Session 04 - Spies & Sellswords
Esben enthüllt Naava Naor Khuzdar und Ra'zin-Dar seine wahre Identität als eines der fünf ursprünglichen Mitglieder der Roten Hand. Er klärt sie über die Geschichte von Ibenhold auf, und verrät ihnen, dass er die Rote Hand gegründet hat, um seine Heimat aus dem Griff des damarischen Reiches zu befreien.
Er bittet Raz und Naava, sich formell dem Widerstand anzuschließen. Als Zeichen des guten Willens verrät er Raz, dass eine rätselhafte Truhe ihren Weg in den Besitz von Sechen Althani gefunden habe - diesselbe Truhe, die Raz fünf Jahre zuvor aus einer Gruft geborgen hatte. Da seine Neugier geweckt ist, fasst der Tabaxi den Entschluss, in Sechens Lager einzudringen und die Truhe zu stehlen.
Zuvor allerdings will Naava etwas für den Widerstand tun: Sie plant, im örtlichen Alchemie-Geschäft Heiltränke und Medizin zu beschaffen. Izaar ist sichtlich erbost über den Vorschlag der Zwergenfrau und möchte nichts mit dem Einbruch zu tun haben. Die Diebin Kalan bietet Naava bei diesem Unterfangen jedoch prompt ihre Hilfe an.
Am Abend nutzen die drei die Kanäle, um unbemerkt in die Nähe des Ladens zu gelangen. Naava legt eine Uniform der Roten Hand an, während Raz einen Zauber nutzt, um sich in einen unscheinbaren Mann mit Schnurrbart zu verwandeln.
Wenig später macht sich Raz an der Ladentür zu schaffen. Es gelingt ihm ohne große Probleme, das Schloss zu knacken. Dabei löst er allerdings einen Alarm aus, der Ardena - die Besitzerin des Ladens - dazu bringt, aus ihrer Wohnung über dem Geschäft herunterzukommen. Raz handelt blitzschnell und setzt die Frau mit einem Schlafzauber außer Gefecht. Er fesselt sie und trägt sie zurück nach oben. Dort stiehlt er noch eine handvoll Gold und ein paar Phiolen mit Drachenblut, bevor er nach unten zurückkehrt.
Kalan und Naava haben derweil die Heiltränke - und das gesamte Inventar des Ladens - in Kalans nimmervollen Beutel verstaut. Mit ihrer Beute kehren die drei in die Kanalisation zurück.
Am nächsten Tag wird Raz von Izaar geweckt. Die orkische Söldnerin hat erfahren, was in der Nacht geschehen ist - und sie ist außer sich vor Wut. Sie muss sich beherrschen, um Raz und Naava nicht auf der Stelle den Hals umzudrehen.
Später planen Esben, Kalan, Naava und Raz den Einbruch in Sechens Lager. Esben warnt die beiden vor Sechen - und rät ihnen, sich auf keinen Fall erwischen zu lassen.
Als die Operation beginnt, sorgt Kalan für eine Ablenkung, indem sie mit einem Illusionszauber eine rote Hand mit ausgestrecktem Mittelfinger über dem nahen Wald aufsteigen lässt. Raz und Naava können den daraus resultierenden Trubel nutzen, um beinahe unbemerkt ins Lager zu gelangen.
In Sechens Zelt finden die beiden eine Sammlung exotischer Waffen, darunter ein Dolch aus Tzengor und eine Mere aus purer Jade. Sie nehmen die Waffen an sich - zusammen mit einigen Unterlagen von Sechens Schreibtisch. Als Raz sich an einer verschlossenen Schublade des Schreibtischs zu schaffen macht, in der er die Truhe vermutet, werden sie von Sechen Althani überrascht.
Die Erste Kriegsherrin zeigt sich von den Eindringlingen nicht im Mindesten eingeschüchtert und geht ohne jedes Anzeichen von Besorgnis auf Naava zu. Naava versucht, Sechen mit einem Schlag ihres Kriegshammers zu stoppen und für einen Moment scheint es, als wäre es ihr gelungen, sie zu töten. Doch dann muss Naava zusehen, wie Sechen sich vor ihren Augen in ein gehörntes Monster mit messerscharfen Klauen und blutroter Haut verwandelt, das sich willentlich in Rauch auflösen kann.
In dieser albtraumhaften Form geht Sechen zum Angriff über.
Raz gelingt es schließlich mit knapper Not, die Schublade zu öffnen. Er nimmt die Truhe an sich und ergreift zusammen mit Naava die Flucht.
Etwas weiter im Wald öffnet Raz die rätselhafte Truhe und findet darin einen polierten, grünen Stein von der Größe eines Augapfels. Als er den Stein berührt, strömen Bilder aus seiner Vergangenheit auf ihn ein - begleitet von vier Worten, die von einer dröhnenden Stimme gesprochen werden: Gier - Mitgefühl - Scham - Potenzial. Naava versucht als nächste, den Stein zu berühren und wird prompt mehrere Meter weit fortgeschleudert.
Unmittelbar darauf stößt Kalan zu ihnen, die sie sofort zur Flucht antreibt.
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