Kikimu Suti Character in Noevalne | World Anvil
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Kikimu Suti

Kikimu Tehara Asun Okon, Suti

Dunkle Augen mit einer ruhigen Härte im Blick, die einem Orkan das Verstummen befehlen konnte. Ein hoch erhobener Kopf, der selbst über ihre Landsleute herausragte, bei einer Gestalt die eine trügerische Illusion der Zartheit ausstrahlte.
— Bericht eines Gesandten, Archiv der Miriadis Balthos
  Kikimu Suti war die letzte Herrscherin in Lageni im Nordwesten von Garas vor dem Fall des blühenden Imperiums unter die Verderbnis des Schattens. Im sechsten der elf Jahre ihrer vorgesehenen Herrschaftszeit ergriff Ka'Vorr die Macht über das Land. Während Überlieferungen naheliegen, dass der letzte Rat der Alten unmittelbar durch den Ursupator hingerichtet wurde, bleibt das Schicksal von Kikimu Suti im Dunkeln.   Kaum ein Bericht über ihre Herrschaft überlebte Umbruch und Leid der kommenden Zeit der Schattenkriege, doch allein die Umstände sicherten der letzten Herrscherin schon den Platz als Legende bis in die Gegenwart. Unzählige Mythen in Gharia knüpfen an Erzählungen über sie an, im Guten wie im Schlechten.
Spezies
Children
Gender
weiblich
Zugehörige Organisation

Die Sonnenlose

Die Zauberin, in ewigem Stolz, richtete den Blick nach Osten, voller Gier; doch die Leute dort waren stark und stolz, erhaben über ihre Verführung. So gab sie sich hin, mit Haut und Haar, einem uralten Übel, das lauerte. Ihr Hunger nach Macht legte die Schlange in Ketten und verdammte die Kinder des Landes, während sie Kreaturen des Schreckens gebar.
— 'Der Schlangenkreis' von Hamid Af'Baam , TE 351, Rosha
  Es gilt als gesichert, auch außerhalb der Gelehrtenkreise, dass Lageni von innen, aus den Zentren der Macht heraus fiel. Kikimu Suti war die Herrscherin der Imperiums und so ist die These ihres Verrats weithin verbreitet. So heißt es, die Zauberin opferte das Land, die Leute denen zu dienen sie geschworen hatte, den finsteren Kräften des Schattens um Unsterblichkeit zu erlangen.   Als willige Dienerin der Verderbnis führte sie in den folgenden Jahren unzählige Eroberungszüge der Kreaturen, die einst ihre Untertanen waren, als Erste der Ishari-Hexen. Ihre blutigen Schandtaten fanden erst ein Ende als der legendäre Feldherr Urohem sie im Kampf bezwang. Einigen Varianten zufolge war diese Ishari jedoch Nilun Badu, ihre Schwester, oder eine Borne, ihre Geliebe, die Kikimu und mit ihr Lageni an den Schatten verriet.   Verschiedene Varianten dieser Version der Erzählung sind vor allem im östlichen Gharia, insbesondere im Einflussbereich von Rosha beliebt.

Die Ungebrochene

Im Westen von Gharia berufen sich viele Herrscher auf das Erbe von Lageni, und damit auf die Nachfolge von Kikimu Suti. Hier heißt es, die Herrscherin von Lageni habe sich dem Schatten bis zuletzt entzogen, in einem ewigen Kampf.   So sperrte der Finstere sie in die Tiefen unter Cirtanor, in unzähligen Versuchen die Herrscherin zu brechen. Manche Varianten meinen, dass Kikimu noch immer in den Tiefen weilt, gebunden und unfähig zu sterben, bis Lageni zurückerlangt ist und sie ihre Herrschaft an einen würdigen Nachfolger abgeben kann. Andere meinen sie starb nach Jahren des Widerstandes gegen die Verderbnis. Unter den wenigen in Duun, die dem Mythos der Lichtbringerin anhängen, glauben fast alle, dass sie eine Inkarnation von Kikimu war, oder ein göttliches Wesen, dass ihrem Ruf folgte.  
Im Angesicht mit dem Schatten beugten sich die, die sich einst erhaben nannten. Doch Kikimu Suti blieb standhaft. Der Finstere wütete und tobte, heulte und fauchte. Doch Kikimu Suti gab nicht nach. Der Ursupator legte die Herrin von Lageni in Ketten, sperrte sie in die Tiefen. Kikimu Suti beugte sich nicht. Er nahm ihr das Licht, ihre Stimme, brach ihre Knochen. Doch Kikimu Suti, für alle die unter den Schatten fielen, beugte nie ihr Haupt.
— 'Sonne von Lageni' von Gimwe Twasa, Onweok, TE 417


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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