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Steckbriefe

Tot oder Lebendig

Mal sehen was wir hier so haben... 500 Goldstücke für den "Schlächter".
200 Goldstücke für das Herz und die Leber der Holden "Frostlieblich", aus geschrieben von Ihrer Stiefmutter?!
20 für den Wegelagerer bei Bergfurt...
Hmm... was ist das: 1500 Goldstücke für den Anführer der "Schwarzen Schar" Raufbart, Tot oder Lebendig! Ha sieht so aus als hätten wir einen Gewinner!
— Geralt der Kopfgeldjäger beim durchschauen der aktuellen Steckbriefe.

Zweck

Steckbriefe werden von Regierungen, Dorfschulzen, der Armee und manchmal auch von Privatpersonen ausgestellt. Sie dienen zwei Hauptzwecken:
  1. Sie warnen die Bevölkerung vor den Gefahren die von einem bestimmten Individuum oder einer Gruppierung ausgehen.
  2. Sie fungieren als Stellenangebote für jeden Mutigen der sich die ausgeschriebene Belohnung verdienen will und unterstützen so die Gesetzteshüter.

Document Structure

Gliederung

Jeder Steckbrief ist in fünf Sektionen unterteilt die unterschiedlich gut ausgearbeitet sein können:
 
  1. Das Porträt: Diese Sektion dominiert den Steckbrief. Es wird mehr oder weniger gut eine künstlerische Darstellung der gesuchten Person abgebildet.
  2. Die Bezeichnung: Zu meist der Name oder Spitzname des Gesuchten, oder die Umschreibung falls der Name nicht bekannt ist.
  3. Die Belohnung: Ob nun Goldstücke, Edelsteine, die Hand einer Prinzessin oder Magische Gegenstände, was auch immer die versprochene Belohnung sein mag, hier wird sie, meist als zweit größte Sektion, gut sichtbar hingeschrieben.
  4. Die Bedingungen und weiter Informationen: auch genannt das Kleingedruckte. Beispiele wie "Tot oder Lebendig" "Unversehrt" "Nur den Kopf zurückbringen" stehen hier so wie der Hinweis wo oder wann derjenige zuletzt gesichtet wurde.
  5. Die Beglaubigung: Ein Steckbrief gilt nur als Legal wenn er das Siegel und die Unterschrift eines offiziellen Vertreters Gesetzes des jeweiligen Landes trägt. Dies Kann direkt ein König oder Graf sein, oder ein Wachthauptmann oder Dorfschulze. Will eine Privatperson einen Steckbrief ausschreiben muss sie diesen von einer öffentlichen stelle (wie der Wache oder dem Schulzen) beglaubigen lassen. Dies erfordert das sie beweist das sie die ausgeschriebene Belohnung auch auszahlen kann und es bedarf einer kleinen Bearbeitungsgebühr von 5 - 10% des Wert des Kopfgeldes.

Rechtslage

Kopfgelder gelten immer innerhalb des Landes in welchem sie beglaubigt wurden. Und auch nur hier kann das Kopfgeld eingefordert werden.
  Ein Steckbrief wird jedoch von den meisten Behörden als offizielles Dokument betrachtet, welches dem Kopfjäger erlaubt seine Beute auch in anderen Ländern zu jagen. Dies unterliegt natürlich einigen Restriktionen:
 
  • Sollte der Gesuchte sich in einem Land aufhalten in dem er als geachtet Persönlichkeit gilt oder von offizieller Stelle geschützt wird so gilt der Steckbrief hier als nichtig und die Jagd auf die Person ist Rechtswidrig.
  • Sollte er sich in einem Land befinden welches die Autorität des ausschreibenden Landes nicht anerkennt (zum Beispiel weil gerade Krieg herrscht), so hat der Steckbrief keine Wirkung und eine Jagdt wäre verboten.
  • Sollte, aus welchen Gründen auch immer das Siegel des Ausschreibenden Landes auf dem Steckbrief abhandenkommen und fehlen, so ist der Steckbrief nichtig!
 
Ein Steckbrief behält solange seine Gültigkeit bis er vom Auftraggeber zurück gezogen wird oder aber das Kopfgeld ausgezahlt wird.
Unter Umständen steht im Kleingedruckten auch manchmal eine Zeitklausel wie zum Beispiel vor dem ersten Vollmond des Lux im Juleanor, oder bevor der Achtzehnte Jahrestag von etwas gekommen ist. Diese Bedingungen begrenzen die Dauer des Steckbriefes.
Medium
Paper


Cover image: Alte Bücher by LWL-Museum für Naturkunde

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