Nórdan
Die Elfenfamilie Nórdan bildet bereits seit den Kriegen um die Rückeroberung des alten Fainands Attentäter sowie Konterattentäter aus. Mit der Gründung des Kaiserreichs gelangten sie für ihre Leistungen unter kaiserlichen Schutz. Außerdem rivalisierten die Nórdans seit der Regentenzeit von Kaiser Elvomir mit der Familie Arahelf.
Seit der Blutwende gelten alle lebenden Mitglieder des Hauses Nórdan als vogelfrei. Der Titel Herr von Celethuir, welchen das damalige Hausoberhaupt trug, ging zurück an den Kaiser.
Attentat auf Kaiserin Tatharwen
Im Jahr 148 n.N. geriet die Familie in Verruf als die zuständigen Mitglieder unter der Anleitung von Adleíthian Nórdan die damalige Kaiserin nicht schützen konnten. Böse Zungen behaupten sogar, sie seien die Täter, da bis heute nicht bekannt ist, wer der wahre Mörder ist. Dementsprechend gab es weder offizielle Angeklagte noch ein Urteil, allerdings wurde Adleíthian nur wenig später tot in seinen Gemächern aufgefunden, was ebenfalls zu Spekulationen anregte.
Eine unebenbürtige Heirat
Trotz des tragischen Vorfalls behielt die Familie ihre Position bei Hofe. Agarion Nórdan, das Oberhaupt der Konterattentäter seit Zeiten Elvomirs, wurde für seine Leistungen sogar zum Ritter geschlagen und erhielt 372 n.Ar. die erbliche Herrschaft Celethuir, nachdem der Kaiser seine Tochter Thrania zur Frau nahm. Ob diese unebenbürtige Ehe aus Liebe oder aufgrund von Intrigen geschlossen wurde, wird unter Hofmitgliedern spekuliert.
Der Zusammenschluss der Häuser
Im Verlauf der Regierungszeit von Kaiser Arduval kam es zwischen dem Hausoberhaupt der Arahelfs, Nîraew, und dem Erben der Nórdans, Thaladir, zu einer Eheschließung. Diese führte die rivalisierenden Häuser zwar offiziell zusammen, dennoch wurden beide sowie die gemeinsame Tochter Gwaedhwen von den Nórdans von Familienangelegenheiten ausgeschlossen.
Die Fehde
623 n.Ar. erklärte Prinzessin Amiolia von Fainand, Markgräfin zu Alvermond dem Hausoberhaupt Agarion Nórdan, Herr von Celethuir und seiner Familie eine Fehde. Sie bedründete dies damit, dass die Nórdans das Kaiserhaus schon zu lange manipulieren würden. Mit dem Fehdenbrief griff die Prinzessin auch ihre eigene Mutter an. Welche Konsequenzen dies mit sich bringt, steht derzeit noch in den Sternen.
Die Fehde birgt insofern ein zusätzliches Risiko, dass die Mitglieder von Haus Nórdan fast permanent am Kaiserhof verkehren, wo sie nach Fehdenrecht nicht angegriffen werden dürfen.
Die Blutwende
Zur Blutwende, 624 n.Ar., versuchte das Haus Nórdan den Thron an sich zu reißen. Dieser Versuch scheiterte und nahm vielen Hausmitgliedern das Leben. Unter den Verstorbenen befinden sich auch die Kaiserin und ihr Vater, das damalige Hausoberhaupt.
Seit dieser Nacht gelten alle noch lebenden Nórdans auf fainandischen Boden als vogelfrei.
Bekannte Mitglieder
- Eloroth Nórdan
- ca. erste Kaisergeneration
- Vater von Adleíthian
- verstorben
- Adleíthian Nórdan
- ca. zweite Kaisergeneration
- Vater von Agarion
- verstorben
- Agarion Nórdan von Celethuir
- dritte Kaisergeneration bis heute
- Ritter
- Herr von Celethuir
- verstorben (Blutwende)
- Thrania Nórdan von Celethuir
- Tochter von Agarion
- Kaiserin von Fainand
- verstorben (Blutwende)
- Thaladir Nórdan-Arahelf von Celethuir-Minuialaeg
- Sohn von Agarion
- Freiherrgemahl zu Nestatuiw
- inoffiziell ausgeschlossen wegen der Eheschließung mit dem Hausoberhaupt der Rivalenfamilie
- verstorben (Blutwende)
- Nîraew Nórdan-Arahelf von Celethuir-Minuialaeg
- Freifrau zu Nestatuiw
- inoffiziell ausgeschlossen, da sie das Hausoberhaupt der Rivalenfamilie ist
- verstorben (Blutwende)
- Gwaedhwen Nórdan-Arahelf von Celethuir-Minuialaeg
- Tochter von Thaladir und Nîraew
- Freiin zu Nestatuiw
- verstorben (hingerichtet)
Weiteres
- Es ist bekannt, dass die Familie einen gewissen Einfluss am Kaiserhof sowie auf den Kaiser selbst hatte. In der Nacht der Blutwende stellte sich heraus, dass sich der Einfluss nicht nur auf den Hof Fainands beschränkte und sich Mitglieder des Hauses in hohen Positionen im Ausland befinden.
