Lirvingrat

Natürliche Grenze der Meere

Der Lirvingrat ist eine unterseeische Gebirgsformation im Ervenmeer. Er ist die Fortsetzung des Gribenkamms bis zum Firntgebirge. Der Lirvingrat besteht aus mehreren Erhöhungen, die sich unter Wasser befinden. Während die Vinerische See im Süden einigermaßen Flach an den Lirvingrat führt, gibt es im Norden zum Gribenmeer steile Klippen und viele spitze Felsen. Viele Fische leben im Lirvingrat, die in den vielen kleinen Höhlen Zuflucht gefunden haben. Dennoch wagen sich Piscinim nur ungern an diesen Ort. Immer wieder kommt es zu unvorhersehbaren Strömungen, die in diesem Gebiet häufig in Richtung der gefährlichen Lirvinfälle führen.

Für die Seefahrt des Ervenmeers war der Lirvingrat stets eine Gefahr. So manche Spitze des Grats endet nur wenig unter der Wasseroberfläche. Mittlerweile helfen moderne Karten und markierte Durchfahrten dabei, die Inseln des Lirvingrats sicher zu durchfahren.

— Aena van Breiden

Religiöse Bedeutung

Für die Angerhörigen des Ervenismus ist der Lirvingrat von besonderer Bedeutung. Laut den Lehren des Ervenismus, teilt die Ervenmutter durch die Klänge der Strömungen in den Ganeanasklippen ihren Anhängern ihre Wünsche mit. Für die Ervenisten sind die Ganeanasklippen im Lirvingrat daher ein Pilgerort.

Für so manche junge Vinererin kann der Lirvingrat und besonders der Blick in die dunklen Tiefen des Gribenmeers eine Mutprobe darstellen.

— Aelira Mina Tann-Kalten

Übergeordneter Ort

Ervenmeer

Inseln

Entlang des Lirvingrats gibt es zahlreiche kleine und größere Inseln, die eine sichtbare Fortsetzung des Gribenkamms zum Firntgebirge darstellen. Auf einigen dieser Inseln gibt es kleine Dörfer, die sich mit Fischerei und Viehzucht versorgen und einen kleinen Grad an Unabhängigkeit sich bewahren. Tatsächlich sind sie so eng mit Weiden verbunden, dass sie nur nominell nicht zu dem Land gehören. Solange die Dörfer keine Piraten beherbergen, sind sie für Weiden zu unwichtig.