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11: Molchenberg-Expedition #4, pt.1

General Summary

2024.01.07
2-3 Wochen "höhlenfrei";
  • Simiax teilt Beute: div.Münzen, ziselierter Dolch mit Rubin (nicht magisch, Wert ca.36D), 14 Mondsilber-Zahnräder, div.Besteck & Beschläge
  • Kolyan verkauft Beute inkl.Wein, führt den Zehnt an den PHExtempel ab & teilt den Rest des Geldes gerecht unter uns 4 auf; beim Verkauf der Mondsilber-Zahnräder wird er hereingelegt (jmd.bietet 200D, hetzt ihm dann aber einen Schlägertrupp auf den Hals) & beinahe erschlagen; er gibt daraufhin die Zahnräder als Opfergabe im PHExtempel ab & erhält dafür ein Pfand für einen Gefallen;
  • Yangorn erhält - da ihm die RONdrakirche einen Waffensegen (wohl aus politischen Gründen, weil er ein Rabenmund ist) verweigert - einen Segen seines Schildes von der PERainekirche; interessanterweise entwickelt er parallel dazu (oder in der Folge?) ein Faible für Gemüse;
  • Simiax geht mit den Zwergen nochmals hinunter in den Berg, um zu kartographieren (& "aufzuräumen", sprich Wertsachen zu entfernen) ; eine weitere Expedition der Zwerge (ohne Simiax) gerät aber in Schwierigkeiten & man trennt sich; lt.Grimnax sind sie auf Särge gestoßen, sich bewegende Rüstungen & andere Drachenkraft-Dinge; der Rest des Zwergentrupps sollte eigentlich vor 3 Tagen bereits zurück sein...
  • ich selbst recherchiere gemeinsam mit IG Marissa unterm Stein unsere Funde; zeige ihr das Mondsilber-Labyrinth & die Namensglyphe; lt. Marissa ist das die Namensglyphe eines Heiligen des NANdus: DBR=Borbarad! (bin schockiert, dass lt. Marissa Borbarad & Rohal Brüder sein sollen & als Heilige/Alveraniare angesehen werden) ; lt.Marissa wurde das Labyrinth vom Heiligen selbst geschaffen & signiert!; das Zhayad enthält diverse Rätsel, die es zu lösen gilt; da es den Weg zu mir gefunden hat, ist das Artefakt wohl für mich bestimmt bzw. fällt diese Aufgabe mir zu; muss mein Zhayad auffrischen;
  • verfasse vorläufigen Bericht für den Markgrafen bzw. dessen Bibliothek; erhalte außerdem Antwortbrief der Familie Sanin auf meine Anfrage;
    persönliche Notiz von Rateral Sanin XI: Er übernahm Truppentransporte Richtung Trollpforte und ist wohlauf.
    Rateral Sanin XII antwortet mit "Textbausteinen", einem Schreiber diktiert, aber persönlich unterzeichnet: ist wohlauf. Während dem Ogerkrieg evakuierte er Beilunker Dörfer entlang der Küste über See als Schutz vor den Ogern aus den Beilunker Bergen und dem Ogerbusch. Durch die rechtzeitige Vorwarnung konnte Schlimmeres verhindert werden. Mit der Seeadler von Beilunk und sechs Schiffen der Perlenmeerflotte fuhr er die tobrische Küste Richtung Norden, um zu begutachten, wie weit die Oger vor und entlang zur Küste vorgedrungen waren und um Flüchtlinge zu retten.
    Er berichtet, dass die Grafschaft Mendena unbetroffen ist. Die Grafschaft Misamund wurde entlang der Küste aber auf „gar widerwärtige Weise, ich ich hier nicht in Worte fassen werde“ verwüstet. Kaum ein Dorf steht noch, die Ansitze des Adels sind zerstört. Viele Bauern konnten allerdings offenbar in die Küstensümpfe fliehen und berichten, dass ihre Herrinnen und Herren zurückgeblieben seien, um die Oger abzulenken und ihre Flucht zu decken. Vom Misamunder Adel scheint die Mehrheit „zu Rondras Tafel gefahren“ zu sein.
    Im übel zugerichteten Hafen Port Syrdalok erwischte er dann gar ein Schiff unter falscher mittelreichischer Flagge! Das schon viele Misamunder Fischer und Bauern an Bord genommen hatte! Angeblich, um sie in Sicherheit zu bringen. Die arglosen Herren- und Schutzlosen glaubten, nach Ilsur oder Mendena gebracht zu werden. Es stellte sich heraus, dass der mittelreichische Kapitän „nur ein Popanz“ und der wahre Kapitän „ein bornischer Brückenbaron aus dem Sewerischen“ war. Seine Interrogation ergab, dass er „unsere braven mittelreichischen Untertanen auf die Besitzungen seiner Familie entführen“ hatte wollen. Um sie dort als leibeigene Bauern anzusiedeln! Unerhört! Und nach Berichten der Flüchtlingen war dieser Pirat nicht einmal der erste! Das wird diplomatische Folgen haben. Nun hat Rateral Sanin XII Schiffe geschickt, um die Misa hinaufzurudern, und hat den Hafen Syrdalok unter Dauerbewachung gestellt.

    treffen uns wieder in Taverne, um von Kolyan den Erlös des Verkaufs zu erhalten (jeder erhält 50D, 5S, 9H) ; Simiax erzählt dabei von dem überfälligen/verschollenen Zwergentrupp; sind geneigt, als "Abschluss" noch einmal runterzugehen für eine Rettungsaktion (Simiax bekommt einen Anteil an der Belohnung, Kolyan bekommt 2 Anteile wg.Gefahr/Unheimlichkeit & seinen Verkaufs-Verbindungen) ;

    Yangorn & ich nehmen den von Fr.v.Darbonia arrangierten Termin beim Generalsekretär d.Markgrafen wahr bzgl. Ende d.Vertragsverhältnisses; man beauftragt uns, die verschollenen Zwerge zu finden (vermutlich im Interesse der Wahrung eines guten Verhältnisses zu den Angroschim) ; ausgehandelte Belohnung sind 120D/Pers.(soll heißen jew.für Jangorn und mich, da Simiax ja noch in Vertrag steht und Kolyan nicht offiziell dabei ist) wenn wir den Verbleib der Zwerge aufklären & sie im besten Falle retten können, bzw. 60D falls uns das nicht gelingt;

    Zurück in die Höhlen, diesmal mit Zwergen-Helmlampen & Kletterausrüstung (Yangorn außerdem mit einem ansehnlichen Vorrat an Gemüse) ; 5 Zwerge werden vermisst: Dimzat, Angrax, Skak, Algrim, Dragolosch;
    beim Passieren der bereits erforschten Höhlen fallen Veränderungen auf:
  • herumliegender Schutt wurde großteils zur Seite geräumt, generell wirkt alles "aufgeräumter";
  • zusätzliche Rogolan-Markierungen wurden angebracht;
  • der Zugang zum Weinkeller wurde erweitert, der Weinkeller selbst ist nun leer (mutmaßlich von Zwergen geplündert) ;
  • an Kultraum und Marktplatz (Ebene 1) wurden die Spinnennetze entfernt, ebenso wie die Spinnen selbst (vermutlich von den Zwergen "geerntet") ;
  • im (Treppen)Schacht zum Labyrinth tritt ein leicht pulsierendes Glühen auf (von unten kommend), außerdem ein NIHILATIO-Effekt, der dem gleichen Pulsieren zu folgen scheint; verzichte auf Analyse um AE zu sparen für die Rettungsaktion; durch das Leuchten sind weiter unten auf der Treppe weitere Abgänge in tiefere Ebenen des Bergs erkennbar;


  • arbeiten uns von Labyrinth-Halle weiter voran (nordwestlichster Ausgang) ; kommen so in Katakomben-Bereich; offener, hochkant stehender Sarkophag, darin unheimliche, Licht verschluckende Dunkelheit; Yangorn traut sich hinein, ist aber nach ein paar Schritten schon zig Schritt weit drinnen, zieht sich zurück & ist kurze Zeit später wieder bei uns; haken das als nicht-zu-gehenden Weg ab;
    kommen durch mehrere weitere Grabkammern, an einigen Stellen wurden dinge entfernt (ist im Staub zu erkennen), ebenso wie Stiefelspuren an einigen Stellen; im Zugang zu Kammer 33A steht eine Rüstung mit Hellebarde; dahinter Bewegung; als wir uns ihr nähern, bewegt sie sich & nimmt Abwehrhaltung ein; weichen zurück, Zwerg dahinter ruft um Hilfe; Yangorn hat keine magische (oder geweihte) Waffe, daher bekämpft er den Untoten(?) mit dem geweihten Schild & kann ihn damit niederwerfen & enthaupten (tatsächlich ein Untoter) ; Zwerg stellt sich als Ambosszwerg Angrax heraus, total verängstigt, will aber trotzdem eine Kiste voller wertvoller Grabbeigaben mit nach oben nehmen; Yangorn & ich & Kolyan intervenieren (auch wider Simiax, der nichts gegen diese Grabräuberei hat) ; Angrax macht sich dann allein auf den Rückweg an die Oberfläche;
    weiter nach W; von dort schlurft uns eine weitere "wandelnde Rüstung" (Untoter) entgegen, ist aber überraschenderweise überhaupt nicht aggressiv - im Gegenteil, deutet stumm an, dass wir ihm folgen sollen (bin verwirrt & beinahe schockiert, aber fasziniert, wie intelligent & v.a.nicht-böswillig der Untote offenbar agiert) ; führt uns aus dem Katakomben-Gang #32 zu Schacht #34 - Treppenschacht ähnl.#20 (inkl.Leuchten, NIHILATIO hier allerdings schwächer), nur größer; am Boden des Schachts sind Leichen zu erkennen (alle älteren Datums), an den Schachtwänden Kratzspuren von großen Krallen (noch größer als die Prankenspuren, die wir an Tag 1 auf Ebene 1 gefunden haben) ; Gangwände tragen einige wenige schnell gekritzelte Rogolan-Markierungen, sowie eine Menge Zhayad-Zeichen (die ich nicht deuten kann) ; OCULUS ASTRALIS offenbart starken Kraftfluss, der u.a. mit Hilfe der Zhayad-Inschriften in Bahnen gelenkt wird, erkenne: Kraft(i.d.Mitte), elementar (außen herum), Beschwörung (von W nach O) ; Untoter führt uns zum südöstl.Ausgang aus dem Schacht; als wir den Gang betreten haben, geht er hinter uns in Wachestellung (Rücken zu uns, m.o.w.den Weg versperrend) ;
    gelangen in großes Alchimielabor, Yangorn geht voran & wird von körperloser Stimme mit "Willkommen, Meister" begrüßt;
    Hilferufe führen uns zu eingeklemmtem Zwerg;
    entdecke i.d.Mitte es Raums vage leuchtenden Invocationszirkel (multifunktional) eingemeißelt & mit Metall ausgegossen (vermutl.Mondsilber oder eine mag.Legierung) ; rate allen, sicherheitshalber nicht hineinzutreten;
    außerdem mehrere Bücher (u.a."Geheimnisse der Alchimie von Feuer und Wasser" & irgendwas mit "Pherodrontem") jedoch alle sehr brüchig & daher mit Vorsicht zu genießen (zerbröseln fast bei Berührung) ; müssten mit äußerster Vorsicht & entprechender Ausrüstung geborgen werden, um sie zu retten/konservieren; muss IG Marissa unterm Stein bescheid geben;
    Yangorn/Kolyan/Simiax befreien Zwerg Dimzat; er wollte sich vor "den Rüstungen" vertecken & ist in einem Möbel steckengeblieben; erzählen ihm von Angrax, somit fehlen lt. Dimzat noch 3 Zwerge: Dragolosch, Algrim & Skak;
    nehmen Dimzat mit uns, folgen Zwergenspuren nach S in Gang; Sackgasse, Spuren verschwinden direkt bei einer (Seiten)Wand; Simiax entdeckt Geheimtür & betätigt Schalter, daraufhin verschwindet Yangorn hinter Drehwand; VM geht nachsehen & versucht Tür zu finden, Simiax drückt nochmal in der Hoffnung, dass Yangorn dadurch zurückkommt, stattdessen verschwindet auch VM auf gleiche Weise;

    sind in dunkler Halle "gefangen", weicher Boden; kein erkennbarer Rückweg/Schalter auf dieser Seite, Lichtkegel normal, aber reicht nicht bis zur nächsten Wand od.Decke (weil Höhle so groß) ; OCULUS ASTRALIS (zur Orientierung) enthüllt sehr dünne Sphärengrenzen, verschlimmert sich rchtg. ggü.liegenden Teil der Höhle; Diesseits, Limbus, & die über uns liegenden Sphären (v.a.4.&6., aber es reicht bis in die 7.Sphäre hinauf) diffundieren teils ineinander - hier könnte sich eine Pforte des Grauens bilden!
    eingemeißelte Zeichen an der Wand stellen sich als Zhayad heraus, XENOGRAPHUS enthüllt "Tor der Welten" (erinnere mich an Mutters Erzählungen/Berichte, kann(&will) auf die Schnelle aber Yangorn nicht die Brisanz dieses Fundes erklären) ; tasten uns an Wand entlang; Yangorn soll sich an mir festhalten, fixiere mich i.d.Hoffnung auf Orientierung bzw. einen "Anker" im Diesseits auf Labyrinth-Artefakt; sehe Yangorn & mich im Inneren des Mondsilber-Labyrinths, wie ich auf das Labyrinth i.d.Hand starre, wo Yangorn&ich auf das Labyrinth starren... ("Endlos-Bild-in-Bild") ;
    gelangen nahe an "Sphärenwirbel";

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    inzwischen:
    Kolyan/Simiax suchen nach anderem Schalter (Dimzat will nur fliehen), aber finden keinen; beschließen, anderen Weg zu suchen & kehren zurück ins Alchimielabor; Simiax findet Geheimtür zum "Lagerraum" des Labors, wo div.Flaschen, Tiegel etc.auf Regalen "warten";
    von dort führt Gang zu Halle #38: unheimliches Auge i.d. Mitte eingemeißelt, das einem zu folgen scheint; im N zwei Grabnischen in denen Feuer brennt; Fels wird unter den Füßen "weich" (umso schlimmer, je weiter man nach W kommt) ; wo sie im S abknickt, wird d.Höhle zu einer Wasserspirale (Wasser fließt über Boden & Wände wie ein Strudel) ;
    NW-Ausgang, Fels wird immer weicher, v.a. bei Simiax & Dimzat, vermutl. wegen der starken Erdverbundenheit d.Zwerge; beide bleiben darum vorerst lieber zurück; Kolyan gelangt dann allein durch gewundenen Gang zu finsterer unheimlicher (& physikalisch unmöglicher) Höhle #32; sieht VM & Yangorn "in der Ferne", schwer erkennbar & irgendwie komisch/falsch;
    ############

    VM & Yangorn sehen Kolyan in seltsamem Winkel und lassen uns am Rand des Vortex vom Astralstrom zu ihm tragen; können seine Hand zu fassen bekommen & er zieht uns raus; kehren auf schnellstem Weg zurück zur Simiax & Dimzat; kommen überein bzw. schlussfolgern, dass welcher Zwerg auch immer durch diese Geheimtür verschwunden ist, verloren ist; gemeinsam durch die "Augenhalle" (#38) & zurück in den Lagerraum des Alchimielabors (#35A)

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    Ich würde hier gern mal ein großes Dankeschön an den Meister unserer Tobrien-Runde aussprechen. Schon vor Monaten hat er uns Gänsehaut beschert mit seiner Darstellung eines vom Ogerzug gezeichneten Druiden, der das Dorf und den Wald, die er beschützen sollte, verloren hatte und nun gezwungen war, mit Flüchtlingen in Warunk Unterschlupf zu suchen. Seit mehreren Sessions führt er uns nun durch die Erforschung der Höhlen unter dem Molchenberg, ein gewaltiges Dungeon basierend auf "In den Fängen des Dämons" und einer wissenschaftlichen Abhandlung über ein tatsächlich (irdisch) existierendes Höhlensystem von unglaublichen Ausmaßen. Letztes Wochenende hat er uns dort unten mit magischen Phänomenen konfrontiert, von denen wir noch nicht wissen, was davon natürlichen oder widernatürlichen Ursprungs ist. Die Kombination aus Hintergrundmusik und Erzählung (und dem aus getriggerten Ängsten unserer Helden resultierenden Verhalten) machte das Ganze gleichzeitig unheimlich und spaßig, wie ich es noch selten erlebt habe. Der Höhepunkt der letzten Session war eine Stelle im Dungeon, an der die Sphärengrenzen so dünn waren, dass Diesseits, Limbus, Jenseits und sogar die 7.Sphäre teils ineinander diffundierten, Naturgesetze ad absurdum geführt wurden, Stein weich wurde wie Butter und Sumus Griff nicht so wirkte, wie es sich gehört. Wir konnten uns zum Glück mittels OCULUS ASTRALIS so weit orientieren, dass wir uns am Rand dieses Wirbels entlang bewegen und nur ein Stück weit den Sog nutzen konnten, um einen Kameraden zu erreichen, der noch so weit in der Realität verankert war, dass er uns herausziehen konnte. Die Beschreibung der Szenerie war so eindrucksvoll und lebendig, dass ich mich gefühlt habe wie in einer Zeichnung von M.C.Escher und einem Gemälde von Salvador Dali gleichzeitig. Alnus, ich ziehe meinen Hut vor Dir!
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    Labyrinth-Talisman #2 (Tagebuch s.30)

    Molchenberg Karte pt.6 (Tagebuch s.32)

    Molchenberg Karte pt.7 (Tagebuch s.34)

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