TGotG - Kapitel 29: Ouvertüre eines Heldenlieds

"Ouvertüre eines Heldenlieds" ist das 29. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods" die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert. Es ist zugleich der Epilog des Staffelfinales der ersten Staffel der Chronik.   Die vier Abenteurer werden in der Gedankenwelt von Varika Draguus Zeuge, wie die Kriegsherrin sich aus der Kontrolle der Schwarzen Königin befreien und deren Manifestation, in Form eines Tarrasque aus reiner Finsternis, mit einem Schlag ein Ende setzt. Kurz darauf bricht die vermeintliche Gedankenwelt der Kriegsherrin in sich zusammen und die Abenteurer werden erneut von Schwärze umfangen. Als Sie wieder zu sich kommen, befinden sich die Vier in einer gewaltigen Kammer vor einer riesigen Tür, welche die verschiedenen Welten des Kosmos aufgemalt trägt. Die Abenteurer erreichen eine zentrale Ratskammer und realisieren schnell, dass Sie sich erneut in Eldarion, der Stadt der Götter, befinden, nunmehr aber direkt im Sitz des Güldenen Pantheons.   Die Götter haben die Sterblichen in Ihre Mitte gebracht, um über die Einmischung von Quillania und Ailenia in die Angelegenheiten der sterblichen Welt und die daraus resultierenden Konsequenzen zu verhandeln. Nachdem auch Neria zu den Verhandlungen gebracht wurde, werden die fünf Abenteurer befragt und schaffen es nicht, die Schuldfrage gänzlich abzuwenden. Rasch kommen unter den Göttern allerdings widersprüchliche Sichtweisen auf: Die Einen fordern eine direktere Einmischung, denn nun, da Ouroboros Bruchstücke in Aktion getreten sind und die verantwortlichen Götter der Domänen innerhalb von Arceiron nichts unternommen haben, droht die Vernichtung der primären Welt des Kosmos durch die Hand des abtrünnigen Gottes. Die Anderen dagegen fordern die Aufrechterhaltung der ewigen Ordnung und stellen fest, dass die Vernichtung der Sterblichen auch mit einem Neuanfang verbunden sein könnte.   Als sich schließlich aller Augen auf die fünf Abenteurer richten, die es fertigbrachten, ein Bruchstück von Ouroboros, in Gestalt der Schwarzen Königin, zumindest zeitweise und temporär aufzuhalten, wird in Erwägung gezogen, Quillania's Ansinnen zu folgen, die mit Tammi Tränenkuss bereits einen Champion erwählen wollte, um für Sie zu streiten. Doch die Sterblichen selbst sind hin- und hergerissen. Unterschiedliche Sichtweisen, Ideologien und Befindlichkeiten stehen den fünf Abenteurern im Weg und abgesehen von Tammi hat keiner von Ihnen das Potenzial zu einem wahren Streiter für die Götter zu werden. Und selbst Tammi wünscht sich eigentlich nur die Freundschaft zu Quillania. Als Narika erkennt, dass die Abenteurer zwar das Potenzial in sich tragen, Streiter für die richtige Sache zu werden, allerdings noch lange nicht an dem Punkt sind, an dem Sie dies selbst erkennen, werden Sie stattdessen zu Agenten der Götter ernannt, um in deren Namen der Bedrohung durch Ouroboros langfristig ein Ende zu setzen.   Schließlich kehren die Abenteurer in ein zerstörtes, aber gerettetes Drakkenfall zurück. Massive Verheerungen sind entstanden, doch die Bedrohung ist vorerst abgewendet und viele Seelen wurden gerettet, wenn auch mit einigen Opfern. Doch die fünf Abenteurer erkennen, dass Ihr Leben nun nicht mehr wie zuvor sein wird. Ihre persönlichen Angelegenheiten noch immer vor Augen sind Sie nun zusätzlich auf dem Pfad zu Verteidigern von Vasloria und vielleicht ganz Arceiron...

Handlung

Nachdem die riesenhafte Gestalt aus reiner Finsternis, welche die Form eines Tarrasque angenommen hat, mit einem lauten Aufschrei aus dem dunklen Abgrund emporgekommen und direkt wieder in sich zusammengefallen ist, bleiben die vier Abenteurer etwas ratlos in der nunmehr leeren Kammer zurück. Als der Schrei der Bestie verhallt, wird es ruhig und die Vier können Ihre Anspannung ein wenig fallenlassen, allerdings noch immer nicht mit Sicherheit wissend, ob Sie nun erfolgreich waren oder nicht. Varika Draguus bleibt verschwunden und so gibt es zunächst keine Hinweise auf einen möglichen Erfolg. Dann aber beginnt die Kammer, welche die Gruppe umgibt, plötzlich zu verblassen und sich aufzulösen und ehe Sie überhaupt auf etwas reagieren können, fallen die vier Abenteurer in eine unvermittelte Ohnmacht, verlieren das Bewusstsein und verlassen die mysteriöse Zwischenwelt, um in Ihre eigenen Körper zurückzukehren.   Für einen langen Moment werden die vier Abenteurer durch das endlose Nichts gerissen und haben das Gefühl, einfach getragen zu werden. Eindrücke der Außenwelt spielen dabei kaum eine Rolle. Dann aber verändert sich die Richtung schlagartig und die Vier haben den Eindruck, an einen anderen Ort gezogen zu werden, auch wenn Sie sich nicht erklären können, woher dieses Gefühl stammen mag. Als Alle wieder die Augen öffnen, liegen Sie auf einem Boden aus gefliestem Marmor, inmitten eines gewaltigen Säulengangs. Sie scheinen sich in einer Art riesigem Gebäude zu befinden, gar ein Palast oder Tempel und zwei gigantische Flügeltüren versperren den Weg nach draußen. Es dauert eine ganze Weile, bis die Vier wieder bei Besinnung sind, realisieren, dass Alle überlebt haben, aber auch, dass Sie nicht mehr in Drakkenfall sind. Lucian beginnt sogleich, über die Parameter des gewirkten Zaubers zu spekulieren. Es war nicht absehbar oder eingeplant, dass der Zauber, zur Bannung der Besessenheit von Varika Draguus, ermöglichen würde, in den Kern der Sie besetzenden Finsternis einzudringen und diese am Zentrum zu bekämpfen. Außerdem würde, wenn der Effekt von dem Zauber ausging, die Frage verbleiben, warum die beiden anderen Magier, die den Zauber ebenfalls gewirkt hatten, nicht an diesem Ort waren, dafür aber der Rest seiner Gruppe. Er kommt schlussendlich zu der Erkenntnis, dass Er sich nicht sicher ist, wieviel davon wirklich von dem Bannzauber ausging und was davon vielleicht auch die Schwarze Königin selbst war, welche die Gruppe eingenommen und an diesen Ort der Finsternis gebracht hat. Da diese Frage vielleicht niemals vollständig geklärt werden kann, bleibt auch unklar, wie die Gruppe an diesen merkwürdigen neuen Ort gelangt ist, fernab von allem, was Sie in Drakkenfall vorgefunden hatten. Dass Sie nicht mehr im Königreich von Eldrithorn sind, steht jedoch außer Frage.   Die Gruppe schaut sich ein wenig um und bemerkt, dass auf den gigantischen Flügeltüren ein Bildnis eingeritzt ist. Dieses zeigt die sechs Welten, welche zusammen die ursprüngliche materielle Ebene bildeten, die nunmehr in sechs Teile zerbrochen ist, von denen Arceiron die primäre Welt bildet, den Kern der Schöpfung. Doch selbst der gebildete Lucian weiß nichts über die anderen Welten, denn auch Er hat die Aufzeichnung dieser Welten und die Theorie des Omniversums nur in einigen Büchern und Abhandlungen gelesen. Es gibt nicht viele gesicherte Informationen, doch wenn ein derartiges Bildnis auf der Tür prangt, deutet dies für die Abenteurer darauf hin, dass Sie sich nicht mehr in Ihrer Welt, sondern vielmehr an einem Knotenpunkt der Schöpfung befinden müssen.   Tammi erspäht als Erstes den Säulengang, der von der Position der Gruppe aus tiefer in das Gebäude und in eine Art große Kammer am anderen Ende führt, wo sich scheinbar Jemand befindet. Dey drängt die Anderen dazu, diesen Weg einzuschlagen, denn die gigantischen Flügeltüren werden die Abenteurer, die winzig dagegen wirken, niemals eigenmächtig öffnen können. Mangels Alternativen machen sich die Vier auf den Weg durch den Säulengang und hören, als Sie sich der großen Kammer am anderen Ende nähern, immer lauter werdende Stimmen von Personen, die sich scheinbar aufgeregt unterhalten. In Bereitschaft, wenn nötig zu kämpfen, treten die Vier aus dem Gang in eine kreisrunde Kammer ein, auf deren umgebenen Balkonen sich mehrere Throne befinden, im Kreis um den zentralen Ring angelegt. Auf jedem dieser Throne sitzt eine gigantische Gestalt von teilweise außerweltlicher Erscheinung und der Ausstrahlung gewaltiger Macht. Dahinter befindet sich ein weiterer Ring, noch höher gestellt als der vorherige, auf dem eine einzelne Frau mit goldenen Haaren sitzt und den Anderen beim Diskutieren lauscht.   Eine ganze Weile erst nachdem die vier Abenteurer die zentrale Kammer betreten haben, richtet sich der Blick der Anwesenden auf diese Sterblichen. Rasch wird klar, dass diese Personen die Götter des Güldenen Pantheon sind, jenes vergessene und verlorene Pantheon von Göttern, die sich nicht länger in die Belange der Sterblichen einmischen. Sie sind die Behüter der kosmischen Ordnung, damit betraut, die Kontrolle und Ordnung in allen Welten zu halten und stehen über solch profanen Dingen wie den Angelegenheiten nur einer Welt. Dafür sind die übrigen Götter zuständig, jene Götter in den verschiedenen Pantheons, welche die Sterblichen seit jeher kennen. Selbst die Vernichtung des Lebens einer Welt oder ein göttlicher Krieg sind kein Grund, einzugreifen, wie der Wechsel vom Age of Conquest zum Age of Change vor wenigen Jahren erst bewiesen hat.   Die Götter des Güldenen Pantheon streiten aktuell darum, was die jüngste Einmischung in die Angelegenheiten der Sterblichen für Konsequenzen haben muss und beziehen sich dabei vornehmlich auf jene Dinge, die während der Belagerung vom Drakkensee geschehen sind. Quillania und Ailenia werden offen angeklagt, gegen die Ordnung verstoßen zu haben, indem Sie sich in den Konflikt einmischten, was entscheidend dazu beitrug, dass Drakkenfall nicht vernichtet wurde und die Einwohner am Ende sogar siegreich sein konnten. Ailenia war es, die den Meteoriteneinschlag verhindert hatte und bereits zuvor hatten die beiden Göttinnen mehrfach eingegriffen. Sie hatten sich den Sterblichen gezeigt, Hintergründe und Geheimnisse preisgegeben, die kein Sterblicher haben sollte und Ihnen nicht zuletzt auch ein Bruchstück des World Core gegeben, ein mächtiges Artefakt, welches Götter vernichten kann und niemals, nicht einmal temporär, in die Hände von Sterblichen gelangen darf.   Bezüglich letzterem Punkt werden die Sterblichen auch sogleich selbst von den Göttern befragt, als Narika, die ewige Königin, das Wort an die Vier richtet. Diesen ist klar, dass Sie nicht lügen können, da die Götter alles von Ihnen wissen und Sie einfach durchschauen können. So versuchen Sie, so ehrlich wie möglich, zu erklären, dass die beiden Göttinnen Ihnen nur helfen wollten, denn immerhin war Ihr Feind indirekt eine Manifestation von Ouroboros, einem der vier Urgötter, der damit ebenfalls gegen das Gebot verstoßen hat, sich nicht einzumischen. Die Argumentation wird gestützt, als Lucian versucht, an die Ehre zu appellieren und alles damit zu rechtfertigen, dass Ailenia von Ihm im Spiel geschlagen wurde und dies dazu führte, dass Sie sich genötigt sah, gegen Ihre ursprüngliche Intention zu verstoßen und der Gruppe zu helfen. Es war eine Frage der Ehre als Kriegerin und keine willkürliche oder gar unbedachte Entscheidung.   Doch keines dieser Argumente führt zu einem positiven Ergebnis, denn die übrigen Götter scheren sich nicht so sehr um das Konzept von Ehre oder der Sichtweise, diese über die Gesetze des Kosmos zu stellen. Auch gilt es nicht als Argument, dass Ouroboros Bruchstück auf Arceiron zuerst gegen das Gebot verstieß, denn ein Vergehen rechtfertigt nicht ein weiteres, würde dies doch genau den Konflikt unter den Göttern auslösen, der letztgültig zum Zusammenbruch des gesamten Kosmos führen könnte. Es ist die oberste Pflicht der Götter des Güldenen Pantheons, sich nicht in die Angelegenheiten der Sterblichen einzumischen und nicht nur haben Quillania und Ailenia dies getan, sondern Erstere hat außerdem damit begonnen, einem sterblichen Wesen Ihre Prüfungen aufzuerlegen, mit der Intention, diese Person, namentlich Tammi Tränenkuss, zu Ihrem Champion zu machen. Die Götter des Güldenen Pantheons erwählen jedoch keine Champions wie es die übrigen Götter tun, denn auch dies wäre ein Eingreifen. Sie nehmen vielmehr die Vernichtung allen Lebens in Kauf, wenn dies den Erhalt der natürlichen Ordnung bedeutet.   Schließlich muss Quillania vortreten, um sich der Anschuldigung zu stellen, was insbesondere bei Tammi schwere Schuldgefühle und Angst um die Freundschaft der Beiden auslöst. Tammi war nicht bewusst, dass die auferlegte Suche nach den Goldenen Äpfeln eine Prüfung ist, um Dey als Champion zu erwählen, dem uralten Ritus der Götter folgend. Für Tammi war es einfach nur ein Spiel unter Freunden, bezüglich der gemeinsamen Leidenschaft für Äpfel. Quillania leugnet nicht, was Sie getan hat und nimmt gar die ganze Schuld auf sich, betonend, dass Sie Ihre Schwester dazu verleitet hat, Ihr beizustehen, sehr zum Leidwesen von Ailenia, die das nicht hören will. Außerdem erklärt Quillania, dass Sie eine besondere Bindung zu Tammi fühlt und nicht nur Dey, sondern auch deren Kameraden als Freunde betrachtet. Sie konnte es nicht ertragen, dass diese Welt, auf der es so viel Gutes und so starke und gutherzige Persönlichkeiten gibt, einfach vernichtet wird, weshalb Sie eingreifen musste. Ailenia schließt sich dieser Argumentation an, mit der Erklärung, dass es nicht zugelassen werden kann, dass Arceiron fällt. Es ist die primäre materielle Welt, alle übrigen Welten sind nur Bruchstücke und werden massiv leiden, wenn Ouroboros erfolgreich ist. Auf Arceiron befindet sich außerdem sein primäres Bruchstück, welches damit auch das mächtigste Stück ist. Erlangt dieses Bruchstück einen Avatarkörper, werden auch die übrigen Stücke aktiv und die Rückkehr des Ewigen ist nur noch eine Frage der Zeit. Dies wiederum könnte in der Vernichtung der Schöpfung selbst enden, vielleicht gar in der Auferstehung des Urgottes Tharizul, der vor langer Zeit versiegelt und entmachtet wurde. Ailenia betont, dass Sie nicht glaubt, dass der Schöpfer diese Untätigkeit gutheißen würde, ist Er es doch, der maßgeblich das Leben auf den Welten hervorgebracht hat.   Diese Darlegung der Ereignisse und Motivationen löst ein Raunen unter den Anwesenden aus. Manche der Götter stimmen dem zu und teilen diese Ansicht, während Andere am eingeschlagenen Pfad festhalten und in dessen Bruch eine massive Gefährdung der kosmischen Ordnung sehen. Narika selbst hört sich die unterschiedlichen Argumente, die vorgebracht werden, eine Zeitlang an und kommt dann zu dem Schluss, dass hierüber später entschieden werden muss. Vordringlich geht es um die Frage, was mit den Sterblichen geschieht, die nunmehr vom Güldenen Pantheon wissen und deren Einmischung und jüngste Taten bereits ein Verstoß gegen die Ordnung darstellt. Sie haben ein verbotenes Artefakt eingesetzt und besitzen Wissen, dass Sie nicht haben dürfen. Narika will vordringlich klären, was mit den fünf Abenteurern geschehen soll. Mit einer Handbewegung lässt Sie dazu Neria Scarlet neben den vier Anderen erscheinen. Die Tiefling war gerade noch in Drakkenfall und ist überaus irritiert, warum Sie plötzlich mitten in dieser Kammer steht, umgeben von Göttern. Sie ist aber auch erleichtert, die Anderen zu sehen, die plötzlich von dieser Finsternis verschlungen wurden, die von Varika Draguus ausgegangen war und seitdem nicht wiedergekehrt sind.   Narika zeigt den Abenteurern nun vier Möglichkeiten auf, die Ihnen zur Verfügung stehen. Als Dank für die erbrachte Leistung im Kampf gegen Ouroboros will Sie jedem Einzelnen die Wahl lassen, wie sein Leben fortan aussehen soll. Sie benennt dazu die Möglichkeiten: 1.) Die Abenteurer entscheiden sich, Champions in Diensten der Götter zu werden. Dazu muss allerdings einer der Götter des Güldenen Pantheons bereit sein, Sie als Champion zu erwählen. Dies bedeutet, Sie müssen die Prüfungsriten ablegen, um zu wahren Günstlingen zu werden und dann im Namen der Götter nach Arceiron zurückkehren und deren Kampf gegen Ouroboros und dessen Bruchstücke weiterführen, um die kosmische Ordnung zu bewahren. Dazu müssen Sie allerdings von einem Gott erwählt werden. 2.) Die Sterblichen entscheiden sich, in Ihre Welt zurückzukehren und alles zu vergessen, was Sie, seit dem Erstkontakt mit Quillania, erlebt haben. Sie werden alles über das Güldene Pantheon vergessen, über den Kult des Ewigen und den Konflikt mit Ouroboros. 3.) Sie erhalten als Lohn für Ihre Taten Zutritt nach Eldarion, in die Stadt der Götter, wo Sie ein unsterbliches und ewiges Leben führen können, dafür allerdings nur noch Seelen sind, die niemals wieder in die materielle Ebene zurückkehren oder Einfluss auf diese nehmen können. Und 4.) Die Sterblichen kehren in die materielle Welt mit all Ihren Erinnerungen zurück, frei vom Zwang, für die Götter zu streiten, doch dann werden Sie schwören, niemals wieder irgendeinen Kontakt mit göttlichen oder außerweltlichen Mächten zu haben. Dazu zählen auch Teufel, Solare und andere Mächte. Sie werden ein einfaches, weltliches Leben führen und am Ende Ihrer Tage in die jenseitigen Reiche eingehen.   Diese Vorschläge lösen unter den fünf Abenteurern hitzige Diskussionen über die weitere Vorgehensweise aus. Während Hannibal damit vollkommen überfordert ist und nicht weiß, wie Er sich entscheiden sollte, weshalb Er sich vorerst zurückhält, haben die übrigen Vier vollkommen unterschiedliche Sichtweisen. Lucian und Neria streben an, dass die Gruppe vergessen sollte, was Sie erlebt haben, würde dies doch ermöglichen, zu Ihrem alten Leben und Ihren bisherigen Plänen auf Arceiron zurückzukehren. Nichts von alldem müsste für die Abenteurer jemals geschehen sein und dennoch wäre Drakkenfall gerettet. Sie können gemeinsam weiterziehen und Ihre individuellen Träume und Ziele weiterhin gemeinsam verfolgen, frei von der Bürde, für die Götter kämpfen zu müssen. Für Soran ist dies jedoch kein Argument, denn der Hauptgrund seiner jüngsten Reise ist es, alles darüber herauszufinden, was mit Ihm geschehen ist. Die ganze Sache mit dem Kult und dessen Hintergründen und seine Neuerschaffung hängen direkt mit Ouroboros zusammen. Vergisst Er dies alles, würde Er sich nicht nur anfällig und verwundbar für die Feinde machen, die nun wissen, dass Er existiert und dass Ihr Experiment, einen machtvollen Streiter zu erschaffen, erfolgreich war, Er würde auch seine gesamte neugefundene Identität aufgeben müssen. Tammi hingegen würde die Freundschaft zu Quillania endgültig und für immer verlieren, was absolut nicht in Frage kommt. Außerdem sieht Tammi die Notwendigkeit, zu einem Champion der Götter zu werden, wenn dies denn bedeuten sollte, dass Vasloria und Arceiron gerettet werden können. Als Einzige unter den Abenteurern ist Dey der Ansicht, dass Sie doch alle Bewohner dieser Welt sind und für diese auch kämpfen müssen, anstatt diesen Kampf einfach jemand Anderem zu überlassen.   Die Diskussionen ziehen sich vor den Augen der Götter hin. Jeder Weg, den die Abenteurer einschlagen, mit Ausnahme der ersten Möglichkeit, führt zwangsläufig dazu, dass die gemeinsame Reise der Gruppe enden würde, denn Sie würden den Grund für die gemeinsame Reise verlieren oder es würde schlicht zu gefährlich werden, wenn die Einen sich für die Löschung der Erinnerungen entscheiden und die Anderen diesen Kampf weiterführen wollen. Quillania erträgt den Gedanken nicht, mit daran Schuld zu haben, dass die aufblühende Freundschaft der Abenteurer untereinander zerfällt und damit vielleicht auch eine wichtige Hoffnung für den Kosmos zu zerschlagen, hat Sie doch schon lange das Potenzial in den Fünf erkannt. Sie betont, dass nicht alle von Ihnen Champions der Götter werden müssten, es würde auch ausreichen, wenn nur Tammi erwählt wird. Die Anderen könnten als "Gefolgschaft" des Champions dennoch die Gunst der Götter genießen, allerdings ohne die Verpflichtungen wahrnehmen zu müssen. Dieser Begriff gefällt Lucian jedoch überhaupt nicht. Zwar hätte Er kein grundsätzliches Problem damit, Tammi zu folgen, doch dringt nun seine insgeheime Sorge an die Oberfläche, Haus Dùmas noch mehr Schande zu machen. Es ist eine überaus elitäre Familie und zwar wurde Lucian schon lange aus dieser verstoßen, doch auch wenn Er stets so tut, als wäre Ihm dies egal, scheint es so, als würde sich ein winziger Teil in Ihm doch noch an die Hoffnung klammern, eines Tages deren Anerkennung zu gewinnen und zu Ihnen zurückkehren zu können. Diese Hoffnung würde Er aber verlieren, wenn Er sich Jemandem unterordnet, denn die Dùmas sind stolz darauf, wichtige Persönlichkeiten zu sein. Sie sind keine Gefolgsleute, nicht einmal nur dem Titel nach.   Als sich abzeichnet, dass es keine Lösung geben kann, mit der alle Fünf leben können, erträgt Quillania die Situation nicht länger. Sie tritt vor und erklärt vor den übrigen Göttern Ihre Schuld in dieser Angelegenheit. Sie ist bereit die Strafe zu akzeptieren: Auf Arceiron als sterbliches Wesen geboren zu werden und ein sterbliches Leben mit allen Entbehrungen führen zu müssen, für mindestens 80 Jahre. Gegenüber den entsetzten Abenteurern erklärt Sie, dass Sie nicht ertragen könnte, wenn deren Freundschaft wegen Ihren Taten zerbricht, vor allem deshalb nicht, weil Sie alle Fünf als Ihre Freunde betrachtet und deren Wohlergehen eine gewisse Wichtigkeit für Sie einnimmt. Sie ist sogar bereit, dieses Opfer zu erbringen, um Ihre Freunde zu retten. Dies wiederum erträgt Lucian nicht. Er will nicht, dass diese unschuldige Göttin, die nichts falsch gemacht hat, einen solchen Preis bezahlen muss. Obgleich sich alles in Ihm dagegen sträubt und Er nichts mehr hasst als den Gedanken, seine Freiheit und Unabhängigkeit aufgeben zu müssen, tritt Er schlussendlich vor und bietet sich als Champion für die Götter an, wenn einer von Ihnen Interesse haben sollte. Beeindruckt von dieser Opferbereitschaft, die auch bedeutet, sich Prüfungen stellen zu müssen und seiner Freiheit beraubt zu werden, was für Lucian das höchste Gut ist, schließt sich Hannibal dem an und tritt nun ebenfalls vor, an der Seite seines Freundes, um sich als Champion anzubieten.   Die Götter betrachten die Sterblichen geringschätzig, doch keiner von Ihnen erhebt letztlich Anspruch auf einen von Ihnen. Weder Lucian oder Hannibal, noch Soran oder Neria sind würdig, Erwählte der Götter zu werden, sei es aufgrund Ihrer Einstellungen, Ihrer persönlichen Sichtweisen oder Philosophien. Champions sind selten und nur die würdigsten Sterblichen, die bereit sind, sich der Lehre und dem Weg der Götter vollumfänglich hinzugeben, können diesen Pfad einschlagen und keiner der übrigen Vier ist dazu bereit oder ausersehen. Gorttom, der Gott der Ambition, tritt schlussendlich vor und erklärt gegenüber Narika, dass keiner der Götter bereit ist, einen Sterblichen als seinen Champion zu erwählen, denn keiner von Ihnen kennt diese Personen. Bis zum Moment, als Sie die Kammer betraten, hat sich außer Quillania und Ailenia noch niemals einer von Ihnen mit diesen Sterblichen beschäftigt. Sie sind unbekannte Faktoren, Ihre Verhaltensweisen, Ihre Art und Denkweise ist nicht einschätzbar, weshalb es keinen Sinn machen würde und vielleicht gar ein Risiko darstellt, Sie zu erwählen. Er stellt daher den Antrag, dass das Güldene Pantheon eine Zeitspanne von einem Jahr festlegt, in dem Sie die Sterblichen beobachten, um dann erneut zusammenzutreten und Ihre Entscheidung zu verkünden. Vielleicht, so seine Annahme, haben sich die Sterblichen bis dahin würdig gezeigt, erwählt zu werden.   Seinem Antrag folgend, beginnen die Götter reihum abzustimmen, wobei sich rasch die unterschiedlichen Meinungen zeigen, die dabei vorherrschen. Dennoch zeichnet sich langsam die Tendenz ab, ein Jahr zu warten, ehe Sie agieren. Als Ailenia, in Ihrem Moment der Abstimmung, die Argumentation vorbringt, dass die Götter sich kein Jahr leisten können, denn die Kulte des Ewigen sind noch immer da draußen und Ouroboros wird sein Augenmerk weiter auf die Welt Arceiron legen, dämmert den Sterlichen langsam, dass ein Jahr der Beobachtung bedeutet, dass das Güldene Pantheon in keinem Fall eingreifen wird, ganz egal, was innerhalb dieser Zeitspanne geschieht. Dies könnte verheerende Folgen haben, denn die Sterblichen sind ohne die göttliche Unterstützung verloren. Unabhängig davon, ob die fünf Abenteurer sich der Aufgabe stellen, gegen den Ewigen vorzugehen oder nicht, aber ohne die anderen Götter ist die primäre materielle Ebene schutzlos und droht, vernichtet zu werden. Bis die Götter eine Entscheidung getroffen haben, könnte es viel zu spät sein.   Tammi, Dey genau diese Argumentation schon die ganze Zeit über vertritt, blickt die Anderen vorwurfsvoll an, insbesondere Lucian. Der steht nun vor der Wahl, seinen Familienstolz zu vergessen oder eine Mitschuld daran zu tragen, dass die Hoffnung für Arceiron's Rettung sich weiterhin massiv verschlechtert. Der Genasi erkennt schließlich an, dass Ihm sein Stolz nichts bringen wird, wenn die Welt und damit auch seine Familie vernichtet wird und drängt Tammi dazu, das Angebot als Champion von Quillania anzunehmen, ehe die Abstimmung vollständig ist. Tammi dreht sich zu den Göttern um und verkündet laut, dass Dey bereit ist, das Angebot anzunehmen, mit den übrigen vier Abenteurern als Gefolgschaft. Die Götter lassen sich von diesem Einwurf aber nicht von Ihrer Abstimmung abbringen und bringen diese zu Ende. Danach herrscht Stille in der gewaltigen Ratskammer und es scheint als würde Narika die eben gehörten Argumente abwägen, um eine Entscheidung zu treffen.   Schließlich tritt Narika von Ihrem Thron herab und in die Mitte der Ratskammer, wobei es so scheint, als würde Sie noch einmal gewaltig an Größe gewinnen, sodass Sie nun titanisch vor den Sterblichen aufragt. Sie blickt jeden Einzelnen von Ihnen an und verkündet dann Ihre Entscheidung. Sie erklärt, dass sich nun gezeigt hat, dass die Sterblichen nicht dazu bereit sind, Teil von etwas Größerem zu werden, da Sie das große Ganze des Kosmos nicht erfassen können. Sie sind verstrickt in Ihre individuellen Sichtweisen und Ihre engstirnigen Ambitionen und Träume stehen deutlich vor dem Wohl aller Dinge. Selbst Tammi, dey zumindest verstanden hat, wie wichtig es ist, für die kosmische Ordnung zu streiten, will eigentlich nur mit Quillania befreundet sein und wäre für eine solche Freundschaft bereit, die Prüfungen abzulegen und ein Champion zu werden. Dies aber ist eine weltliche Einstellung und ein weltliches Verlangen. Narika kann keinem der anderen Götter zumuten, einen solchen Champion zu erwählen, denn dies wäre nur eine Farce. Zu groß ist der Widerwillen in jedem Einzelnen, sich einem Bündnis mit einem Gott hinzugeben.   Doch Narika ehrt auch die Bereitschaft der Gruppe, dennoch für das größere Ganze vorzutreten und erkennt dies an. Sie verfügt schlussendlich, dass die fünf Abenteurer zu Agenten des Güldenen Pantheons ernannt und in die Welt von Arceiron zurückgeschickt werden. Ihre Erinnerungen werden nicht gelöscht und Sie können gar zu den Göttern des Pantheons beten. Doch sind Sie keine direkt verbundenen Champions und es obliegt jedem Gott allein, ob Er mit Ihnen in Kontakt tritt oder nicht. Die Götter haben dabei die Möglichkeit, diese Sterblichen eingehend zu beobachten und zum ersten Mal seit Äonen gibt es damit auch Personen, die zu Ihnen beten können. Ein direktes Eingreifen in die Ordnung der Welt ist nach wie vor untersagt und jedwede Aktion kann nur über die fünf Abenteurer ausgeübt werden. Im Gegenzug aber wird es für die fünf Abenteurer zur obersten Aufgabe, weiterhin gegen die Kulte des Ewigen vorzugehen, die Pläne seiner Agenten aufzuhalten und Ihn zu stoppen, wo immer Er in Erscheinung tritt. Die Vernichtung des primären Bruchstücks von Ouroboros ist das absolute Ziel der Gruppe. Dies bedeutet nicht, dass Sie Ihren individuellen Zielen und Träumen nicht mehr nachgehen dürfen, doch müssen Sie bereit sein, sich der titanischen Aufgabe zu stellen und mit aller Macht für die Rettung Ihrer Welt kämpfen, wenn dies notwendig wird. Sie werden faktisch zu Helden, die für Ihre Welt eintreten müssen. Die Alternative dazu ist die Löschung des Gedächtnisses und aller Erinnerungen, ohne dabei die Befindlichkeiten jedes Einzelnen zu berücksichtigen. Narika fordert eine gemeinschaftliche und einstimmige Entscheidung und gibt der Gruppe einen Moment Bedenkzeit.   Für die fünf Abenteurer gibt es nun allerdings keine unklaren Verhältnisse mehr. Im Verlauf dieses Gesprächs hatte jeder von Ihnen Zeit, seinen persönlichen Standpunkt zu überdenken und so stimmen der Reihe nach Alle ab: Tammi erhofft sich weiterhin, eine Freundschaft mit Quillania aufbauen zu können und sieht die Notwendigkeit für den Erhalt allen Schönes auf der Welt zu kämpfen, weshalb Dey sich dafür ausspricht. Soran fühlt eine besondere Verpflichtung, gegen die Kulte des Ewigen zu kämpfen, die seine Freunde töteten, Ihn zu einer Monstrosität machten und Ihn zu einem Handlanger umfunktionieren wollten. Er wird Sie mit aller Macht bekämpfen, die Ihm zur Verfügung steht und stimmt daher dafür. Lucian will die Freunde, die Er nun nach langer Zeit wieder gefunden hat und die Ihm ein Gefühl von Familie geben, nicht wieder verlieren. Außerdem ist dies vielleicht das Schicksal, von dem seine Mutter sprach, als Sie Ihm sagte, dass Er eines Tages erkennen könnte, warum Er so ist, wie Er ist. Auch Er stimmt dafür. Hannibal träumt davon, ein Held zu sein, seit seiner Zeit in Gefangenschaft beim Zirkus und nunmehr ist dies seine Chance. Außerdem will auch Er seine Freunde nicht verlieren und mit allen Ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für Sie kämpfen, weshalb Er dafür stimmt. Und zuletzt glaubt Neria, dass Sie damit zum ersten Mal eine Aufgabe hat, die über das Stehlen und Überleben hinausgeht. Vielleicht kann Sie so auch dem Griff des merkwürdigen Teufels entkommen, den Sie fühlt und Ihm ein Schnippchen schlagen. Auch Sie stimmt dafür.   Damit ist die Entscheidung gefallen und Narika nimmt dies zur Kenntnis. Sie kehrt auf Ihren Thron zurück und nimmt darauf wieder Platz, ehe Sie nun Quillania und Ailenia vortreten lässt. Sie verfügt, dass die beiden Göttinnen für zehn Tage als Sterbliche auf Arceiron leben werden, um auf diese Weise vielleicht Demut zu lernen und dass Sie sich nicht über die kosmische Ordnung hinwegsetzen können. Es ist außerdem eine Gelegenheit, mehr über die Belange der Sterblichen zu erlangen und ein größeres Verständnis zu erfahren. Damit beendet Sie die Ratssitzung und verfügt, dass das Güldene Pantheon erneut zusammentreten wird, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, seien dies nun neue Erkenntnisse oder die Entscheidung darüber, ob ein Eingreifen zum Schutz der kosmischen Ordnung notwendig ist oder nicht.   Die fünf Abenteurer verlassen die Ratskammer, nachdem die göttlichen Erscheinungen vor Ihnen eine nach der Anderen verblasst sind. Einzig Quillania und Ailenia bleiben zurück, die von Ihren Thronen herabgestiegen sind und in der zentralen Kammer auf die Größe der Sterblichen geschrumpft sind. Die Beiden begleiten die Abenteurer aus der Kammer hinaus, zurück in den Säulengang, wobei Tammi Quillania an der Hand hält, die nun mehr wie ein zerbrechliches Kind wirkt als jemals zuvor. Die Gruppe kehrt an die großen Flügeltüren zurück, die Ailenia mit aller Macht aufdrückt, wobei es Ihr fast unmöglich ist, dies zu tun, nachdem Sie beinahe all Ihrer Kräfte beraubt wurde. Dennoch öffnen sich die massiven Türen schlussendlich und ein gleißendes Licht scheint daraus hervor, welches die Abenteurer und die beiden Göttinnen erfasst und schlussendlich verschlingt.   Die Abenteurer erwachen in weichen Betten in einem Krankenlager in Drakkenfall, Alle zur selben Zeit. Nachdem Sie sich aufgerichtet haben und realisieren, wo Sie sich befinden, bemerken Sie auch, dass sich Quillania und Ailenia am Fußende von deren Betten hingesetzt und offensichtlich darauf gewartet haben, dass Sie wieder aufwachen. Ein Wachtposten eilt herbei, erfreut darüber, dass die Abenteurer aufgewacht sind. Dieser erklärt, dass die Belagerung seit einem halben Tag zuende ist und nun damit begonnen wurde, die Verwundeten zu behandeln. Die Abenteurer wurden in der Stadt gefunden und in das Krankenlager gebracht, wobei Ihre massiven Verletzungen versorgt und behandelt wurden. Keiner von Ihnen schwebt mehr in Lebensgefahr. Die Gruppe erfährt, dass sich Vashar Onyxheart im strategischen Besprechungsraum befindet und die Gruppe beschließt, Ihn aufzusuchen, um mehr Details darüber zu erhalten, wie die Schlacht geendet hat.   Ailenia bringt jedoch den Einwand vor, dass Sie es begrüßen würde, wenn Sie und Quillania nicht von den Kommandanten gesehen werden. Sie sind jetzt Sterbliche, sehen aber immer noch fremdartig und eigentümlich aus und Ihre Anwesenheit würde einige ungewollte Fragen aufwerfen. Die beiden Göttinnen würden es vorziehen, erst einmal unerkannt zu bleiben. Soran erbietet sich daher, die Beiden zur Unterkunft der Gruppe, ins Welcome Wyrm Inn, zu bringen, nachdem der Wachtposten bestätigt hat, dass das Gebäude, mit einigen Beschädigungen, noch steht. Der Rest der Gruppe macht sich auf den Weg, um mit Vashar Onyxheart zu sprechen und auf den neuesten Stand der Dinge gebracht zu werden.   Die Abenteurer treffen den Drachengeborenen im Kartenraum an, wo Er gerade dabei ist, die Zerstörungen und Verheerungen zu erfassen und niederzuschreiben, damit ein effektiver Wiederaufbau eingeleitet werden kann. Er ist erfreut, die Abenteurer zu sehen, die Er nunmehr wirklich als "Helden von Drakkenfall" tituliert. Er bedankt sich bei jedem Einzelnen und gibt zu, dass die Bezeichnung für die Gruppe als Helden beim ersten Treffen damals vielleicht ein wenig vorschnell und übertrieben gefasst worden war, aber den Zweck erfüllte: Am Ende sind die Abenteurer über sich hinausgewachsen und haben die Stadt gerettet. Nunmehr verdienen Sie den Titel, den die Bürger der Stadt und der ganzen Region werden Ihnen ewig dankbar sein.   Er berichtet anschließend, was vorgefallen ist, nachdem die Abenteurer von der Finsternis verschlungen worden sind. Varika Draguus hatte sich erhoben, wobei Sie so gewirkt hatte, als wäre Sie nicht bei Sinnen und angefangen, Alles und Jeden in Ihrem Weg anzugreifen. Der Oger, Morketh Gorehowl, hatte noch versucht, sie aufzuhalten, doch selbst Ihm, trotz seiner massigen Gestalt, war es nicht möglich gewesen, Sie zu stoppen. Sie hatte Ihn beiseite geschleudert und schwer verletzt. Dann war Sie auf die am Boden liegenden Körper der Abenteurer zugegangen und hatte Diese umbringen wollen. Es war Lyriel Sunshadow, die sich dazwischen stellte und mittels arkaner Magie eine Barriere erschaffen hat, um den Angriff abzufangen. Bedauerlicherweise jedoch hielt diese Barriere dem vernichtenden Angriff nicht stand und so wurde nicht nur der Schutzwall, sondern auch die Magierin selbst gespalten. Lyriel ist tot. Kurz darauf hatte die Kriegsherrin plötzlich angehalten und es hatte den Eindruck erweckt, als wüsste Sie nicht, wo Sie ist oder was Sie getan hat. Sie hat Ihre Waffe fallen lassen und sich ergeben, genauso wie Morketh. Die Sie begleitenden Streitkräfte hatten es Ihr entweder gleichgetan oder weitergekämpft, wobei Diese dann relativ schnell von den übrigen Wachtposten aufgerieben worden sind.   Der Kommandant betont außerdem, dass es Rehman Medo und Rubin Meisel waren, welche die Körper der Abenteurer aus der Gefahrenzone gezogen hatten, denn die verbliebenen Anhänger der Schwarzen Königin hatten noch mehrfach versucht, die Abenteurer zu töten. Vornehmlich Letzterer hatte die Körper der Fünf in Sicherheit gebracht und letztlich dafür gesorgt, dass Sie ins Krankenlager gebracht werden. Doch es war Rehman, der dies veranlasst hatte. Vashar Onyxheart berichtet ferner, dass es noch weitere Verluste gab: Cedric Dunford, der heroische junge Adlige, ist in der Schlacht gefallen, gegen eine Übermacht von Hobgoblins. Er starb am Ende doch als Krieger, nachdem seine Feigheit dereinst den Namen seiner Familie beschmutzt hatte. Einen ehrenvolleren Tod hätte Er sich, zur Wiederherstellung seines Namens, nicht wünschen können. Auch Cailìn Coill, die Druidin, ist gefallen. Heroisch hatte Sie die Soldaten verteidigt und mittels Naturmagie immer wieder geheilt, doch am Ende erlag Sie einem Pfeilhagel, dem Sie nicht entkommen konnte. Tara Kayris ist noch am Leben und in Ihren Hain zurückgekehrt, um mit der Heilung des umliegenden Landes zu beginnen. Godric Dunward wurde in die Krankenstation gebracht. Er hat die Wirkung des Zaubers knapp überlebt, ist aber in kritischem Zustand, denn sein hohes Alter hat die große Kraftanstrengung nicht gut verkraftet. Sam Bones, der untote Krieger, ist während der Schlacht mindestens viermal getötet worden, kehrte aber jedes Mal zurück, um erneut zu kämpfen und hat damit den übrigen Verteidigern enorm den Rücken freigehalten. Zuletzt ist auch die Hohepriesterin, Ariana Selephren, gefallen. Als sich der Meteorit der Stadt näherte, hat Sie, trotz Ihres enorm geschwächten Zustands von der Wiederbelebung, die göttliche Magie erneut kanalisiert und die Götter angerufen, um einen Verteidigungswall zu errichten und den Meteoriten zu verlangsamen. Dies gelang Ihr, sodass Ailenia genügend Zeit hatte, um diesen zu zerstören, ehe er einschlägt, doch bezahlte Sie diese Heldentat mit Ihrem Leben. Direkt nach dem Wirken des Zaubers und dann noch durch den Einsatz des World Core Ihrer restlichen Macht beraubt, ist Sie an schierer Erschöpfung verstorben.   Zuletzt teilt der Kommandant mit, dass der gesamte östliche Teil der Stadt in Trümmern liegt. Der gigantische Purple Worm ist zwar verschwunden, doch der Stadtteil ist eine einzige schwelende Ruine. Hochgeneralin Navira Blacktalon und Baron Morcar Redcrest sind nicht auffindbar. Man hat bislang weder Ihre Leichen bergen können, noch ein Lebenszeichen der Beiden erhalten. Ihr Status ist unklar und aktuell wird noch geprüft, was dort vorgefallen ist. Von diesen namhaften Verlusten abgesehen sind außerdem hunderte Soldaten gefallen, Berufssoldaten, Milizen, Zivilisten. Die Horde des Abyssischen Auges hat sich in das Lager außerhalb der Stadttore zurückgezogen und hält dort aktuell die Stellung. Offenkundig warten Sie auf die Freilassung von Varika Draguus und Morketh Gorehowl. Die Entscheidung, was mit den beiden gefangenen Kommandanten geschehen soll, wurde allerdings aktuell noch nicht getroffen. Ob Ihnen der Prozess gemacht wird oder nicht, hängt von der Entscheidung des Herzogs ab, der aktuell noch mit anderen Themen bezüglich des beginnenden Wiederaufbaus beschäftigt ist. Er wird aber in den nächsten Tagen hierzu eine Entscheidung treffen, auch mit Blick darauf, dass es die zukünftigen Beziehungen zur Horde maßgeblich beeinflussen kann, wie auch immer Er sich entscheidet.   Nachdem Sie diese Informationen erhalten haben und diese teils bitteren Nachrichten erst einmal verarbeiten müssen, entscheiden die Abenteurer, dass Sie sich erst einmal ebenfalls ins Welcome Wyrm Inn zurückziehen werden. Nachdem sich die Vier von Vashar Onyxheart verabschiedet haben, der Ihnen mitteilt, dass der Herzog in den kommenden Tagen sicherlich mit Ihnen sprechen wollen wird, ziehen Sie durch die zerstörten Straßen der Stadt, vorbei an geschäftigen Leuten und sehen all die Vernichtung und Verheerung, die dieser Konflikt gefordert hat, allein durch die Macht und Manipulationen der Schwarzen Königin. Selbst Beatrice Oakheart ist bei der Ankunft der Gruppe an der Taverne bereits dabei, das Dach zu reparieren, um die Unterkunft einigermaßen wiederherzustellen. Allen wird erstmals klar, welche Bürde die Götter des Güldenen Pantheons Ihnen aufgeladen haben, denn die Kulte des Ewigen werden nicht aufgeben und solange das Bruchstück von Ouroboros noch da draußen ist, wird es in Vasloria nur noch mehr solches Elend geben. Die Abenteurer haben einen temporären Sieg errungen, doch wird dieser rasch zwischen Ihren Fingern zerfließen, wenn Sie dies zulassen. Als Jene, die mit besonderen Kräften ausgestattet sind, haben Sie auch eine besondere Verantwortung. Allen ist klar, dass die Zeiten, in denen Sie nur als Söldner Auftragsarbeiten für eine geringe Bezahlung erledigt haben, endgültig vorbei sind. Da draußen wartet eine Welt voller mächtiger und tyrannischer Drachen, außerweltlicher, kosmischer Magier, Kultisten, die schreckliche Kreaturen erschaffen, diabolischen Teufeln, die infernalische Spiele spielen, wahnsinnigen Göttern und Heerscharen weiterer finsterer Wesenheiten, die dunklen Zwecken dienen. Die Abenteurer müssen sich zusammenraufen, denn die Legende der Helden von Drakkenfall hat erst begonnen...  

Charakterauftritte

Protagonisten

  • Soran Crofter
  • Lucian Dùmas
  • Hannibal Teeblatt
  • Tammi Tränenkuss
  • Antagonisten

  • Ouroboros (Nur erwähnt)
  • The Black Queen (Nur erwähnt)
  • Tharizul (Nur erwähnt)
  • Varika Draguus (Indirekt; als Erscheinung)
  • Horde des Abyssischen Auges (Nur erwähnt)
  • Nichtspielercharaktere

  • Neria Scarlet
  • Narika (Erstauftritt)
  • The Creator (Nur erwähnt)
  • Quillania
  • Ailenia
  • Kyrix (Erstauftritt)
  • Daragon (Erstauftritt)
  • Ragahn (Erstauftritt)
  • Rianna (Erstauftritt)
  • Drakyr (Erstauftritt)
  • Gorttom (Erstauftritt)
  • Morrs (Erstauftritt)
  • Messrath (Erstauftritt)
  • Maretha (Erstauftritt)
  • Val'atath (Erstauftritt)
  • Aldrasta (Erstauftritt)
  • Kommandant Vashar Onyxheart
  • Herzog Vernan Devereaux (Nur erwähnt)
  • Prinzessin Noemi Devereaux (Nur erwähnt)
  • Baron Morcar Redcrest (Nur erwähnt)
  • Hochgeneralin Navira Blacktalon (Nur erwähnt)
  • Rehman Medo (Nur erwähnt)
  • Rubin Meisel (Nur erwähnt)
  • Lyriel Sunshadow (Nur erwähnt)
  • Godric Dunward (Nur erwähnt)
  • Cedric Dunford (Nur erwähnt)
  • Cailìn Coill (Nur erwähnt)
  • Tara Kayris (Nur erwähnt)
  • Ariana Selephren (Nur erwähnt)
  • Sam Bones (Nur erwähnt)
  • Morketh Gorehowl (Nur erwähnt)
  • Beatrice Oakheart
  • Trivia

    • Der Titel des Kapitels umfasst gleich zwei Begrifflichkeiten, die normalerweise aus der Musik und Literatur bekannt sind. So ist eine "Ouvertüre" eine Einführung in eine Geschichte, ein Epos oder ein musikalisches Gesamtwerk. Im Kontext dieses Kapitels beschreibt es den Umstand, dass die Charaktere nunmehr endgültig den Heldenpfad einschlagen werden. Der zweite Begriff ist der des "Heldenlieds". Ein solches ist eine epische Dichtung in Versen, in deren Mittelpunkt eine Figur des heroischen Zeitalters steht. Heldenlieder sind in den meisten Kulturen die früheste poetische Form der Heldensage. Aus ihnen erwuchsen die Großepen des Mittelalters.
    • Mehrere namhafte Charaktere der bisherigen Handlung sind in der Belagerung vom Drakkensee gefallen. Der DM hat den Spielern gegenüber enthüllt, dass manche dieser Tode zufällig ausgewürfelt wurden, andere aber bewusst herbeigeführt wurden, da diese ggf. für die weitere Handlung relevant sind oder eine bestimmte Dramatik erzeugen sollen.
    • Es wurde durch den DM bestätigt, dass eine Erwählung durch einen der Götter des Güldenen Pantheons nicht dazu geführt hätte, dass der betreffende Charakter seine Klasse zu Kleriker oder Paladin hätte wechseln müssen. Die Erwählung und die daraus resultierende Verbundenheit hätten einem rein rollenspielerischen Aspekt gedient und keine Veränderung der Klasse zur Folge gehabt.
    • Dieses Kapitel ist das letzte innerhalb von Staffel I der Chronik. Dabei folgt die Geschichte einer erzählerischen Tradition, welche sich auch in den meisten größeren Serien der jüngeren Zeit findet: Die Tradition, dass der große Klimax der Handlung in der vorletzten Episode geschieht, sodass im "Epilog" die Ereignisse zu einer Konklusion gebracht werden und eine Überleitung in die nächste Staffel angedeutet und eingeführt werden kann, erwachsen aus den Ereignissen des Finales und dessen direkten Auswirkungen.
    • Mit dem Ende von Staffel I erreichen die Protagonisten Level VI und starten damit wesentlich stärker in die zweite Staffel der Handlung.
    • Zwischen Staffel I und II werden die Protagonisten nach dem neuen Regelwerk "Dungeons & Dragons 2024" in überarbeiteter Fassung neu erstellt, da die Spielergruppe auf das neue Regelwerk wechselt. Damit steigen Sie nicht nur in der Stufe auf, sondern verändern auch teilweise Ihre Fähigkeiten und verfügbaren Zauber in gewissem Umfang, angepasst an die neuen Regeln und je nachdem, was die Spieler an den Charakteren individuell verändern. Innerhalb der Chronik wird dies mithilfe eines Zeitsprungs gehandhabt, der zwischen Staffel I und II geschieht und die Veränderungen erklärt, da die Charaktere Zeit hatten, sich neu auszurichten und sich zu entwickeln.
    Titel
    Ouvertüre eines Heldenlieds
       
    Spieldatum
    29.10.2024
     
    Arceiron Datum
    10th of Highsun, 3175 AoM
     
    Episode
    Staffel I; Kapitel 29
       
    Nächstes Kapitel
    Das Resümee des Krieges

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