Die Šernas
Allgemein:
Die wildschweinartigen Šernas verhalten sich wie ihre kleineren Artgenossen von außerhalb von Zostera. Denoch sind einige Unterschiede zu erkennen, die ihre Art zu einer der stärksten und widerstandskräftigsten Spezies des gefährlichen Hochlands gemacht haben. Ihre Größe, Intelligenz und ihr unüblicher Zusammenhalt, der bei anderen Wildschweinen nur selten anhält machen sie zu besonderes guten Kämpfern.
Aussehen:
Die riesigen Wildschweine messen ein Stockmaß von über 2,5 Metern und bestehen beinahe vollkommen aus Muskeln. Die Kraft eines Šernas übersteigt die normaler Wildschweine um das 4-fache. Einer der Gründe warum die Gemeinschaften, die Šernas als ihre erwählten heiligen Tiere gewählt haben und sie in typischen Gruppen von 5 bis 10 Tieren halten, nur selten direkt von Wolfsstämmen angegriffen werden. Die Muskelberge sind für ihr Gewicht von ca. 2 Tonnen erstaunlich schnell und nageln mit ihren hervorstehenden Hauern einen Werwolf beinahe Mühelos gegen die dicken Kiefernstämme.
Šernas können sehr schlecht sehen und haben nur kleine Augen, die hinter den faltigen Gesichtszügen kaum zu erkennen sind. Die großen Fettlappen ihrer Stirn verbregen bei älteren Šernas komplett die Augen, sodass die Tiere auf ihren hervorragenden Geruchssinn angewiesen sind.
Als Jungtiere sind sie weiß mit schwarzer Schnauze und Hufen. Auch die Augenränder, wie auch der Rest ihrer Haut sind dunkel, um Wärme bestmöglich aufzunehmen. Die markante Pigmentierung ihres kurzen borstigen Fells entsteht ab dem 3. Lebensjahr, nachdem sie aufgewachsen sind. Die Krieger der Šarvuoti Gemeinschaft kopieren die typische Fellzeichnung der erwachsenen Šernas, die sich in dicken weißen Linien auf ansonsten dunkelgrauem Borstenfell abzeichnet.
Ökologie:
Die Šernas sind eine der wenigen allesfressender Spezies unter den heiligen Tieren der Göttin Grobis. Sie ernähren sich von Pilzen und Insekten, die sich unter den Wurzeln der Kiefernstämme verbregen. Um diese aufzuspüren nutzen sie ihren Geruchssinn und ihr großartiges Gedächtnis, dessen Nebeneffekt die sowieso schon garstigen Tiere besonders nachtragend macht. Nach dem Aufspüren rammen sie ihre beeindruckenden Hauer in den Boden und reißen die Wurzeln empor, sodass sie die versteckten Pilze und Insekten selbst unter den zugefrorenen Böden erreichen. Aufgrund ihrer Ernährung und ihres relativ dünnen Fellmantels halten sich die Šernas zumeist in den tiefen Kiefernwäldern des östlichen und nord-östlichen Hochlands von Zostera auf.
Die Tiere kämpfen in der Paarungszeit zum Frühling in großen und zerstörerischen Kämpfen um das Recht der Fortpflanzung, wobei sie einige Bäume niederreißen und durch den Winter geschwächte Tiere häufig sterben. Während dieser Zeit werden selbst die "domestizierten" Šernas in die Wildnis entlassen, damit sie die Siedlungen der Bandos nicht in Schutt und Asche legen. Šernas haben eine Lebenserwartung von ca. 40 - 50 Jahren und werden erst nach dem 15 Lebensjahr paarungsfähig.
Von domestizierten Šernas zu sprechen ist eigentlich kaum möglich, da die Tiere einen starken individuellen Drang zum unbestimmten Leben haben. Von so etwas wie Zucht oder Kontrolle kann nicht gesprochen werden. Vielmehr leben die Bandos in einer Koexistenz mit den Riesenschweinen. Die Šernas bewegen sich ohne Zäune oder feste Regeln in der Siedlung. Lediglich zur Nachtzeit werden sie in die Gehege außerhalb der Siedlung gelockt, um als Abschreckung für nächtliche Überfälle zu dienen. Die Tiere sind dickköpfig und unbelehrbar. Sie halten lange ihren Groll und scheinen unter den intelligentesten der Herdentiere zu sein, da die Taktiken und Umgebungen zum Schutz ihrer Selbst und Anderen einsetzen. Für ihre Intelligenz und ihre Eigenständigkeit respektieren die Bandos die Tiere nur um so mehr, da sie in ihnen wahre Partner im Überlebenskampf sehen.
Kulturelle Bedeutung:
Die Bandos betrachten die Šernas als gleichgestellte Partner und auch Lehrmeister. In den frühen Zeiten folgten die Bandos den Tieren in den Wäldern, die ihnen die Überreste ihrer Pilzfunde überließen. Im Gegenzug erbauten die Bandos den Tieren Scheunen und warme Plätze für den Winter, sodass sich schnell eine Symbiose zwischen den ungleichen Lebewesen entwickelte.
Schon früh erkannten die Bandos die Stärke und den Nutzen der überaus intelligenten Tiere und fragten sich, wer wen domestiziert hat. Durch ihren starken Willen und Körper stehen die Tiere für Kraft und Widerstandskraft. Während einige Bandos Gemeinschaften den Tieren huldigten und ihnen besondere Freiheiten zusprachen, trieben andere die Verbindung noch weiter und verließen sich ganz auf ihre Šernas, die sie folglich auch als Reittiere nutzten. Nur wenigen Bandos ist es erlaubt auf dem Rücken eines der Tiere zu reiten und diese Wenigen besitzen ein tiefgehendes Vertrauen seitens des Šernas. Die Fürsten in Zostera machten sich diese Reittiere selbst zunutze, verzichteten jedoch auf das lang erarbeitete Vertrauen das zwischen dem Tier und dem Reiter über Jahre hinweg aufgebaut wird. Im Gegensatz zu den Bandos züchteten die Fürstenhäuser ihre eigenen Šernas. Besonders das Haus Greytaith benutzt diese herangezüchteten Riesenschweine als Transportmittel in den kalten Winterzeiten, wenn die Pferde der Fürsten ungeeignet sind. Diese Šernas sind deutlich kleiner, schwächer und vor allem dümmer als ihre freien Artgenossen, wodurch sie nur noch als Fortbewegungsmittel zu gebrauchen sind. Trivia: Obwohl die Ganyklos Gemeinschaft die Šernas nicht als wichtigstes Herdentier deklariert, ist es über die Jahre immer mehr zum inoffiziellen Zeichen des Widerstands geworden, der sich in der Gemeinschaft gegen die Herrschaft der Fürstenhäuser, besonders des Hauses Greytaith, auflehnt. Das Zeichen zeigt eine Schweineschauze von vorn. Rechts und links sind zwei leicht gebogene Hauer parallel zueinander gezeichnet.
Schon früh erkannten die Bandos die Stärke und den Nutzen der überaus intelligenten Tiere und fragten sich, wer wen domestiziert hat. Durch ihren starken Willen und Körper stehen die Tiere für Kraft und Widerstandskraft. Während einige Bandos Gemeinschaften den Tieren huldigten und ihnen besondere Freiheiten zusprachen, trieben andere die Verbindung noch weiter und verließen sich ganz auf ihre Šernas, die sie folglich auch als Reittiere nutzten. Nur wenigen Bandos ist es erlaubt auf dem Rücken eines der Tiere zu reiten und diese Wenigen besitzen ein tiefgehendes Vertrauen seitens des Šernas. Die Fürsten in Zostera machten sich diese Reittiere selbst zunutze, verzichteten jedoch auf das lang erarbeitete Vertrauen das zwischen dem Tier und dem Reiter über Jahre hinweg aufgebaut wird. Im Gegensatz zu den Bandos züchteten die Fürstenhäuser ihre eigenen Šernas. Besonders das Haus Greytaith benutzt diese herangezüchteten Riesenschweine als Transportmittel in den kalten Winterzeiten, wenn die Pferde der Fürsten ungeeignet sind. Diese Šernas sind deutlich kleiner, schwächer und vor allem dümmer als ihre freien Artgenossen, wodurch sie nur noch als Fortbewegungsmittel zu gebrauchen sind. Trivia: Obwohl die Ganyklos Gemeinschaft die Šernas nicht als wichtigstes Herdentier deklariert, ist es über die Jahre immer mehr zum inoffiziellen Zeichen des Widerstands geworden, der sich in der Gemeinschaft gegen die Herrschaft der Fürstenhäuser, besonders des Hauses Greytaith, auflehnt. Das Zeichen zeigt eine Schweineschauze von vorn. Rechts und links sind zwei leicht gebogene Hauer parallel zueinander gezeichnet.
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