Session 16 - The Ghost of Wernhardt's Willow
Während Naava Naor Khuzdar und Vaughn daran arbeiten, das Gefangenenlager vor der Stadt zu befreien, untersuchen Ilianos Mordin und Piros die Geister-Erscheinungen, die Wernhardt's Willow seit geraumer Zeit plagen.
Ilianos vermutet eine Verbindung zwischen diesem Phantom und dem Untoten Grenn - und hofft, herausfinden zu können, wohin die Gesetzlosen den Botschafter verschleppt haben.
Der erste Anhaltspunkt der Damarer ist Rhona, die Frau, die Ilianos auf dem Marktplatz zusammenbrechen sah.
Sie suchen Rhona in ihrem Haus auf. Dort öffnet ihnen Rhonas Verlobter Tomos die Tür. Er ist misstrauisch und will die beiden Männer zunächst fortschicken - doch Rhona bittet ihn darum, sie hereinzulassen.
In dem darauffolgenden Gespräch erfährt Ilianos, dass Tomos Bruder Kerwyn der erste war, der den Geist gesehen hat. Er beschließt, mit Kerwyn zu sprechen. Tomos macht einen nervösen Anschein. Er erzählt Ilianos, dass sein Bruder ein Trinker sei, und dass man seinen Worten keinen Glauben schenken sollte. Als die Damarer das Haus verlassen wollen, verrät Tomos Ilianos, dass er den Geist ebenfalls gesehen hat - in Gestalt seines Bruders Tal.
Mit diesen Informationen begeben sich Ilianos und Piros auf die Suche nach Kerwyn. Der lebt in einem heruntergekommenen Haus bei den Docks und ist alles andere als glücklich darüber, gestört zu werden. Entgegen Tomos Behauptungen stellt sich jedoch heraus, dass Kerwyn sich keineswegs um seinen Verstand getrunken hat. Er behauptet, dass es sich bei dem Geist um seinen Bruder Tal handelt, der zurückgekommen ist, um seine Familie heimzusuchen. Kerwyn enthüllt, dass er und Tomos für den Tod ihres Bruders verantwortlich waren.
Er erzählt Ilianos von einer Insel im Zentrum des Sees. Er vermutet, dass Tals Leiche dort angespült wurde. Ilianos ist noch nicht davon überzeugt, dass es sich bei dem Geist tatsächlich um Tal handelt, verspricht jedoch, sich dort umzusehen. Kerwyn, der seit Tals Tod von Schuldgefühlen zerfressen wird, bittet Ilianos darum, ihn aus seinem Elend zu befreien.
Ilianos und Piros begeben sich auf den Marktplatz. Um sich auf die Konfrontation mit dem Geist vorzubereiten, beauftragen sie den örtlichen Schmied damit, die Klingen ihrer Waffen zu versilbern und ein paar silberne Bolzen für Piros Armbrust herzustellen. Vom Schmied erfahren sie, dass Naava die Reparatur ihrer Rüstung in Auftrag gegeben hat. Später macht sich Ilianos auf den Weg in den Tempel, um Einkehr zu halten und seine Kräfte wiederherzustellen.
Gegen Abend holt Piros ihre Waffen ab und kehrt zum Tempel zurück. Er reicht Ilianos einen von zwei Heiltränken, die er beim Alchemisten gekauft hat. Der Alchemist habe ihm außerdem von einer "verrückten Zwergenfrau" erzählt, die versucht habe, brennbares Material von ihm zu kaufen.
Die beiden begeben sich zu den Docks und nehmen ein Boot, mit dem sie zu der Insel rudern. Dort sehen sie sich dem Geist gegenüber, der für Ilianos die Form des Botschafters annimmt. Als Piros den Geist mit einem versilberten Armbrustbolzen verwundet, stößt die Erscheinung einen Schrei aus. Ilianos gelingt es, der verheerenden Wirkung zu entgehen. Piros, der sich nicht abschirmen kann, altert schlagartig um 20 Jahre.
Mit vereinten Kräften können sie das Phantom in die Flucht schlagen. Der Geist verschwindet durch eine im Morast verborgene Falltür. Als Ilianos und Piros ihm folgen, finden sie sich in einer Höhle wieder, die der Nekromantin Lyneth als Feldlabor und Unterschlupf diente. Ilianos findet Lyneths Journal zusammen mit ihrer Leiche. Es stellt sich heraus, dass sie diejenige war, die den Geist beschworen hat - mit fatalen Folgen für sich selbst. Ihre Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass sich der Geist nicht kontrollieren ließ.
Als die Damarer sich Tals Leiche nähern, die auf einem Tisch aufgebahrt liegt, kehrt der Geist zurück. Ilianos entgeht seinem Angriff, woraufhin der Geist sich Piros zuwendet und versucht, von dem Körper des Soldaten Besitz zu ergreifen. Piros schüttelt den Geist ab, und Ilianos bringt einen letzten Schlag mit seiner versilberten Streitaxt an, der den Geist vernichtet.
Die beiden Männer verbrennen die Leichen und verlassen das Labor. Ilianos bringt Piros in den nahen Tempel und bezahlt einen der Kleriker, um die rapide Alterung umzukehren.
Danach kehrt Ilianos zu Kerwyn zurück, um ihn über seinen Fund auf der Insel in Kenntnis zu setzen. Kerwyn fragt, ob Ilianos ihn nun töten würde, da seine Schuld nun bewiesen sei. Ilianos sträubt sich jedoch dagegen, den Mann für eine Tat zur Rechenschaft zu ziehen, die er als Kind begangen hat. Der Ritter verlässt Kerwyns Haus und kehrt zurück zum Marktplatz. Dort stößt er - wortwörtlich - mit Naava zusammen, die mit erhobenem Mittelfinger durch die Straßen rannte.
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