Engel Species in Terria (German) | World Anvil

Engel

Engel sind heilige Wesen, deren Ursprung nicht vollständig geklärt ist. Entweder wurden sie durch die Ame geschaffen als diese den Kosmos in ihrem Kampf gegen Virtas verließ, oder aber durch das von ihr geschaffene Gottwesen. Ihre Rolle scheint beschützen gewesen zu sein, insofern sie wohl damit betraut waren die Auswirkungen des Kampfes zwischen den Gottwesen von Terria und dem restlichen Astravirium fernzuhalten. Da sich eine Vielzahl von Abbildungen des ersten Zeitalters finden, die die Kreaturen zeigen, ist davon auszugehen, dass sie während dieser Zeit aktiv auf den zentralen Ebenen des Kosmos verweilten und erst später in ein eigenes Reich verbannt wurden.

Historie

Über die Geschichte der Engel ist nicht viel bekannt und selbst ihre Schöpfung ist in Mysterien gehüllt. Das Elystrat nennt ihre Schöpfung zwar im gleichen Atemzug wie die Geburt der Gottwesen, stellt jedoch nicht eindeutig fest, ob sie durch die Ame oder ihr Kind geboren wurden. Darüber hinaus wird nur die Hierarchie der Engel benannt, ebenso wie einzelne relevante Engel.

Im Verlauf der Kämpfe der Gottwesen wurden die Engel und die Daimore, ihre Gegenstücke, irgendwann in einen eigenen Bereich des Astraviriums verbannt, um die Welt auch vor ihren Kämpfen zu bewahren. Seither wurden nur sehr wenige Wesen gesichtet, die auf die Beschreibung der Engel passen würden. Dies wurde insbesondere weniger in der stillen Zeit und dem folgenden fünften Zeitalter, wo bisher nur zwei berichtete Fällen existieren. In beiden Fällen handelte es sich um niederrangige und sehr schwache Engel, die nach kurzer Zeit verschwanden, weshalb von einem Konzept namens das himmlische Netz ausgegangen wird, welches die Kreaturen fernhält.

Dieses engmaschige und vermutlich energetische Netz umspannt wohl die Reiche von Daimoren und Engeln und verhindert den Durchlass von mächtigen und hochrangigen Wesen, wobei nur sehr schwache Kreaturen hindurchschlüpfen können.

Hierarchie

Die Engel sind laut dem Elystrat in drei Klassen geteilt, die Klingen, die Fanfaren und die Peitschen. Über jeder dieser drei Klassen steht einer der Erzengel, die die Klasse leiten und verantworten. Die Klingen werden von Rafaes geleitet und fungieren als Streitmacht der Engel, die sich dem Kampf gegen die Daimore stellt. Sie waren es wohl auch die Terria vor der Auswirkungen der Götterkämpfe zwischen den Gottwesen bewahrten. Die Fanfaren unterstehen Gabran und halten den Auftrag Botschaften zwischen höheren Wesen und den Bewohnern von Terria zu überbringen. Angeblich waren sie es auch, die die Artefakte des ersten Zeitalters an die Bewohner der Welten übergaben. Ihnen folgen die Peitschen, die von Michari geleitet werden. Sie haben die Aufgabe die Struktur innerhalb der Engel zu wahren und Rebellionen auszumerzen. Dies impliziert jedoch einen freien Willen in den Reihen der Wesen, der wohl auch zur Auflehnung gegen die Mutter und ihr Gottwesen führen kann. Die Wesen, die im fünften Zeitalter gesichtet wurden, wurden allesamt den Fanfaren zugeordnet.

Gestalt

Je nach Klasse nehmen die Engel laut dem Elystrat eine andere Form an. Die Klingen erinnern an humanoide Wesen, mit drei Augen und einem Paar weißer Flügel auf dem Rücken. Je nach Rang besitzen diese Flügel größere Ausmaße obwohl ihr Körper wohl in einer durchschnittlichen menschlichen Größe verbleibt. Sie erscheinen meist in goldenen Rüstungen und können wohl als Verkörperungen von Perfektion betrachtet werden. Bei den Fanfaren ist unklar ob ihre beschriebenen Gestalten ihre wahren Gestalten sind oder lediglich eine Form in der sie Menschen erscheinen. Innerhalb des Elystrats erschienen alle Fanfaren als Teile der Natur oder körperlose Stimmen. Einzelne von ihnen traten als Tiere in Gestalt, andere als Pflanzen oder auch nur als Wind, der den Zielen zuflüsterte. Die Peitschen erhielten im Gegensatz zu ihren Brüdern eine vollkommen andere Form.

Die meisten von ihnen wurden in Gestalt eines leuchtenden Kerns, gleich einer Sonne beschrieben, um welchen unaufhaltbare Ringe aus Metall ewiglich kreisen. Jeder dieser Ringe trug hunderte Augen und an einzelnen Stellen wuchsen menschliche Körperteile aus ihrem metallenen Leib. 

Engelstimmen

Ein besonderer Aspekt der Engel, welcher im Elystrat erwähnt wurde, befasst sich mit ihren Stimmen. So erwähnt das Buch der Göttin, dass die Menschen ihre Stimmen nicht verstehen können, weshalb sie niemals direkt mit ihnen interagieren können. Wenn Engel die Menschen aufsuchen können sie ihnen lediglich die Botschaften überbringen, die ihnen mitgegeben wurden. Versucht ein Engel selbstständig zu kommunizieren, erklingt seine Stimme lediglich als ein schriller Schrei, der angeblich das Gehör aller Wesen im Umkreis vernichtet. Die Möglichkeit die Stimmen von Engeln zu verstehen liegt jedoch Legenden zufolge auf Uras verborgen, in Gestalt der Engelssymphonie, einem göttlichen Relikt in Form eines Kristalls.

 

Kräfte und Fähigkeiten

Engel verfügen über eine schwächere Variation der Kräfte über die die Ame und ihr Kind verfügten. Folglich kontrollieren sie insbesondere das Licht um sich herum und können in gewissen Maßen Materie erschaffen. Insbesondere die Klingen scheinen hierbei ihre Profession auf den Gebrauch von Waffen ausgerichtet zu haben. Sie führen Äxte, Schwerter und andere Waffen, die ihre Kraft bündeln und auf Feinde richten. Die Fanfaren dagegen scheinen eher über Möglichkeiten der Kommunikation und der Tarnung zu verfügen, um sich vor den Daimoren zu verbergen und zügig ihre Ziele zu erreichen. Die Fähigkeiten der Peitschen sind im Vergleich auf die Bestrafung anderer Engel ausgelegt, weshalb sie die Fähigkeit besitzen sie in sich selbst gefangen zu halten und zu bestrafen oder sogar direkt zu töten.

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