Eroberung Zau'Mals, 14 d.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Eroberung Zau'Mals, 14 d.B.

Vorgeschichte

Zau'mal wurde schon seit vielen Jahren von den Burgulzigar beherrscht, bis diese im Jahre 11 d.B. entscheidend geschwächt wurden: Ihr Herrscher Barakor fiel in der Schlacht am Blutbach, 11 d.B. und die Lupgashar nahmen den Kern ihres Reiches. Isoliert versuchte Zau'Mal durch die Große Dürre, 12 d.B. auszuhalten. Im Frühjahr des 14. Jahres d.B. waren sie entscheidend geschwächt und das witterten die Lupgashar.  

Streitkräfte der Burgulzigar

Ihre Armee setzte sich aus richtigen ushataru aber auch Milizen - Figataru zusammen. Die erste Wahl der Miliz, die einzigen fähigen, dürften über tausend gezählt haben, vielleicht sogar zweitausend. Die Lanzenträger waren von minderer Qualität, wie schon immer in Zau'Mal, die Leichtfüße hingegen taugten. Diese gewöhnlichen Soldaten, inklusive Bogenschützen, zählten keine zweitausend. Eine Sondertruppe war die Tunnelgarde, aus gepanzerten Spezialisten. Diese waren durch die vergangenen Jahre jedoch stark geschwächt und beliefen sich auf ein Banner von rund dreihundert. Hinzu kamen natürlich etliche Zwangsrekrutierte und Nargothar, mit wenig Kampfwert. Zuletzt verfügte man über ein starkes Banner aus Wolfsreitern, die aber gemäß des feindlichen Angriffsplans wenig Wert hatten.  

Streitkräfte der Lupgashar

Ein Sohn des Pashtar führte den Angriff. Man hatte den Angriff wohl durchdacht und vorbereitet, auch wenn er in Zahlen nicht gewaltig war: Die Armee bestand aus vier Bannern Lanzenträgern und genauso drei Bannern Gepanzerter, zudem die Tunnelgarde von Tru'Mal. Lupgashar lehnten Söldner aus Jugporandor ab, doch gab es ein berühmtes Söldnerbanner aus dem Finstergrat, Hortluks Tunnelgarde. Diese, auf über zweihundert angewachsen, warben sie an. Eine letzte Trumpfkarte der feueraffinen Lupgashar waren zwei Dutzend Bombenwerfer, die man ebenfalls speziell vorbereitete. Mit dieser kleinen Streitmacht, die den Verteidigern an Zahlen unterlegen war, griff man an.  

Verlauf

Die Lupgashar kannten einen der nördlichen geheimen Ausgänge, die Meilen vom Festungsberg entfernt lagen. Sie marschierten heran und wurden offensichtlich gesehen. Am Ausgang schlugen sie ihre Lager auf. Dann schickte man die Tunnelgarde hinunter, wo sich die Gänge verworren teilten. Die Burgulzigar machten sich nicht die Mühe den Angriff weit vorne abzuwehren, sondern erst wo die verschiedenen Geheimgänge zusammenliefen. So wollte man verhindern, dass einzelne Kontingente isoliert wurden, falls ein Gang erobert wurde. Im Tunnel begann der brutale Stechen im Schildwall. Tunnelgarde traf auf Tunnelgarde und anders als sonst in Jugporandor, regierte nicht die Lanze, sondern das Kurzschwert. Immer wieder wurden Angriffe formiert und abgewehrt. Trotz der heftigen Kämpfe gab es, dank der perfekten Ausrüstung und weil keine Seite nachgab, wenig Verluste in den ersten Stunden. Man schickte die Söldner voran und weiter ging der Kampf. Derweil entsandten die Burgulzigar, im Wissen über die Schwächen der Lupgashar, ein Heer an der Oberfläche: Leichtfüße und Wolfsreiter. Hier kamen die gemeinen Lanzenträger und Gepanzerten der Lupgashar zum Einsatz. Sie formierten ein hohles Karree, rund um den Eingang und wehrten mehrere Angriffe ab. Im Nahkampf hatten sie keine Probleme, doch Pfeile und Wurfspeere der leichten Truppen führten zu einigen Verlusten. Nach einer Weile wurde die Angriffsspitze im Tunnel erneut ausgewechselt, diesmal kamen Bombenwerfer mit den Schildträgern. Nachdem die Schildwälle aufeinandergetroffen waren, nutzten die Lupgashar eine neue Waffe: Sie hatten die Tonbomben an langen Schäften fixiert, die sie auf Höhe der Beine, wohin keiner sah, wenn ihm zeitgleich jemand versuchte ins Gesicht zu stechen, zwischen den Reihen und Schilden hindurchsteckten. Manche wurden zertrampelt, ehe sie detonieren konnten, andere hingegen zündeten. Die Explosionen brachten die vorderen Reihen der Verteidiger in Unordnung: die Beine der Krieger waren ungeschützt und so stürzten oder stolperten viele mit zerfleischten Unterschenkeln. Zudem hatten die Angreifer sich vorsorglich die Helme an den Ohren mit Schafswolle ausgestopft, so dass  der Krach sie nicht betäubte.  So brach der Schildwall des Feindes und sie erstachen viele. Der Feind zog sich zurück und der Widerstand verhärtete sich erst wieder fünfzig Schritt weiter. Abermals nutzten die Lupgashar Stabbomben und diesmal brach Panik aus. Die Angreifer töteten viele Fliehende und rieben die feindliche Tunnelgarde auf. Dies war die ganze Zeit der Plan der Lupgashar gewesen: Sie wussten, ihre Streitmacht war zu klein für eine Belagerung und so konnten sie die geheimen Tunnel nutzen, aber nur wenn sie die beste Truppe des angeschlagenen Feindes konterten. Nun, da sich die Kämpfe aus dem Tunnel in die großen Hallen verlagerten, schickten die Lupgashar ihre Gepanzerten hinterher. Dieser Keil aus Stahl machte kurzen Prozess mit den zweit- und drittklassigen formierten Fußtruppen der Burgulzigar.  Die Lupgashar besetzten alle wichtigen Knotenpunkte im Berg und erstickten Widerstand im Keim: In einigen Hallen verbarrikadierten sich noch Verzweifelte, die sie dann aber stürmen und restlos abschlachten ließen. Anderswo verschanzte Feinde bewarf man mit den abgeschlagenen Köpfen, bis sie der Mut verließ. Die übrigen Burgulzigar gaben nach und nach auf. Teils wurden sie erschlagen, oftmals versklavt, nur wenige rekrutiert.   So fiel Zau'Mal an einem Tag.
Art des Konflikts
Siege

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