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Wechsler

Allgemein:

  Wechsler tragen den Segen der Natur in sich. So zumindest sagen es die Druiden in Lignin, unter denen sie unbehelligt als Brücke zwischen Tier und Mensch leben. Außerhalb des heiligen Waldes der Naturgötter werden Wechsler als verfluchte Wesen bezeichnet, die meist schon nach der Geburt von ihren Eltern ertränkt werden. Ihr Erscheinen gilt in den meisten Völkern als Fluch, der von verärgerten Feenwesen ausgeht. Ein schreckliches Urteil über die Wechsler, die mehr als alle anderen Kreaturen mit der Natur im Einklang leben.  

Werte:

  Erwachsenenalter: ab 18 Jahren
Höchstalter: 70 bis 80 Jahre
Größe: Medium   Stats:
  • +2 auf Str oder Dex
  • +1 Wis
  • -1 Con oder Int
  •   Proficiency (Wähle zwei): Nature, Animal Handling, Survival, Acrobatics, Athletics  

    Anatomie:

      Abhängig von ihrer Unterart verkörpern Wechsler vereinzelte Aspekte anderer Tierarten und vereinen diese in ihrem Körper. Grundsätzlich kategorisieren Druiden die Wechsler in vier verschiedene Typen, wobei die äußeren Merkmale auch ihre Fähigkeiten stückweit bestimmen. Alle von ihnen haben teilweise tierische und menschliche Aspekte, die sie in sich vereinen: Fell, Krallen, Hufe oder Pranken. Jeder von ihnen ist anders, doch sie unterscheiden sich deutlich und auf den ersten Blick von herkömmlichen Menschen.  
    Wolfswechsler
      Wechsler, die als Wolfswechsler bezeichnet werden, verkörpern bestialische Aspekte wie scharfe, lange Reißzähne, einen hervorragenden Geruchssinn und ein fellbedecktes Äußeres. Ihre raubtierartigen Augen, die in der Dunkelheit das Licht reflektieren, sind ideal für die Jagd geeignet, und ihre Klauen sind perfekt für das Packen von Beute.  
    Bärenwechsler
      Wechsler mit einem massigen und kräftigen Körperbau werden als Bärenwechsler bezeichnet. Ihr dickes Fell und ihre breiten Schultern machen sie zu starken Nahkämpfern. Ihr Äußeres verbreitet Furcht, während ihre oft breiten und entspannten Gesichtszüge eine gewisse Ruhe vermitteln. Ähnlich wie ein Bär haben sie große Pranken und einen größeren Körper, der oft über zwei Meter groß wird.  
    Hirschwechsler
      Hirschwechsler ähneln Hirschen oder Rehen, aus deren Schädel gewundene Hörner oder Geweihe wachsen. Teilweise abwertend als Ziegenmenschen bezeichnet, findet ihre Art unter den Bandos in Zostera eine Heimat. Auch in Lignin durchstreifen sie die tiefen Wälder auf ihren Hufen in kleinen Gruppen. Ihre längliche Kopfform und ihr hirschähnlicher Unterleib lassen sie auf viele wie Feenwesen wirken, weshalb sich das Gerücht hält, dass ihre menschlichen Mütter von Satyren geschwängert wurden.  

    Fähigkeiten:

     
    Wandlung (Shifting)
      Als Bonusaktion kannst du ein bestialisches Erscheinungsbild annehmen. Diese Transformation hält 1 Minute an, bis du stirbst oder du sie als Bonusaktion beendest und zu deinem normalen Erscheinungsbild zurückkehrst. Wenn du shiftest, erhältst du temporäre Trefferpunkte in Höhe von 2 × deinem Proficiency Bonus. Du kannst so oft shiften, wie es deinem Proficiency Bonus entspricht, und erhältst alle verbrauchten Anwendungen nach einer langen Rast zurück.   Immer wenn du shiftest, erhältst du einen zusätzlichen Vorteil, basierend auf einer der folgenden Optionen (wähle diese Option, wenn du diese Rasse auswählst):   Bestienfell: Du erhältst zusätzliche 1d6 temporäre Trefferpunkte. Während du geshiftet bist, erhältst du einen Bonus von +1 auf deinen Armor Class.   Langzahn: Wenn du shiftest und als Bonusaktion in deinen folgenden Zügen, kannst du mit deinen verlängerten Reißzähnen einen unbewaffneten Angriff ausführen. Triffst du mit deinen Reißzähnen, verursachst du Stichschaden in Höhe von 1d6 + deinem Strength Modifier, anstelle des normalen Wuchtschadens eines unbewaffneten Angriffs.   Schnelle Hufe: Während du geshiftet bist, erhöht sich deine Bewegungsrate um 10 feet. Zusätzlich kannst du dich bis zu 10 feet weit bewegen, wenn eine Kreatur ihren Zug innerhalb von 5 feet um dich herum beendet. Diese reaktive Bewegung provoziert keine Gelegenheitsangriffe.   Jagdinstinkte: Während du geshiftet bist, hast du Vorteil auf Wisdom-Checks, und keine Kreatur innerhalb von 30 feet kann Angriffsrollen mit Vorteil gegen dich ausführen, es sei denn, du bist kampfunfähig.  

    Ernährung:

      Abhängig von ihrer Art nehmen Wechsler unterschiedliche Nahrung zu sich. Diese Unterschiede sind weitestgehend auf die Sozialisation zurückzuführen, da viele dieser Kinder einfach in Wäldern ausgesetzt werden, wo sie von Tieren mit ähnlichen Aspekten unabhängig von der Zivilisation aufgezogen werden. Tatsächlich scheinen alle Wechsler Allesfresser zu sein und sich, wie ihre menschlichen Eltern, von fast allen essbaren Pflanzen, Pilzen und Fleisch ernähren zu können.
    Trotzdem scheinen Wolfswechsler vermehrt Fleisch, Bärenwechsler Fisch und Fleisch, und Hirschwechsler eher pflanzliche Nahrung zu bevorzugen. Wie erwähnt, spielt ihr Umfeld bei den Ernährungsgewohnheiten eine große Rolle, da ausgesetzte Hirschwechsler durch ihren Geruch oft von Rehherden aufgezogen werden, während Wolfswechsler von Wölfen sozialisiert werden.  

    Verhalten:

      Wechsler verhalten sich je nach Unterart, Herkunft, Sozialisierung und Umfeld sehr unterschiedlich. Da sie keinen festen Platz in den meisten Gesellschaften haben, hängt ihr Verhalten von den Umständen ab. Da die meisten Wechsler, die nicht direkt nach der Geburt getötet werden, in der Wildnis ausgesetzt werden, verhalten sie sich weitestgehend wie wilde Tiere. Oft nehmen sich Wildtiere, die dem Wechsler ähneln, dem Kind an. Grund dafür scheint der eigenartige Geruch zu sein, den Wechsler ausstoßen, der sie für Tiere zugänglicher macht. Im Erwachsenenalter leiten sie oft ihre Rudel oder Herden, da ihre Intelligenz weit über der ihrer neuen Familie liegt. In diesem Fall sind Wechsler wenig mehr als kluge Wildtiere ohne eigene Riten oder Kultur, sondern leben lediglich als eines der Wildtiere, die sie als Kind aufnahmen.
    Wechsler, die das Glück haben, in die Reihen der Druiden geboren zu werden, wachsen als Auserwählte der Göttin Earcáilná – Göttin der Wildtiere und Pflanzen – auf. In dieser Rolle bilden sie die Elite der Druidenkreise und werden oft zu deren Leitfiguren.  
    Wolfswechsler
      Grundsätzlich sind Wolfswechsler die Wildesten ihrer Rasse. Ihr feiner Geruchssinn und Wille zur Jagd machen sie besonders in den Reihen der Wolfsstämme von Zostera zu geehrten Mitgliedern, da sie dort ihrem ausgeprägten Jagdinstinkt freien Lauf lassen können. Insgesamt sind Wolfswechsler auch die gefürchtetsten Wechsler, weshalb nur wenige ein hohes Alter erreichen. Zu oft werden sie mit Werwölfen verwechselt und infolge dessen gejagt und getötet. Jene mit einem glücklichen Schicksal leben fern der Gesellschaft, da ihre Triebe besonders stark sind. In Wolfsrudeln gehören sie dagegen meist zu den Spitzenjägern und fügen sich hervorragend in bestehende Wolfsrudel ein.  
    Bärenwechsler
      Bärenwechsler haben eine eher ruhige Ausstrahlung. Sie leben als Einsiedler in kleinen Hütten oder Höhlen, wo sie mit der Natur im Einklang leben. Sie scheinen neben ihrer besonderen Stärke auch klüger und ausgeglichener zu sein, auch wenn sie die Gesellschaft anderer Wechsler, Menschen oder Bären nur selten dulden. Bärenwechsler sind daher meist Einzelgänger, die sich ihren eigenen Weg im Leben suchen. Nur in größter Not kommt ihre menschliche Seite zum Tragen. Dann suchen sie Hilfe und knüpfen eine enge Verbindung mit wenigen Vertrauten.  
    Hirschwechsler
      Hirschwechsler sind die verbreitetste Form der Wechsler. Sie sind sozial, aber körperlich schwächer als Menschen oder andere Wechsler. Ihre Schwäche machen sie mit einem instinktiven Verständnis für soziale Gefüge und ihrer Schnelligkeit wett. Hirschwechsler leben meist in großen Herden, die ihrer Art ähneln. In diesen Herden geben sie meist den Ton an, da sie deutlich klüger sind als die Wildtiere, mit denen sie sich umgeben. Diese Wechsler haben zudem ein gutes Gehör, das sie auf andere Rassen schreckhaft wirken lässt. Durch ihre Scheue sind sie meist von Stress verfolgt und fügen sich nur schwer in menschliche Gesellschaften ein. Nur die Druidenkreise schaffen es, den Hirschwechslern eine sichere Umgebung zu bieten, in der sie ihre Schläue zum Wohl der Gruppe nutzen können.  

    Traditionelle Namen und Sprache:

      Die meisten Wechsler kennen keine Sprache, Kultur oder Zivilisation. Ihre Sprache ist die ihrer "Artgenossen" – das Heulen der Wölfe, das Röhren der Hirsche oder das Brüllen der Bären. Ohne den Kontakt zu Menschen oder anderen Rassen werden die Verstoßenen keine Sprache kennen, die von anderen humanoiden Spezies verstanden wird.
    Einige wenige, die geduldet werden oder unter Kulturen leben, die ihre Verbindung zur Tierwelt als göttliches Zeichen sehen, lernen eine Sprache. Meist ist es die Gemeinsprache, die von den Wechslern gelernt und angewendet wird.  

    Herkunft:

      Wechsler existieren überall, wo es auch Menschen gibt. Zumeist werden sie in kleinen Dörfern als Kinder zweier einfacher Bauern geboren, die das verwandelte Kind mit Schrecken erblicken. Durch die Irregularität, mit der diese Kinder unter die Menschen geboren werden, glauben viele an Verfehlungen der Eltern gegenüber den Waldgeistern, Göttern oder Feen, die im Gegenzug das Kind des Paares mit ihren Flüchen behaftet haben. Vielleicht steckt in dieser Vermutung auch Wahrheit, denn es sind oft die abgelegenen Gebiete nahe alter Wälder, die einer derartigen Geburt beiwohnen – ferne Dörfer, die weit ab der Zivilisation errichtet wurden und die vergessenen Gesetze der Geister und Feen missachtet haben und deshalb ihr böses Auge über jedes neue Kind wandern lassen.
    Jede Unterart der Wechsler kann überall auftreten, besonders dort, wo die Magie stark ist. Alte Ritualplätze oder geheime Tanzsäle der Feen sollen die Geburt eines Wechslers garantieren. Die Druiden von Lignin sinnen darauf, in ihren Reihen diese Kinder hervorzubringen – mit Erfolg. Alte Geister des Waldes, die in der Zeugungsnacht als Zeugen stehen, oder der Einsatz druidischer Magie: Diese Mittel machen aus den Ungeborenen ein fruchtbares Feld, in das die Göttin Earcáilná ihre Saat pflanzt. Dieses Unterfangen kommt trotzdem selten vor, denn die Geister sind eigen und nicht zu kontrollieren.
    Andere Wechsler, die ohne Einwirkung von Außen zustande kamen, werden getötet oder fristen ihr Leben fern der Zivilisation in der Wildnis. Dort sind sie wenig mehr als Monster oder Wächter des Waldes für die angrenzenden Dörfler. Nur manche Kulturen dulden die Rasse unter sich – so zum Beispiel die Bandos, unter denen Hirschwechsler als Segen der Großen Herde empfangen werden, oder die Wolfsstämme, deren Kinder oft Aspekte der Wolfswechsler teilen.
  • Raubtier-Wechsler
  • Hirsch-Wechslerin
  • Kojoten-Wechslerin aus Nadar
  • Wolfs-Wechsler in Zostera

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