IZIR (Planet)
Planet Izir nach dem dem Zyklus 62CZ
Izir war niemals eine einladende Welt, einst eine öde und karge Steinwüste die keinen Funken Leben bot und nur durch seine vereinzelten Ruinen interessant war. Nun jedoch hat er sich in eine abscheuliche, verstrahlte Hölle verwandelt. Was immer den Planeten und seine Umgebung beeinflust scheint jedoch noch immer aktiv zu sein. Die Oberfläche von Izir ist einem ständigen Wandel unterworfen der keine konsistente Strukturelle veränderung erkennen läßt. Massive Risse durchziehen die Kruste, aus denen strahlungsreiche, grünlich-leuchtende Energie ausströmt. Diese wirkt wie eine Art Korruption, die nicht nur die mineralische Struktur des Planeten, sondern die gesamte physikalische Realität zu zersetzen scheint. Was einst solides Gestein war, wird nun zu einer flüchtigen, nahezu flüssigen Substanz, die sich in brodelnde Energie in die weiten des Alls auflöst. Die Veränderung ist nicht nur oberflächlich. In den tiefen Erdschichten von Izir scheint ein unerklärlicher Prozess abzulaufen, der die Materie auf molekularer Ebene verändert. Strukturen kollabieren, und neue, groteske Formationen entstehen, die keinerlei natürliche Geometrie aufweisen. Manche dieser Formationen wirken fast organisch, als ob der Planet selbst lebendig und krank wäre. Die gesamte Atmosphäre von Izir ist von einer hohen unbekannten Strahlung durchsetzt, die nicht nur für organisches Leben tödlich ist, sondern auch Maschinen und Technologien in kürzester Zeit zerstört und in die Umgebung des Alls strahlt. Die Umwelt ist von einem seltsamem, schwebendem pechschwarzen Staub erfüllt, der sich nicht an die Gesetze der Gravitation zu halten scheint. Fest steht nur eines: Die Transformation des Planeten scheint keinen Halt zu machen. Die Oberfläche verändert sich mit jedem Moment weiter, und die einst karge Wüste ist nun ein Labyrinth aus leuchtenden Spalten, schwebenden Partikeln und zerfließenden Materialien. Jeder, der versucht, den Planeten zu betreten, wäre sowohl den extremen Strahlenwerten als auch der aggressiven, zersetzenden Umgebung ausgesetzt. Was immer den Planeten betrifft, hat sich zudem scheinbar auch auf das Netz von Izir ausgedehnt.Planet Izir vor dem dem Zyklus 62CZ
An mehrteren Orten des Dritten Horizontes gibt es die sogenannten Knoten, die einst mystische Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen ermöglichten, zumindest heißt es das in den alten Legenden. Ein solcher Knoten soll das Netz sein, dass wie ein Schleier um den Planeten Izir hängt. Das Netz besteht aus Strängen, die mehrere AE lang sind und aus einem schwarzen, exotischen Material bestehen, das die Propheten für reine Dunkelheit halten. Das Institut hat das Netz untersucht und festgestellt, dass es vollständig inaktiv ist, und es glaubt, dass die Stränge eine Form von extradimensionalem Konstrukt sind. Die Stränge bilden ein sechseckiges Muster, das wie ein Mosaik aussieht, das man in vielen Tempelfenstern des Horizonts finden kann. Während sich im Orbit des Planeten bisher nur die Trümmer der explodierten Raumstation Riviera befinden, die durch eine Reaktorexplosion vernichtet wurde, sorgte die Sprengung einer Nuklearmine am 19ten Tag des Segmentes der Herrin der Tränen im Zyklus 61CZ auf der gegenüberliegenden Seite des Planeten für einen plötzlichen starken elekrtomagnetischen Impuls, der einen direkten Effekt auf den Planeten und den Schleier hatte und wie eine Kettenreaktion durch die dünne Athmosphäre dieser Welt gezogen ist die diesen Impuls weiter verstärkte. Fast scheint es, als habe diese Welle dem fast inaktive Netz zu neuem Leben verholfen. Der Planet selber hat nach der aktivierung jedoch eine sehr dünne Athmosphäre entwickelt, die für menschen allerdings zu wenig Sauerstoff enthällt.
Der Planet Izir ist nicht mehr wiederzuerkennen. Was seine transformation bewirkt hat ist unbekannt, doch muß es irgendwann zwischen dem Ende des 61ten Zyklus und dem 63ten Zyklus passiert sein.
Art
Planet
Übergeordneter Ort
Beinhaltete Orte
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