Orkische Namen in Jugporandor | World Anvil
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Orkische Namen

Namensgebung

In Jugporandor erhalten nur wenige Welpen zur Geburt einen Namen. Diese sind dann gut klingende Namen ohne tiefere Bedeutung. Brüterinnen machen dies nur, wenn sie ihre Welpen als besonders vielversprechend ansehen.   Die große Mehrheit erhält ihren Namen wesentlich später: Viele werden erst in der Ausbildung oder gar danach, an seiner zukünftigen Arbeitsstätte, in ihrer Bruthöhle oder in seiner Kampfeinheit, benannt. Hier werden meist Namen gewählt, die entweder zum Ork passen oder deren Bedeutung der Ork für sich erhofft, so wählen Krieger gerne Namen die ihre Kampfkraft betonen. Sklaven haben oftmals gar keine Namen. Manche Aufseher nummerieren ihre Sklaven auch. Namen wechseln auch: Ein Arbeiter, der durch Leistung in die Reihen der Krieger aufsteigt, und früher etwa "Bukâsar" (Feldarbeiter/Bauer) hieß, wird vermutlich seinen Namen ändern. Es gibt keine religiöse Prozedur der Namensgebung, wenn ein Ork seinen Namen etabliert, heißt er derart.   

Namensnennung

Es ist extrem wichtig in Jugporandor, seinen Namen oft zu nennen, vor Allem wenn man eine wichtige, öffentliche Aussage macht. Dabei geht es um den gesellschaftlichen Stand des Orks: Wenn er zum Beispiel einen Vorschlag im Kriegsrat macht, sollen alle ihn damit in Verbindung bringen. Dies hängt eng mit Fukhar zusammen. Auch wenn ein Ork von einer großen Tat berichtet, wird er seinen Namen nennen. Dabei ist Faustregel, dass sie den Namen eher einmal zu viel nennen, als zu wenig. Eine stolze Brüterin, deren neuer Wurf jetzt in die Welpenhöhlen gebracht wird, wird sie hochheben und verkünden: "Ich, Agon, habe diese Welpen für den Klan geworfen. Sie werden stark und gerissen, groß und mächtig." Sie demonstriert ihrem sozialen Umfeld in diesem Moment ihre Taten und dass man jene mit ihr verbinden soll.  

Namenswahl

Es gibt zwei Arten von Namen: Wohlklingende und bedeutende. Erstere sind seltener und werden von den Brüterinnen gegeben. Damit spätere Ausbilder diesen auch wissen, werden die Namen oft ins Fleisch geritzt oder tätowiert. Bedeutende Namen sind wesentlich häufiger: Der Name spielt auf vergangene Taten, Charaktereigenschaften oder Äußerlichkeiten an. Brüterinnen betonen ihre Fruchtbarkeit, Arbeiter ihr Handwerk, Krieger ihre Stärke oder Gerissenheit.  

Häufige Namen

Wie früher hierzulande Marie und Hermann häufig war, gibt es auch häufige Namen in Jugporandor.   Ein Äquivalent zu "John/Jane Doe" (Jedermann) ist Bol'tug, weil "großer Kerl" ein extrem häufiger Name ist.   Kriegernamen
  • Kombination mit "Nakh" (Schlag), Beispiele:  Ang'Nakh (Eisenschlag), Draagnakh (Hammerschlag), 
  • Kombination mit "Barash" (Zerstören), Beispiele: Bol'Barash (Großes Zerstören), Grish'Barash (blutiges Zerstören), 
  • Kombination mit "Tug" (Kerl), Beispiele: Bol'Tug (Großer Kerl), Rau'Tug (Bier Kerl), Shumkramp'Tug (tüchtiger Kerl)
  • Kombination mit "Horn" (Bestie), Beispiele: Horndur (Große Bestie), Ujakdur (Wilde Bestie)
Brüterinnenamen  
  • Adjektiv + "Bugh" (Wurzel), Beispiele: Dur'Bugh (Starke Wurzel), Hrum'Bugh (fruchtbare Wurzel)
  • Adjektiv + "Ambal" (schön), Beispiele: Bol'Ambal (Große Schönheit), Ukû'Ambal (Ewige Schönheit)
  • Adjektiv/Substantiv+ "Hrum" (Fruchtbarkeit), Beispiele: Bol'Hrum (Große Fruchtbarkeit), Ghamp'Hrum (Fruchtbare Erde)
  Arbeiternnamen
  • Bukâsar - Feldarbeiter/Bauer
  • Taukramp - Waldarbeiter
  • Rûpkramp - Gerber
  • Anghûmar - Schmied
  • Gulumkramp - "Stoffarbeiter" also vom Weber bis zum Schneider
  • Hon'dorût - Viehhierte, wörtlich "der nach dem Vieh sieht"
  Körperlich Eigenschaften  
  • Kombinationen mit "Tug" (Kerl), siehe auch oben: Bol'Tug (Großer Kerl), Flagit'Tug (Dummer Kerl), Gaz'Tug (Kleiner Kerl), Sigûrz'Tug (langer Kerl)
  • Kombinationen mit "Ash" (Eins), bei Verstümmelten: Ont'Ash (Einauge), Khlât'Ash (Einohr), Doram'Ash (Eine Klaue)
  • Zoshakan - schwarzhäutig, verbreitet unter Mazauk'Hai wie Hermann 1955
  • Groth - grauhäutig, verbreitet unter Gat'hai 
  • Sigûrz'Khlât (Langes Ohr) - verbreitet unter Skirzgum'hai 
  • Bâlak - "Mischling", verbreitet unter Slaitul'hai die in Klans leben
 

Beinamen

Beinamen sind wichtig um im sozialen Umfeld die eigenen Leistungen weiterzugeben. Beinamen werden oftmals von Gleichgestellten gegeben. Gibt sich ein Ork selbst einen Beinamen und die anderen sehen diesen nicht als berechtigt an, kann dies in einem https://www.worldanvil.com/w/jugporandor-zoshakan/a/zweikampfe-articleoder sonstigen Gewaltausbrüchen. enden.    

Ehrentitel

Jene sind Beinamen die positive Errungenschaften betonen. Man nennt volle Namen nicht im allgemeinen Sprachgebrauch, nur bei offiziellen Anlässen.  Die Länge kann variieren: Ukû'Ambal KrakZuun'Kranklob bedeutet Ukû'Ambal, Mutter von fünfzig Welpen. Dies betont, dass sie bereits zwanzig (überlebende) Welpen geworfen hat. Ukû'Ambal Tu'Târ'Afar bedeutet Ukû'Ambal, die nur "Hohe" wirft. Dies bedeutet, dass all ihre Welpen Brüterinnen oder Krieger wurden. Ukû'Ambal Goth'Sharog'Islum bedeutet Ukû'Ambal "Meisterin der Heilpflanzen".   Kriegsherren nehmen gerne ihre Taten auf: Toral, Eroberer von Grugûlum, wäre ein Beispiel.   Es gibt kurze Beinamen wie "Gundhosh" (Steinleber, vergeben für die Trinkfestigkeit) oder Taparatmatûrz (Heldenschlächter, jemand der einen mächtigen Feind besiegt hat) aber auch extrem lange: Dafr'Mauk'Throqu'Ur'Krul'Zuun (sinngemäß: Der für ein Dutzend kämpft, frisst und säuft")      

Rückennamen / Spottnamen

Rückennamen sind alle Namen die für gewöhnlich nur hinter dem Rücken eines Orks genannt werden und negative Eigenschaften betonen. Kommen diese heraus, kann es abermals in Mord- und Todschlag enden. Manche Orks drehen den Spieß aber auch herum und nutzen den Spottnamen als Beinamen, indem sie ihn selbst nutzen. So gab es bei den Ashtlagar einen schmächtigen Skirzgum-General den man zuerst als "Skarhorn" (Wilde Bestie) verspottete, weil er eben sehr klein und überlegt war, bis er den Namen selbst annahm. Ähnlich war es bei dem Throqush-General "Poktosh der Feigling", einem exzellenten Verteidiger, dem seine Gefolgsleute dank seiner Vorliebe für die Verteidigung, Feigheit unterstellten.

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