Bolvakil Character in Jugporandor | World Anvil
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Bolvakil

Maubûrdan u Bardh'Mikar, Eroberer von Zau'Mal, der Tod von Oben

Maubûrdan der Bardh'Mikar, Eroberer von Zau'Mal, der Tod von Oben   geboren: 23 v.B.   Zucht: Gat'hai    Bolvakil wurde in Tru'Mal als Geborene Ushataru geworfen. Schon früh galt er als besonnen, nahm er doch nicht an den Aufständen gegen die Zgurogar teil, so dass er lange unbeachtet blieb. Unter Gornok Grishumar war Besonnenheit nicht hoch angesehen und auch unter Vraszun Toroghar hatte er es nicht leicht: Dieser pflegte zu sagen, dass jemand der sich so lange nicht bemerkbar gemacht hatte wohl nicht zu Höherem geboren war.   Bolvakil, ein treuer Throqush und Verehrer Sarglashs, nahm die Schmach nicht etwa hin, sondern schwörte sich Vraszun eines Besseren zu belehren. Beim Jugolugh-Feldzug zeigte er sich eifrig, berühmt wurde er erst bei der Eroberung Zau'Mals: Er meldete sich freiwillig für Einsätze gegen Tunnelkämpfer, für Geplänkel in den Höhen des Berges und zur Abwehr heranrückender Reiter der Schwarzfratzen.   Vom ushatar kämpfte er sich in Wochen zum mau'rung'kar hoch. Berühmt wurde er mit einem Hinterhalt den er legte bei der Belagerung von Zau'mal im Brodeln: Eine starke Truppe Feinde näherte sich zum Entsatz durch ein Tal. Bolvakil ließ Bäume schlagen und Felsen sammeln. Niemand Geringeres als er selbst sollte der Köder sein: So setzte er sich mit einem Krug Bier auf ein Schafsfell ins Tal und erwartete die heranrückenden Schwarzfratzen. Diese waren natürlich verwundert und skeptisch, erst Recht als er sein Anliegen kund tat: Er bot an überzulaufen. Da er sich in den vergangenen Kämpfen einen Namen gemacht hatte, war er den Schwarzfratzen bekannt. So sehr, dass ein Unterführer, der durch ihn eine herbe Niederlage hingenommen hatte, dem Hass verfiel und auf Bolvakil los ging. Dieser wich nur aus und wehrte sich nicht. Mittlerweile waren die Schwarzfratzen so auf Bolvakil fixiert, dass sie die Umgebung nicht im Auge behielten. Taumelnd wich Bolvakil, dem ein Arm nur noch an einem Fetzen Fleisch hing. Noch immer beteuerte er seinen Wunsch überzulaufen! Der Befehlshaber der Schwarzfratzen ließ den wütenden Unterführer fesseln und wegbringen. Als Bolvakil auf ein Knie fiel und ihm sein Schwert anbot war es das Zeichen. Natürlich hatte keiner mit dem Rasenden gerechnet, doch Bolvakil hatte seinen Truppen eingebläut erst anzugreifen, wenn er entweder tot war oder das Schwert anbot. Sie gehorchten und plötzlich ging ein Hagel aus Pfeilen, Steinen und Holzstämmen auf die Schwarzfratzen nieder, gefolgt von einer Welle aus Angreifern. Nur mit Mühe schaffte es der geschwächte Bolvakil im Chaos zu überleben, indem er in Richtung der Angreifer taumelte.   Die zahlenmäßig überlegenen Schwarzfratzen wurden aufgerieben, Bolvakil verarztet. Noch auf dem Schlachtfeld ließ er einen Pfahl errichten, an den man nun den gefesselten Unterführer kettete. Bolvakil selbst zerschlug ihn, vollkommen benommen von schmerzlindernden Rauschmitteln, mit einem Streitkolben die Knie und Ellbogen. Sie kehrten siegreich zu Vraszuns Belagerungsgürtel um Zau'Mal zurück, wo man Bolvakil zum maubûrdan ernannte.   In dieser Nacht wurde sein Arm abgenommen, dessen Knochen er sich zu einem Prügel umarbeiten ließ. Fortan sollte er mit diesem seine Untergebenen disziplinierend prügeln.   Doch Bolvakil tobte nicht über den Verlust seines Armes, stattdessen schlug er Vraszun vor, wie er die standhafte Bergfestung nehmen könnte: Mit List.   Man ließ die Donnerkugeln und das Pulver aller gashatu sammeln und in Fässer füllen. Beim nächsten Angriff brachte man diese nach vorne und sprengte eines der äußeren Tunneltore. Tags darauf trat Bolvakil vor die mächtige Bergfestung und rief nach dem Herren der Schwarzfratzen.   Als dieser von oben zu ihm herab sprach, der schutzlos auf offenem Feld stand, wusste er, dass alle Wichtigen der Festung zuhören würden. Er verkündete, dass man noch weitaus mehr Sprengpulver habe und müsse man die Festung stürmen, würde man niemanden verschonen und so viele wie möglich - darunter alle Befehlshaber derer sie habhaft werden könnten - am Pfahl sterben lassen. Das war eine schreckliche Drohung, denn der Pfahl bedeutete, dass man ein Nachleben in Höllenqualen erdulden musste. Natürlich war die Drohung ein Blöff, weiteres Pulver hatten sie nicht und die Festung auf gewöhnliche Art zu stürmen wäre möglich, aber extrem verlustreich für die Throqush. Bolvakil fuhr fort: Würden sie das Tor bis zum Morgen öffnen, würde nur der Festungsherr sterben. Derjenige der das Tor öffnete, würde reich belohnt werden, wer die Treue schwor, bliebe am Leben.   Die oberste Schwarzfratze tobte und ließ auf Bolvakil schießen. Obwohl ihn ein halbes Dutzend Pfeile trafen, verhinderte seine Rüstung Schlimmeres. Er kehrte zum Belagerungsring zurück und Vraszun sah die List schon als gescheitert. Bolvakil bat den Tag zu warten. Und sie warteten.   Am nächsten Morgen öffnete eine kleine Gruppe niederer ushataru das Tor. In aller Eile gingen die Throqush zu einem überraschten Angriff über und nahmen die Bergfestung mit wenig Blutvergießen.   Die verräterischen ushataru wurden wahrhaftig belohnt: Sie erhielten Silber, Prunkweibchen und wurden Throqush. Vraszun sah über den Verrat hinweg, immerhin war es der Dienst Jugporandor gegenüber.   Alle Befehlshaber und auch den obersten Befehlshaber richtete man hin.  

Bolvakil als maubûrdan

  Als Belohnung wurde er befördert. Er war gerissen und so ernannte man ihn zum maubûrdan über ein freies Banner, die Bardh'Mikar. Vraszun überreichte ihm einen Prunkdolch, als Zeichen für seine Listigkeit. Bolvakil hat und hatte Potential, was allerdings nie voll genutzt werden sollte: Er ließ seine Welpen markieren und ihre Laufbahn verfolgen. Das mag nicht weiter schlimm klingen, doch da Vraszun ihm gegenüber sowieso voreingenommen war, verhinderte es einen weiteren Aufstieg. Toral wurde befohlen, als Bolvakil mit in den Norden geschickt wurde, dass Bolvakil niemals mehr als ein maubûrdan werden dürfe! Daran hielt sich Skargal auch nach Torals Ableben.   Als maubûrdan eines freien Banners ist er nie lange an einem Ort, reist viel und scheint sich mit seinem Schicksal abgefunden zu haben.
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