Kjejka
Kjejka, bei den Darna auch Pupu genannt ("Viele Gesichter"), ist eine Abenteurerin aus der nivesischen Sippe der Schneegänse (Nirlikanguk-Lie). Sie zieht mit ihrem besten Freund Jucho Baernowski durch Aventurien.
Kjejka aus der Schneegans-Sippe
alternative Namen : Wölfchen (Kosename), Pupu (bei den Darna; mohisch für "Viele Gesichter"), Madame Esmeralda (selbstgegebener höfischer Name)
Haarfarbe : grün
Augenfarbe : bernstein
Hautfarbe : hell
Größe : 164 Halbfinger
Gewicht : 75 Stein
Rasse : Mensch
Kultur : Nivesin
Profession : Entdeckerin
Geburtstag : 24.PHE (Glückstag) 1027BF
Geburtsort : Nivesenlager
Mutter: Vatja Nivilaukaju (benannt nach dem Liska-Heiligtum in Riva, wo sie geboren wurde), Tochter von Iksi und Bjanju, +27 (*1000BF alte Kriegsverletzung (linker Arm wurde über dem Ellbogen von einem weißen Hetzer abgebissen liebt Kartenspiele; Wundärztin & Wildnisführerin, hat bei Schamanin gelernt, trägt jedoch keinen magischen Funken in sich; geschätztes Sippenmitglied, aber aufgrund ihrer Verletzung nie verheiratet;
Vater: Bosper Pauperin, Abenteurer, +52 (*973BF wurde bei einer Schatzsuche im Totenmoor verletzt & (kurz vor den Namenlosen Tagen) von den Nivesen gefunden, die gerade auf dem Weg von Bjaldorn nach Süden in der Nähe des Moors lagerten; Vatja pflegte ihn gesund & die beiden kamen sich noch während der Dunklen Tage näher (sie war froh, dass er sich nicht an ihrer Verstümmelung störte & sehnte sich unglaublich nach körperlicher Zuwendung ein bisschen Liebe war schon dabei, aber als er nach einigen Wochen wieder gesund war, trennten sich ihre Wege wieder - im Guten.
Vatjas Schwangerschaft war keine große Überraschung für sie, und jeder wusste, dass nur einer als Vater in Frage kam. Der dadurch entstandene gewisse Knacks in Vatjas sozialem Stand heilte nur langsam, erholte sich aber bis zur Geburt im darauffolgenden Phexmond. Niemand wusste, warum das Mädchen nach einer ungewöhnlich langen Schwangerschaft mit leuchtend grünem Haar und bernsteingelben Augen auf die Welt kam (vielleicht hatte der Vater einen Fluch aus dem Totenmoor mitgebracht, den er an seine Tochter vererbt hatte, oder sie war während der Dunklen Tage gezeugt worden?), und dem sozialen Stand von Mutter und Kind tat dies nicht gerade gut. Es brauchte Jahre, in denen der Sippe nichts Schlimmes widerfuhr, und viele nivellierende Worte der Kaskjua (Schamanin) Paukaja, bis Kjejka von Erwachsenen wie Kindern halbwegs akzeptiert wurde, und dennoch begegnete man ihr immer mit einem gewissen Argwohn, waren Haar und Augen doch eine ständige Erinnerung, dass sie anders war. Der einzige, der sich an ihrem Aussehen nicht störte, war ein etwas älterer Junge, den Kjejka im traditionellen Winterquartier des Stammes in Festum kennenlernte, als sie gerade einmal 2 war: Jucho Baernowski, Sohn reicher Pelz- und Tierhändler der Stadt, mit dem sich über die Jahre eine innige Freundschaft entwickelte.
Als Paukaja bei der 7jährigen Kjejka erste Anzeichen magischer Kräfte feststellte, nahm sie sie in ihre Schülergruppe auf. Wie die etwas älteren Eikaäju und Saviharju sollte sie zu einem Nuan (Wolfskind) ausgebildet werden wie die oberste Jägerin Ulvila, doch Kjejka war zu unstet, zu undiszipliniert, konnte und wollte sich nicht auf einen Tiergeist einlassen, zumindest nicht auf einen einzelnen. Und vor allem wollte sie sich nicht die Verantwortung auferlegen, stets das Wohl der Sippe im Sinn haben zu müssen. Stattdessen trieb sie sich lieber an verbotenen Orten herum, erforschte finstere Höhlen und alte Bauwerke, und war immer auf der Jagd nach neuen, aufregenden Erfahrungen. Juchos Erzählungen von den Reisen seiner Eltern - und seinen eigenen, als er selbst in den Fußstapfen seines Vaters folgte und Großwildjäger wurde - halfen dabei so gar nicht. Nachdem sie sich nicht mehr nur für zwei Monde im Jahr sahen, wo sie sich in Festum ständig miteinander herumtrieben, sondern sich nun auch auf Reisen begegneten (wobei sich durchaus auch Geschäfte mit der Sippe ergaben), wuchs Kjejkas Fernweh mit jedem Jahr ins Uferlose - wobei nie wirklich klar war, wer auf wen den schlechteren Einfluss hatte.
Als sie die Nacht vor ihrer geplanten Initiation in die Geisterwelt statt sich meditativ auf die Prüfungen einzustimmen lieber mit Jucho vertrank (der kürzlich seine beiden Eltern verloren hatte), war das der Anfang vom Ende. Dank ihres formidablen Meskinnes-Katers kam sie um vieles zu spät zu den Prüfungen und verpatzte sie komplett. Darauf beschloss sie (in einer weiteren durchzechten Nacht), die Schneegänse ein für alle Mal zu verlassen und - gemeinsam mit Jucho, den ebenfalls nichts mehr in Festum hielt - ihr Glück in der Ferne zu suchen.
Haare: Die Haare wachsen prinzipiell so schnell wie bei anderen auch; wenn man sie abschneidet, wachsen sie binnen 2-3 Tagen wieder auf eine bestimmte "Standard-Länge" nach (man kann beim Wachsen tatsächlich zusehen), der Schnitt zerfällt binnen weniger Minuten zu Asche, manchmal mit geringer Hitzeentwicklung; die Standard-Länge liegt bei 1 Halbfinger pro Lebensjahr, d.h. im Alter von 10 Jahren war ein "frisch nachgewachsenes" Haar 1/2 Spann lang, im Alter von 20 wird es genau ein Spann sein; bei der Geburt war der Flaum auf dem Kopf leuchtend grün, dunkelte aber mit den Jahren (und zunehmender Länge) nach; spätestens seit sie 10 ist, sind die Haare von einem dunkleren Smaragdgrün; als Kleinkind wurde ihr öfter mal der Kopf geschoren (teilweise rituell), aber man sah die Sinnlosigkeit irgendwann ein; Kjejka selbst hat diverse "Experimente" mit Frisuren (u.a. norbardisch), Kopfschur, Färbemitteln (bis hin zu Bleiche), etc. durchgeführt, bis sie sich damit abgefunden hat, mittlerweile mag sie ihre Haare eigentlich, ist sich aber der befremdlichen Wirkung auf neue Bekanntschaften bewusst;
Wahrer Name: Ihr Wahrer Name (Tanandatrolliatjamliskasprinkrima) wurde ihr im Zuge der Nuan-Ausbildung in einer Vision offenbart; außer Kjejka selbst kennen ihn nur die Schamanin Paukaja, die oberste Jägerin Ulvila, Kjejkas Mutter Vatja und Jucho (dem ihn Kjejka selbst verraten hat
Päini bärin jükki: Den Spruch hat Kjejka (unbeabsichtigt) geprägt. Nach einem ihrer eigenmächtigen Ausflüge kam sie mit diversen juckenden Stichen und Pusteln zurück, die sie entgegen Vatjas und Paukajas Rat immer wieder aufkratzte, teils bis aufs Blut; auf Ermahnungen erwiderte sie immer "Päini bärin jükki" (Schmerz ist besser als Jucken), und das so oft, dass der Spruch die Runde machte. V.a. bei den Jägern/Kämpfern (& somit auch den Nuan) setzte sich der Spruch fest, zuerst um Kjejka ein bisschen damit aufzuziehen, dann aber als eine Art Motto mit einem tieferen Sinn. Wollte Ulvila dem Spruch ursprünglich eine warnende Konnotation/sarkastischen Unterton geben (quasi "der Preis der Gefahr ist es nicht wert, ein simples Jucken loszuwerden"), hat sich diese Bedeutung eher umgekehrt, und nun ermutigt er die Schneegänse, lieber Risiken einzugehen, als etwas unerledigt/unausgesprochen zu lassen ("Lieber einen Schmerz aushalten als mit einem lästigen Gefühl des Bedauerns oder der Unvollständigkeit leben"). Selbst Ulvila hat mittlerweile diese Deutung als Krieger-Credo übernommen und (wie die meisten anderen, inkl.Kjejka) den Ursprung/Urheber der Aussage vergessen.
Abenteuerlust & Eigensinn: Im Alter von 11 1/2 J., als Nuan in Ausbildung, war Kjejka auf einem Jagdtrip mit den anderen Nuanjiik (kleinen Nuan, sprich mit Ulvilas Trupp), kam die Legende vom verlorenen Dorf Kadelbrock auf. Am Tag darauf zog sie auf eigene Faust los, um danach zu suchen - und dabei vllt. ein paar Sumpfrantzen zu sehen (was die wohl im Sommer so machen?) ; dabei geriet sie den Rantzen in die Quere & musste von einigen Abenteurern gerettet werden; eine Hexe und ein Krieger lenkten die Rantzen ab, während zwei Tsa-Geweihte das Mädchen aus einem alten Kamin befreiten, in den sie sich vor den Affen geflüchtet hatte; das Dorf Kadelbrock hat sie nicht gefunden;
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Kjejka aus der Schneegans-Sippe
alternative Namen : Wölfchen (Kosename), Pupu (bei den Darna; mohisch für "Viele Gesichter"), Madame Esmeralda (selbstgegebener höfischer Name)
Haarfarbe : grün
Augenfarbe : bernstein
Hautfarbe : hell
Größe : 164 Halbfinger
Gewicht : 75 Stein
Rasse : Mensch
Kultur : Nivesin
Profession : Entdeckerin
Geburtstag : 24.PHE (Glückstag) 1027BF
Geburtsort : Nivesenlager
HINTERGRUND:
Sippe: Die Sippe der Schneegänse (Nirlikanguk-Lie) besteht aus ca.2-3 Dutzend Nivesen (+ca.100 Karenen & 12 Hunden). Kjejka ist eines der jüngsten Mitglieder.Mutter: Vatja Nivilaukaju (benannt nach dem Liska-Heiligtum in Riva, wo sie geboren wurde), Tochter von Iksi und Bjanju, +27 (*1000BF alte Kriegsverletzung (linker Arm wurde über dem Ellbogen von einem weißen Hetzer abgebissen liebt Kartenspiele; Wundärztin & Wildnisführerin, hat bei Schamanin gelernt, trägt jedoch keinen magischen Funken in sich; geschätztes Sippenmitglied, aber aufgrund ihrer Verletzung nie verheiratet;
Vater: Bosper Pauperin, Abenteurer, +52 (*973BF wurde bei einer Schatzsuche im Totenmoor verletzt & (kurz vor den Namenlosen Tagen) von den Nivesen gefunden, die gerade auf dem Weg von Bjaldorn nach Süden in der Nähe des Moors lagerten; Vatja pflegte ihn gesund & die beiden kamen sich noch während der Dunklen Tage näher (sie war froh, dass er sich nicht an ihrer Verstümmelung störte & sehnte sich unglaublich nach körperlicher Zuwendung ein bisschen Liebe war schon dabei, aber als er nach einigen Wochen wieder gesund war, trennten sich ihre Wege wieder - im Guten.
WERDEGANG:
geb.1027BF (Spieljahr 1043 BF)Vatjas Schwangerschaft war keine große Überraschung für sie, und jeder wusste, dass nur einer als Vater in Frage kam. Der dadurch entstandene gewisse Knacks in Vatjas sozialem Stand heilte nur langsam, erholte sich aber bis zur Geburt im darauffolgenden Phexmond. Niemand wusste, warum das Mädchen nach einer ungewöhnlich langen Schwangerschaft mit leuchtend grünem Haar und bernsteingelben Augen auf die Welt kam (vielleicht hatte der Vater einen Fluch aus dem Totenmoor mitgebracht, den er an seine Tochter vererbt hatte, oder sie war während der Dunklen Tage gezeugt worden?), und dem sozialen Stand von Mutter und Kind tat dies nicht gerade gut. Es brauchte Jahre, in denen der Sippe nichts Schlimmes widerfuhr, und viele nivellierende Worte der Kaskjua (Schamanin) Paukaja, bis Kjejka von Erwachsenen wie Kindern halbwegs akzeptiert wurde, und dennoch begegnete man ihr immer mit einem gewissen Argwohn, waren Haar und Augen doch eine ständige Erinnerung, dass sie anders war. Der einzige, der sich an ihrem Aussehen nicht störte, war ein etwas älterer Junge, den Kjejka im traditionellen Winterquartier des Stammes in Festum kennenlernte, als sie gerade einmal 2 war: Jucho Baernowski, Sohn reicher Pelz- und Tierhändler der Stadt, mit dem sich über die Jahre eine innige Freundschaft entwickelte.
Als Paukaja bei der 7jährigen Kjejka erste Anzeichen magischer Kräfte feststellte, nahm sie sie in ihre Schülergruppe auf. Wie die etwas älteren Eikaäju und Saviharju sollte sie zu einem Nuan (Wolfskind) ausgebildet werden wie die oberste Jägerin Ulvila, doch Kjejka war zu unstet, zu undiszipliniert, konnte und wollte sich nicht auf einen Tiergeist einlassen, zumindest nicht auf einen einzelnen. Und vor allem wollte sie sich nicht die Verantwortung auferlegen, stets das Wohl der Sippe im Sinn haben zu müssen. Stattdessen trieb sie sich lieber an verbotenen Orten herum, erforschte finstere Höhlen und alte Bauwerke, und war immer auf der Jagd nach neuen, aufregenden Erfahrungen. Juchos Erzählungen von den Reisen seiner Eltern - und seinen eigenen, als er selbst in den Fußstapfen seines Vaters folgte und Großwildjäger wurde - halfen dabei so gar nicht. Nachdem sie sich nicht mehr nur für zwei Monde im Jahr sahen, wo sie sich in Festum ständig miteinander herumtrieben, sondern sich nun auch auf Reisen begegneten (wobei sich durchaus auch Geschäfte mit der Sippe ergaben), wuchs Kjejkas Fernweh mit jedem Jahr ins Uferlose - wobei nie wirklich klar war, wer auf wen den schlechteren Einfluss hatte.
Als sie die Nacht vor ihrer geplanten Initiation in die Geisterwelt statt sich meditativ auf die Prüfungen einzustimmen lieber mit Jucho vertrank (der kürzlich seine beiden Eltern verloren hatte), war das der Anfang vom Ende. Dank ihres formidablen Meskinnes-Katers kam sie um vieles zu spät zu den Prüfungen und verpatzte sie komplett. Darauf beschloss sie (in einer weiteren durchzechten Nacht), die Schneegänse ein für alle Mal zu verlassen und - gemeinsam mit Jucho, den ebenfalls nichts mehr in Festum hielt - ihr Glück in der Ferne zu suchen.
BITS:
Liebe: Die Jungs im Stamm waren immer uninteressant, weil sie von vornherein mehr distanziert waren; eine Handvoll Schwärmereien ergaben sich im Winterlager in Festum, aber kaum etwas Ernstes; der erste Junge, in den sie sich verliebt hat, war hauptsächlich auf ihre Haare neugierig: sind die echt? haben die Zauberkräfte? sind die überall grün? etc.; als sie rumgemacht & dann zusammen geschlafen (nur geschlafen) haben, schnitt er ihr eine Strähne ab, die aber sofort "vermoderte" (zu Asche zerfiel) & auch nachzuwachsen begann, was ihm so Angst machte, dass er sie von da an mied; einmal überredete Jucho sie, gemeinsam in ein Bordell zu gehen, aber nachdem er mit einer hübschen Dirne davongezogen war, stellte sich heraus, dass alle Männer, die dort arbeiteten, gerade beschäftigt waren, und so ließ sich Kjejka zu einer Frau überreden, was sie Jucho nie verraten hat; die weiteren 3 Jungs, mit denen sie sich traute intim zu werden (mit verschiedenen Maßen an Gefühlen einhergehend) wollten eigentlich nur "das Mädchen mit den grünen Haaren ins Bett kriegen"; da die Sippe im Rahjamond immer unterwegs oder im Sommerlager war, hat Kjejka nie am Fest der Freuden teilgenommen - bis Belhanka 1043; dort hat sie's mit zumindest einem Kerl in einer Seitengasse ordentlich krachen lassen (typischer aufgeschlossener Belhankaner, der die grünen Haare für einen exotischen Spleen hieltHaare: Die Haare wachsen prinzipiell so schnell wie bei anderen auch; wenn man sie abschneidet, wachsen sie binnen 2-3 Tagen wieder auf eine bestimmte "Standard-Länge" nach (man kann beim Wachsen tatsächlich zusehen), der Schnitt zerfällt binnen weniger Minuten zu Asche, manchmal mit geringer Hitzeentwicklung; die Standard-Länge liegt bei 1 Halbfinger pro Lebensjahr, d.h. im Alter von 10 Jahren war ein "frisch nachgewachsenes" Haar 1/2 Spann lang, im Alter von 20 wird es genau ein Spann sein; bei der Geburt war der Flaum auf dem Kopf leuchtend grün, dunkelte aber mit den Jahren (und zunehmender Länge) nach; spätestens seit sie 10 ist, sind die Haare von einem dunkleren Smaragdgrün; als Kleinkind wurde ihr öfter mal der Kopf geschoren (teilweise rituell), aber man sah die Sinnlosigkeit irgendwann ein; Kjejka selbst hat diverse "Experimente" mit Frisuren (u.a. norbardisch), Kopfschur, Färbemitteln (bis hin zu Bleiche), etc. durchgeführt, bis sie sich damit abgefunden hat, mittlerweile mag sie ihre Haare eigentlich, ist sich aber der befremdlichen Wirkung auf neue Bekanntschaften bewusst;
Wahrer Name: Ihr Wahrer Name (Tanandatrolliatjamliskasprinkrima) wurde ihr im Zuge der Nuan-Ausbildung in einer Vision offenbart; außer Kjejka selbst kennen ihn nur die Schamanin Paukaja, die oberste Jägerin Ulvila, Kjejkas Mutter Vatja und Jucho (dem ihn Kjejka selbst verraten hat
Päini bärin jükki: Den Spruch hat Kjejka (unbeabsichtigt) geprägt. Nach einem ihrer eigenmächtigen Ausflüge kam sie mit diversen juckenden Stichen und Pusteln zurück, die sie entgegen Vatjas und Paukajas Rat immer wieder aufkratzte, teils bis aufs Blut; auf Ermahnungen erwiderte sie immer "Päini bärin jükki" (Schmerz ist besser als Jucken), und das so oft, dass der Spruch die Runde machte. V.a. bei den Jägern/Kämpfern (& somit auch den Nuan) setzte sich der Spruch fest, zuerst um Kjejka ein bisschen damit aufzuziehen, dann aber als eine Art Motto mit einem tieferen Sinn. Wollte Ulvila dem Spruch ursprünglich eine warnende Konnotation/sarkastischen Unterton geben (quasi "der Preis der Gefahr ist es nicht wert, ein simples Jucken loszuwerden"), hat sich diese Bedeutung eher umgekehrt, und nun ermutigt er die Schneegänse, lieber Risiken einzugehen, als etwas unerledigt/unausgesprochen zu lassen ("Lieber einen Schmerz aushalten als mit einem lästigen Gefühl des Bedauerns oder der Unvollständigkeit leben"). Selbst Ulvila hat mittlerweile diese Deutung als Krieger-Credo übernommen und (wie die meisten anderen, inkl.Kjejka) den Ursprung/Urheber der Aussage vergessen.
Abenteuerlust & Eigensinn: Im Alter von 11 1/2 J., als Nuan in Ausbildung, war Kjejka auf einem Jagdtrip mit den anderen Nuanjiik (kleinen Nuan, sprich mit Ulvilas Trupp), kam die Legende vom verlorenen Dorf Kadelbrock auf. Am Tag darauf zog sie auf eigene Faust los, um danach zu suchen - und dabei vllt. ein paar Sumpfrantzen zu sehen (was die wohl im Sommer so machen?) ; dabei geriet sie den Rantzen in die Quere & musste von einigen Abenteurern gerettet werden; eine Hexe und ein Krieger lenkten die Rantzen ab, während zwei Tsa-Geweihte das Mädchen aus einem alten Kamin befreiten, in den sie sich vor den Affen geflüchtet hatte; das Dorf Kadelbrock hat sie nicht gefunden;
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