Gewandungsguide in Tairica | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Gewandungsguide

Dieser Artikel gibt dir eine Hilfestellung und ein paar Maßgaben was du als waschechter Niriyadi anziehen kannst.

 

Grundgedanken

Wie bereits zuvor beginnen wir mit ein paar Grundgedanken. Über LARP-Gewandung gibt es unzählige Youtube-Videos, Pinterest-Pinnwände und Foren voll mit Meinungen und Ideen. Trotzdem ist aller Anfang schwer. In dem Sammelsurium an Informationen und Meinungen muss man erstmal wissen, was man überhaupt will. Wie bereits bei den Archetypen, fassen wir erst einmal ein paar Basics zusammen und stellen dir dann die Maßgaben vor, die wir uns als Gruppe überlegt haben, um unsere gemeinsame Kultur darzustellen.
    • Gewandung ist Kleidung Im Deutschen machen wir, im Gegensatz zum Englischen, einen Unterschied zwischen Kostüm und Gewandung. Und das mit gutem Grund. Im Gegensatz zu einem Kostüm, zum Beispiel beim Cosplay oder Karneval, sollte deine Gewandung praktikabel sein. Wenn etwas nicht bequem zu tragen ist oder Dich einschränkt, aus welchem Grund trägst du es überhaupt. (Hier denke ich an unpraktische Kleidung, wie Korsetts und Reifröcke, die unbequem bis gesundheitsgefährdend waren. Mode und Status spielen natürlich auch eine gewichtige Rolle) Dein Charakter trägt sie schließlich jeden Tag und das tust auch du, solange du deinen Charakter verkörperst. Der erste und wichtigste Gedanke bei einem neuen Gewandungsteil sollte also sein: "Warum würde mein Charakter sowas jeden Tag anziehen?"
    • Waschbar bis 60° Je nach Charakterkonzept kann die Kleidung zwischen einfach und aufwändig variieren. Die meisten Fantasy LARPS finden draußen statt, oft geht es in den Wald, du liegst beim Windstoß im Dreck und oder eine Ladung Kunstblut landet auf deiner Tunika. Alles was du anziehst sollte irgendwie zu reinigen sein. Manche Gewandung trägst du ein paar Tage, bestimmte Stoffe beginnen schneller zu riechen als andere. Nicht waschbare Teile deiner Gewandung, wie Federn, Leder und Perlenarbeiten, solltest du leicht entfernen und wieder anbringen können (Versteckte Druckknöpfe, Klett etc.)
    • Das ist aber nicht IT! Forenweise gibt es Diskussionen darüber, was denn IT ist und was "gar nicht geht". Ein wichtiger Grundsatz: Wir spielen ein Spiel! Wenn du eine Brille brauchst, trag sie! Mittelalterliche Schuhe sind super-IT, aber selten wasserdicht oder rutschfest. Es gibt viele Möglichkeiten Klamotten näher an das IT ideal zu bekommen (Funktionsunterwäsche unterziehen, mit Gamaschen abtarnen u.v.m.)
    • Von Lasersonne bis Schlammageddon Wie bereits gesagt, finden die meisten LARPs draußen statt. Die Saison geht von April bis Oktober, da ist Wettertechnisch so ziemlich alles drin. Bewährt hat sich der Zwiebellook. Denk dabei einfach daran, was du im echten Leben an einem Wintertag so anhast (Unterwäsche, T-Shirt, Hose, Pulli, Jacke, Schal, Mütze). Diese Schichten sollten sich auch in Deiner Gewandung wiederfinden. Eine Regenabweisende Schicht ist ebenfalls von Vorteil. Die Unterwäsche dagegen muss nicht unbedingt IT sein, es sei denn du willst es unbedingt. In den Links unten findest du noch weitere Tipps.
    • Du bist was du trägst Deine Gewandung trägt dein Charakterkonzept nach außen. Es gibt Details an denen man sofort erkennen kann, was deine Profession ist und was für ein Mensch du generell bist. Mache dir diese optischen Abkürzungen zu Nutze.
    • Fang klein an! Den Punkt hatten wir auch schon bei den Archetypen, aber er ist hier genauso wichtig. Deine Gewandung muss nicht vom ersten Tag an total ausgearbeitet und detailreich sein. Fang mit einem Grundstock an und erweitere ihn um Details und Accessoires. Von Con zu Con eine Kleinigkeit hinzufügen, Dinge ausprobieren und wieder verwerfen, wenn sie nicht klappen, ist sinnvoller als auf der ersten Veranstaltung zu merken, dass das ganze Konzept nicht hinhaut und dann viel Geld und Energie in eine Gewandung gesteckt zu haben, die nicht funktioniert.
    • Sprich mit der Gruppe! Bevor du den großen Einkauf bei verschiedenen Gewandungs-Anbietern tätigst oder einen Damast-Wams oder ein mittelalterliches Kleid nähst, sprich mit der Gruppe. Bestimmte Sachen haben wir selber schon durchgemacht und wir teilen Erfahrungen gerne. Außerdem kommen wir hier zum nächsten Punkt: Unserem Gruppen-Konzept.

 

Das Gruppenkonzept

    • Wir wollen als Gruppe erkennbar sein. Jede:r andere Spieler:in soll recht schnell erkennen, "Das muss ein Tairicaner sein". Deshalb haben wir uns auf einige Kleidungsstücke, Designelemente und ein paar Details geeinigt, die für einen Niriyadi obligatorisch sind. Jede Bewahrerin sollte diese Elemente über kurz oder lang in ihre Gewandung aufnehemen.
    • Maldonesien ist bunt! Trotzdem soll jede:r die Möglichkeit haben seine eigenen Ideen und Farben einzubringen. Wir sind keine Militäreinheit und kein Orden der eine Uniform trägt. Es gibt verschiedene Ethnien (Icizu, Nawi usw.) und Landstriche, die alle noch nicht ausgearbeitet sind und somit Spielraum lassen für Ideen.
    • Orient statt Okzident Ein sehr wichtiger Punkt, er ist bereits bei den Archetypen aufgetaucht. Viele, viele Gruppen sind thematisch an das europäische Mittelalter angelehnt. Das liegt wohl an der tolkienschen Fantasy, an anderen popkulturellen Einflüssen, wie zum Beispiel "Game of Thrones, the Witcher, Vikings" und der Überschneidung mit der Reenactmentszene. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden und möchten etwas anders sein. Die nirische Kultur ist eher durch das mittelalterliche Indien, China, Thailand und Japan, den malaiischen und indonesischen Inseln sowie Polynesien inspiriert. Bevor Du also Cotte, Brettchenborte und Mittelaltertunika besorgst, schau erstmal im Goa- oder Ethnoshop vorbei.
    • Arbeiter und Bauern Das Niriyad ist ein sehr gleichberechtigter und demokratischer Staat. Alle packen mit an und haben Pflichten bei "schmutzigen" Arbeiten zu helfen. Selbst Würdenträger sind also nicht ausschließlich in Seide und kostbare Stoffe gehüllt. Sicherlich sind aber aufwendige Details und kostbare Stücke die man für wichtige Anlässe tragen kann möglich. Dabei kommt es aber auch sehr auf den Beruf deiner Figur an.

 

Der Gewandungsguide

Legen wir los! Zur besseren Übersicht fangen wir mit der einfachsten Grundgewandung an und erweitern diese Stück für Stück. In jedem Abschnitt findest du eine schematische Darstellung der Gewandung für Männer und Frauen, einige Musterbeispiele, Detailfotos und typische grafische Elemente, die du auf Gewandungsteile drucken oder Sticken kannst. Mit jeder Stufe fügen wir ein paar Details hinzu. Beginnen wir also mit der Grundkleidung.
 

Die Grundgewandung

Gewandungstafel I - Grundgewandung.png

Maldonesien liegt in den Subtropen somit ist es fast ganzjährig vergleichsweise warm. Die nirische Grundkleidung besteht aus drei wichtigen Teilen: Der Kurta, der Hose und dem Yobi. Hinzu kommen noch passendes Schuhwerk, eine Kopfbedeckung und natürlich Schmuck und Accessoires. Mit so einer Gewandung würdest du bereits voll ins Bild passen. Das meiste davon ist leicht zu besorgen oder zusammen zu nähen. Für den Anfang muss es noch nicht besonders detailreich sein. Ein zusätzlicher Gürtel mit Gürteltasche wäre noch eine sinnvolle Ergänzung und ein Tuch, das als Mundschutz oder Schweißtuch dienen kann ebenfalls.
Die Kurta
Die Kurta ist eine Art Hemd bzw. Tunika aus dem indischen Kulturkreis. Es gibt sie in vielen verschiedenen Varianten, sowohl zum Überziehen, als auch zum Knöpfen.
Die einfache nirische Version ist meist ärmellos und hat einen schräggeschnittenen Saum, dessen oberes Ende auf Hüfthöhe endet, das untere etwas über dem Knie. Der Halsausschnitt ist rund mit einer Knopfleiste vor der Brust. Die Kurta kann kragenlos sein oder einen Mandarinkragen haben. Auch kleine Kapuzen, gegen zu starke Sonne sind nicht selten. Typisch nirisch sind die mit umwickelten Säume (OT: Paketband oder Stickwolle) an den Armausschnitten und an der Unterkante.
Der Salwar
Beide Geschlechter tragen im Niriyad Hosen. Röcke und kleiderartige Stücke werden manchmal über eine Art kurze Hose getragen. Es gilt jedoch als unangezogen, wenn man von unten in den Schritt schauen könnte.
Hosen kommen in drei Formen vor. Die mit Abstand am meisten getragene Form ist der Salwar, eine orientalische Pumphose, die sehr viel Stoff für die Beine verwendet und an der Wade oder kurz unter dem Knie hochgebunden werden kann und so auf verschiedene Längen gerafft werden kann. Auch üblich sind Fischerhosen und Wickelhosen. Diese jedoch wesentlich seltener und eher zu besonderen Anlässen.
Der Yobi
Das wohl typischte Kleidungsstück ist der Yobi. Eine Art Kummerbund oder Obi aus festem Stoff mit einem vorn in der Mitte hängenden Schal. (s.o)
Ursprünglich zeigte der Bauchgurt die Familie seines Trägers an und in einigen Teilen des Niriyad, zum Beispiel im Herzland ist das bis heute Brauch. Auf dem Schal werden aber auch oft Abzeichen und Wappen von Gilden, Orden und anderen Gruppen getragen. Manche Yobi sind dabei sehr einfach gehalten, besonders wenn sie zur Arbeit getragen werden, andere sind durch Broschen, Stickereien oder Knöpfe reich verziert. Frauen tragen den Yobi oft eher in der Taille.
Schuhwerk
Beim Schuhwerk kommt es sehr auf Witterung und Beruf des Trägers an. Hier ist von einfachen Sandalen oder Flipflops über Bootsschuhe oder Tabi bis hin zu festen Stiefeln fast alles möglich. Denk nur daran, dass du schnell rein und raussteigen kannst, denn im Zelt herrscht Schuhverbot ;). Die Schuhe sollten auch bequem, einigermaßen geländetauglich und im besten Fall auch IT sein.
Kopfbedeckung
Die meisten Niriyadi tragen eine Form von Strohhut. Die Form dieses Hutes kann von Provinz zu Provinz variieren. Reishüte, runde Formen alles ist möglich. Auch Filzhüte werden von wunderlichen Einsiedlern getragen. Die Piloten der Aracin tragen dagegen eher Kopftuch, da die Hüte im Wind unpraktisch sein können, eine Mode die seit dem Vertrag von Bouð auch bei anderen Niryadi beliebt ist.
Verzierungen und Schmuck
Oft gewählte Symbole für Verzierungen sind Wasser, die Yonsrose, die drei Himmelskörper, verschieden Meerestiere, Drochen, Möwen, Schiffe, Angelhaken und Blüten. Auch Borten die an Flechtwerk erinnern sind beliebt. Schmuck aus Muscheln, Holzperlen, Metallanhänger und Flechtbändern aus Leder oder Stoff wird viel getragen. Auch große Knöpfe aus Horn oder Metall zieren die Kleidung.

Warme Schichten für kühle Abende

Auch wenn sie aus den Subtropen kommen, frieren die Niriyadi nicht gerne. Außerdem sind Kälteeinbrüche aus dem Norden in der Trockenzeit nicht ungewöhnlich. Unter der Kurta kannst du ohne Probleme auch ein OT-Unterhemd anziehen und unter der Hose eine Leggings. Das Unterhemd ist auch bei längeren Cons im Sommer keine schlechte Idee, weil sonst fünf Tage Schweiß in deiner Kurta hängen. Die einfachste Möglichkeit die Gewandung für kühlere Momente zu ergänzen ist, neben der Unterwäsche, einfach ein Longsleeve oder ähnliches unter die Kurta zu ziehen. Ärmelsäume kannst du mit ein paar Armbändern oder Stulpen abtarnen und schon musst du nicht mehr frieren. Außerdem sollten Schals, Wollmützen und andere Stücke, die einigermaßen IT sind, in deinem Set nicht fehlen.
Für die rar gesähten Cons im Winter oder falls die Temperaturen schon oder noch sehr niedrig sein sollten wäre ein Wollpullunder (also eine Strickkurta) oder sogar ein Wollpullover eine weitere sinnvolle Ergänzung. Solange das Stück nicht in Neonfarben leuchtet und einigermaßen IT ist, hat es immer Vorrang, dass du nicht frierst. Die IT-Variante des Longsleeve stellen wir dir jetzt vor.
 
Das Kamiz
Das Kamiz ist der nirischen Kurta sehr ähnlich hat jedoch im Gegensatz zu dieser lange Ärmel. Er wird in der Regel unter der Kurta getragen. Die Länge und der untere Saum variieren sehr stark. Es gibt es in sehr kurz, sodass der Saum nicht unter der Kurta herschaut und in den Salwar gesteckt werden kann, gegenläufig zur Kurta angeschrägt, vorn und hinten spitz zulaufen oder auch gerade.
Gewandungstafel II _ Unterkurta & Details.png

Was ziehe ich denn drüber?

Die Abbildung ist ohne Yobi, damit die Kleidungsstücke besser zu sehen sind. Eine Niriyadi geht aber eher ohne Hose aus dem Haus, als ohne Yobi!

Über der Grundkleidung, ob nun mit oder ohne Kamiz, tragen die Niriyadi sehr verschiedene Kleidungsstücke. Im Tisaci werden diese unter dem Begriff als "patanin" zusammengefasst. Der Schnitt und das verwendete Material hängen dabei vom Beruf der Person, vom Anlass und von anderen Umständen ab.
Jeder hat zumindest eine Feiertagsweste aus schönen und gepflegten Stoffen, die er über seine Kurta anziehen kann. Diese können teilweise sehr groß und lang werden und erinnern dann fast an ärmellose Sherwanimäntel (1. und 2. Figur von links). Auch hier brechen die Niriyadi gerne Formen auf und gestalten diese oft asymetrisch. Ergänzt werden diese Sonntagskleider oft durch Schals und Tücher (nicht im Bild).
Für den Alltag sind kleinere Westen, Kurtis und ähnliche Kleidungsstücke üblich (3. Figur). Die sind nicht so aufwendig gestaltet und leichter zu waschen.
Bei kühleren Temperaturen und generell bei Menschen, die viel draußen Arbeiten, werden gerne kimonoartige Jacken getragen (Figur 4). Aber auch Sherwanimäntel mit Ärmeln sind keine Seltenheit. Wichtig ist, dass die Kleidung, auch im Gelände nicht behindert. Diese werden geknöpft oder lediglich durch den Yobi zusammengehalten.
Bei Berufen, die weniger körperlich arbeiten und bei Würdenträgern, wie zum Beispiel Flusspriestern, ist ein Yediyan genannter Mantel ein beliebtes Kleidungsstück (Figur 5). Er besteht im Grunde aus zwei Stolen, die unter den Armen und am Rücken durch Querbahnen zusammengehalten werden. Dass die Stolen vorne vor dem Bauch gekreuzt werden ist auch ein beliebter Schnitt. Über der Schulter sind meist noch Schulterklappen angebracht. Diese Mäntel sind oft mit Flusssymbolen und ähnlich Mustern geschmückt. Im Beispiel ist der Yediyan einer Nandi des Lebens zu sehen.
All diese Kleidungsstücke lassen sich auf alle möglichen Weisen kombinieren. Eine Kamiz, eine Kurta, darüber eine Weste und ein Yediyan wären zum Beispiel eine sehr üppige Kombination. Auch Ergänzungen durch Armbänder, Stulpen für Beine und Arme, Tücher und jede Menge Schmuck sind möglich und können dir helfen dein Charakterkonzept nach Außen zu transportieren.
Als Regenkleidung und weiteren Wind- und Wetterschutz tragen Niriyadin Ponchos oder Ruana. Auch kleinere Versionen also gugelähnliche Gewandungsteile sind vorstellbar um trocken zu bleiben. Auch Drochenlederstiefel (abgetarnte Gummistiefel) sind in der Regenzeit beliebtes Schuhwerk.
Rüstungen und Rüstungsteile aus Leder, Schildkröten- oder Krustentierpanzern, Gewebe oder Holz sind bei Kämpfern und Piloten beliebt um den Körper vor Angriffen und Stürzen zu schützen.

 

Ein paar letzte Stiche

Hier sind wir am Ende unseres Guides. Wir könnten noch mehr ins Detail gehen, Stickmuster und alles mögliche andere erklären, aber das ist zum einen für den Anfang überhaupt nicht nötig und zum anderen sollst du auch genug Freiheit haben, eigene Ideen einzubringen und zu entwickeln. Wir haben noch mindestens drei Ethnien im Niriyad, die noch gar nicht bespielt werden. Und auch in verschiedenen Landstrichen, könnte es ja nochmal Besonderheiten in Tracht und Mode geben. Lass also deiner Phantasie freien Lauf und besprich deine Ideen mit den anderen Bewahrern.
Und vergiss nicht, auch die anderen haben mal klein angefangen. Deine Gewandung wird nie ganz fertig sein, weil du immer wieder andere Dinge hinzufügen willst, manche Sachen umgebaut werden müssen, weil sie in Praxis nicht gut funktionieren oder einfach weil du Lust auf was neues hast.
Der Gewandungsleitfaden Neben diesem Gewandungsguide haben wir auch eine Pinterest-Pinwand mit Beispielen und Ideen. Dort kannst du dich gerne inspirieren lassen. Neben Details wie Sashiko Stickerei, Ideen für Muster findest du da auch Schnitte, Bastelanleitungen und vieles mehr.


Cover image: by Nimbayo

Kommentare

Please Login in order to comment!