Session 26 - A Promise Given Plot in Gnolls, Scrolls & Caterpillars | World Anvil

Session 26 - A Promise Given

Als ihr letztes gemeinsames Abenteuer anbricht, begeben sich Ilianos Mordin, Naava Naor Khuzdar und Vaughn einmal mehr in den ausgebrannten Teil von Eamonn's Moat, um den Verbrecherboss Prosser aufzusuchen und das Versprechen zu erfüllen, das Ilianos ihm im Austausch für seine Hilfe geben musste.

Wie bei ihrem letzten Besuch werden sie aufgefordert, ihre Waffen abzulegen, bevor man sie zu Prosser durchlässt. Der Türsteher gibt ihnen eine Warnung mit auf den Weg; er sagt, dass die Damen im Haus seien und es besser wäre, sich von seiner besten Seite zu zeigen, um den Alten nicht zu verärgern.

Tatsächlich sind neben Prosser selbst und einigen höherrangigen Mitgliedern des Syndikats drei junge Frauen anwesend. Prosser stellt sie ihnen als seine Töchter, Erin, Faye und Ada vor. Nachdem sie die Formalitäten hinter sich gebracht haben, erkundigt sich Ilianos, warum Prosser ihn rufen lassen hat. Prosser überreicht dem Kaiserlichen Ritter zur Antwort einen Brief, den er von einem seiner Kuriere erhalten hat.

Dem Brief kann Ilianos entnehmen, dass der betreffende Kurier - eine Frau namens Ceit - in Ironvale festsitzt. Sie berichtet, dass die Söldner der Roten Hand ihren Karren angehalten und ihre Lieferung konfisziert haben. Prosser fordert Ilianos auf, sich nach Ironvale zu begeben und die Lieferung wiederzubeschaffen. Naava äußert Bedenken und fragt, worum es sich bei der Lieferung genau handle. Faye speist sie mit einer vagen Antwort ab. Um ihr Gewissen zu beruhigen, versichert Prosser der Zwergenfrau, dass es sich bei der Ware nicht etwa um Menschen, sondern um alchemische Vorräte handle. Dies stellt auch Ilianos vorerst zufrieden. Prosser schickt sie daraufhin fort, bietet ihnen jedoch an, den Rest des Abends in seiner Taverne zu verbringen.

Da die Reise nach Ironvale nicht sonderlich weit ist, beschließen Ilianos, Naava und Vaughn, im Morgengrauen aufzubrechen. Ilianos begibt sich daraufhin zur Bar und bedeutet den beiden Frauen, ihm zu folgen. Er bestellt drei Drinks und entschuldigt sich bei ihnen dafür, sie nach der Suche nach dem Botschafter nun auch noch in diese kriminelle Verwicklung hereingezogen zu haben. Es ist ihm sichtlich unangenehm, aber er muss zugeben, dass es ihnen ohne Prossers Hilfe wohl kaum gelungen wäre, den Entführern des Botschafters auf die Spur zu kommen.

Als der Abend sich dem Ende zuneigt, kehren Ilianos, Naava und Vaughn ins Greifennest zurück und legen sich schlafen. Am nächsten morgen brechen sie in aller Frühe mit ihrem Wagen in Richtung Ironvale auf, während Piros und Botschafter Serevin in der Stadt zurückbleiben.

Auf dem Weg nach Ironvale begegnet ihnen ein fahrender Apotheker mit Geleitschutz, der ihnen einige Heiltränke verkauft.

Am Abend erreichen sie das Dorf Ironvale. Im örtlichen Wirtshaus sprechen sie mit Hallis, dem von schrecklichen Brandwunden entstellten befehlshabenden Offizier der Roten Hand. Naava gibt vor, für ihre Vorgesetzten einen Bericht über die Vorkommnisse in der Weite zu verfassen, da Gerüchte über die beschlagnahmte Lieferung bis in die Hauptstadt durchgesickert seien. Der Hauptmann fragt sie etwas misstrauisch, ob Fulke sie wegen eines Gerüchtes den ganzen Weg nach Ironvale geschickt habe.

Naava behauptet daraufhin, dass man sie zur Strafe für diese Aufgabe abgestellt habe. Hallis ist nicht gänzlich überzeugt, teilt ihr jedoch mit, eine Schmugglerin aufgegriffen zu haben, die in ihrem Karren große Mengen alchemischer Komponenten transportiert habe. Als Naava ihn fragt, wofür die Komponenten seiner Meinung nach verwendet werden könnten, verweist Hallis auf seine Narben. Er fragt Naava, ob sie schon einmal von einer Substanz namens Alchemistenfeuer gehört habe. Naava lässt ihren Bericht von Hallis unterzeichnen und verabschiedet sich vorerst.

Draußen teilt sie Ilianos und Vaughn sogleich mit, was sie in Erfahrung bringen konnte. Die drei schmieden einen Plan. Während Vaughn zurück ins Wirtshaus geht, um Hallis zum Weitertrinken anzustacheln, fälschen Ilianos und Naava mithilfe von Hallis Unterschrift einen Brief, in dem er die beschlagnahmte Schmuggelware und die Gefangene an sie überstellt. Sie zeigen den Brief einem der Wachmänner, der die Fälschung nicht durchschaut und ihnen Zugang zu dem Lagerhaus gewährt, in dem die Söldner den Karren untergebracht haben.

Nachdem sie sich ein Bild von der Lage gemacht haben, beschließen sie, die Ware auf ihren eigenen Wagen verladen zu lassen. Als sie im Begriff sind, das Lagerhaus zu verlassen, bemerkt Naava eine schwarze Katze mit verschiedenfarbigen Augen, die sie aus dem Schatten zwischen zwei Kisten heraus ansieht. Die Katze erinnert sie an Raz. Sie verlässt das Lagerhaus und schließt, etwas niedergeschlagen, zu Ilianos auf. Gemeinsam kehren sie ins Wirtshaus zurück, wo Vaughn Hallis beschäftigt hält. Als Naava und Ilianos hereinkommen, bemerken sie, dass sowohl Vaughn als auch Hallis bereits einiges getrunken haben.

Sie schließen sich den beiden an und sprechen ein wenig mit Hallis. Der Hauptmann erzählt ihnen von seiner Frau und seinen Kindern, von seinen Plänen, die Rote Hand zu verlassen und sich in der Weite niederzulassen, von den großen Schlachten, die er miterlebt hat und wie er zu den Narben gekommen ist, die sein Gesicht entstellen. Naava versucht, ihm in seinem betrunkenen Zustand einzureden, dass es seine Idee war, die Ware nach Eamonn's Moat zu überstellen.

Am nächsten Morgen sammeln sie Vaughn ein, verladen Ceit und ihre Lieferung auf ihren Wagen und treten den Rückweg nach Eamonn's Moat an. Auf der Straße begegnet ihnen ein Gefangenentransport der Roten Hand, der einige Gefangene nach Bhriswood bringt, doch ansonsten geht die Reise ohne Vorkommnisse vonstatten.

In der Hauptstadt angelangt, blickt Vaughn sich um und erstarrt mit einem Mal. Da sie aussieht, als hätte sie einen Geist gesehen, fragt Naava die Goliath-Kriegerin, ob alles in Ordnung sei. Vaughn gibt Naava keine schlüssige Antwort und vertröstet sie auf später.

Die drei kehren mit Ceit und der wiederbeschafften Lieferung zu Prosser zurück. Prosser, erbost über Ceits Versagen, lässt sie vor Ilianos' und Naavas Augen von seiner Tochter Ada hinrichten. Als Naava fragt, ob dies wirklich notwendig gewesen sei, antwortet Prosser, dass er ihr Versagen nicht tolerieren könne. Er bedankt sich für den erfolgreich ausgeführten Auftrag und versichert Ilianos, dass seine Schuld nun beglichen sei.

Bevor sie gehen, möchte Naava von ihm wissen, was er mit dem Alchemistenfeuer vorhabe - sie hofft, dass er nicht plant, es gegen Unschuldige einzusetzen. Prosser entgegnet mit einem wenig überzeugenden Lächeln, dass sie sich keine Sorgen machen müsste - und dass es ein krimineller Akt wäre, die Substanz gegen das gemeine Volk einzusetzen.

Naava zieht daraufhin den abgetrennten Kopf des Schattenschleichers aus ihrem Nimmervollen Beutel hervor. Sie will Prosser zeigen, dass sie ebenfalls gefährlich ist, und dass er von einer Zusammenarbeit mit ihr profitieren könnte. Der Schuss geht jedoch nach hinten los, da Prosser die Geste als eine Drohung auffasst. Ada zieht ihren Degen; Faye, die sich hinter Naava geschlichen hat, hält der Zwergenfrau ein Messer an die Kehle. Nach einem kurzen, schreckhaften, Moment können Naava und Prosser die Situation jedoch deeskalieren, und man gestattet Naava und Ilianos, die Spelunke zu verlassen.

Relations

neutrale Personen

Show spoiler
In Prossers Schenke bemerkt Naava einen jungen Mann in schäbiger Kleidung, der an der Bar drei Ales ordert; und der ihr sonderlich fehl am Platz vorkommt. Der junge Mann nimmt die Getränke entgegen und kehrt zu seinem Tisch zurück, an dem zwei weitere Männer sitzen. Einer von ihnen ist sehr groß und wirkt ein wenig naiv, der Andere ist älter und blickt missmutig drein.

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