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Buchtwut

  • Hemera Silberblatt beschwert sich über die holprige Übersetzung: "Buchtwut" sei die korrekte Übersetzung aus der Sprache der Orks, aber sowohl schwierig zu lesen als auch schwierig auszusprechen. "Wutbucht" sei ein deutlich geeigneterer Begriff und vermittele dennoch den eigentlichen Inhalt.
  • Eirdeyr Sternbernd entgegnet mit einem vielsagenden seitlichen Blick und einem kurz angebundenen "Nein."
  • Nach einem kurzen Moment Stille wird die Debatte fortgeführt.
— Auszug aus einem Protokoll einer Sitzung in der Dsekonita über die Anwendung der Allgemeinsprache
Der Haupttempel der Skarr’Skag-Göttin Throkka befindet sich in einer stürmischen Bucht an der Ostküste der Absto-Peninsula. Als orkische Göttin der See und Erkundung bestand sie einer Geschichte zufolge darauf, dass sich ihr Tempel hinter einem möglichst wilden Wasserfall befinden soll. Nachdem der Tempel errichtet wurde, sei sie zornig gewesen, dass ein zu ruhiger Wasserfall ausgewählt wurde. Deshalb hat sie in der Nähe der Bucht mehrere Quellen entstehen lassen und ertränkte den Stamm, der ihr den Tempel erbaut hat.   Es gibt mehrere andere Tempel, von denen die jeweils ortsansässigen Stämme behaupten, es wäre der Haupttempel von Throkka. Es gilt jedoch als weitläufig gesetzt, dass der als Buchtwut bekannte Tempel am ehesten einem Throkka-Glaubenszentrum entspricht, da Orks und Goblinoide primär zu ihm pilgern, wenn sie Throkka um Hilfe ersuchen.

Purpose / Function

Auf der zivilisatorisch wilderen Halbinsel des Krieges haben Tempel eine geringerfügige Rolle als in anderen Kulturen. Kampfschreie und Stoßgebete haben einen sehr viel größeren Einfluss auf die Götter im Skarr’Skag als Messen und Opfergaben.
Ein Tempel wird also nur aufgesucht, wenn es sich um ein wirklich großes Anliegen handelt. Die Buchtwut wird vor allem für große Expeditionen oder bei anhaltenden Hungersnöten in Fischersdörfern aufgesucht; trotz der brutalen Entstehungsgeschichte des Tempels gilt Throkka zu den gutmütigsten der Götter in ihrem Pantheon, weshalb sie oft allein den Aufwand der Pilgerreise zu ihrem Tempel mit der Gewährung des Wunsches würdigt.   Als Göttin der Erkundungen ist das größte Geschenk, was ihr gemacht werden kann, eine große Erkundung. Daraus entstand die interessante Tradition, dass ihr exotische Geschichten als Geschenke im Tempel dargeboten werden - wahlweise vorgetragen oder niedergeschrieben. Je fremder die Geschichte ist und je abenteuerlicher das Entdecken dieser Geschichte war, desto eher ist sie geneigt dem eigentlichen Anliegen zuzuhören.

Entries

Es gibt nur einen Zugang zum Tempel, der sich hinter dem größten und stärksten Wasserfall der Bucht befindet. Den Eingang zu finden ist einfach - ihn zu betreten ist eine eigene Herausforderung. Berichten zufolge wehrt sich die Natur der Bucht dagegen, dass Wege angelegt werden oder sich Trampelpfade bilden können, um den Tempel einfacher zu erreichen.   Ohne Magie oder ausgeprägtes Klettergeschick an einer klatschnassen Klippe ist es effektiv unmöglich, den Tempel zu betreten. Gleichzeitig stellt auch das Verlassen des Tempels eine große Herausforderung dar. Nicht wenige Pilger sind beim Versuch, den Tempel wieder zu verlassen, gescheitert, wodurch sich, wenn keine Akolyten vor Ort sind, des Öftern durch das Wasser aufgeblähte und verfaulte Orkleichen im Tempel befinden.

Sensory & Appearance

"Der Tempel riecht... nass. Anders lässt es sich nicht beschreiben. Man muss Sorge tragen, nicht die ganze Zeit auszurutschen oder sich beim Versuch, nicht hinzufallen, die Hände an Seepocken aufzureißen. An schlechten Tagen hat man das Gefühl, an der feuchten Luft zu ertrinken. Und die Statue von Throkka schaut einen beim Betreten herablassend an, wieso man so viele Probleme hat, Buchtwut zu erreichen. Doch gleichzeitig ist es das alles, was Throkka ausmacht - Neugierde und der Wille, trotz potenzieller Gefahren das Unbekannte bekannt zu machen. Es ist eine wahrlich inspirierendes Ziel einer oft abenteuerreichen Pilgerreise."
— Tagebucheintrag eines Zorglins, nachdem er von seiner Reise zum Tempel wieder nach Hause kam.

Alterations

Der Tempel wurde in die Klippe hinein geschlagen und mit Holz- und Steindekor ausgetattet, wodurch dessen Wände und das Innenleben im Laufe der, vermutlich, Jahrhunderte mehrfach durch den reißenden Wasserfall vor dem Eingang abgetragen und durch Akolyten wieder neu eingerichtet und ausgebaut wurde. So wurde aus dem ursprünglich bescheidenen Altar, der nicht viel mehr als ein Aushöhlung war, ein prächtiger Tempel mit hohen Decken und offenen Räumen.   Einzig Throkkas Statue hat, augenscheinlich durch göttliche Magie, allen Witterungen bisher getrotzt. Pilger berichten davon, dass sie alles Wasser, womit sie in Berührung kommt, wie ein Schwamm aufsaugt. Es heißt, Throkka schenke mit dem so gewonnenen Wasser Magiern das Eis für Frostzauber. Für den seltenen Fall, dass in dem Tempel ein Kampf entbrennt, wurde von mehreren Zeugen bereits individuell berichtet, dass der Wasserfall zum Leben erwacht und sich, statt in das Meer zu fallen, um Throkkas Statue wickelt und anschließend den Tempel nach und nach flutet. Warum dies passiert, konnte bisher nicht geklärt werden; es wird vermutet, dass es sich hierbei um einen Schutzmechanismus des Tempels oder von Throkka persönlich handelt, um den Kern des Heiligtums vor größerem Unheil zu bewahren. Interessanterweise ist das Verursachen eines Kampfes dadurch die einfachste Möglichkeit, den Tempel wieder sicher zu verlassen, da der Wasserfall nicht mehr den Eingang versperrt.
Type
Temple / Religious complex
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Author's Notes

Dieser Artikel wurde im Zuge der Splash Challenge von Mochimanoban verfasst.


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