Nirlikanguk-Lie
Die Mitglieder der Schneegans-Sippe (Nirlikanguk-Lie) sind seit mehreren Generationen vertrags- und eidgebundene Leibeigene der bornischen Barone von Kreiben (Sewerien), seit Baron Danislaw von Kreiben der Sippe mit Quartier und Nahrung durch einen harten Winter geholfen und sie somit vor dem Aussterben bewahrt hat. Seitdem fungieren die nomadisch lebenden Schneegänse quasi als die "Handelsmarine" der Baronie, exklusive Fernhändler, die quer durch das ganze Bornland und darüber hinaus ziehen & somit zum relativen Wohlstand der Baronie beitragen.
Die aktuelle Besitzerin der Sippe ist Baronin Dobroslawa "Draga" von Kreiben (*987BF, 54 Jahre, riecht nach kaltem Schweiß, offenes Ohr (im Doppelsinn: einerseits chronische inzestuöse Ohrenkrankheit, andererseits bereit den Untertanen zuzuhören, unabhängig von deren Stand)), eine strenge, aber durchaus nicht ungerechte kleine Regionaladelige. Sie ist leidenschaftliche Falknerin und hat eine Vorliebe für junge rothaarige Nivesenburschen, die sie sich gern auch mal ins Bett holt.
Die Sippe besteht aus ca.2-3 Dutzend Nivesen (+ca.100 Karenen & 12 Hunden):Eiko, "Häuptling" (Sippenführer) ; ein gemütlicher, bedachter älterer Herr, der gerne seine Ruhe hat & daher von Natur aus zur Konfliktvermeidung/-schlichtung neigt;
Tjärneföifi, seine Frau; nicht minder faltig, aber stolz & dementsprechend manchmal auf Krawall gebürstet;
Eiko-Eiko (der junge Eiko bzw.Eiko II), deren Sohn; Teenager, ein wenig schüchtern & still, aber bei Bedarf durchsetzungsstark; fürchtet ein wenig, sozial anzuecken;
Paukaja, Kaskjua (Schamanin) ; großmütterlich freundliche, aber auch strenge alte Dame mit dicken grauen Zöpfen;
Ulvila, oberste Jägerin & Nuan (Wolfskind) ; Tochter von Pekka und Eikaljok (*994BF), fahle Augen, wildes schwarzes Haar mit einer breiten grauen Strähne im Nacken; sehr ernste Person & kann es nicht leiden, wenn man Dinge nicht ernst nimmt; hasst Angeber;
Pekka und Eikaljok, Ulvilas Eltern;
Vatja Nivilaukaju (benannt nach dem Liska-Heiligtum in Riva, wo sie geboren wurde), Tochter von Iksi und Bjanju (*1000BF) ; leuchtend rote Haare mit weißen Strähnen durchsetzt (als wollten die roten Haare aufgrund der weißen umso kräftiger leuchten), zu einem dicken Zopf auf der rechten Seite geflochten (sie flicht mit einer Hand; vorm.Jägerin (befreundet mit Ulvila), alte Kriegsverletzung (linker Arm wurde über dem Ellbogen von einem weißen Hetzer abgebissen) ; liebt Kartenspiele; Wundärztin & Wildnisführerin, hat bei Schamanin gelernt, trägt jedoch keinen magischen Funken in sich; geschätztes Sippenmitglied, aber aufgrund ihrer Verletzung nie verheiratet;
Iksi und Bjanju, Vatjas Eltern;
Eikaäju und Saviharju, "frischgebackene" Nuan; beide Teenager, heimliches Pärchen (wobei Saviharjus Geschlecht nicht offensichtlich ist) ;
Kjejka, Abenteurerin (abgängig) ; Tochter von Vatja & dem Abenteurer Bosper Pauperin (*1027BF) ; wurde mit grünen Haaren und bernsteinfarbigen Katzenaugen geboren & sorgte entsprechend für Argwohn in der Sippe (der aber von vornherein von Paukaja gemäßigt wurde) ; ihre Neugier, gepaart mit Übermut und Eigensinn verbesserten ihr Ansehen nicht wirklich, z.B. war sie mit 11J. auf Jagdtrip mit den Nuanjiik (kleinen Nuan, sprich mit Ulvilas Trupp), wobei das verlorene Dorf Kadelbrock zur Sprache kam, das sie danach auf eigene Faust suchen wollte - & vllt. ein paar Sumpfrantzen sehen (was die wohl im Sommer so machen?), wobei sie den Rantzen in die Quere kam & von Abenteurern gerettet werden musste (das Dorf hat sie nicht gefunden) ; aufgrund magischer Begabung wurde sie zur Nuan ausgebildet, war dabei aber nicht besonders erfolgreich (Magie entwickelte sich in andere Richtung) & verpatzte aber die letzte Prüfung weil sie verkatert war; daraufhin verließ sie das Bornland mit ihrem besten Freund Jucho;
(Stand 1043BF)
Die Nirlikanguk-Lie sind die einzige in Leibeigenschaft lebende Nivesensippe.
Päini bärin jükki: Den Spruch hat Kjejka (unbeabsichtigt) geprägt. Nach einem ihrer eigenmächtigen Ausflüge kam sie mit diversen juckenden Stichen und Pusteln zurück, die sie entgegen Vatjas und Paukajas Rat immer wieder aufkratzte, teils bis aufs Blut; auf Ermahnungen erwiderte sie immer "Päini bärin jükki" (Schmerz ist besser als Jucken), und das so oft, dass der Spruch die Runde machte. V.a. bei den Jägern/Kämpfern (& somit auch den Nuan) setzte sich der Spruch fest, zuerst um Kjejka ein bisschen damit aufzuziehen, dann aber als eine Art Motto mit einem tieferen Sinn. Wollte Ulvila dem Spruch ursprünglich eine warnende Konnotation/sarkastischen Unterton geben (quasi "der Preis der Gefahr ist es nicht wert, ein simples Jucken loszuwerden"), hat sich diese Bedeutung eher umgekehrt, und nun ermutigt er die Schneegänse, lieber Risiken einzugehen, als etwas unerledigt/unausgesprochen zu lassen ("Lieber einen Schmerz aushalten als mit einem lästigen Gefühl des Bedauerns oder der Unvollständigkeit leben"). Selbst Ulvila hat mittlerweile diese Deutung als Krieger-Credo übernommen und (wie die meisten anderen, inkl.Kjejka) den Ursprung/Urheber der Aussage vergessen.
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Die aktuelle Besitzerin der Sippe ist Baronin Dobroslawa "Draga" von Kreiben (*987BF, 54 Jahre, riecht nach kaltem Schweiß, offenes Ohr (im Doppelsinn: einerseits chronische inzestuöse Ohrenkrankheit, andererseits bereit den Untertanen zuzuhören, unabhängig von deren Stand)), eine strenge, aber durchaus nicht ungerechte kleine Regionaladelige. Sie ist leidenschaftliche Falknerin und hat eine Vorliebe für junge rothaarige Nivesenburschen, die sie sich gern auch mal ins Bett holt.
Die Sippe besteht aus ca.2-3 Dutzend Nivesen (+ca.100 Karenen & 12 Hunden):
(Stand 1043BF)
Lebensweise:
In den meisten Belangen haben sich die Schneegänse die typisch nivesische Lebensweise erhalten, die sich um ihre Karenherde dreht. Durch den vermehrten Handel, den sie nun schon seit Generationen betreiben, haben sie aber auch durchaus starke Züge der Norbarden angenommen, was die Geschäftstüchtigkeit und das Ergreifen von Gelegenheiten angeht.Die Nirlikanguk-Lie sind die einzige in Leibeigenschaft lebende Nivesensippe.
Päini bärin jükki: Den Spruch hat Kjejka (unbeabsichtigt) geprägt. Nach einem ihrer eigenmächtigen Ausflüge kam sie mit diversen juckenden Stichen und Pusteln zurück, die sie entgegen Vatjas und Paukajas Rat immer wieder aufkratzte, teils bis aufs Blut; auf Ermahnungen erwiderte sie immer "Päini bärin jükki" (Schmerz ist besser als Jucken), und das so oft, dass der Spruch die Runde machte. V.a. bei den Jägern/Kämpfern (& somit auch den Nuan) setzte sich der Spruch fest, zuerst um Kjejka ein bisschen damit aufzuziehen, dann aber als eine Art Motto mit einem tieferen Sinn. Wollte Ulvila dem Spruch ursprünglich eine warnende Konnotation/sarkastischen Unterton geben (quasi "der Preis der Gefahr ist es nicht wert, ein simples Jucken loszuwerden"), hat sich diese Bedeutung eher umgekehrt, und nun ermutigt er die Schneegänse, lieber Risiken einzugehen, als etwas unerledigt/unausgesprochen zu lassen ("Lieber einen Schmerz aushalten als mit einem lästigen Gefühl des Bedauerns oder der Unvollständigkeit leben"). Selbst Ulvila hat mittlerweile diese Deutung als Krieger-Credo übernommen und (wie die meisten anderen, inkl.Kjejka) den Ursprung/Urheber der Aussage vergessen.
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