Tanzgesetz Tradition / Ritual in Dorne | World Anvil

Tanzgesetz

Tänze sind im ganzen Fürstentum durch das Tanzgesetz geregelt. Es unterscheidet einerseits allgemeine Tänze, die von jedem getanzt werden können, besondere Tänze, die nur von Adeligen getanzt werden können, und spezielle Tänze, die etwa anläßlich von Kriegserklärungen und Friedensschlüssen, Lebenswenden oder Siedlungsfesten angesagt sind. Die Teilnahme an Tänzen ist dabei alters- und geschlechtsunabhängig. Alledings gilt es als große Peinlichkeit, nicht tanzen zu können. Jeder große Übergang des Lebens des Staates und der Person wird mit einem Tanz gefeiert.
Jede Region hat auch eigene Takt-, Instrumentations- und Grundformunterschiede, die im Folgenden aufgeschlüsselt werden:

Regionaltänze

Bergtänze

Allgemeine Bergtänze
Im Bergland wird zur Freude im Zweihalbe-Takt ein mit der Bucina als Hauptinstrument gespielter Tanz namens Vuoristotanssin ilo getanzt. Hasstanz ist der im Zweidrittel-Takt mit Bandoneon gespielte Vuoristotanssin viha, zur Liebe im Zweiviertel-Takt mit Balabanbegleitung der Vuoristotanssin rakkaus, zur Trauer im Zweifünftel-Takt mit Bumbung der Vuoritanssin suru, für Verlangen im Zweisechstel-Takt der mit Birnenblatt gespielte Vuoristotanssin kaipuu. Bewunderung drückt man im Tanz mit dem im Zweisiebtel-Takt von der Büchel geführten Vuoristotanssin ihailu, Hoffnung im Zweiachtel-Takt mit der Bangwe im Vuoristotanssin toivo, Angst im Zweineuntel-Takt mit Barbitos im Vuoritanssin pelko und Frömmigkeit im Zweizehntel-Takt mit Basing im Vuoristotanssin hursk aus. All diese Tänze werden von drei Personen in Dreiecksaufstelllung getanzt. Bei Festen und öffentlicher Trauer können auch Tanzformationen mit bis zu 70 Personen gebildet werden, die dann immer in Dreiecksformation zu gliedern sind.
Spezielle Bergtänze
Spezielle Bergtänze werden von Adeligen, die im Bergland geboren wurden, im Bergland leben oder das Bergland ehren wollen bei Familienfeiern, religiösen und weltlichen Feiertagen oder auf Befehl des Familienoberhauptes getanzt. Dazu müssen immer mindestens neun Tanzende anwesend sein. Das Orchester muss neben dem Hauptinstrument noch mindestens acht weitere Instrumente enthalten. Sind mehrere gleiche Instrumente in Verwendung, ist darauf zu achten, dass numerisch die meisten Instrumente dem Hauptinstrument entsprechen müssen, um die Stimmung nicht zu verhüllen.
Von Adeligen der mihranalen Ebene werden dreiteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Anis
  2. Edelweiß
  3. Kaffee

Von Adeligen der donnalen Ebene werden vierteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Anis
  2. Edelweiß
  3. Kaffee
  4. Kakao

Von Adeligen der surenalen Ebene werden fünfteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Anis
  2. Edelweiß
  3. Kaffee
  4. Kakao
  5. Adler

Von Adeligen der aspahbadalen Ebene werden sechsteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Anis
  2. Edelweiß
  3. Kaffee
  4. Kakao
  5. Adler
  6. Bär

Dünentänze

Allgemeine Dünentänze
Im Dünenland wird zur Freude im Dreihalbe-Takt ein mit der Duda als Hauptinstrument gespielter Tanz namens Radost z tance na dunách getanzt. Hasstanz ist der im Dreidrittel-Takt mit Dzoura gespielte Nenávist k tanci v dunách, zur Liebe im Dreiviertel-Takt mit Darbukabegleitung der Milovat tanec v dunách, zur Trauer im Dreifünftel-Takt mit Dilli tüydük der Smutek z tance v dunách, für Verlangen im Dreisechstel-Takt der mit Doppelzither gespielte Touha po tanci dun. Bewunderung drückt man im Tanz mit dem im Dreisiebtel-Takt von der Dhung geführten Obdiv k tanci dun, Hoffnung im Dreiachtel-Takt mit der Dilruba im Naděje tanec duny, Angst im Dreineuntel-Takt mit Daunr im Strach tanec duny und Frömmigkeit im Dreizehntel-Takt mit Dvojacka im Zbožnost tanec duny aus. All diese Tänze werden von vier Personen in Kreisaufstellung getanzt. Bei Festen und öffentlicher Trauer können auch Tanzformationen mit bis zu 70 Personen gebildet werden, die dann immer in Kreisformation zu gliedern sind.
Spezielle Dünentänze
Spezielle Dünentänze werden von Adeligen, die im Dünenland geboren wurden, im Dünenland leben oder das Dünenland ehren wollen bei Familienfeiern, religiösen und weltlichen Feiertagen oder auf Befehl des Familienoberhauptes getanzt. Dazu müssen immer mindestens neun Tanzende anwesend sein. Das Orchester muss eben dem Hauptinstrument noch mindestens acht weitere Instrumente enthalten. Sind mehrere gleiche Instrumente in Verwendung, ist darauf zu achten, dass numerisch die meisten Instrumente dem Hauptinstrument entsprechen müssen, um die Stimmung nicht zu verhüllen.
Von Adeligen der mihranalen Ebene werden dreiteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Rohrkolben
  2. Tee
  3. Wein

Von Adeligen der donnalen Ebene werden vierteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Rohkolben
  2. Tee
  3. Wein
  4. Zuckerrohr

Von Adeligen der surenalen Ebene werden fünfteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Rohkolben
  2. Tee
  3. Wein
  4. Zuckerrohr
  5. Biber

Von Adeligen der aspahbadalen Ebene werden sechsteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Rohkolben
  2. Tee
  3. Wein
  4. Zuckerrohr
  5. Biber
  6. Biene

Küstentänze

Allgemeine Küstentänze
Im Küstenland wird zur Freude im Vierhalbe-Takt ein mit dem Krystallophon als Hauptinstrument gespielter Tanz namens Alegria da dança costeira getanzt. Hasstanz ist der im Vierdrittel-Takt mit Kamanga gespielte Odiar o dança da costa, zur Liebe im Vierviertel-Takt mit Kulintangbegleitung der Amor à dança da costa, zur Trauer im Vierfünftel-Takt mit Kartal der Tristeza da dança costeira, für Verlangen im Viersechstel-Takt der mit Krembala gespielte Desejo da dança do litoral. Bewunderung drückt man im Tanz mit dem im Viersiebtel-Takt von der Klong Tueng Nong geführten Admiração Dança da Costa, Hoffnung im Vierachtel-Takt mit der Klong Aeo im Esperança Dança Costeira, Angst im Vierneuntel-Takt mit Krotala im Dança da Costa Medo und Frömmigkeit im Vierzehntel-Takt mit Krummhorn im Dança Costeira Piedade aus. All diese Tänze werden von fünf Personen in Ovalaufstellung getanzt. Bei Festen und öffentlicher Trauer können auch Tanzformationen mit bis zu 70 Personen gebildet werden, die dann immer in Ovalformation zu gliedern sind.
Spezielle Küstentänze
Spezielle Küstentänze werden von Adeligen, die im Küstenland geboren wurden, im Küstenland leben oder das Küstenland ehren wollen bei Familienfeiern, religiösen und weltlichen Feiertagen oder auf Befehl des Familienoberhauptes getanzt. Dazu müssen immer mindestens neun Tanzende anwesend sein. Das Orchester muss eben dem Hauptinstrument noch mindestens acht weitere Instrumente enthalten. Sind mehrere gleiche Instrumente in Verwendung, ist darauf zu achten, dass numerisch die meisten Instrumente dem Hauptinstrument entsprechen müssen, um die Stimmung nicht zu verhüllen.
Von Adeligen der mihranalen Ebene werden dreiteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Efeu
  2. Karotte
  3. Orchidee

Von Adeligen der donnalen Ebene werden vierteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Efeu
  2. Karotte
  3. Orchidee
  4. Peyote

Von Adeligen der surenalen Ebene werden fünfteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Efeu
  2. Karotte
  3. Orchidee
  4. Peyote
  5. Safran

Von Adeligen der aspahbadalen Ebene werden sechsteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Efeu
  2. Karotte
  3. Orchidee
  4. Peyote
  5. Safran
  6. Stechapfel

Fürstentänze

Allgemeine Fürstentänze
Im Fürstenland wird zur Freude im Fünfhalbe-Takt ein mit der Laute als Hauptinstrument gespielter Tanz namens Öröm a herceg tánca getanzt. Hasstanz ist der im Fünfdrittel-Takt mit Muscheltrompete gespielte Gyűlölöm a hercegtáncot, zur Liebe im Fünfviertel-Takt mit Triangelbegleitung der Szeretem a hercegtáncot, zur Trauer im Fünffünftel-Takt mit Gong der Bánat a hercegek tánca, für Verlangen im Fünfsechstel-Takt der mit dem Horn gespielte Vágy a hercegtánc. Bewunderung drückt man im Tanz mit dem im Fünfsiebtel-Takt vom Tamburin geführten Csodálat a herceg tánca, Hoffnung im Fünfachtel-Takt mit der Trommel im Remény a herceg tánca, Angst im Fünfneuntel-Takt mit Litophon im Félelem a hercegtánc und Frömmigkeit im Fünfzehntel-Takt mit Magrefa im Jámborság a hercegtánc aus. All diese Tänze werden von sechs Personen in Fächeraufstellung getanzt. Bei Festen und öffentlicher Trauer können auch Tanzformationen mit bis zu 70 Personen gebildet werden, die dann immer in Fächerformation zu gliedern sind.
Spezielle Fürstentänze
Spezielle Fürstentänze werden von Adeligen, die im Fürstenland geboren wurden, im Fürstenland leben oder das Fürstenland ehren wollen bei Familienfeiern, religiösen und weltlichen Feiertagen oder auf Befehl des Familienoberhauptes getanzt. Dazu müssen immer mindestens neun Tanzende anwesend sein. Das Orchester muss eben dem Hauptinstrument noch mindestens acht weitere Instrumente enthalten. Sind mehrere gleiche Instrumente in Verwendung, ist darauf zu achten, dass numerisch die meisten Instrumente dem Hauptinstrument entsprechen müssen, um die Stimmung nicht zu verhüllen.
Von Adeligen der mihranalen Ebene werden dreiteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Sonnentau
  2. Sonne
  3. Speer

Von Adeligen der donnalen Ebene werden vierteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Sonnentau
  2. Sonne
  3. Speer
  4. Pfau

Von Adeligen der surenalen Ebene werden fünfteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Sonnentau
  2. Sonne
  3. Speer
  4. Pfau
  5. Basilikum

Von Adeligen der prinzipalen Ebene werden siebenteilige Tanzsuiten mit angesagten Formationen getanzt, die je nach Stimmung von einem Hauptinstrument geführt werden. Nach den stilisierten Bewegungen heißen die Abschnitte in dieser Reihenfolge:
  1. Sonnentau
  2. Sonne
  3. Speer
  4. Pfau
  5. Basilikum
  6. Rhoyne
  7. Orange

Spezielle Tänze

Geburtstagstanz
Der Geburtstagstanz wird im Sechshalbetakt getanzt. Es müssen so viele Personen tanzen, wie die dreifache Geburtstagszahl ausmacht. Nach Möglichkeit sollen Eltern und Geschwister mittanzen. Nach Möglichkeit soll Traditionskleidung oder Festkleidung getragen werden.
Fatatanz
Der Fatatanz wird im Sechsdritteltakt getanzt. Es dürfen nur Mädchen an dem Tanz teilnehmen. Die einzelnen Figuren heißen Kiefer, Tanne, Kresse, Mandarine, Limette, Guave und Moos und müssen von einer Frau angesagt werden. Nach Möglichkeit soll Kleidung aus Mandarinenfasern getragen werden.
Sibitanz
Der Sibitanz wird im Sechsvierteltakt getanzt. Es dürfen nur Burschen an dem Tanz teilnehmen. Die einzelnen Figuren heißen Cayennepfeffer, Granadilla, Dattelpalme, Basilikum, Karotte, Brombeere und Drachenpfefferschote und müssen von einem Mann angesagt werden. Nach Möglichkeit soll Kleidung aus Basilikumfasern getragen werden.
Pegaeatanz
Der Pegaeatanz wird im Sechsfünfteltakt getanzt. Der Tanz muss im seichten Uferwasser eines Flusses oder Sees oder in einem Süßwasserbecken getanzt werden. Die Figuren sind nach den neun Lebensinhalten einer Schildkröte benannt und sollen von einer Nassen Nichte angesagt werden: Ei, Sand, Salz, Panzer, Kopf, Beine, Salat, Krabbenkampf und Möwenschlacht. Der Tanz muss in blauen Schleiergewändern in Rhoynischem Schnitt getanzt werden.
Rittertanz
Der Rittertanz wird im Sechssechsteltakt getanzt. Der Tanz soll in einer Speererei oder Reiterei getanzt werden, ansonsten vor dem eigenen Haus. Die Figuren sind nach den neun Lebensinhalten eines Ritters benannt und sollen von einem Ritter angesagt werden: Farbpalette, Armband, Kasten, Sessel, Speererhelm, Blumenstrauß, Pflug, Beinschützer und Armschlitzer. Der Tanz muss in Lederrüstung getanzt werden.
Verlobungstanz
Der Verlobungstanz wird im Sechssiebteltakt getanzt. Bei diesem Tanz beginnt der Verlobungserlauber, dann die Eltern der Verlobten, dann die Geschwister der Verlobten und zuletzt die Verlobten und alle weiteren Gäste. Ansager soll eine Septa sein oder ein nicht mehr tanzfähiger Verwandter. Nach dem Tanz schließt eine Orgie aller Unverlobten an. Der Tanz wird nackt getanzt, Sandalen sind erlaubt, wenn der Boden sehr heiß oder sehr kalt ist.
Hochzeitstanz
Der Hochzeitstanz wird im Sechsachteltakt getanzt. Dieser Tanz wird von einem Bordeller angesagt und von allen verheirateten Hochzeitsgästen getanzt. Er stellt in stilisierter Weise den Weg von der Wiege bis zum Hochzeitsbett dar in fünf Figuren: Apfel, Kastanie, Safran, Muschel und Pekari. Im Anschluss wird von den Verheirateten eine Orgie mit dem Hochzeitspaar gefeiert. Der Tanz wird in Traditionskleidung getanzt, die bei Adeligen in den Familienfarben gefärbt ist.
Begräbnistanz
Der Begräbnistanz wird im Sechsneunteltakt getanzt. Der Tanz wird ein- oder mehrmals im Rahmen der Begräbnisfeiern gehalten, er umfasst folgende sieben Figuren: Pfeffer, Edelweiß, Artischoke, Kurkuma, Minze, Hopfen und Kümmel. Nach dem Tanz folgt eine Orgie aller Trauernden. Ansager muss eine Kryptoeuchologa sein. Für diesen Tanz ist Trauerkleidung vorgeschrieben.
Friedenstanz
Der Friedenstanz wird im Siebenhalbetakt getanzt. Anläßlich eines Friedensvertrags tanzen die dornischen Delegierten, angesagt von einem Hipparchen, die sechs Figuren des Friedenstanzes: Skarabäus, Flusskrebs, Gazelle, Spinne, Krabbe und Krake. Angehörige der übrigen Vertragsparteien sind zum Mittanzen eingeladen. Dieser Tanz ist in weißen, bodenlangen Hemden aus Distelfasern barfuss zu tanzen, wobei in der linken Hand ein Papyrusstängel zu halten ist.
Kriegstanz
Der Kriegstanz wird im Siebendritteltakt getanzt. Anläßlich einer Kriegserklärung tanzen die dornischen Delegierten, angesagt von einem Mumarchen, die sechs Figuren des Kriegsstanzes: Adler, Biber, Aal, Bambus, Beifuss und Anis. Angehörige der übrigen Kriegsparteien sind zum Mittanzen eingeladen. Während des Tanzes gelten sie als immun und dürfen nicht getötet werden. Dieser Tanz ist in blutroten, schenkellangen Gewändern aus Lorbeerblättern mit Kriegerstiefeln zu tanzen, wobei in der rechten Hand eine Bola zu schwingen ist.
Saattanz
Der Saattanz wird im Siebenvierteltakt getanzt. Vor der Aussaat wird der Tanz von allen Bäuerinnen und Plantagenarbeiterinnen sowie Freiwilligen getanzt, die die Fruchtbarkeit förden wollen. Die sieben Figuren heißen: Ohrringe, Peitsche, Perücke, Pflug, Pinsel, Polster und Rechen. Im Anschlus muss auf dem Feld oder der Plantage eine Orgie gefeirt werden. Dieser Tanz wird nackt getanzt, nachdem man sich mit Schlamm bestrichen und mit Saatgut bestreut hat.
Erntetanz
Der Erntetanz wird im Siebenfünfteltakt getanzt. Nach der Ernte wird der Tanz von allen Bäuerinnen und Plantagenarbeiterinnen sowie Freiwilligen getanzt, die die Fruchtbarkeit regenerieren wollen. Die sieben Figuren heißen: Urne, Waage, Walze, Wasserkrug, Webstuhl und Wurfstern. Im Anschlus muss auf dem Lagerplatz der Ernte oder irgendwo auf der Plantage eine Orgie gefeirt werden. Dieser Tanz wird nackt getanzt, nachdem man sich mit Sirup bestrichen und mit Erntegut bestreut hat.
Segenstanz
Der Segenstanz wird im Siebensechsteltakt getanzt. Wenn vor einer Reise, einer Prüfung oder einer anderen wichtigen Entscheidung jemand gesegnet werden soll, können unter der Leitung einer Septa alle den siebenteiligen Segenstanz vollziehen mit den Figuren: Sessel, Sichel, Sombrero, Spindel, Sitzhacke, Stilett und Stirnreif, bevor der Segensperson ein Kranz aus Algen aufgesetzt wird, über den alle darübergetanzt sind, um den Segen hineinzupressen. Dieser Tanz wird in Alltagskleidung oder speziellen Kostümen aus Algenfasern getanzt.
Fluchtanz
Der Fluchtanz wird im Siebenachteltakt getanzt. Wenn vor einer Reise, einer Prüfung oder einer anderen wichtigen Entscheidung jemand verflucht werden soll, können unter der Leitung einer Kryptoeuchologa alle den siebenteiligen Fluchstanz vollziehen mit den Figuren: Farbpalette, Fischnetz, Flasche, Fürstenschuh, Fusskettchen, Gabel und Glaskolben, bevor der Fluchperson oder einer Statue von ihr ein Kranz aus Lianen aufgesetzt wird, über den alle darübergetanzt sind, um den Fluch hineinzupressen. Dieser Tanz wird in Alltagskleidung oder speziellen Kostümen aus Lianenfasern getanzt.
Lehrlingstanz
Der Lehrlingstanz wird im Siebenneunteltakt getanzt. Dieser Tanz muss von einem Gesellen angesagt werden. Er enthält sieben berufsspezifische Figuren, die stilisiert den Arbeits- und Ausbildungsalltag verherrlichen. Dieser Tanz wird nackt begonnen, aber im Rahmen des Tanzes werden die Elemente der Berufskleidung übergeben und angelegt.
Gesellentanz
Der Gesellentanz wird im Achthalbetakt getanzt. Dieser Tanz muss von einem voll Ausgebildeten des Berufs angesagt werden. Er enthält acht berufsspezifische Figuren, die stilisiert den Arbeits- und Lernalltag verherrlichen. Dieser Tanz wird in Berufskleidung begonnen, aber im Rahmen des Tanzes werden die Kleidungsstücke als Ehrengeschenke in die Zuschauermenge geworfen, bis man nackt ist.
Berufstanz
Der Berufstanz wird im Achtdritteltakt getanzt. Dieser Tanz muss vom Verwalter der Siedlung angesagt werden. Er enthält neun berufsspezifische Figuren, die stilisiert den Arbeitsalltag verherrlichen. Dieser Tanz wird nackt begonnen, aber im Rahmen des Tanzes werden die Elemente der Berufskleidung übergeben und angelegt, zuletzt das glänzende Amulett.
Septentanz
Der Septentanz wird im Neunhalbetakt getanzt. Dieser Tanz wird von einer Septa angesagt und bei feierlicheren Anlässen an eine der sieben Andachten angehängt. Nur an ganz besonderen Tagen darf er auch mehrmals täglich angehängt werden. Dem Tanz muss eine Orgie folgen. Die sieben Figuren heißen: Enzian, Hollunder, Kiwi, Litschi, Maulbeere, Olive und Zwiebel. Dieser Tanz wird in Alltags- oder Festkleidung bei feierlicheren Anlässen in oder vor der Septe getanzt.
Septeitanz
Der Septeitanz wird im Neunneunteltakt getanzt. Septeitänze werden von Septisten und Freiwilligen nach Großschadensereignissen oder Katstrophen getanzt, um vor den Sieben und den Zwei Buße zu tun. Er muss immer in einer Septei oder einer Hochburg stattfinden und von einer Septezza angesagt werden. Für den Septeitanz ist eine spezielle Bußkleidung aus Färberdistelstroh mit Maracujascheiben nötig, Septisten müssen statt ihres üblichen Schleiers ihr Haar mit Maracujasirup zu einem Helm pressen, alle übrigen tragen Färberdistelkränze.

Geschichte

Früher galt Tanz als ödes Pflichtprogramm zu staatlichen und familiären Anlässen, bei denen je neu eine Choreographie erfunden werden musste. Deshalb waren die Menschen oft schon müde, erschöpft und schlaff, bevor sie den ersten Schritt getanzt hatten.
Um diese altmodische Muffelei, die heute nur noch von wenigen Nostalgikerinnen gepflegt wird und allgemin als unmodern gilt, zu zerstören, wurde das Tanzgesetz in Kraft gesetzt, das für fast alle Anlässe fertig vorbereitete Tanzrituale enthält. So werden persönliche Lebenswenden genauso berücksichtigt wie Agrar- und Friedenspolitik.
Alle jüngeren Menschen freuen sich daher schon auf das nächste Tanzereigniss und lernen nicht nur in der Schule, sondern auch heimlich mit Gleichaltrigen die verschiedenen Figuren.

Durchführung

Die meisten Tänze werden von einer Tanzmeisterin angesagt, die die vorgeschriebenen Figuren in beliebiger Reihenfolge und Wiederholung ansagt, bis es ihr genug erscheint oder alle Tanzenden lachend vor Erschöpfung aufgegeben haben.

Komponenten und Hilfsmittel

Bei fast allen Tänzen ist die Kleidung in bestimmter Weise vorgeschrieben. Etwa bei der Pegaeaübergießung oder dem Ritterschlag ist es üblich, diese Kleidung neu zu schenken, auch bei Lehrlings-, Gesellen- und Berufstänzen gibt es Übergaben von Gewand und Insignien im Rahmen des Tanzes.

Teilnehmer

Für die Einführung neuer Tänze ist der Zukunftsrat zuständig.
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Cover image: by Napcatnip

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