Honatkamp
Ruinen am Schienenrand
Honatkamp war eine Siedlung in der Mitte der Wistspater Festungsstrecke. Ursprünglich war die Siedlung ein Lager auf dem Weg der Festungsstrecke. Nachdem 212 zum ersten Mal ganzjährig Menschen in Norokamp blieben und so den Grundstein der Stadt legten, nahmen sich Andere daran ein Beispiel. So wurde 215 das Lager Honatkamp das erste Mal ganzjährig bewohnt.
Durch die Lage auf halben Weg der Festungsstrecke entwickelte sich die Siedlung rasch zu einem bedeutenden Ort an dem die Jäger sich erholten oder auf bessere Wetterbedingungen warteten. Diese Bedeutung wurde noch gesteigert, als eine Straße entlang der Festungsstrecke erbaut wurde. Damit wurde Honatkamp nicht nur zu einem bedeutenden Zwischenziel auf dem Weg nach Norokamp, sondern konnte auch wirtschaftlich aufsteigen durch den lukrativen Handel mit Wistspater Frostholz.
Eine verbreitete Geistergeschichte, mit denen Kinder und Touristen erschreckt werden sollen, handelt von den Geistern der verstorbenen Honatkamper, die des nächtens noch immer dort umherstreifen sollen.Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke erhoffte man sich weiteren Aufschwung, doch tatsächlich brachte die Eisenbahn dem Ort den Ruin. Da die komplette Festungsstrecke nun in wenigen Stunden anstatt in Tagen überwunden werden konnte, verlor Honatkamp seine Bedeutung als Raststation. Schon nach wenigen Jahren hielten die Züge nicht mehr in dem Ort, da die Eisenbahnstrecke nur eingleisig war und dies die Verbindung zu lange aufhielt. Honatkamp hatte mit Abwanderung zu kämpfen. 758 wurde der Bau eines Ausweichgleises begonnen um eine Bahnanbindung an Klippkamp zu erreichen. Dieser Bau wurde jedoch nicht vor dem katastrophalen Überfall 759 fertiggestellt. Die wenigen Überlebenden verließen den Ort. Das begonnene Ausweichgleis wurde Jahre Später der Ausgangspunkt für einen zweigleisigen Abschnitt, der einen gleichzeitigen Betrieb in beide Richtungen ermöglichte.
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