Erntenacht

In vielen Nationen in der nördlichen Hälfte von Travalis gibt es unter der Bevölkerung, die auf dem Land arbeitet, das Fest der Erntenacht. Dabei geht es darum, sich noch einmal so richtig zu besaufen, bevor die anstrengenden, harten Tage der Ernte kommen, an denen nicht so viel getrunken werden sollte. Mit der Zeit ist diese Tradition auch zu Leuten durchgedrungen, die mit der Ernte nicht direkt zu tun haben. Aber einen Tag des Feierns lässt man sich ja nicht entgehen!

Geschichte

Unabhänig voneinander entstand der Brauch in verschiedenen Kulturen, da immer eine letzte "entspannte" Nacht vor dem Beginn der großen Ernten existierte. Üblich war es, dass an diesem Abend bereits die vielen benötigten Helfer_innen eintrafen und die lokalen Tavernen und Gaststätten wortwörtlich besetzten. Aus Langeweile entstanden oft große Trinkgelage, größere Singekreise und generell eine gelöstere Stimmung. Davon blieben die Ortschaften meistens kaum unberührt: Viele ortsansässige Leute nahmen an den Gelagen teil und freuten sich nach der Nacht bereits wieder auf die nächste Erntenacht, die wieder Leben in sonst eher ruhige Orte bringen würde.
Mit der Zeit drangen diese Begebenheiten auch zu den Obrigkeiten durch. Viele Adlige wollten sich solche Festlichkeiten nicht entgehen lassen und bereicherten sie mit großzügigen Alkoholstiftungen, Straßenschmuck und angeheuerten Spielleuten. Mittlerweile sind die Leute, die an der Ernte beteiligt sind, fast schon in der Unterzahl in den Feierlichkeiten der Erntenacht. Vorbereitungen für das Fest laufen meistens schon einige Tage vorher, gerade in größeren Städten. Alkoholpreise schießen für Privatpersonen in die Höhe, da alle Vorräte für das Fest eingelagert werden, an dem dann zu sehr niedrigen Preisen ausgeschenkt wird.

Teilnehmer

In ländlichen Gegenden und überwiegend auch Städten versammeln sich sehr viele Personen, ungeachtet des Standes, und feiern. Sehr wichtige Personen sind hier diejenigen, die Speis und Trank zur Verfügung stellen und die Mengen unterhalten. Dazu zählen Schankwirt_innen und Spielleute, aber auch diverse Händler_innen und die Personen, die den Alkohol herstellen.