Matoola
Kaiserin von Bakaria
Wohlweise, die Ihr hier versammelt seid, lasst mich meine jüngsten Beschlüsse erläutern. Wie Euch in Eurer Weisheit gewahr sein wird, sind wir kein Volk des Krieges; übermäßiges Blutvergießen war noch nie in unserem Sinne, maßlose Gewalt war uns schon immer ein Gräuel. Wir greifen pflichtbewusst zur Waffe, wenn ein Feind unsere Heimat oder die harmonische Ordnung der Dinge bedroht, doch Krieg zum Selbstzweck ist nicht die Art der Loxodon, denn diese ist das, was uns von den barbarischen Völkern abhebt. Vergessen wir nicht die Prinzipien, durch deren Befolgung wir das Recht erwarben, uns Zivilisation nennen zu dürfen! [...]Matoola ist die aktuelle Imperatorin des Kelshuvarischen Imperiums. Ihr Machtantritt erfolgte in einer politischen Krisenphase des Reiches. Nach dem Tod ihres Vaters Satool II. durch die Hand eines leonischen Attentäters, sollte eigentlich dessen ältester Sohn Aratoon die Macht übernehmen, der sich bereits im Militär bewiesen hatte. Matoola, eine ausgebildete Magierin, war jedoch das erstgeborene Kind, weswegen sie den Thron beanspruchte, jedoch machte sie gegenüber dem Rat der Weisen von Prashtatoo erfolglos ihre Ansprüche geltend, da es keine verfassungsmäßig festgeschriebene Erbregelung gab. Der Rat wählte stattdessen ihren militärisch erfahrenen Bruder zum Imperator, dem sie zutrauten, die aktuell wütende Rebellion mit eiserner Hand niederzuschlagen. Als ihr Bruder nach lediglich wenigen Wochen Amtszeit auf einem Feldzug von einer plötzlichen schweren Krankheit dahingerafft wurde, war Matoola in den Augen der Weisen die nächstbeste Nachfolgerin, auch wenn es Gerüchte gab, dass sie einen Fluch gesprochen haben könnte, gerade wegen ihrer magischen Begabung. Anders als ihren hitzköpfigeren Vorgänger gelang ihr es jedoch schließlich nach einigen Monaten über eine diplomatische Lösung die Rebellion vorerst zu beenden. In ihrer weiteren Amtszeit legte Matoola den Fokus insbesondere auf die Stabilisierung der inneren Verhältnisse, indem sie zum Beispiel den Leonin einige Rechte garantierte (aber zeitgleich die untergeordnete Rolle von Nichtloxodon im Staat rechtlich zementierte), sowie der äußeren Verhältnisse, indem sie die Grenzen befestigte und Beziehungen zu anderen Reichen verbesserte, anstatt weiter zu expandieren. Viele Loxodon befürworten diese auf Harmonie und Frieden ausgerichtete Politik, aber es gibt ebenso Stimmen, die eine stärkere Marginalisierung der ethnischen Minderheiten fordern oder eine Ausdehnung des Reichsgebietes, besonders in Hinblick auf Leonin-Stämme außerhalb des Imperiums wie das Wüstenreich der Loxodon. Häufig wird von Gegnern auch ihre Magieruasbildung kritisiert, da sie von dieser gar keine Eignung als Herrscherin ableiten könnte.
Mental characteristics
Bildung
Mit Staatslehre, Recht, Geschichte und Diplomatie hatte Matoola lange Zeit nur marginal Kontakt, da sie während ihrer Magierausbildung sich vor allem auf die arkanen Künste und verwandte Naturwissenschaften fokussierte, aber auch mit philosophischen Themen. Mit dem plötzlichen Tod ihres Vaters wurde Matoola klar, dass sie sich auf einen baldigen Herrschaftsantritt vorbereiten müsse, vor allem weil sie davon ausging, anstelle ihres Bruders designiert zu werden. Aber selbst als ihre anfängliche Prognose sich nicht erfüllte, vertiefte sie ihr Studium in den Staatslehren, während sie einen Plan ausheckte, um ihren Bruder loszuwerden.
Jüngst studierte Matoola unter anderem die Geschichte des Miranischen Imperiums. Sie nahm sich vor, aus den Fehlern dieses Staates zu lernen, damit ihr Reich nicht schon bald ein ähnliches Schicksal erleiden würde.

Spezies
Professions
Derzeitige Titel
Year of Birth
199 NF
78 Years old
Children
Aratoon → Matoola
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