Shanribe Item in Tara Valdrar | World Anvil

Shanribe

Die Klänge der Tigandsümpfe

Die Shanribe ist eine Gruppe von Streichinstrumenten, die in traditioneller Musik der Vinesh verwendet werden. Ihnen gemein ist ein kurzer, runder Korpus und ein langer, dünner Hals. Sie werden häufig aus verleimtem Riband gebaut. Außerhalb von Visham sind Shanriben selten. Nur wenige Vinesh sind bereit, diese traditionsreichen Instrumente aus ihrer Kultur zu exportieren.  

Hochshanribe

Die Hochshanribe ist schmal und hat vier Saiten. Sie wird üblicherweise im Sitzen gespielt, wobei der Shanribenhals an die Schulter gelehnt wird und der Kopf der Shanribe häufig über den Musiker hinausragt. Die Saiten werden mit den Fingern einer Hand gehalten und mit einem Bogen gespielt wird. Wie der Name es andeutet ist die Hochshanribe für hohe Töne geeignet.  
Einer so zurückgebliebenen Kultur wie den Vinesh hätte ich ein solch kultiviertes Instrument gar nicht zugetraut.
Yi Vain
 

Dumpfshanribe

Die Dumpfshanribe hat einen deutlich größeren Korbus als die Hochshanribe. Auch der Hals ist deutlich breiter. Die Dumpfshanribe wird üblicherweise im Stehen gespielt. Ähnlich wie bei ihrer kleineren Schwester lehnt der Musiker sie gegen die Schulter und hält mit einer Hand die Saiten, um die passenden Akkorde zu erreichen. Dumpfshanriben sind häufig um die zwei Meter groß, was sie schwierig zu transportieren macht. Sie erzeugen tiefe und durchdringende Töne und werden üblicherweise für die Hintergrundbegleitung traditioneller vinesher Musik verwendet.
Ich habe gehört, dass es nicht so einfach sein soll, Shanriben zu spielen. Selbst erfahrene Streicher anderer Kulturen sollen dabei einiges an Eingewöhnungszeit benötigen.
Aena van Breiden
Gegenstandsart
Musical Instrument
Creation Date
12 Nach der Gründung
Zugehörige Ethnien
Gewicht
4 - 10 kg (Hochshanribe), 8 - 20 kg (Dumpfshanribe)
Maße
140 - 220 cm hoch, 30 - 80 cm breit

Seltene Varianten

Tatsächlich hat es in der Geschichte der Vinesh weitere Abwandlungen neben der Hoch- und der Dumpfshanribe gegeben. Erwähnenswert dabei wäre beispielsweise die Kugelshanribe, deren Korpus eine runde Kugel ist, in den die Saiten geführt werden. Auch soll Verodrett sen Valen od Virid Mar, ein bekannter Shanribenspieler des 5. Jahrhunderts, eine sechssaitige Sonderanfertigung gespielt haben.

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