Vergangene Reiche
Bjørnhold
Als Bjørnhold noch ein freies Land war, war es das Reich der Ursaren, die sich ihr Reich auf einer großen Insel südlich von Jøtunnheim errichteten. Die Hauptstadt Donnerfurt wurde in einer uralten Festung, die noch aus der Zeit stammt als Ostaria noch vereint war, errichtet. Gegründet wurde das Reich der Jøtnarkyn während des Zeitalters der Verheerung, als Jøtunnheim von Aurils Winter eingehüllt wurde und viele der Bewohner nach Süden flohen.Nachdem Veth'Heldar durch das Imperium von Pharonn übernommen wurde, richteten sie ihren Blick gen Norden, wo das Volk von Isythim unter die Fittiche des Imperiums bringen wollten. Bjørnhold war nur ein Mittel zum Zweck um bis nach Jøtunnheim zu kommen. Die imperialen Truppen überraschten die beinahe ahnungslosen Streitkräfte von Bjørnhold, die zwar wussten, das Imperium will nach Isythim, jedoch nicht erwartet haben sie würden über sie hinweg ziehen. In einem schnellen Schlag wurde die Donnerfurt übernommen und die Streitkräfte von Bjørnhold zerschlagen.
Menschen, Zwergen und andere Völker aus dem Reich erging es unter dem Imperium nicht schlechter, einzig jene, die von den Riesen abstammen wurden vom imperialen System unterdrückt und eingeschränkt. Viele Halb-Jøtnar, Furbolge und Ursaren flohen aus den Städten des Landes und begannen wieder stammesähnlichen Strukturen, fern von der Zivilisation zu leben.
Struktur
Vor der Übernahme durch das Imperium wurde das Reich von einem Donnerfürst aus Donnerfurt regiert, der quasi als König fungierte. Jener Fürst wurde unter den Ursaren durch Kampf bestimmt. Sobald der alte Fürst starb, wurde ein Turnier abgehalten, in dem jeder Ursare der sich bereit fühlt antreten konnte. Nach der Übernahme wurde ein Gouverneur des Imperiums in dieser Region eingesetzt.Technologisches Niveau
Die größten Errungenschaften in Sachen Technologie erreichten die Ursaren durch die Runenschmiedekunst. Tatsächliche technologische Errungenschaften blieben jedoch aus. Sie nutzten schamanistische Magie in weiten Teilen, doch diese ist nun durch das Imperium verboten.Religion
Als ein Reich der Riesen glaubten die Bewohner weitestgehend an das Jøtunn-Götter-Pantheon der Riesen, bis das Imperium kam. Ihr Glaube an die Riesengötter lebt jedoch in den Stämmen in der Wildnis weiter.Bildung
Wer in einem der Ballungszentren von Bjørnhold lebt und kein Riesenblut in sich hat, kann unter dem Imperium einen hohen Bildungsstand genießen. Auch wenn die Kirche die Wissensverteilung kontrolliert können dennoch viele Leute lesen und schreiben. Jenseits der Städte leben auf der Insel von Bjørnhold noch unzählige Stämme von Riesenblütern, die häufig zwar weise, aber nicht unbedingt intelligent sind.Veth'Heldar
Einst war Veth'Heldar ein Reich am westlichen Rand des Kontinents Vaeslor, das von Wodkir wenige Jahrhunderte nach dem Zerwürfnis der Elfen gegründet wurde. Die meisten Waldelfen lebten in losen Stammesgemeinschaften, doch eine Gruppe jener Elfen siedelte im Elderwald. Schon bald schlossen sich ihnen weitere Elfen an, die jedoch hauptsächlich Aelkir waren. Mit der Zeit florierte das Reich, doch sie mussten ein zwei Schicksalsschläge während des dritten Zeitalters einstecken, wodurch das Reich schlussendlich durch das Pharonn Imperium übernommen wurde. Eine jener Katastrophen war der Angriff eines Eisendrachen, der sich in den Bergen niederlies, stetig die Wälder in Brand steckte und die Elfen angriff. Er wurde später von einigen elfischen Abenteurern erschlagen, doch Veth'Heldar hatte den Schaden bereits davon getragen. Die nächste Katastrophe kam, als das Pharonn Imperium bemerkte, wie geschwächt das Reich durch die Angriffe des Eisendrachen war und die Elfen selbst Angriff. Es kam zu einem Krieg zwischen den beiden Nationen, den die Elfen nur durch grausame Guerilla-Taktiken verlangsamen konnten. Schlussendlich unterlagen sie jedoch und die Wodkir und Aelkir von Veth'Heldar ergaben sich der Herrschaft des Imperiums.Struktur
Mittlerweile ist es eine Provinz von Pharonn und ein elfischer Herrscher wurde als Gouverneur eingesetzt. Eine Hand voll Rebellen hat sich immernoch tief im Elderwald verschanzt und geht gegen die Imperialen vor.Technologisches Niveau
Die Bewohner dieses Landes verwendeten kaum Technologie und auch nur begrenzt Magie. Viele von ihnen leben im Einklang mit der Natur, wohnen aber auch in Häusern aus Stein.Religion
Wie viele andere Wodkir Stämme betrieben die Waldelfen von Veth'Heldar Ahnen- und Heldenverehrung. Sie verehrten zum einen ihre direkten Vorfahren und eine Art Pantheon aus Helden der Elfen, welche sowohl vor als auch während der Verheerung unzählige heldenhafte Taten vollbrachten. Zu diesen Helden gehören Drachentöter, legendäre Krieger und Barden, aber auch Schmiede und Scharlatane. All jene Helden sind ihrem Glauben nach dem Tod in die Ewigen Jagdgründe von Hirsin, der Mondjägerin, eingegangen. Sie ist für die Waldelfen die Hauptgöttin und Herrin ihres Paradises, sowie der Wilden Jagd. Neben ihr gehört auch Hel zu ihrem Pantheon, da sie im Gegensatz zu Pan bei jeder Tötung zugegen ist. Als Göttin des Übergangs geleitet die Seherin der Seelen die Verstorbenen in die ewigen Jagdgründe. Die Hochelfen von Veth'Helder hielten weiter am Elfischen Pantheon fest. Beide Arten des Glaubens wurden jedoch mit dem Einzug des Imperiums als Ketzerei gebrandmarkt. Teile des Elfischen Pantheons gehören zwar zum neuen Glauben, doch das Imperium untersagt strikt jegliche Verehrung auf dem alten Wege. Manche Helden der Elfen wurden, um den Frieden zu bewahren, zu Heiligen des Imperiums umfunktioniert.Bildung
Ungefähr die Hälfte der Bewohner von Veth'Heldar legt in Städten und hat dadurch die Gelegenheit einen höheren Bildungsstand zu erreichen. Mit dem Einfall des Imperiums kamen später auch Schulen, wo viele junge Bewohner des Landes sich bilden können.Isythim
An der Küste von Jøtunnheim lag das Reich Isythim, ein Reich von Menschen, das nach dem Ende von Aurils Winter gegründet wurde. Es lag an der südlichen Küste des Kontinents Jøtunnheim, in den Steppen, wo einst Ostaria lag. Viele Festungen und Städte in diesem Land stehen auf oder in den Ruinen uralter Jøtnar-Festungen. Die Menschen aus diesem Reich stammten ursprünglich aus den Städten der Riesen. Die Jøtnar Kriegsfürsten zogen während des Zeitalters der Dunkelheit gen Süden und viele Menschen von dort entführten gen Norden wo sie ihnen dienen sollten. Als die Reiche der Kriegsfürsten im Chaos zerfielen, flohen viele Menschen und Halb-Jøtnar, die sich schon bald in den Steppen von Isythim wiederfanden. In diesem Reich gab es 2 größere Städte Anor Drakas und Anor Aunara, wobei letztere die Hauptstadt des Reiches war. Während des dritten Zeitalters wurde auch Isythim schwer geschlagen, als Sterne auf Anor Drakas herab fielen und die Stadt zerstörten. Wenige Jahrzehnte später setzten dann imperiale Streitkräfte vom einstigen Bjørnhold über und schon bald wurde Isythim Teil des Imperiums.Struktur
Bevor das Imperium in Isythim einfiel, wurde das Reich von 3 gleichgestellten Anführern regiert. Diese Drei waren der Großkommandant der Armee, der Erzbischof und der Hochlord des Adels. Der Großkommandant wurde aus den Reihen der Kommandanten und von ihnen gewählt, während der Erzbischof von einem Konzil aus Priestern und Bischöfen gewählt wurde. Der Hochlord des Adels war ein Titel der immer vom Ältesten lebenden Mitglied der Adelshäuser getragen wurde. Durch die Übernahme durch das Pharonn Imperium wurden diese 3 Positionen nicht abgeschafft, aber sowohl der damalige Großkommandant, als auch der damalige Erzbischof wurden ihres Amtes enthoben. Beide Positionen wurden dann von Imperialen besetzt. Der Großkommandant stammt aus der imperialen Armee und der Erzbischof wurde von der Kirche des Imperiums gesandt.Technologisches Niveau
Das technische Niveau war in Isythim nie sonderlich hoch. Es beschränkte sich auf die übliche Schmiedekunst und andere Handwerke. Arkane Magie fand begrenzt Anwendung unter den Isythimern.Religion
Viele der Bürger von Isythim lebten einst unter den Riesen und haben viele Praktiken aus dieser Zeit weiter betrieben. Sie glaubten in großen Teilen an das Pantheon der Riesen, verehrten aber auch Bahamuth, Hirsin und Serenrae. Mittlerweile wurde dieser Glaube durch das Imperium verboten.Bildung
Die Kirche und der Adel von Isythim machten es vielen unter den Bewohnern möglich, Schulen zu besuchen und zumindest einen gewissen Bildungsstand gleichmäßig im Reich abzusichern. Mit dem Imperium wurde dies noch weiter ausgebaut, auch wenn der schulische Sektor von der Kirche kontrolliert wird.Drangleigh
Am südwestlichen Ende des Kontinents lag das Reich Drangleigh, regiert von König Omean dem Guten. Es wurde nach der Gründung des Königreichs Pharonn von diesem assimiliert und ins Imperium eingegliedert. Bekannt war das alte Königreich Drangleigh für sein besonderes Militär, den ihre Reiterei bestand beinahe ausschließlich aus Drachenreitern die auf Hellkites auf ihre Feinde niedergingen. Weiterhin sind ihre Ritter auch als Drachenritter bekannt. Jedoch konnte all das Drangleigh nicht vor dem expandierenden Imperium schützen. Es kam zu einem recht kurzen Krieg zwischen dem übermächtigen Imperium und den Dragonern von Drangleigh, da das Imperium im Glauben war die Bürger des Reiches seien allesamt Ketzer. Schlussendlich wurden die Hellkites jedoch von Ballisten aus dem Himmel geholt und die Imperialen Truppen konnte den Kampf für sich entscheiden. Kalafar gab aber nicht auf und er, ebenso wie seine treuen Soldaten, stellten sich einem letzten Kampf gegen das Imperiale Heer. Der Großteil von Drangleighs Bevölkerung bestand aus Menschen, Halblingen und Zwergen wie es in West-Vaeslor häufig der Fall war. Es überlebten allerdings nur wenige, da viele nicht von ihrem Glauben abweichen wollten. Auf das Heer folgte dann die Inquisition, welche mit jedem Ketzer kurzen Prozess machte.Struktur
Nunmehr ist Drangleigh eine Provinz des Imperiums unter einem aus dem Imperium stammenden Gouverneur.Technologisches Niveau
Die Provinz Drangleigh ist mittlerweile auf dem selben technischen Niveau wie große Teile des Imperiums.Religion
Als das Reich noch unabhängig war glaubten die Bewohner an den Platindrachen Bahamuth, der ihnen mittels Magie die Möglichkeit schenkte mit Drachen zu kommunizieren, wodurch sie sie als Verbündete gewinnen konnten. Mittlerweile ist das Land jedoch unter dem Joch des Imperiums und der neue Glaube wird von den Priestern und der Inquisition hart durchgesetzt.Bildung
Aufgrund der weiten Verbreitung arkaner Magie und dem allgemeinen Wohlstand des Landes ist der Großteil der Bevölkerung von Drangleigh gut gebildet. Die Nähe zu Dornbach führte ebenfalls dazu, dass viele Bewohner höhere Abschlüsse an der Universität zu Dornbach machen konnten.Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild
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