One Shot - Von Macht und Reichtum
Nachdem sie sich von Ilianos, Piros und Botschafter Serevin getrennt haben, verbringen Naava und Vaughn einen letzten Abend in Eamonn's Moat, ehe sie zu dem vereinbarten Treffen mit Esben aufbrechen.
Naava spielt eine Weile mit dem Gedanken, Generalobrist Varadin eine Botschaft zu hinterlassen, um den Anführer der Roten Hand zu verunsichern. Sie sieht jedoch davon ab, als sie bemerkt, dass die Söldner ihre Patrouillen in der Stadt verstärkt haben.
Die beiden beschließen, sich die verbleibende Zeit in der Hauptstadt in Prossers Taverne zu vertreiben, und begeben sich einmal mehr in den von Feuern verwüsteten Teil von Eamonn's Moat.
Am Eingang des namenlosen Wirtshauses angelangt, sehen sich die Zwergenfrau und die Goliath einmal mehr mit dessen Türsteher konfrontiert. Der Türsteher, der sich noch lebhaft an Ilianos' und Naavas ersten Besuch erinnert, bei dem der Damarische Ritter die Eingangstür mit einem Faustschlag zertrümmerte, lässt sie ungehindert passieren. Naava wirft ihm im Vorbeigehen ein Goldstück zu, um den Schaden zu begleichen.
Im Schankraum des Wirtshauses lassen sich Naava und Vaughn von der Schankwirtin zwei Gläser Feuer-Gin bringen. Naava bezahlt für die erste Runde. Während sie trinken, sucht Naava den überfüllten Raum nach vertrauten Gesichtern ab, kann über die Köpfe der anwesenden Gäste hinweg jedoch niemanden ausmachen. Sie erkundigt sich bei der Schankwirtin nach Gerüchten, im Speziellen über die Rote Hand.
Die Schankwirtin weist Naava darauf hin, dass jede Information ihren Preis hat. Nachdem die Abenteurerin ihr etwas Geld zuschiebt, erfährt sie, dass unter der Bevölkerung von Eamonn's Moat gemunkelt wird, die Söldner würden sich auf den Abzug vorbereiten. Naava nimmt zunächst an, dass ihr Sieg über Sechen Althani und den Schattenschleicher der auslösende Faktor hierfür sind.
Doch die Schankwirtin fährt fort und berichtet, dass der mögliche Abzug der Roten Hand aus Heddwynn womöglich mit Verhandlungen zusammenhängen könnte, die ein Botschafter des Damarischen Reiches kürzlich mit der Führungsriege des Söldnerheeres geführt habe.
Naava ist sichtlich enttäuscht über diese Neuigkeiten, zumal sie sich nicht sicher ist, ob eine damarische Besatzungsmacht einer Besatzung durch die Rote Hand vorzuziehen ist. Vaughn versucht, sie aufzumuntern und bestellt ihnen eine weitere Runde Feuer-Gin.
Während sie trinken, nähert sich ihnen einer der anderen Gäste. Es handelt sich um Arther - einen der Männer, die Naava bereits von ihren früheren Aufenthalten in der Schenke her kennt. Er läd Naava und Vaughn ein, sich zu ihm und seinen Freunden zu gesellen.
Die beiden nehmen seine Einladung dankend an und folgen ihm durch den Schankraum zu seinem Tisch. Dort treffen sie zu ihrer Überraschung nicht nur Arthers Freunde, sondern auch Erin Prosser - die älteste der drei Töchter des Verbrecherbosses an.
Naava und Erin kommen ins Gespräch. Sie unterhalten sich über die Pläne von Erins Vater, und Naava spricht eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Esbens Widerstandsbewegung und dem Verbrecher-Syndikat an. Erin zeigt sich von diesem Vorschlag sehr amüsiert, gibt jedoch zu bedenken, dass ihr Vater und Esben - obwohl sie beide gegen die Rote Hand arbeiten - dies aus sehr unterschiedlichen Gründen tun. Während Esben und Naava dafür kämpfen, Heddwynn aus dem Griff des Söldnerheeres zu befreien, ist Prosser allein daran interessiert, seinen Einfluss in der Weite zu vergrößern.
Erin hält es für sehr unwahrscheinlich, auf dieser Basis eine stabile Allianz zu errichten. Sie verspricht jedoch, bei ihrem Vater ein gutes Wort für Naava einzulegen, sollte sie in der Zukunft versuchen, zusammen mit dem Syndikat zu arbeiten.
Als sich der Abend dem Ende zuneigt, verlassen Naava und Vaughn die namenlose Schenke und kehren ins Greifennest zurück.
Am nächsten Morgen verlassen sie Eamonn's Moat und machen sich auf den Weg zu dem vereinbarten Treffen mit Esben. Nach einer kurzen, ereignislosen Reise erreichen sie den verlassenen Wachturm, den Esben Naava in seiner Nachricht beschrieben hat. Zu ihrer Überraschung müssen sie bei ihrer Ankunft jedoch feststellen, dass Esben nicht dort ist. Sie beschließen, im Obergeschoss des Bauwerks auf ihn zu warten.
Während sie warten, bemerkt Naava ein sonderbares Phänomen: Die Luft scheint mit einem Mal elektrisch aufgeladen. Bevor sie Vaughn darauf aufmerksam machen kann, bildet sich im Zentrum des Raums ein Vortex aus magischer Energie.
Naava muss sich geblendet abwenden. Als das gleißende Licht abebbt, sieht Naava sich unvermittelt Izaar gegenüber.
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