Session 21 - What lies ahead Plot in Gnolls, Scrolls & Caterpillars | World Anvil

Session 21 - What lies ahead

Nach den Anstrengungen des vergangenen Tages richtet die Gruppe ihr Lager für die Nacht her. Ilianos Mordin und Vaughn übernehmen die erste Wache. Vaughn entschuldigt sich bei dem Damarischen Ritter dafür, dass sie ihn einen Feigling genannt hat, als sie einander zum ersten Mal begegnet sind. Sie sagt, dass sie ihm nun etwas schulde.

Nachdem ihre Schicht vorüber ist, weckt Vaughn Piros und Naava auf. Sie bedankt sich bei der Zwergenfrau für die Rettung. Naava entgegnet, dass so etwas selbstverständlich sei - oder sein sollte. Vaughn schenkt ihr daraufhin einen aus Knochen geschnitzten Würfel, der ihrem Bruder gehörte. Naava will den Würfel zunächst nicht annehmen, doch Vaughn besteht darauf, weil Naava ihr das Leben gerettet hat. Die Goliath bittet sie darum, den Würfel aufzubewahren, bis sie diesen Gefallen erwidern kann.

Ilianos und Vaughn legen sich schlafen, und Naava und Piros treten ihre Schicht an. Während sie am Feuer sitzen, stimmt Naava (nach einem etwas holprigen Anfang) einen traditionellen zwergischen Kehlkopfgesang an. Auf die Frage des Soldaten hin, wo sie gelernt habe, so zu singen, antwortet Naava, dass sie diese Art zu singen in den Tempeln von Hammers Hall gelernt hat. Piros fragt sie, ob sie es ihm ebenfalls beibringen könne. Naava bringt also einen Teil ihrer Schicht damit zu, Piros in die Grundzüge zwergischen Kehlkopfgesangs einzuweisen.

Am nächsten Morgen nimmt die Gruppe ein kleines Frühstück zu sich, bevor sie damit beginnen, Askild zu verhören. Der Halb-Elf hat in der Nacht offensichtlich versucht, sich von seinen Fesseln zu befreien, denn die Seile sitzen nun deutlich lockerer. Ilianos wirkt einen Zauber, der Askild dazu zwingen soll, wahrheitsgemäß auf die Fragen der Gruppe zu antworten. Er beginnt das Verhör damit, den Söldner über Sarien und die Bruderschaft von Yddra auszufragen. Askild jedoch hat nie von der Bruderschaft gehört.

Naava möchte von ihm wissen, warum er sie verraten hat. Askild antwortet wahrheitsgemäß, dass der Schattenschleicher ihm keine andere Wahl gelassen hat. Ilianos merkt daraufhin an, dass Askild also nicht nur ein Verräter, sondern obendrein ein Feigling sei. Naava fragt ihn außerdem, ob die Gefangenen im Lager wirklich leid taten. Askild entgegnet, dass es ihn krank gemacht habe, wie die Leute im Lager behandelt werden. Naava sagt daraufhin, dass es ihn offenbar nicht krank genug gemacht habe, um etwas zu unternehmen. Sie beendet das Verhör. Auf Askilds Frage hin, was nun mit ihm geschehen soll, gibt sie die Frage an die Gruppe weiter.

Ilianos ist der Meinung, dass Askild den Tod verdient hat, und dass es zu gefährlich sei, ihn am Leben zu lassen. Piros stimmt ihm zu, während Vaughn vorschlägt, Askild einfach dort zu lassen. Da Naava weiterhin unentschlossen ist, beschließt Ilianos, die Initiative zu ergreifen und stapft mit erhobener Streitaxt auf den Gefangenen zu. Naava und Vaughn halten ihn zurück, und die Diskussion über das Schicksal des Söldners beginnt von Neuem. Piros lenkt schließlich ein; er will sich dem Willen der Mehrheit beugen, solange sie sich nur endlich entscheiden könnten. Er gibt zu bedenken, dass die Rettung von Botschafter Serevin mit jeder Stunde, die sie in Wernhardt's Willow verbringen, in weitere Ferne rückt.

Naava hat genug und enthält sich der Entscheidung. Sie beginnt, ihre Sachen zusammenzupacken, um sich auf den Weg zurück in die Stadt vorzubereiten.

Piros stellt fest, dass sie nun eine Stimmenmehrheit haben. Ilianos tötet Askild, während Vaughn fassungslos zusieht.

Kurz darauf kehrt die Gruppe nach Wernhardt's Willow zurück und betritt, angeführt von Naava, das Lager des Schattenschleichers. Naava verlangt, mit Heremon zu sprechen.

Im Zelt des Generals unterbreitet Naava Heremon, der nun der ranghöchste Offizier der Roten Hand in diesem Teil von Heddwynn ist, ein Angebot, das er nur schwerlich ablehnen kann. Sie bietet ihm an, die Position des Schattenschleichers einzunehmen - unter der Bedingung, dass er die Gefangenen befreit, das Lager auflöst und zukünftig niemanden mehr für geringfügige Vergehen verhaften lässt. Die Alternative zieht sie in Form des abgetrennten Kopfes aus ihrem Nimmervollen Beutel hervor.

Heremon versteht die Drohung. Er akzeptiert Naavas Bedingungen und nimmt das Angebot an. Kurz darauf gibt er den Befehl, das Lager aufzulösen und die Zellen zu öffnen. Als die Gruppe das Lager verlässt, können sie beobachten, wie die verdutzt wirkenden Söldner die Gefangenen befreien. Vaughn gratuliert Naava zu dem Sieg, den sie an diesem Tag errungen hat.

In der Stadt holt die Gruppe beim örtlichen Schmied ihre Ausrüstung zurück, bevor sie weiterziehen, um den Entführern des Botschafters nachzusetzen. Als sie über den Marktplatz zu ihrem Wagen zurückkehren, hört Naava, wie ein Barde ein Lied über einen namenlosen Damarischen Ritter singt, der die Stadt von einer böswilligen Geistererscheinung befreit hat.

Bald darauf ist die Gruppe unterwegs nach Eamonn's Moat. Der Nachmittag vergeht ereignislos, und die Gruppe schlägt ihr Lager für die Nacht auf. Naava und Piros übernehmen die erste Wache. Naava stimmt abermals einen traditionellen Kehlkopfgesang an, während Piros wachsam nach etwaigen Gefahren Ausschau hält. Der Rest ihrer Schicht verläuft ereignislos und bald darauf ist es an der Zeit, Ilianos und Vaughn zu wecken. Als Naava sich schlafen legt, fängt sie eine Nachricht von Esben auf. Er erzählt Naava von einem alten Turm westlich von Wernhardt's Willow und bittet sie, in einer Woche dort zu warten.

Währenddessen treten Ilianos und Vaughn ihre Wache an. Diese verläuft ebenso ereignislos wie die letzte. Als der Morgen kommt, bricht die Gruppe ihr Lager ab und zieht weiter.

Am Nachmittag geraten sie in einer Schlucht in einen von Goblins gestellten Hinterhalt, doch die rostigen Schwerter und krude gefertigten Rüstungen der Plagegeister stellen weder für Naava noch für Ilianos eine ernstzunehmende Herausforderung dar. Der Kampf erscheint zunächst einfach, nimmt allerdings kurz darauf eine dramatische Wendung, als Piros von drei Pfeilen getroffen wird. Um sich selbst zu retten, lässt sich der Damarer vom Wagen fallen und rollt darunter - wird jedoch rasch von einigen Hobgoblins überrascht, die sich während des Gefechts unbemerkt angeschlichen haben. Zwei der Hobgoblins packen ihn und ziehen ihn unter dem Wagen hervor, während ein Dritter auf Piros einsticht. Der junge Gardist geht zu Boden und beginnt, zu verbluten.

Ilianos eilt ihm zur Hilfe, während Naava den Anführer der Goblins ins Visier nimmt. Aufgestachelt durch Piros Aufschrei macht Naava kurzen Prozess mit dem Goblin-Boss, der sich daraufhin ergibt. Die Zwergenfrau zertrümmert ihm die Kniescheiben, bevor sie zu Piros und Ilianos eilt.

Der damarische Ritter beseitigt die Hobgoblins und heilt Piros Wunden mit einem Zauber. Einige Goblins ergreifen, nun da ihre Bande stark dezimiert ist, die Flucht. Ilianos, Naava, Piros und Vaughn beseitigen derweil die verbliebenen Goblins.