Middenfrostjäger
Basic Information
Anatomy
Das auffälligste Merkmal der Eisfüchse ist ihr kurzer, nach hinten hochgezogener Kiefer. Dadurch sieht es für Humanoide so aus, als würden sie lächeln. Die biologischen Hintergründe sind nicht gänzlich erforscht, die gängigsten Theorien sind:
- Die Form des Kiefers lässt eingeatmete Luft im Mundraum zirkulieren, damit sie sich aufwärmt, bevor sie in den Körper gerät. Dafür spricht, dass in Gefangenschaft lebende Eisfüchse sehr heißen Speichel produzieren und lieber Eis fressen statt Wasser trinken - vermutlich, um die ungewohnt hohen Temparaturen auszugleichen.
- Die Zähne entlang der Krümmung sind ausgesprochen spitz, weshalb teilweise angenommen wird, dass sie zum Zerbrechen von harten Schalen, Eisplatten oder Pflanzen verwendet wird. Mit der jüngsten Entdeckung, dass unter dem Schnee von Middenfrost Krustentiere und krabbenähnliche Tiere leben, wird vermutet, dass die Middenfrostjäger sich darauf spezialisiert haben, diese harten Schalen zu knacken. Das Fressen von gefrorenem Aas wurde ebenfalls bereits beobachtet und könnte damit erklärt werden.
- Die umstrittenste Theorie kommt von vereinzelten Berichten, dass die Gobashu die Füchse nicht jagen, da das humanoide Lächeln den Füchsen von Zyx'mrathaa geschenkt wurde, um potenzielle humanoide Jäger zu irritieren. Dies ist die mit Abstand am wenigsten haltbare Theorie, da sie auf wenigen Anekdoten basiert. Zudem spricht nichts weiteres für den Einfluss von Xra'thraxi auf die Middenfrostjäger.
Additional Information
Domestication
Der Wächterorden, die die Wächterburg im Süden Middenfrosts halten, pflegen ein symbiotisches Verhältnis mit den wenigen Eisfüchsen in der Gegend: Der Wächterorden schützt die Middenfrostjäger und jagt sie nicht für ihr wärmendes Fell. Im Gegenzug spüren die Middenfrostjäger parasitäre Insekten und Ratten in und entlang der Wächterburg auf und verhindern somit das Verbreiten von gefährlichen Krankheiten.
Geographic Origin and Distribution
Mit weiterem Ausbau der Grafinzha verschiebt ihr Habitat zunehmend in den zentralen Osten von Middenfrost, da vor allem die Vrakhî sie für ihr wärmendes Fell jagen. Die Gobashu scheinen kaum einen Einfluss auf ihren Lebensraum zu haben.
"Als Ludwig immer schwerer atmete und ich seinen blutenden Kopf auf meinen Schoß legte, kam einer der lächelnden Füchse aus seinem Versteck und schmiegte sich an seine nicht aufgerissene Körperseite. Als Ludwig das bemerkte, streichelte er den Fuchs vorsichtig und lächelte ein letztes Mal, bevor er Thorgardr gegenüberstand. Ich vermisse ihn bis heute. Immer, wenn ich einen Eisfuchs sehe, muss ich an Ludwigs letztes Lächeln denken."
Was für eine traurige Erinnerung und es ist gut, dass man sie nicht domestizieren konnte! Interessante Spezies und mir gefällt wie Du über ihre Anatomie mit dem Lächeln, der Erwärmung der Luft und den spitzen Zähnen nachgedacht hast. Wie vermehren sie sich? Gibt es da vielleicht auch andere "Balzrituale" als bei anderen Füchsen? Wie wachsen die Jungen auf? Ich würde sehr gern mehr darüber erfahren. Vielleicht gab es auch noch andere interessante Geschichten mit den Einwohnern?