Katzenartige
Dieser Artikel behandelt alle katzenartigen Tiere Jugporandors und vor Allem deren mythologische Einordnung.
Jugporandorer glauben, dass die Urraubtiere Bären waren, aus denen sich zwei Familien entwickelt haben: Die Katzen als Diener des Roten Blutes und die Hunde (und Wölfe!) als Diener und Sklaven der Schwarzblüter.
Orks haben ein grobes Konzept von Evolution und selektierender Fortpflanzung, auch wenn ihre Interpretation durchaus ihre Fehler hat: Löwen sind die Urväter der Katzen, aber weil die Menschengötter immer schwächer werden, werden auch ihre Diener immer kleiner. Man lässt Katzen - neben dem pragmatischen Zweck - also leben weil sie ein Spott auf die Götter des Feindes sind und winzige Überbleibsel, gegenüber ihrer ehemaligen Macht.
Interessant sind die sich um die Hyänen rankenden Legenden: Löwen und Verwandte sind Diener der Weichhäute, als man aber Jugporandor vor Urzeiten eroberte, wurden die Berglöwen selten und ein besonders heruntergekommenes Rudel wurde von Scaragru selbst auf ihrem Wolf gejagt und in die Ecke getrieben. Das Alphaweibchen wollte kämpfen, doch bot ein feiges Männchen an sich zu unterwerfen. Scaragru lachte und die stolze Löwin war beschämt, doch ehe man sich versah, fielen die verzweifelten Löwen über das Leittier her und zerrissen sie. Mit jedem Biss wurden sie kleiner, buckliger, das Fell struppiger, bis sie zu Hyänen degeneriert waren. Und Scaragru ließ sie leben, als Spottlied auf das Rote Blut.
Berglöwen
Die größte der jugporandorischen Katzen. Berglöwen sind mächtige Tiere die in kleinen Rudeln leben. Körperlich sind sie kleiner als Savannenlöwen. Da kein Ork je einen anderen Löwen gesehen hat, ist das aber hinfällig, für sie ist es eine große Bestie. Und auch wenn sie kleiner als andere Arten sind, so sind sie kräftig, zäh und ausdauernd. Ihr Fell ist brauner als das anderer Löwen. Durch die starke Bejagung sind ihre Bestände gering, denn Berglöwen sind gern gesehene Jagdtrophäen für große Krieger und Befehlshaber. Nur in verlassenen Gegenden gibt es größere Populationen. In beinahe allen Klans ist es usus, dass Berglöwen nur auf ausdrücklichen Erlass des bolshak bejagt werden dürfen. Dies ist ein zweischneidiges Schwert. Einen Berglöwen zu jagen ist eine große Ehre, aber auch eine Gefahr und um das Gesicht zu wahren, muss der Jäger das Männchen eines Rudels alleine erlegen. Wer eine Berglöwenmähne sein eigen nennt ist weit angesehen. Berglöwen sind keine unangefochtenen Könige im Tierreich. Hyänen machen ihnen die Beute streitig. Reißer überbieten sie an Stärke sogar noch und die Jagd auf Murtargu ist gefährlich. Buckelwölfe sind beinahe ebenbürtige Gegner, aber dümmer und somit nicht eine derart prestigereiche Jagd. In der orkischen Mythologie ritten die ersten Rotblüter, die man traf, auf Löwen, die Orks hingegen auf Buckelwölfen. Von den Menschen und Elfen ist in Jugporandor wenig geblieben, denn sie wurden vernichtet. Wenn ein Ork einen Löwen tötet, dann muss er dies alleine tun, denn es ist ein Sinnbild, dass der einzelne Ork dem stärksten, was der Feind zu bieten hat, noch immer überlegen ist.Luchse
Luchse existieren vor sich hin. Ihr Fell wird gerne getragen, ist aber weder besonders wertvoll, noch selten. Allerdings sind sie als gerissene Tiere bekannt und haben somit einen gesellschaftlichen Wert: Wer Luchs ist oder Luchstrophäen trägt, der soll einen Teil ihrer Gerissenheit abbekommen. Da sie sich lautlos in den Schatten bewegen können - und von dort aus beobachten - wird Murlagthagbarn oft mit ihnen in Verbindung gebracht und sie sind eines der wenigen Nicht-Vogel-Opfer das man ihm darbringt. Den Mythen nach wollte Murlagthagbarn den Luchs töten, da er mit dem Löwen verwandt ist und jener für das Rotblut stand. Der Luchs aber redete sich raus: Ziege, Murtarg und Schaf hätten auch rotes Blut und stünden trotzdem nicht auf der Seite des Feindes. So hielt Murlagthagbarn inne und gab ihm die Chance sich zu beweisen. Seit jeher waren die Aasvögel die Boten Murlagthagbarns, welche Nachrichten zwischen den Eisernen Hallen und der Welt hin und her brachten. Aber öfters wurden sie Opfer von Adlern. Da stieg der Luchs ungesehen in die Adlerhorste und fraß die Eier der Adler, was Murlagthagbarn als Treuebeweis reichte und seitdem dient der Luchs ihm. Viele Soldaten - Ushataru die Murlagthagbarn verachten, mögen den Luchs insgeheim, denn er hat es geschafft den verhassten Gott mit Worten zu schlagen.Straßenkatzen
Woher sie kommen, weiß man nicht. Vermutlich gehen sie auf die Zeiten zurück, als Menschen Jugporandor besiedelten. Doch Straßenkatzen gibt es in vielen großen Siedlungen. Bei den meisten Klans ist das Töten von Straßenkatzen auch unter Strafe gestellt. Keine große Strafe, ein paar Stockschläge, aber eine Strafe. Der Grund ist einfach: Katzen fressen Ratten und Ratten bedrohen die Speicher und bringen Krankheiten. Das hält die niederen Orks trotzdem nicht von einer beliebten Freizeitbeschäftigung ab: Katzen ersäufen. Man bindet ein Gewicht an Katzen und wirft sie in ein Gewässer. Dann wettet jeder auf eine Katze. Der, der auf die am längsten Überlebende getippt hat, gewinnt die Wette. Dieses Spiel geht auch mit anderen Tieren.Orks haben ein grobes Konzept von Evolution und selektierender Fortpflanzung, auch wenn ihre Interpretation durchaus ihre Fehler hat: Löwen sind die Urväter der Katzen, aber weil die Menschengötter immer schwächer werden, werden auch ihre Diener immer kleiner. Man lässt Katzen - neben dem pragmatischen Zweck - also leben weil sie ein Spott auf die Götter des Feindes sind und winzige Überbleibsel, gegenüber ihrer ehemaligen Macht.
Hyänen
Hyänen leben in der Wildnis, nicht aber in den Kerngebieten der Klans. Sie bedrohen Reisende und Waldarbeiter. Ihre Hinterhältigkeit ist gefürchtet und so benennt sich mehr als nur eine Sippe von Stammesorks nach ihnen. Orks nutzen Hyänen in Kampfgruben und andere halten sich einzelne Tiere als Beweis ihrer Macht, ansonsten haben sie keinen Platz in der Gesellschaft.Interessant sind die sich um die Hyänen rankenden Legenden: Löwen und Verwandte sind Diener der Weichhäute, als man aber Jugporandor vor Urzeiten eroberte, wurden die Berglöwen selten und ein besonders heruntergekommenes Rudel wurde von Scaragru selbst auf ihrem Wolf gejagt und in die Ecke getrieben. Das Alphaweibchen wollte kämpfen, doch bot ein feiges Männchen an sich zu unterwerfen. Scaragru lachte und die stolze Löwin war beschämt, doch ehe man sich versah, fielen die verzweifelten Löwen über das Leittier her und zerrissen sie. Mit jedem Biss wurden sie kleiner, buckliger, das Fell struppiger, bis sie zu Hyänen degeneriert waren. Und Scaragru ließ sie leben, als Spottlied auf das Rote Blut.
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