Gulshataru - Kriegspriester Profession in Jugporandor | World Anvil
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Gulshataru - Kriegspriester

Dieser Artikel behandelt Kriegspriester als Individuen wie sie in Klans lange Zeit vorkamen und heute noch immer gesehen werden. Es handelt sich nicht um das Reich der Gulshataru. Diesen findet man hier.  

Kriegspriester

Orks gehen aus vielerlei Gründen in den Krieg: Gier, Hass, Treue, Not und auch aus religiöser Motivation. Mitglieder dieser streng religiösen und fanatischen Gemeinschaft nennt man gulshataru, ein Mischwort aus Krieger und Geist. Wörtlich übersetzt bedeutet es Geisterkrieger, im allgemeinen nennt man sie Kriegspriester. Kriegspriester sind nicht nur fanatische Kämpfer, die sowohl für Klans gekämpft als auch ein eigenes Reich gegründet haben, sie haben auch die jüngere Geschichte Jugporandors stark beeinflusst. Gulshataru sind technisch gesehen keine Priester, sie haben keinen Segen erhalten, sondern sie sind 'nur' fanatische Wahnsinnige.  

Geschichte

Religiös motivierte Krieger gab es schon immer. Religion ist von jeher ein Mittel Narren den Angst vor dem Tod zu nehmen und sie zu gefügigen Kämpfern für einen allzu weltlichen Zweck zu machen. Der orkische Glaube hat das perfektioniert, allerdings sind religiöse Tugenden der Orks in weltlicher Hinsicht ziemlich enthaltsam, denn dies gilt als abhärtend, was im Kontrast zur Triebhaftigkeit der Kreaturen steht, weswegen es niemals übermäßig viele gulshataru gab. Trotzdem sahen sich in allen Klans Soldaten berufen als Kriegspriester zu leben. Sie waren nicht mehr als religiös fanatische Soldaten/ushataru.   Nur die jüngere Geschichtsschreibung ist erhalten. In der Zeit vor dem Orksturm waren gulshataru in den Klans verteilt, dann fegte die schwarze Brut über den Hulum'Naun hinweg, der Krieg wogte hin und her, bis man die Banner senkte und abmarschierte, nicht ohne ein brennendes Land zu hinterlassen. Mit dem Ende des gemeinsamen Zieles brachen auch die wackligen Bündnisse der Klans. Der Krieg hatte Lücken gerissen und ein Machtvakua hinterlassen, die nun gierige Kriegsherren zu füllen versuchten. Man besaß allerdings genug Verstand um zu erkennen, von welcher Wichtigkeit die gefallene Greifenpforte, genannt Fundzuga, die Flussfestung am Hulum'Naun, war. Um nichts in der Welt wollte man sie den Menschen Preis geben, nur weil man untereinander Machtansprüche mit kaltem Stahl klärte. Also zogen die gulshataru der diversen Klans aus und bildeten die neue Garnison von Funduzug. Die Klans stellten kleine Kontingente gewöhnlicher Soldaten als Ergänzung der Garnison und in Anwesenheit der Kriegspriester, ließen sie Klanstreitereien auf sich beruhen. Die Kriegspriester taten ihren Dienst gut, bis zum Ausbruch des Blutkrieges.   Als der Blutkrieg begann und Jugporandor zerriss, wurden die gulshataru vollends wahnsinnig. Sie stellten ihre Sklaven und auch die Klansoldaten der Garnison vor die Wahl gulshataru zu werden oder zu sterben. Beide Varianten wurden gewählt. An diesem Tag riefen sie ihr eigenes Gottesreich aus.  

Klaninterne

Bis zum Blutkrieg waren gulshataru in Klans angesehene und gern gesehene Krieger. Viele Einheiten hatten einige davon. Die Befehlshaber mochten sie, weil sie die Krieger mit ihrem religiösen Fanatismus anstachelten härter zu kämpfen und die Soldaten mochten sie, weil man sie um Rat fragen sollte. Wenn einen eine Krankheit plagte, welchem Gott sollte man was opfern? Welches Opfer würde einem im Glücksspiel die Würfel gefügig machen? Kriegspriester sind in gewisser Weise weltfremd, also waren sie nie diejenigen mit denen man gerne Wache schob und derbe Zoten riss, aber sie waren angesehen. Mit dem Blutkrieg hingegen änderte sich der Blick auf sie. Umso näher Truppen Funduzuga waren, desto krasser waren ihre Reaktionen und in der direkten Umgebung wurden einigen die Schädel eingeschlagen. Seitdem gibt es nur noch vereinzelt gulshataru in den Reihen des Klans, meist im direkten Dienste irgendwelcher Schamanen und 'richtiger' Priester. Umso weiter Einheiten von Funduzuga entfernt stationiert sind, desto geläufiger sind die Kriegspriester noch in gewöhnlichen Einheiten.  

Weibliche Kriegspriesterinnen

Es gibt wenige weibliche Kriegerinnen, diese sind in der Regel ehemalige Brüterinnen, die unfruchtbar geworden sind und aus religiösen Gründen einen Tod im Krieg haben müssen. Da es jedem Ork frei steht gulshatar zu werden oder nicht, gibt es natürlich auch weibliche Kriegspriesterinnen. Ihre totale Zahl ist gering, doch anteilig ist sie groß, da viele der Weibchen, die solange für den Klan geworfen haben und dann in den Krieg müssen, sich als den Göttern nahe sehen. Sie mögen, dank mangelnder Ausbildung, nicht die fähigsten Kriegerinnen sein, durchaus aber fanatische Gläubige.    

Erkennungsmerkmale

Kriegspriester tragen Lederhäute die mit Göttern der Runen beschriftet sind. Sie vermummen sich, so dass man ihre Fratzen nicht sehen kann. Nur Vertrauten zeigen sie ihr Gesicht. Dies hat einen religiösen Aspekt: Für alle anderen zählt nur der Kriegspriester, nicht das Individuum. Die bevorzugte Waffe der gulshataru sind Glefen. Auch gestochene Hautbilder und Brandrunen für die Götter sind beliebt. Auf weltlichen Tand und Zierde verzichten sie. Den Wahnsinn eines gulshatar kann man daran messen wie wenig Panzerung er aus Vertrauen in die Götter trägt. Vernünftigere verzichten nicht auf Rüstung, da sie wissen, dass Götter nicht sonderlich gut sind im Ablenken von Pfeilen. Andere hingegen tragen keine Panzerung oder höchstens Schärpen der Tausend Stiche, wie es narangaru tun.

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