Veid

Veid

"Veid, nun. Als wir ihn trafen war er ein recht illustrer Teil der Gesellschaft. Kriminell, mindestens früher, aber so gewaltlos wie möglich. Mit großem Herz. Da wünscht man sich fast, dass er viel Erfolg hat, damit er noch mehr Waisen oder anderen Kindern eine schöne Familie bieten kann. Das ging zumindest mir so."
Elmir Dazes
 
Veid ist ein in Perta geborener Kastaan, der früh zur Waise und nach der Flucht aus dem Waisenhaus zum Dieb wurde. Allerdings einem Dieb, der sich zunächst für benachteiligte Kinder generell und kastaanische Kinder im Besonderen einsetzt. Dafür gründete er die Gruppe Samil al Jahan, was dann allerdings auch die Aufmerksamkeit der Dirna amal Kastaani auf ihn zog.   Nachdem er von einem alten Kastaan erfuhr, was es mit der Kultur der Kastaan überhaupt auf sich hatte, die er davor nie kennen lernen durfte, handelt es sich bei dem Stadtkind Veid inzwischen auch um einen Vorkämpfer für die Kultur der Kastaan, wofür er den Dirna amal Kastaani als einfaches, aber sehr aktives Mitglied beitrat und vom hauptsächlichen Dieb zum hauptsächlichen Schatzjäger alter Artefakte der Kastaan wurde. Derzeit ist der gutherzige junge Mann zum ersten Mal in Darmera unterwegs - auch weil es in Perta wegen Seytz' Gruppe zu heiß für ihn wurde.

Mental characteristics

Persönliche Geschichte

Die ganz frühen Jahre

 
Veid wurde in eine Familie von kastaanischen Tagelöhnern hinein geboren. Oder er wäre es, wenn nicht sein Vater kurz vor der Geburt in Perta in eine Schlägerei verwickelt worden und daran wenige Tage vor der Geburt verstorben wäre. Seine noch hochschwangere, vor kurzem 16 Jahre alt gewordene Mutter war aus mehreren Gründen entsetzt, wusste sie doch so nicht, wie sie sich und den bald kommenden Säugling verwahren sollte. Sie versuchte im Flussviertel eine Anstellung als Schankmagd zu finden, aber solange sie hochschwanger war, wollte sie niemand anstellen. So blieb ihr bis zur Geburt in einer Hintergasse nur die Bettelei.   Nachdem die Geburt soweit glücklich überstanden und Veid auf der Welt war, fand sie zwar recht schnell Anstellung in der Taverne "zum Flussmann", hatte nur das Problem, dass ihr für Unterkunft und Verpflegung für den Neugeborenen und sich so viel vom Lohn abgezogen wurde, dass sie noch als Zimmermädchen und für andere Dienste herhalten musste, damit sie ohne Lohn dort leben und vor allem arbeiten konnte. Sie ließ sich darauf ein, wollte sie doch nicht, dass Veid auf der Straße landete.   So sind Veids früheste Erinnerungen an seine Mutter vor allem davon geprägt, tagsüber großteils im Tragetuch an sie geschmiegt zu sein, während sie arbeitete und abends bis nachts irgendwo abgelegt zu werden. Dies änderte sich, als er etwa eins war und dann in der Küche die ersten Hilfsarbeiten erledigen sollte wie Melsen lesen. Derartigen Tätigkeiten ging er noch nach als seine Mutter zusammen mit der zur Welt kommenden Schwester bei der Geburt verstarb als er zwei war.   Das Einsehen des Wirts war groß genug, dass er den kaum sprechenden Knaben zur Priesterschaft der Daelstem ins Waisenhaus brachte. Eigentlich eine verhältnismäßig gute und sogar angesehene Wahl für Waisen, nur war es für Veid schier unerträglich. Als augenscheinlich kastaanisches Kind gaben sie sich bei ihm besonders viel Mühe, um ihn gottgläubig und fromm werden zu lassen und abgesehen davon war er auch noch der Sohn einer Schankmagd, die sich wohl auch noch als Hübschlerin verdingt hatte, wenn sie unverheiratet ein weiteres Kind bekommen hätte, was noch dazu führte, dass sie ihn besonders streng zur Tugend erziehen wollten.
   

Die Lehrjahre

 
Aber auch die anderen Kinder waren nicht hilfreich. Die meisten anderen Waisen in dem Waisenhaus waren Berenen, so dass er wegen der dunkleren Hautfarbe ohnehin schon von diesen Kindern ausgeschlossen wurde, die mit ihm immerhin jemanden hatten, der in der Hierarchie noch tiefer stand. Die anscheinenden Laster seiner Mutter führten dann zu noch mehr Hänseleien und Prügel. Dass es den anderen beiden kastaanischen Kindern, die nach ihm dazu kamen, ähnlich ging, half ihm wenig, zumal die Priester alles versuchten, um die jungen Kastaani voneinander zu trennen. Mit aus ihrer Sicht nur den besten Gründen, sollten doch alle Waisen wertvolle Mitglieder der Gesellschaft werden und das hätte natürlich nicht geklappt, wenn Kastaani zusammen aufgewachsen wären.   Mit sechs Jahren hielt es Veid endgültig nicht mehr aus. Er stahl sich aus dem Waisenhaus in die Straßen des Flussviertels, womit er da gelandet war, wovor seine Mutter ihn aufopfernd hatte bewahren wollen. Hinterher wurde dem Kastaan niemand geschickt und so konnte er ungestört versuchen, mit Hilfstätigkeiten und Betteln etwas Geld oder zu essen zu bekommen bevor er von einigen größeren Kindern oder jungen Erwachsenen geschnappt und eingewiesen wurde, dass dies das Gebiet der Flussdiebe sei und er sich aussuchen konnte, ob er rekrutiert oder verscharrt sein wollte.   Er entschied sich für ersteres und bettelte dier nächste Zeit tagsüber für die Flussdiebe, um nachts in den Taschendiebstahl eingewiesen zu werden. Seine eher verstohlene und zudem schmächtige Art verbunden mit langen, dünnen Fingern ließen ihn an den Markttagen dann sehr zur Freude der Gilde sehr gut darin werden. Als er älter wurde, wurde er mit etwa 9 Jahren in das Hauptquartier der Diebe in die Gewölbe Pertas gelassen, wo er nun auch den Rest der Diebeskunst, insbesondere das Schleichen, Klettern, Öffnen von Schlössern und Fallen erkennen, stellen und entschärfen lernte - sowie die Selbstverteidigung mit dem Dolch.   Zudem war er nun generell sehr viel in den Katakomben unterwegs, verbanden diese doch ganz Perta ohne störende Mauern miteinander, wenn man wusste, wo die inzwischen uralten Versiegelungen vielleicht nur schlampig angebracht worden oder sich durch den Zahn der Zeit neue Lücken ergeben hatten. Dass dies durchaus gefährlich sein konnte sah man allerdings auch an den vielen Räubern und Dieben, die die Streifzüge nicht überlebten, sei es durch jahrtausendealte Fallen oder magische Blindgänger oder schlicht die teils marode Bausubstanz. Oder Nachstellungen der Stadtwachen.   Er selbst hatte in den alten Strukturen allerdings nie Angst, es machte sich eher zum ersten Mal ein Gefühl der Heimat breit und bald entdeckte er, dass die Katakomben und ihn ein freundschaftliches Band zu verbinden schien, das es ihm ermöglicht, besonders leicht dorthin zurück und durch die Stukturen hindurch zu kommen. Dieser Vorteil ließ ihn verbunden mit seinem überdurchschnittlichen Geschick, seiner Aufmerksamkeit und der nicht zu unterschätzenden Intelligenz so gut werden, dass er sich im Alter von 12 Jahren für selbstständig erklärte. Nach einigen Unterredungen, Demonstrationen und Beweisen seines inzwischen erworbenen Geschick und Könnens einigten sie sich gütlich mit einer Ablöse und dem Vesprechen, dass er ihnen nicht ernsthaft in die Quere kommen würde.
   

Die Eigenständigkeit und die eigene Identität

 
Nur kurz freute er sich seiner neu gewonnenen, nun wirklichen Freiheit, hatte er doch in seiner Zeit bei den Dieben viel Gelegenheit gehabt, durch die Stadt zu kommen - und das Elend zu sehen, in dem sich nicht nur er befunden hatte. Nach sehr kurzer Bedenkzeit begann er, ein für ihn gut erreichbares Gebäude in den Katakomben auszuwählen, herzurichten und Veids Kinderbande zu gründen, in dem er zunächst eine der anderen beiden Kastaani aus dem Waisenhaus der Daelstem holte - der andere wollte nicht mit - und zudem zwei andere junge Kastaani von der Straße in die Gewölbe holte.   Zum ersten Mal hatte er wirklich Spaß, zumal viele, denen er zuerst geholfen hatte, nicht viel jünger waren und sie so eine richtige Gemeinschaft bilden konnten. Auch wenn diese oft genug auch einer Traumabewältigung glich. Trotzdem gefiel es den anderen wie ihm, dass sie eben keine Struktur schufen, die auf Dominanz und Gewalt, sondern auf ein Miteinander, eine Gemeinschaft fußte - die eben auch für einen da war, wenn man sich mal verletzte oder krank wurde. Zu dem Zeitpunkt fiel Veid durch die anderen Kastaani aber auch zum ersten Mal auf, dass es auch für sie sehr einfach war, sich in den Gewölben zu bewegen. Auch wenn er sich keinen Reim darauf bilden konnte, zumal die anderen auch wenig von der eigenen Kultur wussten. Das einzige, was sie wussten, war, dass sie es schwerer hatten, weil sie anders aussahen und damals verloren hatten.   Sie wurden erfolgreicher und einträglicher und so traute Veid sich zu, immer jüngere kastaanische Erwachsene, dann Kinder und Kleinkinder aus Waisenhäusern sowie von der Straße zu holen - oder aber bei Banden auch auszulösen. Dies führte schließlich dazu, dass er von einem blinden alten Kastaan hörte, der wie auch immer bisher auf einige der Kinder Acht gegeben hatte. Sie trafen sich und eine der ersten Fragen Karims war, wie es wohl dazu käme, dass sie sich im Gewölbe so gut zurecht finden würden. Nur um dann die Geschichte dazu zu erzählen. Und zum ersten Mal fing Veid an zu ahnen, dass es wohl weit mehr zu den Kastaan zu wissen gab, als dass die Berenen sie damals besiegt hatten, weil sie sich gegen die Götter stellten und sie als Verlierer und Ketzer so schlecht angesehen waren, sowie ein bisschen Sprache.
   

Dirna amal Kastaani

 
Veid fragte Karim, ob er ihn und die anderen, insbesondere die Kinder, vielleicht unterrichten könnte und Karim willigte nur zu bereitwillig ein. Schnell erschloss sich ihnen allen eine andere Welt - und sie erkannten, dass das, was sie bisher eher fragmentarisch als Kastaana kannten, es gar nicht so richtig war. Veid sog alles geradezu auf, während er langsam die Zusammenhänge zu verstehen begann. War er inzwischen schon eher dazu übergegangen, insbesondere bei Betuchten einzubrechen, um ihnen ein gutes Überleben zu sichern, begann er nun, sich auch als Schatzjäger zu verdingen, was seither immer mehr zunahm - zur Bergung von Artefakten ihrer Kultur und solchen der Berenen für den Lebensunterhalt. Dabei half, dass Karim ihm nicht nur etwas zu ihrer Kultur sagen, sondern auch etwas zu Magie beibringen konnte.   Während Veids Kinder- und Jugendbande, inzwischen offiziell umbenannt, weiter wuchs und noch gemeinnütziger und auch offener anderen Benachteiligten gegenüber wurde, fühlte sich Veid immer mehr der Sache der Kastaan verbunden - und trat schließlich auch den Dirna amal Kastaani bei, von denen Karim bereits Mitglied war. Seither unterstützt er die Organisation, die sich für Kastaani einsetzt, wenn diese benachteiligt werden und zudem die Kultur der Kastaan wieder aufleben lassen will, sehr stark, glaubt er doch an ihre Mission.   In deren Auftrag ist er im Jahr 100.002 AZT in Darmera unterwegs - und auch, weil es in Perta gerade etwas zu heiß für ihn wurde, nachdem er Veid und dessen Gruppe einmal zu viel geholfen hatte.

Bildung

Veid ist ein guter Taschendieb, hervorragend im Verstecken und Öffnen von Schlössern sowie im Fallen entschärfen, ganz gut darin, sie selbst zu stellen oder auch sich zu verstellen oder Nachforschungen zu betreiben - gelernt durch die Flussdiebe. Ein wenig Lesen und Schreiben in Emer gab es oben drauf, was die rudimentären Kenntnisse aus dem Waisenhaus ergänzte. Das brachte er sich danach selbst noch weiter bei, weil es Nachforschungen teils einfacher macht.   Außerdem brachte Karim ihm Kastaana bei und die Kultur der Kastaan näher.

Mentale Traumata

  • Der Tod seiner Mutter.
  • Die Behandlung im Waisenhaus.
  • Die Behandlung durch die Flussdiebe in jungen Jahren.

Persönlichkeit und Motivation

"Aliana meint immer, mein Herz bringt mich irgendwann mal um. Na ja, abgesehen davon, dass sie auch nicht so viel besser ist als ich, könnte das schon stimmen. Wenn ich aber nichts tue bringt es mich auch um. Von daher lieber so."
Veid über sich selbst
 
Veid wollte zuerst, dass es anderen Kastaan - im Sinne von Leuten, die so aussehen wie er - besser ergeht wie ihm und sie gemeinsam eine Heimat bilden können. Bedingt durch sein weiches Herz ist dies inzwischen eigentlich auf alle benachteiligten Gruppen ausgeweitet worden. Insbesondere für Kinder hat er ein großes Herz, ganz egal, was ihre Herkunft ist. Er ist glücklich, wenn er Kindern helfen kann, glücklich aufzuwachsen.   Inzwischen trat noch hinzu, dass er sich generell für die Kastaan einsetzen möchte, um ihnen wieder ein Gesicht und ihre Würde zu geben. Entsprechend hilft er auch gerne, ihnen zu helfen - was im Falle der Dirna amal Kastaani meist bedeutet, dass er Artefakte birgt oder jemanden aus den Fängen der Justiz holt, wenn diese versagte.   Generell ist Veid niemand, der schnell aufgibt und sich stattdessen umso mehr anstrengt, sein Ziel zu erreichen. Und wenn der direkte Weg nicht geht, dann eben der indirekte. Das spiegelt sich auch in anderen Qualitäten wieder, besitzt Veid doch einiges an Durchhaltevermögen. Weniger in seiner Konstitution, aber definitiv wenn es ums allgemeine Lernen sowie um das Aneignen neuer Fähigkeiten geht.   Er ist relativ neugierig, kann sich aber auch zurückhalten - insbesondere wenn der andere von ihm anerkannte berechtigte Interessen hat. Daneben versucht er stets, Gutes auch im Schlechten zu finden, besonders wenn es der Motivation dienen kann. Dadurch kann er auch gut alle Seiten sehen und wenn es bedeutet, dass er ein gewisses Verständnis für die Berenen und deren Vernichtungsfeldzug hat, denn schuld waren in gewisser Weise die Götter.

Social

Kontakte & Beziehungen

Seine Kontakte sind insbesondere ehemalige und derzeitige Mitglieder der Samil al Jahan. Besonders zu nennen ist Aliana, die die Gruppe inzwischen weitgehend gemeinschaftlich mit ihm leitet, und natürlich Karim, der inzwischen so etwas wie der spirituelle Führer beziehungsweise Lehrmeister ist.   Freundschaftlich verbunden fühlt er sich auch mit Seytz, einem jungen Feuermischling, den er nach dessen Flucht aus dem Tempel einige Zeit lang bei sich aufnahm. Seit dieser sich selbstständig machte und mit einer anderen Gruppe reist, ist er inzwischen schon zweimal an ihn heran getreten, auf dass er Artefakte für ihn berge. Auf der anderen Seite half Veid auch der Gruppe, was zu seinen aktuellsten Problemen führte.   Daneben hat er noch einige Verbindungen zu den Flussdieben, die inzwischen ganz gut sind, da er ihnen immer wieder junge Bettler und Taschendiebe auslöst, und sie damit gut an ihm verdienen.

Familienbande

Er weiß, dass seine Mutter Saluma hieß - das hatte der Wirt zumindest den Betreibern des Waisenhauses gesagt. Ansonsten erinnert er sich nur an die Wärme ihrer Umarmung und daran, dass sie alles tat, damit es ihm gut geht. Wenn auch mit schlechten Ausgang für sich selbst. Wahrscheinlich ist seine Mutter einer der Gründe, weshalb er für andere sorgen möchte, aber ganz genau weiß er das selbst nicht.

Religiöse Ansichten

Veid war nie sonderlich gläubig, nach der Aufklärung durch Karim ist er es sogar noch weniger. Er ist inzwischen zu den Ansichten der Kastaan übergegangen, auch wenn offensichtlich ist, dass die Götter inzwischen wieder in Masmiim wirken. Entsprechend respektiert er die Götter in gewisser Weise, selbst wenn er ihnen die Schuld an dem Vorgehen der Berenen damals den Kastaan gegenüber gibt, will aber im Einklang mit den Geistern und möglichst der Natur leben - so gut das in einer Stadt wie Perta auch möglich ist.

Vermögens- und Finanzlage

Ihm gehört die Samil, wenn er auch eher davon sprechen würde, dass er dort gerade Obdach gefunden hat.   Ansonsten gehört ihm rein formal der Reichtum der Samil al Jahan, auch wenn er dies eher als Gemeinschaftseigentum betrachtet. Nichtsdestotrotz hat maßgeblich er dazu beigetragen und beläuft sich das derzeitige Vermögen auf einige Schmuckstücke und Kunstobjekte und geringen magischen Gegenstände, die verkauft bei guter Verhandlung sicherlich um die 30.000 Aselum bringen könnten - was auch ausreicht, um eigene geringere magische Forschungen zu finanzieren.
Inhaltsverzeichnis
 
Current Status
in Darmera unterwegs
Spezies
Ethnie
Date of Birth
02.07.01.99.979 AZT
Year of Birth
99979 23 Years old
Geburtsort
Perta
Children
Gender
männlich
Augen
Braun
Haare
schulterlang schwarz
Hautfarbe
hellbraun
Größe
1,73 m
Gewicht
64 kg
Zugehörige Organisation
Andere Zugehörigkeiten
Known Languages
Emer - tatsächlich leider in gewisser Weise die Muttersprache
Nethiler - rudimentär
Umgangssprachliches Kastaana - ganz passabel
Kastaana - auch schon ganz passabel
Ruled Locations

Articles under Veid


Character Portrait image: Veid by Secere Laetes

Kommentare

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Aug 5, 2024 00:43

Hey there fellow Tomie! I am blown away by the incredible depth and detail in your article. My favorite part was the bond between Veid and the catacombs. What a cool idea and awesome persona for your world. Thank you for sharing. Great job! I'll be featuring this article in my SC24 Reading Challenge.  

Summer Camp ‘24 Reading Challenge
Generic article | Aug 5, 2024

Now playing: The Longest Journey, Episode 2.   Ironsworn RPG Actual Play Fiction: Tales of the Inner Council!
Aug 7, 2024 23:57 by Secere Laetes

Thank you very much for the mention. I'm really pleased that you liked him so much, even if I had to keep it short due to lack of time (I would have liked to tell you more about the person himself, but I didn't want to shorten the background story I was making up). And yes, as Kastaan he has a lot of advantages in the catacombs. I hope I can reveal the reason for this in WE at the latest.

Aug 7, 2024 11:05

Noch ein sehr schöner und detailierter Artikel!
Sein "Robin Hood"-Charackter kommt sehr gut zur Geltung.
Mich hätte noch seine Schattenseite interessiert - bei dem Hintergrund, ist er bestimmt nicht zimperlich wenn es mal zu unvorhergesehenen Ereignissen während einer Eigentumsumverteilung kommt, oder? Den einzigen Hinweis den wir dazu haben ist das Dolchtraining zur Selbstverteidigung und der Hinweis dass die Ausbildung bei den Flussdiebe traumatisch war.

Have a look at my entries for:

-Worldanvils: Institutions of Learning
-Worldanvils: SUMMER CAMP
Aug 7, 2024 23:52 by Secere Laetes

Danke ^^.   Ja, Veid, ein NPC in unserer Kampagne, wäre sicher noch etwas vielschichtiger geworden, hätte nicht so die Zeit genagt. Er hatte halt schon fast 3000 Wörter und die Hintergrundgeschichte, wo ich imo schon viel zu vage bleiben musste, war mir erst mal wichtiger.   Und... es ist kompliziert. Ja, der Gute kann durchaus kämpfen und natürlich auch töten und wie sehr viele Chars in meiner Welt hat er damit wenig Probleme, wenn er dafür einen Anlass sieht und wenn es nur Selbstverteidigung ist - was es bisher meistens war. In meiner Vorstellung war die Bandenzeit einfach von brutaler Vermittlung und teils auch unzimperlichen Bandenkämpfen geprägt. Wenn man bedenkt, wie jung er da war harter Tobak.   Seit er eigenständig ist bzw. seine Gruppe hat, tötet er aber kaum noch bzw, zur Selbstverteidigung (und für seine Bande, also zu deren Rettung, na, da würde der recht tödlich werden, wenn erforderlich).   Oder inzwischen auch... für "die Sache". Was in gewisser Weise auch eine Schattenseite ist. Immerhin holt er nun inzwischen auch Leute aus Gefängnissen und Ähnlichem und ich denke nicht, dass das jedes Mal ohne Opfervermeidung möglich ist. Klar, er ist ein Dieb, kein Kämpfer, besitzt auch einige magische Gegenstände, so dass er es heimlich versucht, aber Magier oder Priester (uuuuuh) in der Gruppe erweitern das nichttödliche Möglichkeitsspektrum enorm (oder potenzieren das tödliche ^^).

Aug 8, 2024 13:26

Danke für die detalierte Antwort!
da seine jugend so gwaltsam war, gab es da vielleicht ein zusätzliches einschneidenes Ereignis, welches dafür gesorgt hat das ersich nun zumindet versucht von brutalen Lösungen abzusehen?

Have a look at my entries for:

-Worldanvils: Institutions of Learning
-Worldanvils: SUMMER CAMP
Aug 11, 2024 22:08 by Secere Laetes

Sehr gerne.   Nun, daran, dass in Schlechtem auch Gutes liegen kann. Oder manchmal Schlechtes auch gar nicht wirklich schlecht ist.   Er selbst zählt ja auch eher zu den zwielichtigen Leuten, nicht nur weil er Kastaan ist, sondern auch wegen seiner Vergangenheit und, hm, Zunft. Viele würden ja sagen, dass er hingerichtet gehört, auch die Priester des Guten, das bei mir halt keine Gnade kennt. Und er kümmert sich aber z.B. um Kinder.   So gibt es eben brutale Schläger, die dafür alles für die eigene Familie geben, ähnlich ihm, andere, die zu ihren Taten gezwungen werden, wiederum andere, die etwa Bestimmtes gar nicht machten, wofür sie belangt wurden und damit unschuldig in den Tod gingen, reiche, arschige Schnösel, die mit dem Gehalt, das sie zahlen, aber ganze Familien sichern, und so weiter - was er alles schon sah.   Seine Mutter hatte zudem auch einen schlechten Ruf, auch wenn sie alles nur für ihn tat. Und die Beinahe-Auslöschung seiner ganzen Ethnie lag ja auch daran, dass gedacht und voller Überzeugung vertreten wurde, dass sie Ketzer sind. Nur waren sie das nie, wenn die Götter halt nur einfach nicht mehr da waren. Dass das etwa gar nicht stimmte weiß er aber auch erst seit kurzem.   In diesem Sinne ist er einfach vorsichtig, wenn etwas allzu einfach aussieht. Körperverletzungen können heilen, die Rückkehr vom Tod können sich nur die wenigsten leisten.

Aug 12, 2024 13:48 by Racussa

Ein spannensder Werdegang und vor allem eine Reihe höchst spannender Interaktionen mit anderen und auch Gruppen, die einen nachvollziehbaren Wandel in ihm auslösen. Oft kommen ja so Charakteränderungen eher unvorbereitet und einmalig (etwas unglaubwürdig), aber bei Veild kann man jede Phase verstehen und mitvollziehen.

The world is not enough.
Aug 12, 2024 22:29 by Secere Laetes

Danke. Ja, der Gute hat ein Leben und Leben kann formen. Mal sehen, wo es ihn noch hinführt.