Jenseitsvorstellung in Jugporandor | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild

Jenseitsvorstellung

Dieser Artikel behandelt die Jenseitsvorstellung des Neungötterglaubens. Dem Glauben nach wird man Wiedergeboren, bis man einen gewissen Wert nach orkischem Maßstab erreicht hat. Erst dann scheidet man aus dem Keislauf aus und geht in die Eisernen Hallen ein. Die gesamte Vorstellung ist sehr auf Krieger fixiert, da Religion immer ein Mittel ist die Angst vor dem Tod zu nehmen und wer könnte das eher gebrauchen als Soldaten?   Darum werden Brüterinnen weiter unten seperat erwähnt. Da auch sie einen wichtigen Teil der Gesellschaft stellen, aber ihren Dienst auf andere Weise verrichten, hat sich mittlerweile ein spezifisches Jenseitsbild für sie entwickelt.  

Wiedergeburt

Die Geister aller Verstorbenen werden von Scaragru auf ihrem Wolf zu den Eisernen Hallen gebracht. Dort führt eine schmale Brücke über das Ewige Schwarz . Ashthu betrachtet jeden. Wer von Ashthu erschlagen wird, fährt zur Erde zurück und wird in einem neuen Körper wiedergeboren. Hierbei ist es wichtig, was für ein Leben man geführt hat und ob man es nach bestimmten kulturellen Werten geführt hat. Hat man ein 'gutes' Leben geführt, so wird man in einem stärkeren Körper wiedergeboren, hat man ein schlechtes geführt, so wird man schwächlich wiedergeboren. Wenige Verdammte packt er und wirft sie ins Ewige Schwarz, wo sie bis ans Ende aller Tage von gehörnten Ziegen-Ork-Dämonen gefoltert werden.  

Die Eisernen Hallen

In die Eisernen Hallen kommen nur wenige. All die, die es schaffen, gehen nicht von alleine dort hin, sondern ihr Geist wird bald nach dem Tod von Scaragru abgeholt, was man auf Erden anhand von Blitzen erkennen soll. Scaragru holt die, die es sich verdient haben und bringt sie zu den Eisernen Hallen, wo Ashthu sie vorbei lässt, während er weiterhin tausend andere Unwürdige zerschlägt, damit sie wiedergeboren werden.  

Strohtod

Zu sterben ist also allgemein für Orks nichts Schlimmes, es gehört zum Leben dazu. Man kann bekanntlich an vielem sterben: Gewalt, Krankheit, Hunger und Erschöpfung. Dies alles ist nicht weiter schlimm. Nur wer als Krieger am Alter stirbt, gilt nach orkischem Maßstab als Feigling. Dies ist der sogenannte Strohtod: wenn man in seinem Nachtlager einfach dahinsiecht.   Vermutlich soll der Gedanke, es sei ein Fluch am Alter zu sterben, die Krieger motivieren mutiger zu sein. Wer den Strohtod stirbt, geht zwar zu den Eisernen Hallen, dort wird er aber weder eingelassen, noch erschlagen, sondern Ashthu packt den Verstorbenen und schmeißt ihn in das Ewige Schwarz, welche die Festung umgibt. Der Verstorbene scheidet damit aus dem Wiedergeburtenzsyklus aus, stattdessen kommt er aber in die Dämonengruben, wo Teufel und Dämonen ihn bis in alle Ewigkeiten martern. Genauso geht es Orks, die Blutschwüre brechen.  

Werte

Krieger sind der höchste Stand der Gesellschaft, wenn man von wenigen religiösen und zivilen Machthabern absieht. Um sie dreht sich die Mythologie, denn sie sind die Kulturschaffenden. Oder besser: für ihre Lebensumstände wird Kultur geschaffen.   So sind die Vorstellungen von Moral und Werten geprägt. Hochgehalten werden Mut, Hass, Stärke, Gewalt, Loyalität, Verwegenheit, aber auch Trinkfestigkeit. Gegenteiliges wie Feigheit, Schwäche und Verrat sollen hingegen verachtet werden. Dem Glauben nach sehen die Götter, was für ein Leben ein Ork geführt hat und bewerten es am Ende von ihrer allmächtigen Warte aus.   Sklaven und Arbeiter werden ideologisch ebenfalls berücksichtigt, denn Religion dient auch sie ruhig zu halten: Wer ein tüchtiges, hart arbeitendes Leben führt und seinen Herren gehorcht, wird eine bessere Wiedergeburt erhalten.  

Brüterinnen

Brüterinnen kämpfen nicht und erschlagen keine Feinde. Daran kann man sie also nicht messen und trotzdem will man den Brüterinnen ein Gefühl des Stolzes geben, da sie maßgeblich für den Erhalt und die Moral des Volkes zuständig sind. Um auch sie zu motivieren und ihre Existenz zu rechtfertigen, müssen ihre Taten von den Göttern anerkannt und gepriesen werden.   Brüterinnen kennen keinen Strohtod, sie leben und sie sterben irgendwann. Auch sie können von Scaragru abgeholt werden, hierbei werden sie aber nicht nach Zahl der erschlagenen Feinde bewertet [für den Fall, dass sie welche umgebracht haben, wird das ihnen trotzdem hoch angerechnet], sondern wie viele und wie starke Welpen sie geworfen haben.   Der Teil der Eisernen Hallen der ihnen zusteht, sieht ganz ähnlich wie der der Männchen aus, nur dass es keine Prügeleien gibt. Hier liegt man faul herum, frisst und säuft, wird nicht von stinkenden Männchen belästigt, kann Sklaven herumschubsen und sich mit Schmuck behängen.

Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild

Kommentare

Please Login in order to comment!