Aeltrer, die Wildleute Profession in Noevalne | World Anvil
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Aeltrer, die Wildleute

Sie leben im Stil der Barbaren des Nordens – wild und sittenlos. Selbst die dreckigsten Bettler und Diebe in unseren Gassen sind der Zivilisation näher als diese Gestalten.
— eine wohlhabende Thilari
In den Wäldern, Wiesen und felsigen Hängen der Berge und Täler von Vell lebt ein großer Teil der Bevölkerung neben Bauern und Hirten als Aeltrer von der Wildnis. Während viele Bewohner nicht ihr Leben lang, oder nur ein Teil ihres Auskommens, einer Tätigkeit als Aeltrer nachgehen, so sind die Aeltrer doch fester Bestandteil des Alltags in den Gebieten der Kaeldis Rilais.   Ein Großteil der Arbeit eines Aeltrer ist die eines Jägers und in Teilen eines Kräuterkundlers. Ergiebigste Einkommensquellen der Aeltrer sind Fleisch und Pelze, die sie nicht nur mit ihrer Fähigkeit mit Pfeil und Bogen, sondern auch mit Speeren und Fallen erbeuten. Durch ihren Lebenstil, der sie oft tage- oder gar wochenlang fern der befestigten Pfade treibt, verfügen die meist nur in kleinen Gruppen reisenden Aeltrer über Kenntnisse als Wundärzte und die Anwendung von Allerlei Kräutern und anderen Mitteln aus der Wildnis. Kaum ein Aeltrer verfügt über ein eigenes Heim, stattdessen ziehen sie zwischen den Höfen und Gasthäusern umher. Als Fährtenleser und Wildkundige dienen sie Reisenden in Vell auch als Beschützer und Führer entgegen der oft rauen Natur des Ortes und sichern – je nach ihren Abmachungen mit den lokalen Landherren – die Straßen und Pfade durch Vell.   Es sind auch zu einem großen Anteil Aeltrer, die die Beziehungen von Rilais mit den angrenzenden Norund-Stämmen pflegen – neben dem Handel einiger Güter mit Norund findet über die Aeltrer auch ein kultureller Austausch mit den Hünen des Nordens statt.  
Wie die Norund ist es der Weg der Aeltrer mit dem Land zu leben und nicht der Natur zum Trotz. Alles, was wir aus den Wäldern nehmen, wird der Wald letztlich zurückfordern. In den Städten haben fast alle lange vergessen, den Bergen, dem Himmel, den Bäumen und Flüssen, den Winden zuzuhören und ihre Botschaften zu achten.
— ein Aeltrer
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In den letzten Jahrzehnten waren die Anteile der Aeltrer in der Bevölkerung zunehmend rückläufig. Mit einer stetig wachsendenden Bevölkerung im Norden musste immer mehr Land für Ackerbau erschlossen werden und die Wildbestände nahmen durch die Anzahl der Jäger mit einem unersättlichen Hunger nach Pelzen und Trophäen, auch auf Nachfrage neureicher Bürger des Südens, ab. Hinzu kam die Herrschaft von Aun'Lavail, wo der ungebundene Lebenstil der Aeltrer im Gegensatz zu einer ehrlichen Kultur zu stehen schien, und so beständig herabgewürdigt wurde.   Mit dem Ausbrechen des Unabhängigkeitskrieges änderte sich diese Einstellung jedoch rapide. Einflüsse aus der Domäne des Yeldaer waren schon lange von vielen Bewohnern von Vell als Übergriffe auf ihre traditionelle Lebensweisen empfunden worden, sodass die Aeltrer nun Symbol des Widerstands gegen die Aggressoren aus dem Süden wurden. Auch ist die Rolle der Aeltrer in dem Krieg weit mehr als symbolisch: Rilais verfügt über kaum stehende Truppen; Verteidiger des Landes sind vornehmlich die unwegsamen Pfade und die harschen Elemente von Vell. Während in einer offenen Schlacht die Krieger von Danwin weit überlegen wären, spielt sich der Konflikt derzeit in den Pässen und Wäldern wie an den Hängen und Steilpfaden in dem Südöstlichen Vell ab – der Heimat der Aeltrer.


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

Kommentare

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Aug 1, 2023 14:56

Jäger, Mediziner, Wanderer und das Symbol des Wiederstandes!
Ein sehr schöner Artikel, der mir sehr gut gefällt!

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