Zivilbevölkerung in Jugporandor | World Anvil
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Zivilbevölkerung

Dieser Artikel befasst sich mit dem Großteil der Klanbevölkerung- jene die so hart arbeiten und so wenig dafür bekommen. Für Brüterinnen gibt es einen gesonderten Artikel.    

Der notwendige Bodensatz & seine Herkunft

  Die meisten Orks eines Klans sind Teil der arbeitenden Bevölkerung und meistens männlich. Es werden weniger Weibchen geworfen, diese sind aber umso wertvoller, weswegen die allermeisten der ihren Brüterinnen sind. Nur einige Unglückliche enden als Sklavinnen oder Arbeiterinnen.   Viele werden in ihre Verhältnisse herein geboren: Sie entkommen nicht rechtzeitig aus den Welpenhöhlen und ihr Leben ist vorbestimmt, mit wenigen Aufstiegschancen. Da Orks permanent Krieg führen, werden aber auch regelmäßig Feinde versklavt, nicht nur Gruppen, ganze Populationen. In diesem Fall, wenn das schlimmste Plündern rum ist, werden meistens die Anführer ermordet und der Rest unterjocht. Männchen werden zur Arbeit versklavt, bei den Weibchen schaut man, ob geeignete Brüterinnen dabei sind. Nur wenige herausragende Handwerker haben das Glück als solche übernommen zu werden. Durch diese Art von Versklavung können ganze Sippen slaitul'hai in Klans aufgehen. Dies beschränkt sich in der Regel auf gewaltsame Eroberungen. Wenn sich ein Stamm oder eine Siedlung unterwirft, ändert sich an den Verhältnissen intern meist wenig - meistens wird nur der Anführer ausgetauscht. Einem Arbeiter ist egal, wer ihn herumschuckt, solange es nicht noch schlimmer wird.   Im Zuge von Gefangennahmen und Versklavungen kommen mitunter auch fähige Veteranen in die Sklaverei, auf die im Falle der Not auch gerne militärisch zurückgegriffen wird. Die Jugporandorer poltern immer Laut von der eigenen Loyalität, aber wenn man am Leben bleibt und seit Wochen wieder richtigen Fraß bekommt, ändert sich das ganz schnell und plötzlich kämpft man unter fremden Bannern.  

Sklaven

Sklaven, egal ob aus Geburtsgründen oder durch Gefangenschaft, führen ein erbärmliches Leben. Umso mehr Sklaven ein Klan hat, desto schlechter geht es ihnen. Sie sind rechtlos, doch unterstehen ihren Aufsehern und ihnen zu schaden, kann Ärger bedeuten, immerhin sind sie Klaneigentum. Entweder sie hausen in den etlichen Arbeiterlagern, die meist einige hundert Köpfe zählen oder in den großen Festungen und Städten. Sie schlafen zusammengepfercht auf engstem Raum, nicht selten in Schichten und sind gekleidet in Lumpen. Ihre Rationen sind karg, die Hütten zugig, die Decken dünn. Dem Sadismus der Aufseher sind sie vollkommen ausgeliefert. Selten kommt es zu Aufständen, denn wenn diese niedergeschlagen werden, sind die Konsequenzen umso brutaler und gebrochene Orkgeister sind tierhaft: Sie klammern sich ans Überleben. Der einzige Ausweg aus der Sklaverei ist, dass man sich hocharbeitet und durch Geschick in der Arbeit zeigt, es wert ist ein Arbeiter zu sein. Ab und an werden auch versklavte Veteranen ausgemacht und in die Armee gepresst. Der Brauch der zagstauntaru verhalf auch einigen Sklaven aus ihrer Not, meist half es allerdings eher Arbeitern.  

Arbeiter

Wer unwürdig aus den Welpenhöhlen kommt, wächst als niederer Knecht auf. Nur wenn er (oder sie) Talent bei einer Arbeit zeigen, enden sie nicht als Sklaven. Manche Sklaven zeigen auch im Nachhinein Talent und steigen im Stand auf. Auf den ersten Blick unterscheidet Sklaven und Arbeiter nicht viel: Beide schuften hart für das Wohl anderer. Doch gibt es viele kleine Unterschiede. Arbeiter haben an einem Tag der neuntägigen Woche frei und an einem weiteren werden nur Verbesserungen am Lager vorgenommen und leichte Arbeiten verrichtet. Sie tragen schlichte Kleidung aber mitunter schon die traditionelle Kluft Jupgporandors: Klappmantel und Pumphose. Sogar Schuhe kommen vor! Ihre Rationen sind besser, sie erhalten sogar ab und an etwas Silber und an Festtagen Gesöff. Arbeiter dürfen Messer tragen. Als Arbeiter kann es sich erträglich leben lassen, aber auch hier zählt die Leistung: Nur wer leistet, ist etwas wert. Fähige Arbeiter können Aufseher werden, schlechte versklavt. Aus den Reihen der Arbeiter rekrutieren sich auch die figataru/Milizen, was ebenfalls ein gesellschaftlicher Aufstieg ist. Zu Zeiten der zagstauntaru war es auch möglich direkt aus der Arbeitershaft sich als Rekrut zu beweisen.  

Aufseher

Die zivile Welt der Klans werden - in den meisten Fällen - von Aufsehern geführt. Diese können andere Namen, zum Beispiel Peitscher und in manchen Fällen haben sie auch militärische Kompetenzen. Meist sind es verdiente Arbeiter oder verkrüppelte Veteranen mit guten Verbindungen oder geeigneten Kompetenzen. Aufseher genießen Vorteile: Sie haben meist eine eigene Hütte, Silber, gutes Fleisch, Suff und werden sogar manchmal zur Zucht herangezogen. Meist gibt es irgendein Statussymbol, das sie auszeichnet, bei den Throqush beispielsweise eine blaue Schärpe. Großaufseher tragen hinzu eine Eisenkette als Zeichen dafür, dass sie die Herren der Ketten sind, Provinzaufseher dürfen spezielle Bärenhunde halten.  Bei anderen Klans gibt es andere Herrschaftssymbole, Zeichen ihrer Macht. Trotzdem ist es kein Leben ohne Sorgen: Man hat stets ein Soll zu erfüllen, sonst kommt es zu Strafen. Andere potentielle Kandidaten für den Posten gieren danach. Aufseher müssen Listen führen und ihr Lager in Ordnung halten. Unterstützt werden sie meist von figataru/Milizen, die es allerdings nicht bei allen Klans gibt. Zgurogar beispielsweise vertrauen so auf die Furcht vor den Wolfsreitern, dass sie keine Milizen unterhalten und bei den Zauskoir schuften so viele Klanorks mit, dass die Sklaven von alleine spuren. Über Aufsehern stehen je nach Klan diverse Höhere: Traditionell sind es Großaufseher, die eine Region an Lagern verwalten und darüber Provinzaufseher, die für eine ganze Provinz zuständig sind. Auch hier gibt es Ausnahmen: Bei den Thrororbakal steht einem Vasall des bolshak frei so viele oder wenige Aufseher einzuteilen, wie es ihm beliebt.

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