Yon wird in Caya, als Sohn einer niederen Adelsfamilie geboren.
Yon von Caya findet tiefe Einsichten in die Mysterien des Seins und lehrt fortan die Philosophie des Flusses.
Bei der Eröffnung des neuen Gartens, hält Yon die sogenannte Baumpredigt, in der er Gleichheit der Menschen, Besitzlosigkeit und Einklang mit der Welt fordert, und brüskiert so seinen Auftraggeber den Statthalter des Brückenlandes.
Yon wird für die Baumpredigt und die Bloßstellung des Statthalters Pelato ins Exil im Sundland, dem heutigen Herzland, verbannt.
Die ersten zwei Jahre im Exil wird Yon in Nesared gefangen gehalten. Doch in Isolation und Einsamkeit festigt und verfeinert er seine Lehre. Sein Gastgeber Mecido führt nach einiger Zeit Gespräche (Diskurs von Nesared) mit ihm, so dass dieser Yon frei lässt und Mecido sich schließlich dem Flussglauben anschließt.
Mit Sahacun gründen Yon und seine Jünger das erste Gartenkloster und nirische Kommune. Trotz seiner abgelegenen Lage in den Tandorihügeln kommen viele Besucher und der Ort wächst und gedeiht.
Yon von Caya verschwindet nach einer letzten großen Andacht aus Sahacun. Danach wird er nicht mehr lebend gesehen. Die Talassan machen unterschiedliche Angaben. Während Voran nur von seinem Verschwinden berichtet und sich nicht auf Spekulationen einlassen will, gibt Tellon an, dass Yon früh im Morgengrauen auf ein Boot gestiegen ist, "um den ganzen Fluss zu befahren". Saya wiederum sagt, dass sich Yon auf Druck des Statthalters von Tandoria, freiwillig in die Hände der Mecorer begeben hat. Danach fehlt aber auch jede Spur. Es kam weder zu einer öffentlichen Hinrichtung, noch zu anderen Bestrafungen.
Bis heute ist Yons Verschwinden ein Rätsel und viele nehmen an, dass er es genauso haben wollte.