BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Bakarianisches Imperium

Das Bakarianische Imperium ist ein monarchistisch regiertes Reich der Loxodon, das sich über große Teile Bakarias erstreckt und auch einige Besitzungen im Osten Miras hat. Aktuelle Regentin ist die Imperatorin Matoola, Enkelin des Revolutionärs und Reichsgründers Satool von Tasov.

Geschichte

Mit der Ausrottung der Borkenpest in Bakaria durch Bahamools Großprojekt der Aktivierung der in Bakaria stationierten Obelisken, erlebte die kelshuvarische Gesellschaft eine für loxodonverhältnisse ungekannte Bevölkerungsexplosion. Schon bald nahmen die Stimmen zu, die eine Expansion nach Süden forderten, um Raum für die Loxodon-Population zu schaffen und die barbarischen Völker dort zu kultivieren. Nach zahlreichen innenpolitischen Krisen erodierte das republikanisch-föderalistische System. Es nahmen Unabhängigkeitsbestrebungen in den einzelnen Teilrepubliken zu. Parallel wuchsen Spannungen zwischen den Loxodon und der Leonin-Minderheit, sowie Spannungen zwischen den sozialen Kasten, von denen die benachteiligteren mehr Teilhabe forderten. In dieses Klima trat ein starker Mann: Satool von Tasov. Er kam aus der einfachen Arbeiterkaste, aus einem unbedeutenden Provinzdorf. Jedoch gelang ihm durch das Urteil des Rates der Weisen der soziale Aufstieg in die Gelehrtenkaste. Er ging nach Prashtatoo, um Rechtskunde zu studieren. Dort entwickelte er seine eigene Auffassung von einer optimal strukturierten Gesellschaft. Er war der Meinung, das Kastenystem müsse abgeschafft und der Staat der Loxodon zentralisiert werden. Zudem befürwortete er eine aggressivere Außenpolitik und eine Abkehr von der Inwärtsgewandtheit der letzten Jahrzehnte. Um seine Ziele in die Wirklichkeit umzusetzen, scharte Satool bald gleichgesinnte Anhänger um sich, wobei er sowohl seine akademischen Kontakte als wie seine proletarische Herkunft geschickt nutzte, um Sympathie zu erregen. Die Gruppe verbreitete Propaganda in Prashtatoo und organisierte Protestaktionen gegen den örtlichen Rat der Weisen. Solch ein Verhalten wurde jedoch von der Obrigkeit nicht geduldet, gerade da der Rat der Weisen als unfehlbar gilt. Satool und seine Anhänger wurden aus der Stadt verbannt - noch zu schwach, um sich dagegen aufzulehnen, musste Satool die Verbannung akzeptieren. Er zog in die Provinz: nach Loorastan. Hier gab es ohnehin schon Spannungen zwischen den kelshuvarischen und südlichen Loxodonethnien, wobei sich die letzteren unterrepräsentiert und benachteiligt fühlten, obwohl sie die Bevölkerungsmehrheit in Loorastan ausmachten. Es sollte hier sein, wo Satool seine Kräfte sammelte und Unterstützung bei den örtlichen Autoritäten sammelte, um einen Bürgerkrieg lostreten und gewinnen zu können. Einige Jahre später kämpfte Satool auf Seite Loorastans gegen Restkelshuvar. Dabei war sein skrupelloses und intrigantes Vorgehen signifikant für den folgenden Sieg der Aufständischen, aber auch nahezu zeitgleich beginnende Unruhen der südlichen Leonin, welche die Instabilität unter den Loxodon nutzten, um sich ihren Teil des Kuchens zu sichern. Für seine Verdienste wurde Satool zunächst zum Kriegsminister der Übergangsregierung ernannt. Doch er strebte nach mehr, vor allem war er mit dem Vorgehen der revolutionären Regierung nicht zufrieden, vor allem die partikularen Interessen der Loorastaner schienen eine Rolle zu spielen und das alte System grundlegend unverändert. Satool sammelte in Folge zunächst weiter Ruhm und vor allem Rückhalt beim Heer, indem er mit zahlreichen Expeditionen in den Süden die Leoninaufstände niederschlug und sogar neue Gebiete annektierte. Nach seinen Feldzügen im Süden kehrte er mit seinem kampferprobten Heer nach Prashtatoo zurück und zwang die Revolutionsregierung, ihm die höchste Autorität zu übergeben. In den nächsten Jahren baute Satool mithilfe seiner militärischen Autorität Kelshuvar zu einem stärker zentralisierten Staat aus mit Prashtatoo als Machtzentrum. Die alten Eliten blieben, sofern sie nicht gegen die neue Ordnung rebellierten, in wichtigen Positionen, aber verloren faktisch an Macht. Beim einfachen Volk machten er sich durch die langsame Auflösung des Kastensystems beliebt.

Sein Sohn Satool II. II. trieb vor allem die weitere Expansions Kelshuvar in den Süden voran, aber auch durch die Gründung der Kolonien an der Ostküste Miras, während dessen Tochter Matoola, die aktuelle Imperatorin, mehr den Fokus darauf legt, die Außengrenzen zu stabilisieren und diplomatisch gute Beziehungen zu den Nachbarreichen (vor allem in Mira) zu etablieren, auch wenn es weiterhin Fraktionen gibt, die fordern, das Imperium solle sich über den ganzen Kontinent Bakaria erstrecken und anfangen, größere Teile Miras zu erschließen.

Kommentare

Please Login in order to comment!