Wagen der O'Olu
Allgemeines
Die Wagen der O'olu werden ausschließlich für die Karavane der O'Olu gebaut und folgen einer eigenen, geheimen Bauart um neben Mobilität auch Stabilität und Vielseitigkeit zu wahren.Material
Die genauen Zusammensetzungen und verwendeten Materialien sind geheim. Es handelt sich um großen und Ganzen um eine Vielzahl an Stoffen, normales Weich- und Hartholz, sowie einige nur in den Steppen der Kakudai vorkommenden Leichthölzern, die sehr biegsam sind. Hinzu kommen verschiedenste Lederbespannungen, die vor allem dem Regenschutz dienen und einige Öle und Fette, die aus Tieren und Pflanzen gleichermaßen gewonnen werden. Sie sind jedoch in ganz Ismirial bekannt. An vielen Stellen ersetzt Pergament Glas, denn Glas ist schwer. Metalle kommen ebenfalls nur dann vor, wenn es keine Alternativen gibt. Zum Beispiel bei den Achsen und Spannwerken für die Nagu. Selbst das aus dem Kavlan-Erz gewonnene Metall wird nur gezielt eingesetzt, da die Reparaturen lange dauern.Aufbau
Die Grundkonstruktionen sind stabil, aus Holz und Metall und von Achsen durchtrieben. Einige lassen sich in Reihe Ketten, andere um Wagen so erweitern, dass sie zu einer größeren Fläche in einander greifen. Aus Gewichtsgründen wird dann entweder nur ein Holzpfosten oder Dünnwandkonstruktion benutzt um maximal zwei Stockwerke pro Wagen zu haben. Das oberste Stockwerk ist nur bei den dauerhaften Wagen aus Holz. Andernfalls wird einfach ein sehr aufwendiges Zelt aus Leder und Stoffen auf den Wagen aufgespannt. Viele der Wagen haben im eingeklappten Zustand keine wirkliche "Freifläche". Zum Wohnen oder niederlassen müssen sie aufgebaut werden und somit das Umland als Wohn- und Arbeitsraum verwendet werden. Die wichtigsten Dinge sind dabei außen, so dass man auch während der Fahrt ran kommt.
Die genauen Geheimnisse kann ich euch selbst als Archivar nicht anvertrauen. Es handelt sich im Kern jedoch um spezielle Materialien und neu interpretiertes Wissen. Wenn Hexenmeister, Magier und Schamanen zusammenkommen und sich sogar einige Kultisten mit einmischen, findet man plötzlich viel Neues heraus. Oder man betrachtete es zumindest mit anderen Augen.
Wusstets ihr, dass Dampf viel Kraft hat? Oder das man einige Metalle so aufladen kann, dass sie über Wochen von anderen Metallen abgestoßen werden und zu schweben scheinen? Zusammen mit Speicherkristalle und einigen - sagen wir Verbiegungen der Grundidee des Strömungsnetzwerke ist es uns gelungen, mechansich auf einer ganz anderen Ebene zu arbeiten als je zuvor.
Herstellung
Je nach Kompelxität und Aufgabe des Wagens dauert der Bau 10 bis 30 Monate. Dem liegt unter anderem die Beschaffung der Rohstoffe zugrunde. Nach dem Konzept folgt die Grundkonstruktion Achsen, Plattform und Grund"rahmen" - so nennt man den leeren Korpus aus Holz. Zweiachser sind der Standard, auch wenn es in der Tat Einachser zum Einhängen gibt. Der größte je gebaute Wagen hat 5 Achsen. Er ist jedoch nicht wendig genug um durch Gelände zu kommen und wurde daher zerlegt und aufgeteilt. Jede Achse hat zwischen zwei und fünf Räderpaaren - jedes Paar hat 2-4 Räder.Wartung
Die Wagen sind Einzelstücke und die Geheimnisse der Wartung nur den O'olu bekannt. Sie erfordert ein hohes Maß an Akkrobatik und keine Furcht vor engen Plätzen oder sich bewegenden Teilen.Verbreitung
Die Technologie wird zu Teilen in abgewandter Form auch bei Schiffen oder Häusern eingesetzt, findet in Dörfern und bei fahrenden Händlern Anwendung. Diese Wagen zählen dann aber nicht als "Wagen der O'Olu", womit die Wagen als solches einzigartig sind.Ornamente / Kunst
Die vielen aufwendigen Ornamente und die dadurch entstehende Kunst hat zwei Gründe. Zum einen spart es Gewicht, Holz auszudünnen und zum anderen hat man so etws zu tuen. Das es als Blickfang dient und viele Kunden anlockt ist ein netter Bonus. Mit der Zeit kam hinzu, dass sich die O'olu gegenseitig übertrumpfen wollen und nach und nach ein fahrendes Kunstwerk aus bemalten Stoffen, verzierten Hölzern und Bunten Lederelementen geschaffen haben.
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