Elem Material in Yenort | World Anvil

Elem

Elem ist der Name eines aus kleinen Kristallen bestehenden Süßungsmittels, die in allen Spektralfarben sowie schwarz und weiß vorkommen. Der Geschmack ist reinsüß ohne jeglichen Eigengeschmack, weshalb sich Elem generell betrachtet trotz seines enormen Preises insbesondere in den höheren beziehungsweise wohlhabenderen Geschallschaftsschichten großer Beliebtheit erfreut.   Die Ursprünge Elems als ein Zeichen göttlicher Verständigung und insbesondere als Kultgegenstand sind derweil zwar schon wegen der Priesterschaft der Selariem allgemein weit bekannt - insbesondere in den Gesellschaftskreisen, die sich Elem leisten können -, spielen aber außerhalb Beliazars um das Jahr 100.000 AZD für die meisten Bewohner Yenorts schlicht keine Rolle mehr, auch wenn sie diesbezügliche Traditionen gerne wahrnehmen, um ihren Reichtum und ihre Macht darstellen zu können.

Properties

Äußerliche Merkmale

Bei gewöhnlichen Temperaturen fest und kristallin mit einer Kristallgröße von 300-750 Mikrometern mit einer schwer zerstörbarer Struktur.

Ursprung/Quelle

Den Grundstock für Elem bilden die Bazur-Beere und die Vemen-Frucht. Der Bazur-Strauch ist ein ursprünglich nur in den subtropischen, nun auch in tropischen und gemäßigten Regionen vorkommender zäher immergrüner Strauch, der Tausende Jahre alt werden kann. Dabei erneuert er sich beständig, in dem Äste gezielt absterben und an dessen Stellen neue, junge Triebe treten.   Die handgroße Bazur-Beere selbst ist reinweiß, sowohl die feste, abziehbare Hülle als auch das leicht süßliche mehlige Innere, das als sättigende Beilage gegessen werden kann. Dies wird jedoch oft nur mit nicht ganz einwandfreien Früchten unternommen, da Elem dafür als zu kostbar gilt. Die in der Mitte der Beere lagernden tiefschwarzen, verdauungsfördernden Samen sind dadurch gut erkenn- und auslesbar.   Das Vemenkraut stammt aus den Tundren nahe des ewigen Eises, lebt nur einen Sommer und stirbt dann ab, nur die Früchte zurücklassend, die im nächsten Sommer wieder auskeimen. Die Vemen-Frucht in der Größe eines Fingernagels eines kleinen Fingers, die zum Steinobst gehört, ist grün und giftig, der weiße Kern tödlich.   Der Herstellungsprozess sieht nun vor, dass die reifen Vemenfrüchte im langen Winter zur Gefriertrocknung ausgelegt werden, wobei sorgsam darauf zu achten ist, dass sie nicht nass werden. Zu Beginn des Frühlings wird das Fruchtfleisch entfernt, das durch die Gefriertrocknung seine Giftigkeit verlor und nun als Lebensmittel gegessen werden kann. Der Geschmack ist immer noch leicht bitter, was sich durch Kochen jedoch verliert, weshalb es in der Polarregion oft als nahrhafter Brei gegessen wird. Der Kern ist nun nur noch giftig, in der Menge eines einzelnen Kerns für einen Menschen jedoch nicht mehr tödlich.   Die Kerne werden nun in die Anbaugebiete des Bazurstrauchs transportiert. Dort werden die entkernten Bazurs in einem Gewichtsverhältnis von 1 zu 1 mit den Vemenkernen und doppelt so viel Wasser drei Wochen in großen Kesseln eingeweicht, wobei jeden Tag frische Bazur-Kerne im Verhältnis von 1/30stel des Gewichts einer der anderen Zutaten beigefügt werden.   Darauf folgt die Kochperiode von weiteren drei Wochen, wobei jeden Tag weniger Wasser beigegeben wird, so dass der Wasserpegel kontinuierlich sinkt. In dieser Zeit wird aus der Wassersuppe mit Zutaten langsam eine homogene Masse, die schwarzen Kerne lösen sich ebenso komplett auf wie die weißen. In der letzten Woche muss pausenlos gerührt und permanent darauf geachtet werden, dass nichts anbrennt. Darauf wird der hochkonzentrierte Brei in einem Verhältnis von 1 zu 50 in klares Wasser gegeben und solange gerührt bis es sich um weißes Wasser handelt. Wenn alles richtig lief sind dabei bereits erste Farb-Einsprengsel zu sehen. Dieses Wasser wird nun in leicht konkave Steintröge mit der Länge von drei Metern verteilt, diese dann erhitzt bis das Wasser gänzlich verdunstet ist.   Zurück bleiben nun die einzelnen Elem-Kristalle in je einer Spektralfarbe, selten auch weiß, gar schwarz.

History & Usage

Geschichte

Auch wenn während der Götterkriege Götter einander auslöschen wollten wurden in dieser Zeit doch auch die Grundsteine für Bündnisse oder zumindest Akzeptanz gelegt. Elem und dessen ganzer Herstellungsprozess mit all seinen Schwierigkeiten ist das Symbol der von Selariem vermittelten gegenseitigen, durchaus schwierig erreichten und dafür umso wundervolleren Akzeptanz zwischen Dae und Zareal vor 48.000 Jahren.   Dabei steht die Bazur-Beere für den Beitrag von Dae und die Vemen-Frucht für den von Zareal, deren Gegensätze durch das Wissen Selariems in die Süße der Verständigung gewandelt wird.   In den ersten Jahren wurden die jeweiligen Beeren von den Priesterschaften Daes und Zareals abgebaut und von Priestern der Selariem zu Elem veredelt. Um Elem weiter verbreiten zu können und den Preis zu senken, damit Elem auch außerhalb höchster kultischer Anlässe Verwendung und in die Küche finden konnte, erfolgten Abbau und Herstellung immer mehr in Auftragsarbeit.   Um das Jahr 100.000 AZD liegt die Herstellung gänzlich in nichtpriesterlichen Händen, während die Priesterschaften jedoch einen Anteil an den Gewinnen erhalten.

Kulturelle Bedeutung & Benutzung

Elem spielt insbesondere bei den drei beteiligten Priesterschaften eine Rolle, die größte dabei in der Priesterschaft der Selariem.   Mit der Zeit entwickelten sich einige Riten und Traditionen um Elem. Besonders kostspielig ist die Elemzieherei, die ihren Ursprung in Paraden zu Ehren Selariems hatte und bei der Elemskulpturen hergestellt werden. Künstler dieser Art sind sehr selten, finden sich nur in den größten und kultiviertesten Städten und ihre Kunstwerke finden vor allem zu besonderen Anlässen von hohen herrschenden Adligen und ähnlich reichen und prestigeversessenen Individuen oder Institutionen große Bewunderung.   Eine Unterart davon ist das Ziehen von Schmuck aus Elem, der insbesondere für das Elemfest am 9. Tag der 9. Woche des dritten Monats jedes Jahr hergestellt wird.

Verteilung

Handel

Elem ist ein Wiegeartikel und wird bunt oder nach Farben sortiert verkauft, wobei der Preisunterschied nur bei weißem oder gar schwarzem Elem noch ins Gewicht fällt. Elem wird bunt zweifach in Aselum aufgewogen, einfarbig dreifach, weiß fünffach, schwarz siebenfach.   Die Lagerung erfolgt seltener in nach innen glatten Ledersäcken, häufig jedoch in Gläsern.   Daneben ist Elem ein Artikel, bei dem sich die Produzenten ihres Spezialwissens und des Schutzes durch die Priesterschaften bewusst sind, was dazu führte, dass sie unabhängig von den großen Handelsorganisationen bleiben und ihre Preise frei bestimmen können.

Gesetze & Regulierungen

Es gibt hinsichtlich des Handels von Elem keine besonderen Regularien. Da der reinsüße Geschmack sehr charakteristisch ist und nur von Elem erreicht wird ist eine Fälschung von Elem zudem wenig aussichtsreich.   Sollte es gelingen, Elem magisch herzustellen - was möglich ist -, würde der Wert der benötigten Komponenten in den allermeisten Fällen den Wert von Elem zudem übersteigen, so dass Elem auch vor magischen Fälschungen sicher ist.
Inhaltsverzeichnis
 
Wert
hoch bis sehr hoch
Seltenheit
selten
Geruch
geruchslos
Geschmack
süß
Farbe
Spektralfarben, schwarz, weiß
Schmelz-/Gefrierpunkt
120°C
Standardzustand
fest

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