Steinerner Schlaf Report in Jericho-Weite | World Anvil
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Steinerner Schlaf

General Summary

„Unter den Ruhmestaten der Menschheit, die sich erhoben und wieder vergingen, schlummern sie. Im Schatten jenes vergessen Zeitalters schlummern sie. Im zitternden Griff, der die Vergangenheit erwecken möchte, schlummern sie. Weckt die schlafenden Alten nicht!“

- Prophezeiung unbekannten Ursprung,
gefunden in den Grüften der Wachfestung Erioch.

Plot

Die Ordensbrüder von Katharsis haben die Mortis Thule hinter sich gelassen und sind auf Karlack, dem Herzen des Achilus-Kreuzzugs, gelandet. Dank des heldenhaften Opfers von Watchcaptain De Dominova, konnte das herabfallende Fragment der Thule aufgehalten und das Leben tausender imperialer Soldaten gerettet werden. Doch für die Space Marines gab es keine Verschnaufpause. Auf Karlack erhob sich bereits die nächste Bedrohung in den Tiefen des Südmeeres aus seinem nassen Grab. Der Inquisitor Zaer Vincent hatte die Existenz einer versunkenen Xenos-Stadt im Karlacker Südmeer untersucht und galt bereits seit einem Jahr als verschollen. Inquisitor Quist war auf Karlack eingetroffen, um sich auf die Suche nach Vincent zu begeben. Ein kampfbereites Exterminatorteam kam der Inquisitorin gerade recht: vor allem eines, dass sie als verloren geglaubt hatte. Doch nicht alle von Katharsis erklärten sich bereit, der Inquisitorin zu helfen. Azrael und Hein sahen ihre Pflicht darin, die geborgene Gensaat der Storm Wardens und die Reliktwaffe des Watchcaptains, den Hammer des Torwächters, sicher zurückzubringen. Die Brüder teilten sich auf, und während Azrael und Hein zur Wachfestung Erioch zurückkehrten, machten sich Wächter, Bahrrus und Konrad erneut nach Karlack auf, um der Spur des verschwundenen Inquisitors und dieser alten Xenosrasse zu folgen.
 

Akt I: Die Festungswelt

In einem Brief, den Vincent vor knapp 1 Jahr an Quist verfasst und der sich jetzt erst erreicht hatte, war von seinen zurückgelassenen Habseligkeiten in der Zitadelle Primaris die Rede. Diese ist der Sitz von Lordgeneral Castus Iacton, welcher im Namen des Kreuzzugs die Festungswelt Karlack verwaltet und die Truppenbewegungen und Regimentsaushebungen kontrolliert. In der Zitadelle angekommen erwartete sie der Lordgeneral schon. Der Inquisitorin und den Space Marines wurde eine einzelne Schatulle präsentiert, die Vincent zugelassen hatte. Quist öffnete langsam den komplizierten Verschlussmechanismus und obwohl Bruder Wächter etwas ahnte, konnte das Unglück nicht gänzlich verhindert werden. Die Inquisitorin wurde mit einem starken Kontaktgift angegriffen und brach zusammen. Die Schatulle wurde zwar geöffnet, doch ihr Inhalt war leer. Wer auch immer die Schatulle präpariert hatte, hatte bewusst eine Falle für neugierige Sucher hinterlassen.

Quist wurde von ihrem Vertreter und Thronagenten Nihl Zee, einem professionellen Vindicare-Assassinen, auf die Medicae-Station gebracht und Katharsis übernahm vollständig die Mission. Lordgeneral Iacton beschwor, dass er und seine Männer mit diesem Attentat nichts zu tun hatten und das sie die Schatulle auf Anordnung "der anderen schwarzgerüsteten Space Marines" im Safe deponiert hätten. Bei diesen anderen Space Marines soll es sich um Ordensbrüder der Black Templars gehandelt haben, die das Zimmer des Inquisitors auf Geheiß des Ordo Haereticus untersucht hatten. Nachdem alle imperialen Vertreter den Besprechungsraum verlassen hatten und die Ordensbrüder unter sich waren, offenbare Konrad die schreckliche Wahrheit: die einzigen Black Templar, die derzeitig zwischen diesen Sternen dienen würden, seien allesamt, wie er, Angehörige der Deathwatch. Derzeit gäbe es keine Kreuzzugsstreitmacht innerhalb der Jericho-Weite. Darüber erzürnt, dass es sich um Trittbrettfahrer mit gestohlenen Rüstungen handeln könnte, machten sich die Ordensbrüder darauf gefasst, dass sie nicht die einzigen auf der Suche nach Vincent waren. Es wurde die vage Theorie aufgestellt, dass es sich um Infiltratoren der Verräterlegion der Alpha Legion handeln könnte. Nur der Imperator wusste zu diesem Zeitpunkt, dass seine Space Marines Recht behalten sollten...

In der Zitadelle stellten die Ordensbrüder weitere Untersuchungen an. Bruder Bahrrus fand im völlig durchwühlten Zimmer des verschwundenen Inquisitors Aufzeichnungen über seltsame Artefakte einer Rasse, die als die Totlosen beschrieben wurden. Auch ein ausführlicher Bericht über die Erkenntnisse des Inquisitors über die versunkene Stadt im Karlacker Südmeer gab Aufschluss darauf, wie weit der Inquisitor mit seinen Forschungen gewesen sein muss. Bruder Wächter und Bruder Konrad folgten einer überraschenden Einladung des einzigen Adligen, der in dieser Militärbastion lebte: Prinz-Präfekt Allewis der 83. Der Prinz-Präfekt lebte im höchsten Turm der Zitadelle und besaß Informationen über den gesamten Planeten. Er besaß auch Informationen über den sogenannten Kult der Wiedergeborenen, der die alte Rasse von Karlack wohl als Götter verehrt und seinen Ursprung irgendwo weit im Süden haben muss. Angeführt werden die Kultisten von einem Terroristen, der sich Surbryte nennt. Der Prinz-Präfekt erwähnte auch, dass diese rebellischen Kultisten mit der Art und Weise, wie Karlack vor vier Dekaden in das Imperium wieder eingegliedert wurde, höchst unzufrieden seien und sich ihne ndeshalb auch viele Aufstände angeschlossen hätten. Zuletzt betonte der Prinz, dass die Stadt Kar'thir ein Zentrum für den kalten Handel mit Artefakten sei und dort der Kult eine Wiege oder Basis haben müsste.

Für all diese Informationen verlangte der Prinz-Präfekt eine kleine Gegenleistung. Die Ordensbrüder sollten beim Lordgeneral vorstellig werden und den Einzug seiner kostbaren Prinzengarde in die Neugründung des 1. Karlacker Regiments verhindern. Wächter stimmte dem widerwillig zu und gelobte sein Bestes zu tun, versprach aber keinen 100%igen Erfolg. Die nahe Zukunft sollte offenbaren, dass Wächters Versuch ohne Bedeutung sein würde. Der Lordgeneral stimmte dem Anliegen zwar zu, unter Vorbehalt, dass die Astartes ihm ebenfalls bei Gelegenheit im Südmeer aushelfen würden, doch der Prinz-Präfekt sollte die frohe Kunde nicht mehr erleben. Ein Terroranschlag auf die Zitadelle Primaris kostete den Prinz-Präfekten das Leben. Zwar konnten die Ordensbrüder den Großteil der Rebellen-Attentäter erledigen, doch einem kleinen Trupp gelang es mit dem Aufzug in die Suite des Prinz-Präfekten einzudringen. Bahrrus und Konrad verfolgten sie, kamen aber zu spät. Die Suite wurde von einer gewaltigen Explosion erfasst und der Prinz-Präfekt durch diesen Sprengstoffanschlag getötet. Somit sollten seine Informationen alles bleiben, was die Ordensbrüder von so einem einflussreichen Mann erhalten würden. Die Terroristen konnten als "Söhne Taegs" identifiziert werden: einer Zelle von rebellischen Aufständischen, die den den Tod ihres Baron Taeg vor einigen Jahren rächen wollen. Der Baron war der letzte Regent der Stadt Kar'thir an der Küste zum Südmeer Karlacks und Heimat des berüchtigten Kenotaph des Achilus. Die Spuren deuteten nun eindeutig nach Kar'thir. Quist war inzwischen wieder aufgewacht, jedoch geschwächt. Sie ordnete die Weiterverfolgung der Spur nach Kar'thir an und das Exterminatorteam machte sich auf gen Südmeer.

In Kar'thir angekommen, verfolge das Exterminatorteam die Spur nach den vermeintlichen Space Marines, die in den Straßen gesehen worden sein. Zwei große, in schwarze Servorüstung gekleidete Hünen, sollen einen Mann in Kapuze begleitet haben. Die Anzeichen waren für die Ordensbrüder eindeutig. Sie machten sich zur Villa von Haus Taeg aus, welche seit dem Verrat von Baron Taeg vor einigen Jahren leer steht. Gerüchten zu Folge sollen die schwarzen Space Marine dorthin gegangen sein. Alte Legenden besagen zudem, dass der Geist des Barons dort spuken soll und des Nachts seltsame Lichter zu erkennen sind. Die Ordensbrüder drangen gewaltsam bei Nacht in die Villa ein und durchsuchten das Gebäude. Sie entdeckten ein altes Krematorium unter der Villa, die als Familiengruft gedient haben muss. In den Katakomben fanden sie eine versteckte Einrichtung vor, die vor Gerätschaften wie Cogitatoren und Energieleiterkabeln nur so wimmelte. Plötzlich vernahmen die Space Marines das Knurren einer Bestie und zückten bereits ihre Waffen, um auf jede erdenkliche Bedrohung gefasst zu sein. Zur Überraschung des Scriptors, entdeckte dieser die vermeintliche Bestie zuerst und so war es Bahrrus, der in die schillernden Augen eines gewaltigen Wolfs starrte. Sein umfangreiches Wissen offenbare ihm, dass es sich um einen Fenriswolf handelt: einen der tödlichen Bestie, die auf dem gleichnamigen Planeten Fenris beheimatet sind, der Ordenswelt der berühmten Space Wolves.

Bevor die Ordensbrüder von Katharsis auch nur irgendeine Feindseligkeit vornehmen konnte, präsentierten sich ihnen zwei weitere Space Marines in rabenschwarzer Rüstung. Zwischen ihnen kam einer einfacher Mensch in roter Kapuzenrobe zum Vorschein. Die Gerüchte, die sie hörten, schienen zu stimmen, doch ihnen wurde jetzt erst klar, wie unpräzise die Beschreibung war. Die Space Mariens trugen zwar korrekterweise schwarze Rüstungen, doch waren sie keine Angehörigen der Black Templars. Sie trugen den gleichen versilberten Arm und die Schulterplatte der Deathwatch. Der eine Astartes-Krieger war vom Orden der Space Wolves, was die Anwesenheit des Fenriswolfs erklärte. Der andere Space Marine trug den kalten Stahl von kybernetischen Verbesserungen und die Ikonographie der X. Legion: dem Gründerorden der Iron Hands. Der Kapuzenmann stellte sich prompt als Inquisitor Vils Andarion vor, der dem Ordo Xenos angehört, um die Vorfälle um Inquisitor Zaer Vincent zu untersuchen. Die beiden Deathwatch-Space Marines waren seine Leibwächter auf dieser Mission: Bruder Skarin von den Space Wolves und Bruder Vaylund von den Iron Hands.

Bei Andarion handelte es sich um einen Bekannten und Inquisitor-Kollegen von Quist. Doch diese Bekanntschaft schien vorbelastet, da die Inquisitorin nicht bereit war Andarion völlig blind zu vertrauen. Dieser schlug vor, die verhinderte Quist in der Zitadelle Primaris aufzusuchen, um ihre bisherigen Erkenntnisse auszutauschen, während Bruder Skarin und Bruder Vaylund als Augen und Ohren für Andarion fungieren und Katharsis unterstützen sollen. So legten die Deathwatch-Space Marines etwas misstrauisch ihre Kräfte in ein neu geformtes Exterminatorteam und setzten ihre Suche gemeinsam fort.

In der Villa versteckte sich auch noch eine 4. Person, welcher der eigentliche langjährige Bewohner des verfallenen Gebäudes war: Unterhändler Lazel Dyne. Dieser ist ein Gelehrter vieler Fachgebiete, insbesondere Xenologie und Archäotech und seit vielen Jahrzehnten ein Agent des Goldenen Throns. Er scheint der letzte Überlebende aus dem Kader von Inquisitor Vincent zu sein und hatte gemeinsam mit dem Inquisitor Nachforschungen über den Kult der Wiedergeboren und die alte Xenosrasse der Totlosen angestellt. Dabei konnte der Inquisitor den scheinbaren Standort der versunkenen Stadt, wie er es im Brief beschrieben hatte, ermitteln und sei zu dieser aufgebrochen, während Dyne zurückblieb, um die Forschungen auf theoretischer Ebene fortzuführen. Da er seit einigen Monaten nichts mehr von seinem Herrn gehört hatte, ermittelte er auf eigene Faust, aber kam nicht weit. Ihm war es dabei jedoch gelungen die Machenschaften eines Schmugglers von Xenosartefakten aufzudecken. Der Mann, der den verbotenen kalten Handel betrieb, trug den Namen Alexei Drahj. Ein Kaufgeschäft konnte Lazel Dyne bereits dank einer Tarnidentität anleiern. Die Ordensbrüder wären eine formidable Unterstützung, um den Ketzer und Verbrecher dingfest zu machen. Die Ordensbrüder willigten ein zu helfen.

Noch in derselben Nacht begleiteten die Space Marines den Unterhändler zur alten, unfertigen Basilika im Fremdendreieck der Stadt Kar'thir. Dort in den Ruinen des unfertigen Gebäudes sollte der Handel abgewickelt werden. Nachdem der Schmuggler mit seinem Gefolge aus Schlägern eintraf, begannen die Verhandlungen, während die Ordensbrüder auf das verabredete Signal zum Zugriff warteten: "Nur der Imperator beschützt." Die Worte kamen hart und unerwartet für den Ketzer, genauso wie der Angriff der Todesengel des Imperators. Bruder Konrad krachte mit seinem Sprungmodul durch Baugerüst der unfertigen Basilika und zündete vor seinem Eintreffen eine effektive Betäubungsgranate. Die anderen Brüder stürmten heran und machten mit den benommenen Schlägern kurzen und blutigen Prozess. Einzig allein der Ketzer Drahj stellte sich als unerwartetes Hindernis heraus. Er konnte auf einer Ebene der transhumanen Stärke mit Konrad mithalten, die für den Astartes unbegreiflich schien. Auch wenn das Ziel eine Gefangennahme des Ketzers war, so gestaltete sich diese als äußerst gefährlich. Er schwang eine seltsamen Xenosklinge, deren Schneide durch das Ceramit der Servorüstungen zu gleiten schien und selbst die schwer gepanzerten Space Marines verletzten konnte. Nachdem die Ordensbrüder einige Wunden erlitten hatten, wurde es dem Black Templar zu kompliziert: er ließ sein Energieschwert "Richtspruch" Taten folgen und erschlug mit einem Sturm aus Hieben des vermeintlichen Ketzermutanten. Der Körper wurde zur Untersuchung in das Krematorium der Taeg Villa gebracht, wo sich der Unterhändler dies anschauen sollte. Auch die sichergestellten Xenosartefakte, die Gegenstand des vermeintlichen Artefakthandels waren, wurden sicher gestellt und untersucht.

Bis auf die Tatsache, dass die Totlosen weitaus fortgeschrittener waren, als die Legenden vermuten lassen, erfuhren die Astartes nicht viel Neues über diese seltsame ausgestorbene Xenosrasse. Es gab jedoch immer noch die Spur der fremden Black Templar Space Marines, die sich scheinbar zum Kenotaph des Tiber Achilus aufgemacht hatten. Es war nur ein Indiz und die Spur könnte längst kalt sein, doch war sie einen Versuch wert. Dadurch, dass es sich bei den Space Mariens in der Taeg Villa nicht um die vermeintlichen Verräter blieb, war die Identität dieser Trittbrettfahrer immer noch ein Rätsel: ein Rätsel, dass auf der Ehre des anwesenden Black Templars Konrad schwer lastete. Die Ordensbrüder machten sich zum Kenotaph auf und besuchten den berüchtigten Obsidianpavillon. Sie stiegen zum gewaltigen monolithartigen Kenotaph empor und entdeckten, dass der Eingang gewaltsam aufgebrochen war. Scheinbar schien dies niemand bemerkt zu haben und die Ordensbrüder folgten dieser auffälligen Spur in das alte Grabmal des Generalfeldmarschalls. Im Inneren des Grabs fanden sie nebens Andenken und Grabbeigaben für Tiber Achilus, auch ein gewaltige klaffendes Loch im Boden. Sowohl der Eingang als auch der Durchbruch im Boden schien mit Gewalt und eine chemischen Verbindung auf Säurebasis herbeigeführt worden zu sein. Die Space Marines folgten der fremdartigen Spur unter dem Kenotaph.

Unterhalb des Kenotaphs befand sich ein alter imperialer Tempel auf dessen Grundmauern das Monument scheinbar errichtet wurde. Allerdings gab es Nebenstollen, die in fremdartige unbekannte Strukturen führten, die aber keineswegs natürlich waren. Es konnten sich tatsächlich um alte Ruinen der sogenannten Totlosen handeln. Die Ordensbrüder ertappten eine Gruppe Grabräuber, die in einem der drei Stollen nach Artefakten suchten. Sie versuchten sich völlig panisch und aufgeschreckt irgendwie zu wehren. Einer der drei Grabräuber wurde von Konrad sogleich hingerichtet, nachdem er eine Schaufel nach dem hochaufragenden Black Templar geworfen hatte. Dies verstörte die anderen beiden zwar derartig, dass der eine katatonisch und der andere trotzig wurde. Doch gelang es den Ordensbrüdern dennoch einiges aus ihnen herauszuquetschen, ehe sie die Grabräuber mit dem Leichnam ihres Gefährten ziehen ließen. So erfuhren sie, dass diese kleinkarierten Verbrecher schon länger hier unten wühlten und ihre Funde an Alexei Drahj verscherbelten: den Artefaktschmuggler, der nun auf irgendeinem Seziertisch des Unterhändlers Lazel Dyne lag... Zum anderen hörten die Grabräuber in den Tiefen eines Stollens weitentfernte Stimmen. Sie sahen jedoch nie jemanden durch das Kenotaph eindringen, so wie sie es getan hatten. Sie wussten daher auch nicht, um wen oder was es sich bei den Stimmen in der Tiefe handelte oder wie sie dort unten hingelangt waren.

Das neu formierte Katharsis beschloss dieser Sache nachzugehen. Sie drangen weiter in die Stollen vor und fanden fremdartige Mosaike und Bildnisse der Totlosen, die trotz ihrer primitiven Natur komplexe mathematische Symbole oder Gleichungen zu enthalten schienen. Am Ende des Stollens blickten die Space Marines in mehrere hundert Meter Tiefe, als sie sich am Rand eines Schachts befanden. Von unten ertönten dumpf und leise die säuselnden Stimmen von denen die Grabräuber gesprochen hatten. Falls dort unten irgendeine Kultaktivität im Gange war, wussten die Space Marines, dass man solchen Ritualen besser früher als später Einhalt gebietet. Sie begaben sich vorsichtig mit Klettergeschirr oder guten Kletterkünsten in die Tiefen des Schachts und näherten sich der Quelle der Stimmen. Als sie fast am Ende des Schachts angekommen waren, hörten sie nun klar und deutlich den gebrochenen Akzent der Bewohner Kar'thirs. Einer von ihnen sprach, umringt von weiteren Kuttenträgern seinesgleichen, eine grausige Predigt, welche die alte Rasse der Totlosen preiste. Die Ordensbrüder brachten den Ketzern einen schnellen Tod und stürzten auf sie wie herab, wie ein Falke auf seine Beute. In den Tiefen verborgen befanden sich jedoch zwei seltsame Maschinen der Totlosen, welche von den Xenoskultisten bedient werden konnte und gewaltigen Bögen aus Hochspannungsblitzen abfeuerte. Bevor die Sache außer Kontrolle geraten konnte, erledigten die Space Marines die Kultisten und machten ihrem Treiben somit ein jähes Ende.

Eine seltsame Metallstatue einer humanoiden Kreatur mit einer Schädelsmaske, erweckte ihre Aufmerksamkeit. Sahen so etwa die fremdartigen Totlosen aus? Oder um welche Art von Götze handelte es sich? Es ward en Space Marines einerlei: sie wollten diesen Götzen einfach in die Luft sprengen. Als Bruder Wächter die Sprengladungen scharf machte und zündete, wurden sie allesamt überrascht. Das Metall aus dem die Statue bestand, schien noch widerstandsfähiger zu sein als Adamantit: das härteste Metall, welches im Imperium bekannt ist. Diese Entdeckung war in jedem Zweifel eine Überraschung, doch es gab für die Space Marines wenig Zeit, um Feldforschung zu betreiben. Ein Tunnel führte sie wieder an die Oberfläche, wo sie das Versteck des Kults der Wiedergeborenen hier in Kar'thir ausfindig machten: die alte Geberei. Die Mitarbeiter der Gerberei schienen ahnungslos zu sein und ergriffen aus lauter Angst vor den Space Marines die Flucht. In den Quartieren des Kultführers, der sich als Oldreg, der Meister der Gerberei, herausstellte, fanden die Ordensbrüder Hinweise darauf, dass der Kult hier in Kar'thir den Inquisitor Zaer Vincent während seines Aufenthalts vor einigen Monaten beschattet haben soll. Auch gab es eine auffällige Korrespondenz mit einem Feynir Surbryte: ein Name den der tote Prinz-Präfekt schon einmal hatte fallen lassen - der Anführer des Kults der Wiedergeborenen. In dieser Korrespondenz ging hervor, dass der Kult weitere treue Anhänger für irgendein Ritual benötige, welches in Kal'tran stattfinden soll. Oldreg sollte hierfür nur die loyalsten und eifrigsten Anhänger wählen - sprich: die schlimmsten Fanatiker und Dogmatiker.

Nachdem den Ordensbrüdern klar wurde, dass jegliche Spur in Kar'thir erkaltet war, machten sie sich auf, das Südmeer Karlacks aufzusuchen. Der Lordgeneral Castus Iacton informierte die Ordensbrüder ausführlich über die Bollwerke der Kar'danischen Inseln und welche davon für die Suche der Ordensbrüder von Interesse sein könnten. Eines dieser Bollwerke hieß Kal'tran: der Ort an dem sich vermutlich der Korrespondenz des Kultanführers nach, Surbryte aufhalten sollte, der irgendein Ritual plant oder gar durchführt. Im Bollwerk auf der Insel Kal'tran sollte sich auch das einzige Tiefsee-U-Boot befinden, dass überhaupt dazu in der Lage wäre, eine versunkene Stadt im Meer anzusteuern. In einem anderen Bollwerk schienen die Xenoskultisten eine Belagerung durchzuführen, da sie scheinbar etwas in ihren Besitz bringen wollen, dass sich im Bollwerk Kal'dir befindet. Auf Kal'thane könnten die Ordensbrüder einen hochgeschätzten Geomanten von Eitelkeit konsultieren, der ihnen bei der Erforschung des Südmeeres behilflich sein könnte. Abschließend gab es noch das Bollwerk Kal'vex, welches über herausragende Augur-Sensorstaffeln verfügt, welche die Ordensbrüder nutzen könnten, um ihre Suche im Südmeer zu unterstützen. Die Space Marines analysierten ihre Optionen und legten dann ihr erstes Ziel fest: sie flogen zur Belagerung des Bollwerks Kal'dir.
 

Akt II: Die Spür nach Süden

An Bord eines Arvus Lighters näherten sich die Ordensbrüder von Katharsis der Inselformation Kal'dir. Abseits des dichten Dschungels, befand sich das Bollwerk auf einer Klippe an der Nordküster der Hauptinsel. Die Luft war erfüllt vom Dröhnen der Turbinen und dem lautem Zischen und Brüllen von Feuerwaffen, die im Norden der Insel entfesselt wurden. Die rebellisch-ketzerischen Streitkräfte warfen sich an die Mauern des Bollwerks, wie die Wellen in der Brandung. In Mitten dieses Chaos landeten die Space Marines mit wuchtigen Sprüngen auf dem Schlachtfeld. Schnell analysierte der Iron Hand Vaylund die Lage und sondierte Gelegenheitsziele von entsprechender Priorität. Der Sohn des Russ und der Wolf von Fenris stürzten sich auf die verdutzten Männer, wie ein wildes Raubtier, dass wie aus dem Nichts hervorgeprescht war. Bruder Wächter gab schweres Unterstützunsfeuer mit seinem Infernus-Bolter und lichtete die Reihen der Ketzer in Bruchteil weniger blutiger Sekunden, während sein getreuer Kampfgefährte Konrad wie ein Schwertmeister seinen "Richtsprung" schwang und die Häretiker mit jedem Hieb für ihren Frevel am Gott-Imperator büßen ließ. Der Imperial Fist atmete tief in seine Multilungen die salzige Küstenluft der Insel und genoss das Spektakel einer Belagerungsschlacht, die sich vor ihm wie ein alter Freund präsentierte, den er viel zu lange nicht mehr gesehen hatte.

Die Schlacht befand sich bereits mitten auf ihrem Höhepunkt und sowohl die Angreifer, als auch die Verteidiger schienen nicht begriffen zu haben, dass die Engel des Todes dem Kampf beigetreten waren. Während Bruder Skarin es sich zur Aufgabe machte, die dilettantischen Offiziere der Rebellen auf seinem Fenriswolf zu jagen, versuchten die anderen Space Marines die Zahl der feindlichen Streitkräfte in ihrem unmittelbaren Epizentrum der Zerstörung klein zu halten. Bahrrus machte eine gefährliche Belagerungswaffe ausfindig, die der Blitzkanone unter dem Kenotaph Achilus' in Kar'thir nicht unähnlich schien, während Konrad einen Champion der Rebellen kurzerhand niederstreckte, der ebenso mit einer phasenverzerrten Xenosklinge bewaffnet war. Die taktischen Analysen des Iron Hands veranlassten das Exterminatorteam dazu die Verluste der Rebellen auf schwindelerregende Höhen zu treiben, um so den Großteil ihrer Moral zu brechen. Als einige Rebellen an der Südflanke des Bollwerks Sprengsätze zwecks Durchbruch scharf machen wollten, befahl der Alpha Wächter die sofortige Verlagerung auf die feindlichen Mauerbrecher, während Skarin seine Jagd nach den Offizieren auf dem Rücken seines Gefährten fortsetzte. Katharsis zog sich jedoch nicht zur besagten Mauer zurück ohne einen Artillerieschlag der lokalen PVS auf die Blitzkanone zu lenken: Wächters präzise Angaben sollten sich bezahlt machen. Als der letzte Offizier erschlagen wurde, die Blitzkanone zerstört war und das Sprengstoffteam in einem wilden Ansturm des Exterminatorteams erledigt wurde, war die Schlacht um das Bollwerk entschieden.

Innerhalb des Bollwerks trafen die Space Marines auf den befehlshabenden Leutnant Halan Tiron, welcher ihnen prompt Zugang zu einer unter dem Bollwerk liegenden Gruft verschaffte. Diese wurde auf Anordnung des Ordo Xenos vor mehreren Jahren versiegelt und war vermutlich für das starke Interesse der Rebellen am Bollwerk verantwortlich. Es sollte sich um ein altes und größtenteils wertloses Depotlager der Totlosen handeln. Als die Ordensbrüder fast schon enttäuscht darüber waren außer Staub und wertlosem Geschirr nichts weiteres zu finden, riss der Imperial Fist einen steinernen Sockel aus der Verankerung, der sich im Zentrum des Depots befand. Es brach ein kristallines Material aus dem Sockel heraus, welches mit dem Reduktor des Apothecarius vorsichtig aufgebohrt wurde, um das innenliegende Relikt freizulegen. Konrad, der in kürzester Zeit ein beunruhigendes Verständnis für die Zeichen und Symbole der Totlosen entwickelt hatte, konnte die Inschrift des stiftähnlichen Relikts als "Toröffner" identifizieren. Katharsis war sich sicher, dass sich einen der von Inquisitor Vincent beschriebenen Schlüssel zur versunkenen Stadt gefunden zu haben.

Bevor sie das Bollwerk verließen, kam Wächter noch ein Gedanke in den Sinn: eine These, die der Lordgeneral ihnen mündlich hatte zukommen lassen, als ihnen die Informationen über die Bollwerke bereitgestellt wurden. Wächter beriet sich sowohl mit Konrad als auch Bahrrus im Depot darüber, als der Space Wolve und der Iron Hand dieses bereits verlassen hatten, und beschrieb, dass der Lordgeneral im Verdacht habe, dass es in der Offiziersriege der einzelnen Bollwerke Verräter geben könnte. Was ist, wenn ein Verräter den Kult auf dieses Bollwerk aufmerksam gemacht haben könnte? Konrad fackelte nicht lange und wollte die Loyalität des Leutnants auf die Probe stellen. Er verschaffte sich per autoritärer Gewalt Zugang zum Büro des Offiziers und verriegelte die Tür. Als er begann den Leutnant zu befragen und letztlich auch ihm körperlich mit gewissen Verhörmethoden beizukommen, schwor der Mann unter absoluter Todesangst, dass er das Imperium niemals verraten würde und er treu und loyal zum Gott-Imperator stünde. Es dauerte einige wenige Minuten der Glaubensbekenntnisse ehe der Black Templar zufrieden war und vom Leutnant abließ. Davon überzeugt, dass Kal'dir nicht von der Offiziersriege kompromittiert worden war, verließ Katharsis die Insel.

Ihr nächstes Ziel war das Bollwerk Kal'vax, welches über die fortschrittlichsten Augursysteme des Südmeers verfügen soll. In mitten eines tiefen Sturms erreichten sie die kleine Insel, die fast vollständig von Stegen und Habitat-Anlagen zugebaut wurde. Als sie landeten und im peitschenden Regen die dortige Wartungsmannschaft konsultierten, dauerte es nicht lange bis sie erfuhren, dass die Techpriester, die einst ihren Dienst auf dem Bollwerk verrichteten, aufgrund er immer weiter zunehmenden seismischen Aktivitäten, bereits vor Monaten dass Bollwerk und dessen Maschinen verlassen hatten. Unfähig die Wartung der Maschinen ohne die Anleitung durch die Techpriester vollständig durchführen zu können, deaktivierten die Techwarts die Auguren, um Energie für die Lebenserhaltung einzusparen. Der Iron Hand war zwar kein Techmarine, aber dennoch sehr begabt im Umgang mit Maschinen und Technologie, wie es für die Söhne des Ferrus Manus nicht unüblich war. Die Wartungsarbeiten sollte er mit etwas Hilfe hinbekommen. Die Mannschaft jedoch weigerte sich, da die Instandsatzung der Auguren dazu führen würde, dass sie Energiereserven verlieren, die sie benötigen, bis hier endlich mal jemand aufräumt. Die Space Marines setzten sich jedoch ohne große Mühe durch und mit Skarins Hilfe gelang es Vaylund nach einigen Stunden die Auguren zu reparieren. Als der Sturm abgeflaut war, nutzte Katharsis die Systeme, um das Epizentrum der Unterwassererdbeben ausfindig zu machen: den Sündergraben.

Während sich Vaylund und Skarin um die Auguren kümmerten, wurden die anderen drei Ordensbrüder von einem der Techwarts zu einem Schiffsbrüchigen geführt, der angeblich, genau wie die Space Marines, etwas von einer Stadt unter dem Meer faselte. Dieser seit vor einigen Wochen angespült worden und schien seit jeher in einem katatonisch wahnsinnigen Zustand zu sein, der sich nicht wirklich verbesserte. Die Ordensbrüder entdeckten den ausgemergelten und zugerichteten Mann in einem der Techniker-Overalls, der viel zu groß für ihn war. Sie befragten den Fremden, was er wüsste, doch dieser weigerte sich vehement sinnvolle Antworten zu geben. Er sprach immer nur wieder von der Stadt und einem Schlüssel - einem Schlüssel den er den "Schwarzen Brüdern" gegeben habe. Die Ordensbrüder mussten nur 1 und 1 zusammenzählen und schlussfolgerten, dass dieser Fremde im Besitz eines ebenso gleichen Schlüssels war, wie sie jetzt, und dass er diesen sogar an die fremden Space Marines gegeben hatte, die Katharsis schon seit längerem als mögliche Verrätermarines verdächtigte.

Nachdem sie nichts mehr aus ihm rausbekamen, verblieb Konrad beim Überlebenden, während die anderen beiden sich nach den Reparaturen an den Auguren erkundigten. Als die Reparaturen abgeschlossen waren und Katharsis aufbrechen wollte, gab Konrad dem fremden Wahnsinnigen eine letzte Wahl: dem Imperator dadurch zu dienen, dass er sie zur Stadt begleite, oder die Gnade des Imperators zu erfahren, indem er durch Konrads "Richtspruch" den Tod finden würde. Der Fremde machte klar, dass es für Menschen wie ihn kein zurück mehr gäbe und überreichte Konrad ein seltsames Kleinod. Als der Black Templar es näher betrachtete, entpuppte es sich als Amtszeichen eines Inquisitors. Konrad musste nicht fragen, sondern wusste, dass er den verschollenen Inquisitor Vincent gefunden hatte. Der Inquisitor öffnete beide Arme: bereit seinen Henker auf dessen Worte Taten folgen zu lassen. Konrad nickte grimmig und erhob das Energieschwer um den Mann hinzurichten, obwohl er sich klar darüber war, dass dieser ein Inquisitor des Imperiums war - für Konrad war er jedoch nichts weiter als ein Ketzer, der dem Feind erlegen war. Als die Klinge herabfuhr wurde sie von einem gleißenden Lichtblitz aufgehalten und von einem Energiestoß zurückgeworfen. Konrad schnaubte verächtlich auf, als um dem Fremden ein schimmerndes Kraftfeld knisterte. Am Kragen der halbgeöffneten Kleidung baumelte ein glühendes Amulett, was der strenggläubige Black Templar sofort und richtigerweise als ein Rosarius identifizierte. Dies deutete er als eine letzte Chance, die der Gott-Imperator dem gefallenen Inquisitor gewährt hatte und ließ ihn daher am Leben. Nachdem der Rest von Katharsis von dieser Tatsache erfuhr, waren sie allesamt nicht zu wenig überrascht. Sie kontaktierten, nachdem der Sturm abgeflaut und die Scans durchgeführt worden waren, Inquisitorin Quist, welche betonte, dass Katharsis nur dafür sorgen sollte, dass Vincent sich kein Leid zufüge. Die Inquisition würde sich seiner annehmen und Inquisitor Andarion würde ihn in Gewahrsam nehmen wollten. Die Space Marines nahmen die Techwarts des Bollwerks in die Pflicht und versprachen großzügige Vergütungen durch die Inquisition. Widerwillig stimmten die Männer zu und Katharsis konnte unbesorgt aufbrechen und Kal'vax hinter sich lassen.

Ihr letztes Ziel war das Bollwerk Kal'tran, in dem sich ein für die Tiefsee taugliches U-Boot befinden sollte. Am Bollwerk angekommen nahm sie der Oberste Dockbeauftragte Gregor Orvel in Empfang. Er beschrieb ihnen prompt die Lage: dass die Rebellen einen Großteil der Insel für sich vereinnahmt haben und dass sie vor einer Woche die Cathurian gestohlen haben - das einzige U-Boot, dass in solchen Tiefen wie dem Sündergraben tauchten könne. Katharsis machte sich klar, dass sie vielleicht hier mehr über den Kult hinter der Rebellion herausfinden konnten und dass sie vor allem das U-Boot sichern mussten. Das Exterminatorteam teilte sich auf. Skarin bevorzugte auf seinem Fenriswolf den Landweg am Strand, währen die anderen Ordensbrüder mit einem gepanzerten Transportboot die Insel umrundeten. Auf der anderen Seite erreichten sie dann das Lager der rebellischen Kultisten, bei dem es sich um ein weitlegend offenes Feldlager mit weißen Zelten auf einem weiten offenen Strand handelte. Um das Lager war lediglich ein dünner Sperrzaun gezogen worden. Katharsis entschied bei der Aufteilung zu verbleiben, wobei Vaylund das Boot verließ, um sich Skarin auf dem Landweg anzuschließen. Von Land aus würden die beiden (und der Fenriswolf) einen Sturmangriff auf das Lager vollführen, um die Aufmerksamkeit der Kultisten auf sich zu lenken. Währenddessen würde das gepanzerte Boot weiter am Strand entlang und in die Bucht einfahren, sodass Wächter, Bahrrus und Konrad von der Wasserseite aus zuschlagen können.

Die Taktik sollte sich als nicht ganz so reibungslos herausstellen. Als Skarin und Vaylund über den Strand auf das Lager zustürmten, bemerkte der Iron Hand noch im letzten Moment, dass sie im Begriff waren in ein Minenfeld zu rennen, was auf dem weitläufigen Strand um das Zeltlager gestreut wurde. Diese Tatsache bremste den Sturmangriff erheblich aus und Skarin ruckte mit Bedacht durch das Minenfeld vor, während Vaylund im Deckungsfeuer gab. Dabei entfesselten die Kultisten nicht nur einfache Kugelhagel oder Lasersalven, sondern auch grausige Xenostech der Totlosen: Partikelstrahler und Blitzwerfer, die das Fleisch von den Knochen schälen könnten, wenn sie treffen würden. Die anderen Ordensbrüder waren zum Glück jedoch nicht all zu fern und als Skarin und Vaylund etwas in Bedrängnis gerieten, schlugen ihre Brüder bereits vom Meer aus zu. Bahrrus sprang etwas vor der Küste ins Wasser und stapfte stoisch auf den Strand zu. Konrad hingegen erblickte das U-Boot, welches einige Dezimeter vor der Küste lag, und schwang sich auf seinem Sprungmodul davon, um das wichtige Gut zu sichern, bevor die Ketzer auf dumme Ideen kämen. Wächter hingegen tat das, was er am besten konnte: er eröffnete das tosende Bolterfeuer seines Infernus-Bolters und mähte reihenweise Kultisten nieder, die im Moment ihres Todes nicht einmal wussten, dass sie von zwei Kampfeinheiten der Space Marines in die Zange genommen worden waren.

Während der Kampf am Strand weitertobte, erschien letztlich der Drahtzieher hinter dem Kult der Wiedergeborenen: Feynir Surbryte. Der Ketzer war mit fremdartiger Totlosen-Technologie ausgestattet und schoss wild um sich. Ihm gelang es sogar einen der tödlichen Partikelstrahler auf Wächter abzufeuern, der sogleich das Zerstörungspotenzial dieser Waffen erkannte und den gesamten Strand jetzt unter blindes Sperrfeuer nahm. Dem Space Wolve wurde das jedoch zu "blöd". Er stürmte auf dem Rücken seines Wolfes über tote oder verschreckte Kultisten und hielt direkt auf den Ketzer-Anführer zu. Vom Rücken seines Fenriswolfs traf er den Abschaum direkt am Kopf, wobei er ihm das rechte Ohr abtrennte und einen Großteil der ebenso rechten Gesichtshälfte aufriss. Schreiend ging der Ketzer zu Boden. Die letzten Kultisten wollten sich ergeben, doch wurden von Bahrrus und Vaylund gnadenlos hingerichtet. Währenddessen löste Konrad sein sperriges Sprungmodul vom Rücken und drang in das U-Boot ein.

Der Ketzer beschwor Skarin, dass er ihn verschonen solle, da er Informationen über die "anderen Space Marines" hätte, die hinter den Artefakten der Totlosen her wahren. Etwas unbeeindruckt und von dem Glauben bestimmt, dass ihm der Ketzer nicht genug bieten könne, fragte er ihn, wieso er ihn nicht gleich in Stücke reißen sollte. Der Ketzer sprach weiter: er redete davon, dass der ganze Kult nur eine Farce seiner Meister war, um ihr eigentliches Vorhaben zu verschleiern. Er betonte, dass die Space Marines nicht wüssten, womit sie es wirklich zu tun hätten. Erst nachdem Skarin ihm klarmachte, dass er gefälligst deutlicher reden solle, wenn er auch nur einen weiteren Atemzug tätigen möchte, rückte er mit der Sprache heraus, wer hinter dem Kult der Wiedergeborenen steckte und wer auf der Suche nach der Stadt der Totlosen keine Mittel scheute. Bruder Konrad wurde währenddessen im Inneren des U-Boots von drei verräterischen Techpriestern des dunklen Mechanicums attackiert. Diese stark augmentierten Ketzer, welche die verbotenen und warpverfluchten Technologien verherrlichten, waren jedoch nicht die Gefahr von der Feynir Surbryte zu stammeln versuchte.

Als er dabei war die Ketzer zu erschlagen, erfuhr Konrad die Antwort, noch bevor seine Brüder ihn warnen konnten: ein Chaos-Space Marine in türkisgrüner Servorüstung eröffnete das Feuer eines tosenden Flammenwerfers auf ihn, wobei er mit lachender Stimme "Für den Imperator!" schrie. Die Ikonographie einer dreiköpfigen Hydra auf seinen Schulterpanzern bestätigte die anfängliche Annahme der Ordensbrüder: die Alpha Legion steckte hinter allem. Konrad war von dunklen Techpriestern und einem vermutlich jahrtausendalten Legionär der Alpha Legion umzingelt. Doch wieder einmal bewies Konrad seinen unerschütterlichen Kampfgeist und Willen für seine Brüder zu bluten, wenn dies erforderlich war. Er erschlug in kürzester Zeit zwei der drei Techpriester und verwandelte sie in kybernetische Fleischhaufen. Der Legionär warf den Flammenwerfer beiseite und zog mit Gelächter sein Energiechwert, um sich Konrad in einem Duell zu stellen: ein großer Fehler, wie sich herausstellen sollte... Nachdem Konrad den Legionär in einem kurzen Schlagabtausch mehrfach mit "Richtspruch" durchbohrt hatte, konnte auch die transhumane Astartes-Physiologie das Trauma nicht mehr beheben und der Chaos-Space Marine ging blutüberströmt zu Boden.

Als der Rest von Katharsis von der Nachricht Skarins erfuhr, der gerade von Feynir Surbryte erfahren hatte, dass die Anwesenheit der Alpha Legion nun keine reine Vermutung mehr sei, sondern ein Fakt, machten sich Bahrrus und Wächter sofort zum U-Boot auf, um Konrad zu unterstützen. Als sie eintrafen, zog Konrad gerade sein von Astartes-Blut verschmiertes Schwert aus dem Verräter. Doch einer der dunklen Techpriester war während seines Duells mit dem Chaos-Space Marine gen Brücke geflohen. Schnell eilten sie dort hin und beobachteten den Häretek, der gerade dabei war die Tauchsequenz des U-Boots einzuleiten. Konrad begann den apostatischen Techpriester Kybernetik für Kybernetik zu verstümmeln, doch scheinbar war dieser so stark augmentiert, dass sich sein Gehirn irgendwo anders als im Kopf befand. Erst als Konrad ihn komplett zerstört hatte, endete ein unheiliges Dasein, wobei es ihm noch gelungen war den Tauchvorgang zu starten. Die Carthurian begann einfach zu sinken und da keiner der Ordensbrüder in der Lage war das U-Boot zu steuern, sah Wächter keine andere Möglichkeit als von seiner Omophagea Gebrauch zu machen. Er verzehrte das Fleisch des dunklen Techpriesters und ließ das U-Boot mit dem fremderworbenen Wissen wieder auftauchen. Das U-Boot wart gesichert.

Im Anschluss befragte das Exterminatorteam den Kultanführer Surbryte. Dabei erfuhren sie, dass er schon auf vielen Welten für die Alpha Legion gearbeitet habe und auf einem Planeten der Charonsterne geboren wurde - jene Welten, die am Randgebiet des verderblichen Ereignishorizonts der Hadex-Anomalie liegen. Seit klein auf sei er von diesen abscheulichen Chaos-Space Marines für ihre Zwecke benutzt und dafür auch ausgebildet worden, nachdem er sich als Rekrut für die Reihen der Legion als untauglich erwiesen hatte. Überraschenderweise war es ihm in all der Zeit gelungen, keinerlei Makel des Chaos oder der Verderbnis zu erleiden, was er auch deutlich betonte, indem er sich an einigen Stellen demonstrativ entblößte. Er beschwor die Ordensbruder, dass sie ihn Leben lassen und ihm ein neues Leben im Imperium ermöglichten, da er selbst keine Wahl hatte, wie er sein Leben zu führen hatte. Die Meinung der Space Marines war etwas gespalten, aber letztlich vereinbarten sie mit dem Ketzer, dass er der Inquisition überstellt würde und sie dort eventuell ein gutes Wort für ihn einlegen. Er hingegen offenbarte ihnen, dass es 10 Chaos-Space Marines der Alpha Legion und 1 Chaos-Hexer unbekannter Zugehörigkeit auf den Planeten Karlack verschlagen hatte. Einen der Chaos-Space Marines hatte Konrad bereits getötet, was bedeutete, sofern die Angaben das Ketzers stimmen, dass immer noch 9 weitere und 1 Hexer im Inneren der Stadt sind. Surbryte musste die ganze letzte Woche jeden Tag mehrmals Fanatiker des Kults in die Stadt unter dem Meer schicken, da der Hexer sie für irgendein Ritual benötige, um mit der Technologie der Totlosen zu interagieren. Besagte Kultisten sah man logischerweise auch nie wieder aus der Stadt zurückkehrten. Zuletzt offenbarte Surbryte ihnen noch Vidaufzeichnungen über die Folterungen von Inquisitor Vincent, die belegten, dass er tatsächlich monatelanger Folter nachgegeben und die Alpha Legion zur Stadt geführt hatte, bevor er ihnen irgendwie entkommen konnte. Als Katharsis Surbryte aus seinem Zelt entließ und sich darüber beratschlagte, wie es weiter vorgehen sollte, verschwand der Ketzer recht unauffällig zum Ärgernis der Space Marines. Nur der Imperator weiß, was der Mann aus seinem Leben ohne den Einfluss der Alpha Legion noch machen würde...
 

Akt III: Die Stadt unter dem Meer

Katharsis wurde eine "breitgebaute" Steuerfrau namens Shayde Athenos zur Seite gestellt, die in der Lage war die Cathurian zu steuern. Mit dem Wissen gewappnet, dass die Alpha Legion sich bereits in der Stadt befindet und mit Schlüssel und Standort zur Stadt ausgestattet, machte sich Katharsis auf den Weg in die Stadt unter dem Meer. Innerhalb des U-Boots gab es noch einige wenige Kultisten im Frachtraum, die scheinbar für den Abtransport in die Stadt vorgesehen waren. Der Imperial Fists ließ seinen Zorn an ihnen aus und streckte jeden einzelnen im Namen von Primarch und Imperator nieder. Das U-Boot setzte zum Tauchgang an und die Ordensbrüder bereiteten sich auf ihren Einsatz in der Xenosstadt vor. Als sich das U-Boot dem Standort der Stadt näherte, rammte es ein nicht identifizierbares Hindernis und wurde zeitgleich von einem elektromagnetischen Impuls durchstoßen, der jegliche Technologie lahmlegte - einschließlich der Funktion der Servorüstungen der Ordensbrüder. Völlig verdutzt darüber was geschah, hielten sich zufälligerweise Bahrrus, Konrad und Wächter gerade auf einem der Gänge im U-Boot auf, während Vaylund sich im Maschinenraum und Skarin mit seinem Fenriswolf im Frachtraum aufhielt. Das Relikt aus dem Depotlager des Bollwerks Kal'dir, der "Toröffner", erstrahlte im grünen Licht und teleportierte Konrad mitsamt Bahrrus und Wächter aus dem U-Boot und in die Stadt der Xenos. Daraufhin reaktivierte sich wieder die Energiezufuhr jeglicher Technologie und die Space Marines wurden sich nach und nach klar was passiert war. Nachdem Skarin und Vaylund auf dem eigentlich geplanten Weg von der Steuerfrei mit Entertorpedos in die Stadt befördert worden war, konnten alle Space Marines die gewaltige Energiekuppel bestaunen, welche die Wassermassen von der Stadt fernhielten. Selbst die abgeschossenen Entertorpedos verursachten kein Leck und wurde beinahe durch die Energiewirkung der Kuppel geschmolzen. Vor den Ordensbrüder tat sich ein gewaltiger Eingang in einer steinerne Nekropole auf, die aus dem gleichen Material wie die anderen Ruinen der Totlosen bestand.

Im Inneren der Nekropole bot sich den Space Marines ein schockierender Anblick. Zunächst waren es ständige Erdbeben in der Stadt, welche die seismischen Aktivitäten im gesamten Meer erklärten. Dann spürten die Ordensbrüder, wie eine fremdartige Machtquelle sowohl ihrer Ausrüstung als auch ihre Lebenskraft anzuzapfen, was ihre Kampfleistung beeinträchtigte - vor allem der stark augmentierte Iron Hand litt unter diesen Auswirkungen. Doch erst als sie in eine gewaltige Kammer betraten, die wie ein Tetraeder geformt war, erblickten sie die zahlreichen grabähnlichen Nischen, die sich über alle drei Wände mehrere Dezimeter zur nicht erkennbaren Decke erstreckten. In allen Nischen befanden sich metallene Konstrukte, die wie berüchtigten Männer aus Eisen aussahen, die während des dunklen Zeitalters der Technologie beinahe zum Untergang der Menschheit führten. Einige der Nischen leuchteten grün und schienen zu ... erwachen. Den Ordensbrüdern blieb scheinbar nicht mehr viel Zeit, da die Alpha Legion vermutlich im Begriff war die gesamte Stadt aufzuwecken und eine Armee aus Xenos-Maschinen im Herz des Kreuzzugs zu entfesseln. Im Zentrum der Halle befand sich ein spinnenähnliches Maschinenkonstrukt, welches Konrad näher begutachtete. Es wurde von Boltergeschossen und Energiewaffen beschädigt, während die darum verteilten Leichen Kultisten von den gleichen grausigen Waffen getötet worden, wie sie am Strand gegen die Ordensbrüder eingesetzt wurden - nur schienen die Waffen viel größer und noch unnatürlicher zu sein.

Als die Ordensbrüder weiter in die Nekropole vorstießen, vernahmen ihre Autosinnen, bzw. das überlegene Gehör des Space Wolves, einige Stimmen, die sich weiter vorn in einer Nebenkammer abseits des Hauptkorridors zu stritten schienen. Konrad stellte prompt die Überlebenden, bei denen es sich um ehemalige Anhänger des Kults der Wiedergeborenen handelte. Sie beteuerten, dass sie sich von ihrem falschen Weg abgewandt hatten und ihr scheinbarer Anführer, ein junger Karlacker der sich Remus nennte, verlangte im Tausch für Informationen, dass die Space Marines sie beschützen wurden. Konrad hatte so etwas weniger im Sinn und auch Bahrrus trug zur Einschüchterung der Ketzer maßgeblich bei. Als die Söhne Dorns und sogar Wächter es fast geschafft hatten die Meute aus Ketzern zu brechen, trat ein alter Mann vor, der sich als Remus Vater entpuppte. Der alte Mann beschwor die Space Marines, dass er ihnen alles sagen würde, was er weiß, und sie dafür nur sein wertloses Leben fordern sollten. An diesem Punkt mischte sich der Space Wolve ein und wollte von dem alten Mann wissen, was passiert sei.

Letztlich erzählte er von den Chaos-Space Marines der Alpha Legion, welche sie betrogen und zu einer Ritualstatt getrieben hatten. Dort entzog ihnen ein unheiliger Hexer der Verrätermarines ihren "Lebenssaft", wobei der Karlacker nur das Blut meinen konnte, und das alles nur, um eine alte Maschine der Totlosen wieder in Gang zu setzen. Doch es gab etwas, dass die Überlebenden scheinbar kollektiv vergaßen - ein Detail, dass ihnen aus dem Gedächtnis gelöscht wurde. Der Scriptor betonte, dass es viele Weg gäbe, den Verstand eines Subjekts um bestimmte Informationen zu berauben. Der alte Mann erhielt vom Imperial Fist das Angebot, dass der voraus gehen könnte, um den Space Marines den Weg zu zeigen und ggf. zu sterben, falls er sie in eine Falle lockte. Konrad wart entschieden dagegen, vor allem seit der Ketzer Surbryte am Küstenlager der Wiedergeborenen entkommen war, und es kam zu einer Auseinandersetzung, die letztlich mit dem direkten Befehl von Wächter endete, dass die Überlebenden verschont blieben. Nach dieser Auseinandersetzung begann der alte Mann und auch andere Überlebende aus der Nase zu bluten und sie beklagten sich über starke Kopfschmerzen. Plötzlich stieß der alte Mann einen Namen hervor, an den sich plötzlich wieder alle kollektiv erinnern konnten - ein Name, der ihnen aus ihren Köpfen gerissen worden war: "Dahzak".

Der Raum, indem sich die Überlebenden vor der Alpha Legion gerettet hatten, war ein Sternenbildalkoven, was nur dem Space Wolve aufgefallen war, der ihn näher beobachtete, anstatt die Überlebenden zu einzuschüchtern. Wächter nahm Pictaufnahmen von den seltsamen Sternenbildern, die ihn vertraut an die Jericho-Weite erinnerten, aber die Sterne allesamt in wirren Zusammenordnungen waren, die heute nicht dem entsprachen, was er dort sah. Danach ließ Katharsis die Überlebenden vorerst hinter sich und folgte dem alten Karlacker weiter durch die Nekropole der Totlosen.

Nach kurzer Zeit erreichten die Space Marines erneut eine Tetraeder-Halle, die ebenso von zahllosen Grabnischen erfüllt war, in denen sich unheiliges Maschinenleben regte. Doch bevor sie sich ein Bild von der Lage machen konnte, stotterte der alte Mann "dass alles zu spät sei und nur der Imperator beschütze", ehe er von Boltergeschossen zerfetzt und das Exterminatorteam unter schweres Sperrfeuer genommen wurde. Der Imperial Fist, der durch das Fleischschild, den der alte Mann bis zu seinem Ende verkörperte, zunächst nicht getroffen wurde, schrie seine Brüder an, dass sie in Deckung gehen sollten. 8 Chaos-Space Marines der Alpha Legion hatten sich hier verschanzt und die Wahrheit, ob der alte Mann Katharsis willentlich oder unabsichtlich in diese Falle führte, sollte dieser mit in sein kaltes Grab nehmen. Der Kampf war erbarmungslos, als Verräter gegen Loyalist kämpfte. Moderne Astartes-Waffen trafen auf ältere Modelle aus den Tagen der Legiones Astartes. Der Hass beider Seite erfüllte die kalte tote Luft der Nekropole, als dessen grünes Licht durch das Aufflackern von Boltern, Plasmawerfern und Energiewaffen kurzzeitig in andere Farbe getaucht wurde. Als ein Verrätermarine nach dem anderen fiel, namen auch die Ordensbrüder bedenklich viel Schaden. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Denn als nur noch 3 der Verräterlegion standen, tauchten Maschinenwesen wie aus dem Nichts auf und griffen jeden Astartes an, ganz gleich ob Verräter oder Loyalist. Einer der Chaos-Space Marines starb, indem er von den scharfen Klauen dieser Phantomkonstrukte zerschnitten wurde. Die anderen beiden entkamen, um die Maschinenwesen gegen die Ordensbrüder auszuspielen. Der Kampf wurde noch erbitterter, da diese Wesen sich scheinbar zeitweise in Phase versetzen konnten, wodurch Geschosse oder Hiebe einfach hindurchglitten. Ihre Klauen waren tödlich und manche von ihnen feuerten dünne Stahlseile ab, deren Metall jedoch genauso hart war, wie die Statuen der Totlosen und selbst einen Space Marine fesseln konnte. Der Kampf endete nur mit größter Not, die Hälfte von Katharsis schwer verletzt. Bruder Wächter verlor in dem Kampf mit einem Phantom sein linkes Auge, während sein gesamter Körper kritischen Schaden nahm. Doch die Uhr tickte erbarmungslos weiter, denn nun war klar, was vorher nur eine düstere Vorahnung war: die Totlosen und ihre Maschinen begannen zu erwachen.

Die Ordensbrüder stießen weiter in das Innere der Nekropole vor und fanden einen Raum mit einer grell leuchtenden Energiequelle und zwei Plattformen auf denen Leichen aufgetürmt wurden. Die Space Marines konnten nur vermuten, dass es sich dabei um die Opfer der Blutrituale handeln konnte, welche die Alpha Legion an den Kultisten praktiziert hatte. Fast alle gaben sich dem unausweichlichen Fakt hin, dass sie zu spät gekommen seien und vermutlich die Verräter dafür gesorgt hatten, dass die alten Hinterlassenschaften der Xenos zu erwachen beginnen. Doch plötzlich bemerkte der Iron Hands, dass die zehrende Aura, die sich der Ausrüstung und Lebenskraft der Ordensbrüder bemächtigte, in diesem Raum einen neuen Höhepunkt erreicht hatte. Bruder Wächter brauchte für das Folgende ohnehin keine weiteren guten Gründe, als die Tatsache, dass es sich um ein Xenoskonstrukt handelte: er legte seinen Infernus-Bolter an und zerschoss mittels schallgedämpfter Boltpatronen die Matrix, um ihrem Einfluss ein Ende zu bereiten und nicht groß Aufsehen zu erregen. Als die Energie verebbte und sich wie greifbare Materie im Raum verteilte, kehrte auch die Kraft und Energie zu den Ordensbrüdern zurück und Vaylunds Aussage hatte sich bewahrheitet. Das zehrende Energiefeld war nicht mehr.

Immer weiter der Spur der zwei geflüchteten Chaos-Space Marines der Alpha Legion nach, erreichten die Space Marines halb zerstörtes Steinkonstrukt, was wie der zerstörte Torbogen eines inaktiven Portals aussah. Überall auf dem Boden lagen kleinere geometrisch perfekte geformte Gegenstände mit flackender Energie auf dem Boden. Ihre Struktur ähnelte einem Oktaeder. Konrad stellte die grimmige Vermutung auf, dass die Verräter der Alpha Legion durch ein Portal der Xenos geflohen sein und die Tür hinter sich zugemacht haben könnten. Bahrrus blickte ins Immaterium und versuchte die Seelen möglicher Überlebender innerhalb der Xenosstadt ausfindig zu machen. Er fand jedoch nur, neben ihren eigenen Seelen, die leuchtenden Abbilder der überlebenden Kultisten hinter ihnen und eine leicht flackernde Seele vor ihnen im Zentrum der Stadt. Die Seele war viel zu schwach, um eine ernste Bedrohung darstellen zu können und bei ihr handelte es sich auch um keinen Psioniker. Konrads These schien sich bewahrheitet zu haben. Es blieb aber keine Zeit dies noch weiter zu untersuchen und Katharsis setzte ihre Verfolgung ins Zentrum der Stadt fort. Das Wirken der Alpha Legion musste umgekehrt und das Erwachen der Xenosmaschinen um jeden Preis verhindert werden.

Die Ordensbrüder kamen an einen Ausgang der Nekropole und blickten durch einen Fensterausschnitt ohne Glas auf ein weitläufiges Feld, das gesäumt war mit unzähligen Pyramiden. Bruder Konrad entdeckte zwei Leichen im Feld, die grausig zugerichtet worden waren und bei denen es sich ohne Zweifel um die beiden geflohenen Chaos-Space Marines der Alpha Legion handelte. Konrad hatte sich, zu seinem Wohlwollen, geirrt. Hinter diesem Feld aus pyramideähnlichen Monolithen befand sich das Stadtzentrum und die gewaltige Energiematrix, die vermutlich für die gesamte Energieversorgung der Stadt verantwortlich war. Dort befand sich auch höchstwahrscheinlich noch die schwache Seele, die Bahrrus ausfindig gemacht hatte. Wächter und Skarin besprachen unter sich etwas und der Space Wolve verließ ohne ein Wort des Abschieds den Trupp, um kehrt zu machen und den gleichen Korridor zurückzulaufen, den sie gekommen waren. Konrad erkannte das Vorhaben des Space Wolves als das was es war: ein sinnloses Unterfangen, um irgendwelche Ketzer zu retten, welche die Rettung vermutlich nicht einmal verdient hätten. Die hinterließ eine weitere Kerbe im brüchigen Zusammenhalt des Exterminatorteams.

Die Ordensbrüder folgten den Weg raus aus der Nekropole, über das Monolithenfeld und hin zu den beiden Leichen der Alpha Legion. Doch ihre mangelnde Vorsicht, sollte sie teuer zu stehen kommen, denn die Monolithen waren keine einfachen Ziergebäude. Es handelte sich um grausame Waffenplattformen der Totlosen, die mit den gleichen Blitzprojektoren und Partikelauflösern schossen, die auch schon die Kultisten eingesetzt hatten. Die Brüder rannten so schnell es geht durch das Feld, wobei sie nur schwer dem heftigen Waffenfeuer der Totlosen Techarkana widerstehen konnten. Währenddessen erreichte Skarin die überlebenden Kultisten, jedoch hatte die Nekropole damit begonnen, weitere Schutzmaßnahmen gegen die Eindringlinge in Gang zu bringen. Weitere Phantomkonstrukte erschienen und begannen ein grausiges Massaker und den Überlebenden. Skarin versuchte ihnen zu helfen, zerstörte sogar ein weiteres dieser Konstrukte, doch konnte er nicht mal einem die Flucht ermöglichen. Als der Space Wolve ebenfalls das Monolithenfeld bei der Flucht nach vorn erreicht hatte, konnte er nur noch mit ansehen, wie die gerade einmal drei Überlebenden, die er nach vorne scheuchen konnte, im Waffenfeuer der Monolithen vergingen. Er selbst sprintete wie ein gehetzter Wolf durch das Feld und konnte dank seiner überlegenen Sinne und dem sinnlosen Tod der Ketzer, die das Feuer auf sich zogen, einigermaßen unbeschadet durch das Feld eilen. Nun waren lediglich die Ordensbrüder in dieser Stadt noch am Leben und das oder derjenige, der sich vor ihnen befand.

Die Space Marines erreichten einen gewaltigen, kreisförmigen Raum, der von einer zentralen Plattform mit grünlicher Energie und anliegenden Säulen geprägt wurde. An einer dieser Säulen lehnte ein Chaos-Space Marine der Alpha Legion - unbewaffnet und zu sehr in Mitleidenschaft gezogen, um überhaupt noch eine Gefahr zu sein. Konrad wollte seinen Brüdern scheinbar keine Gelegenheit geben, um ein weiteres Mal einen Ketzer am Leben zu lassen und stürmte direkt auf den Verrätermarine zu, um ihn zu enthaupten. Während Wächter versuchte ihn mit Worten Einhalt zu gebieten, versuchte es der Space Wolve mit Taten. Die letzten Stunden waren der Black Templar und er immer wieder aneinander geraten, während der eine versuchte die Ketzer zu richten und der andere sie zu schützen, um der Sache zu dienen. Es gelang den Skarin sogar Konrad niederzureißen und so einen tödlichen Hieb des Black Templars zu vereiteln. Dadurch war es dem Verräter vergönnt, noch einige wenige Worte zu sprechen.

„Ihr habt euch Zeit gelassen“ (schnaufend)

„Ich hatte schon befürchtet, meine Gelegenheit, Rache zu üben, würde mit mir sterben.“

Während Skarin von Konrad wegstoßen wurde und dieser seinen Zorn und seine Abscheu gegen das aus, was seine Brüder im Begriff waren zu tun, herausschrie, schritt Wächter an den beiden vorbei und direkt auf den alten Legionär zu. Der Verräter der Alpha Legion, der aufgrund seiner Ikonographie einst einen hohen Rang innerhalb seiner Legion bekleidet haben muss, wurde vom knienden Bruder Wächter gestützt und aufgefordert, weiterzusprechen. Dieser sprach Folgendes durch einen schmerzverzerrten Schwall von schwarzem Blut, der sich aus seinen Wunden ergoss, die scheinbar nicht durch das Larraman Organ versiegelt wurden.

„Hört mir gut zu … 'loyale Söhne'.“ (spöttisch) „Hier steht mehr auf dem Spiel als diese Welt. Auf Samech treibt Dahzak seine finsteren Pläne voran. Wie es scheint, spielen wir darin keine Rolle me..."

Bevor der Chaos-Space Marine seinen letzten Satz beenden konnte, zerbarst sein Kopf in Stücke aus Fleisch und Knochen, während das Elmsfeuer in den Augen des Scriptors lordernten und seine Stimme donnerte: "ES GIBT GRENZEN ALPHA!". Erzürnt darüber, dass Bahrrus das letzte Puzzlestück zerstört hatte, dass das gesamte Rätsel um die Alpha Legion hier auf Karlack hätte aufklären können, erhob sich Wächter und fand genauso wenig Verständnis dafür, was seine Brüder getan hatten, wie diese kein Verständnis dafür zeigten, was er getan hatte. Es schien fast so, als ob die Gefahren der Mortis Thule, die sie zusammengeschweißt hatten, nicht mehr existent wären.

Doch jeder einzelne der Space Marines wusste, dass der vermeintliche Hexer entkommen war und dass dieser eben jener Dahzak sein musste, dessen Name sie schon zuvor gehört hatten. Bahrrus konnte mittlerweile sogar etwas mit diesem Namen anfangen und belehrte seine Brüder darüber, dass es sich um einen Verräter der alten Legion der Thousand Sons handle und dieser sogar ein Mitglied des berüchtigten Zirkel des Ahriman sei. In jedem Zweifel ist er eine Gefahr, die man nicht unterschätzen konnte und was auch immer er und die Alpha Legion hier im Gewölbe gesucht hatten: sie würden es nicht mehr erfahren. Aber der Name und sein Aufenthaltsort würden genügen: der Chaos-Hexer schien sich auf der schwarzen Fabrikwelt Samech niedergelassen zu haben.

Doch Dahzak müsste warten, denn die Xenos der Stadt drohten mit jeder weiteren Minute, die mit Streitigkeiten und Mutmaßungen vergeudet wurden, zu erwachen. Die Ordensbrüder fassten sich und rückten gemeinsam zum Zentrum der Stadt vor, wo sich die Energiematrix befinden sollte. Im Energiezentrum der Stadt angekommen, erwachte ein uraltes Wächterkonstrukt, welches die Energiematrix der Stadt zu verteidigen suchte. Dieser alte Gruftwächter glich einer gewaltigen Spinne aus widerstandsfähigem Metall und verfügte über eine künstliche Intelligenz, wie es eine Maschine nicht haben sollte. Die Kreatur griff an und viele kleinere Maschinenwesen, die winzigen Skarabäen glichen, stürzten sich auf die Ordensbrüder. Der Kampf war erbittert und die Zeit rann ihnen davon. Der Black Templar, wütend vor Zorn, dass so viele Ketzer seiner Klinge entkommen waren und nicht zuletzt eine Hexe so nah zu Greifen gewesen war, verfiel in Raserei. Die anderen Krieger hielten die kleineren Konstrukte zurück oder unterstützten Konrad im Kampf gegen den spinnenartigen Gruftwächter. Doch es war "Richtspruch", das außergewöhnliche Energieschwert des Black Templars, welches die Kreatur in zwei Teile spaltete und ihren Panzer wie die Schale eines Krebsgetiers aufknackte.

Doch Wächter erkannte, dass es keinen Unterschied machte, ob der Gruftwächter zerstört worden war oder nicht, denn die Stadt drohte zu erwachen und die Matrix neigte sich ihrem energetischen Zenit. Er nahm die Matrix unter Beschuss, doch erkannte er schnell, dass ihr Kraftfeld nahezu undurchdringlich für konventionelle Waffen schien. Und auch unkonventionelle Methoden, wie die psionische Macht des Scriptors, konnten der Matrix keinen Schaden zufügen. Konrad fasste sich nach der Vernichtung des Gruftwächters wieder und versuchte, wie auch Bahrrus und Vaylund, durch Translokationsportale der Totlosen auf die höhergelegenen Plattformen und so zur Energiematrix an der Spitze der Energiekuppel zu gelangen. Während die Energie sie umtoste, konnten sie in der Ferne sehen, wie die tödlichen Monolithen der Totlosen sich dem Zentrum der Stadt immer weiter näherten - vermutlich, um den Energiekern zu beschützen.

Es schien keinen Ausweg mehr zu geben und so fasste der Black Templar einen tollkühnen Plan, der ihn genauso gut das Leben kosten könnte. Doch nur im Tod endet wahrlich die Pflicht eines Dieners des Gott-Imperators! Und so schnürte er seine und die Sprenggranten aus dem Sortiment des Iron Hands in einen gewaltigen Sprenggurt zusammen und fixierte grimmig die Energiematrix über ihren Köpfen. Bahrrus stellte die Vermutung auf, dass das Kraftfeld ein kurzes Zeitfenster besaß, indem es sich erst wieder aufbauen musste, nachdem es getroffen worden war, was Konrad nutzen könnte, um hindurch zu gelangen. Die Theorie des Imperial Fists sollte sich bewahrheiten, als Konrad, unterstützt durch die transhumane Kraft von Vaylund, in die Luft geschleudert wurde und mit dem Sprenggurt auf die Matrix zuhielt. Bahrrus entfesselte einen Schmetterschlag gegen das Kraftfeld und Konrad konnte so hindurchgelangen, als er wie ein Kanonengeschoss durch das Elmsfeuer von Bahrrus Psionik flog. Er erreichte die Matrix und holte mit dem Sprenggurt aus, wie mit einem Streitkolben, und schlug letztlich zu...

Eine gewaltige Explosion von solcher Sprengwirkung wurde entfesselt, dass die Energiematrix sofort in sich zusammenfiel und die Kuppel sich aufzulösen begann. Konrad, der ein großes Opfer brachte, stürzte bewusstlos zu Boden. Er hatte seinen linken Arm gegeben, um seine Brüder und Karlack vor dem Erwachen der Totlosen zu retten. Schnell formierte sich Katharsis und bemerkte, dass über ihnen die Wassermassen durch das sich auflösende Energiefeld der Kuppel zu dringen begannen. Was erst wie ein Nieselregen auf sie herabtropfte, entwickelte sich schnell zum Starkregen, während um sie herum die Gruftanlagen der Totlosen einstürzten. Die Wassermassen drohten sie zu zerquetschen und Bahrrus versuchte noch einen verzweifelten Funkspruch an das U-Boot, die Cathurian, welches sich gefälligst im Sog der Wasserströmung einfangen sollte. Doch alle Hoffnung schien verloren, da kein stabiler Funkkontakt hergestellt werden konnte.

Sie erreichten die kreisförmige Halle, in der auch der verletzte Alpha Legionär noch lag, dessen Leichnam bereits vom Meerwasser gesprenkelt war. Eine tosender Wasserfall bäumte sich über ihren Köpfen auf und kam bedrohlich näher. Da fiel Skarin auf, dass der runde kreisförmige Raum, dem kleinen Mausoleum unter dem Kenotaph in Kar'thir, welches er untersucht hatte, nicht unähnlich sah. Könnte es sein, dass es sich um eine Translokationsplattform handelte?! Der Space Wolve stellte die berechtigte Frage, ob der Schlüssel, der die Ordensbrüder in die Stadt brachte, sie vielleicht sogar auch aus der Stadt bringen könnte? Sofort durchsuchte Bahrrus die Taschen des bewusstlosen Black Templars nach dem "Toröffner" und erkannte, dass das Reliktfragment zu leuchten begann. Die Ordensbrüder stellten sich allesamt im Mittelpunkt der Kreisplattform auf und hoffen, dass Skarins Theorie richtig sein würde, als die Wassermassen über sie hereinbrachen, ihre Rüstungen zerquetschten und Skarin, der keinen Helm trug, jedoch Knochen im Gesicht brachen.

Plötzlich verschwanden die starken Schmerzen und die enorme Wucht auf ihren Schultern, welche durch das Meerwasser verursacht worden waren, und sie standen in einem trockenen Gewölbe, völlig durchnässt und auf die Knie gefallen. Nur der Space Wolve stand schmerzverzerrt auf beiden Beinen und blickte sich um. Sie es hatten tatsächlich geschafft und befanden sich im Mausoleum unter dem Kenotaph des Tiber Achilus. Die Xenosstadt war von den Wassermassen verschlungen worden und Katharsis konnte ihr im letzten Moment entkommen...
 

Konsequenzen

Die Ereignisse hatten auf Karlack keinerlei Aufsehen verursacht - dafür hatte die Inquisition bestens gesorgt, als sie alles über die Stadt unter dem Meer vertuscht hatte. Der Aufstand der Xenoskultisten wurden als "einfacher Aufstand" abgetan und der Ordo Xenos erinnerte die Bevölkerung Karlacks daran, was passiert, wenn man aufgrund von alten Xenoslegenden vom rechten Pfad des Gott-Imperators abweicht. Vincent wurde von Andarion sichergestellt und ausführlich über dessen Taten hier auf Karlack ausgefragt. Nachdem er seinen Kollegen alles gesagt hatte, was sein geschundener Geist noch imstande war zu vermitteln, starb er durch die Hand von Quist. Sie erklärte dem aufgebrachten Dyne, dass der Tod dem sie seinem Herrn gewährte, ein Gnadenakt sei. In den kommenden Wochen würden die Geomanten des Adeptus Mechanicum nach Karlack zurückkehrten, da die seismischen Aktivitäten im Südmeer fast vollständig zum Erliegen gekommen sind. Doch sie würden nichts mehr finden - keine Spur einer versunkenen Stadt und keine Hinterlassenschaften der Totlosen. Lediglich die Ruinen unter dem Kenotaph und auf den einzelnen Inseln, würden ein letztes Zeugnis darüber abgeben, dass einmal eine andere Zivilisation hier gelebt haben könnte.

Katharsis hingegen hatte mehr Fragen, als Antworten erhalten. Die Kammer der Wachsamkeit musste über Dahzaks Treiben auf Samech informiert werden und natürlich brennten die Ordensbrüder darauf, dem Hexer und seinen verbündendten ketzerischen Techpriestern das Handwerk zu legen. Doch auf ihrer Reise zur Wachfestung Erioch sollten sie noch eine seltene Gelegenheit erhalten. Eine mysteriöse Gestalt von einem Ordensbruder wurde von Inquisitor Andarion herbestellt, um etwas Licht ins Dunkle zu bringen, was die Totlosen betrifft. Bei diesem Bruder handelte es sich um den Schwarzen Schild Alric, der zu einer Bruderschaft innerhalb der Deathwatch hier in der Jericho-Weite gehört, die sich als Tote Kabale bezeichnet. Dieser schien Wächter zu kennen, doch was viel bedeutsamer war: er ist den Totlosen schon einmal begegnet, wobei er sie als "Necrons" bezeichnet. Ein Name, welcher von der Toten Kabale ersonnen wurde, um diese uralte unverstandene Rasse von Xenos irgendwie zu bezeichnen.
Steinerner Schlaf.png

Exterminatorteam

 

Trupp Katharsis

Wächter, Schwarzer Schild der Deathwatch alias Katharsis Alpha   Konrad, Ordensbruder der Black Templars alias Katharsis 2   Bahrrus Galadan, Scriptor der Imperial Fists alias Katharsis 3  

Trupp Andarion

Skarin, Ordensbruder der Space Wolves alias Andarion 1 (auch Katharsis 4)   Vaylund, Apothecarius der Iron Hands alias Andarion 2 (auch Katharsis 5)    

GELEISTETE EIDE: Eid der Buße

 

Missionsziele:

Operation Atlantis

Primärziele

  • Die Inquisitoren Quist & Andarion vor dem Tod bewahren [✔]
  • Inquisitor Vincents Nachforschungen im Südmeer beenden [✔]
  • Die schlummernden Alten in der Stadt unter dem Meer daran hindern, sich zu erheben [✔]

Sekundärziele

  • Das Schicksal von Inquisitor Vincent aufklären [✔]
  • Die genaue Lage der Stadt unter dem Meer lokalisieren [✔]
  • Einen Weg finden, um die Stadt zu betreten [✔]
  • Eine Transportmöglichkeit finden, um in extremen Meerestiefen zu operieren [✔]
  • Die Streitkräfte der Alpha-Legion in der Nekropole ausschalten [✔]
  • Isiaah Faln gefangen nehmen oder töten [✖]

Nebenziele

  • Die Söhne Taegs daran hindern, den Meuchelmord in der Zitadelle Primaris zu vollenden [✖]
  • Unterhändler Dyne im Umgang mit Alexei Drahj helfen [✔]
  • Den Xenoskult unter dem Kenotaph besiegen [✔]
Datum des Berichts
23 Jun 2022

Belohnungen

 

Erfahrungspunkte: 2450 EP

Show Spoiler
1100 EP für Primärziele
  • Die Inquisitoren Quist & Andarion vor dem Tod bewahren: 350 EP
  • Inquisitor Vincents Nachforschungen im Südmeer beenden: 350 EP
  • Die schlummernden Alten in der Stadt unter dem Meer daran hindern, sich zu erheben: 400 EP
1000 EP für Sekundärziele
  • Das Schicksal von Inquisitor Vincent aufklären : 150 EP
  • Die genaue Lage der Stadt unter dem Meer lokalisieren: 200 EP
  • Einen Weg finden, um die Stadt zu betreten: 200 EP
  • Eine Transportmöglichkeit finden, um in extremen Meerestiefen zu operieren: 200 EP
  • Die Streitkräfte der Alpha-Legion in der Nekropole ausschalten: 250 EP
  • Isiaah Faln gefangen nehmen oder töten: 0 EP
150 EP für Nebenziele
  • Die Söhne Taegs daran hindern, den Meuchelmord in der Zitadelle Primaris zu vollenden: 0 EP
  • Unterhändler Dyne im Umgang mit Alexei Drahj helfen: 100 EP
  • Den Xenoskult unter dem Kenotaph besiegen: 50 EP
200 EP für Sonstiges
  • Die Phamtomkonstrukte der Todlosen ausgeschaltet: 200 EP

Bonus-Erfahrung: 100 EP

Alle Charaktere erhalten die Bonus-Erfahrung - Ausnahmen sind in Klammern angegeben
  • Gefallen für einen toten Prinzen: +10 EP
  • Die fremden Krieger aus Eisen und Pelz: +20 EP
  • Katharsis stürmt voran!: +10 EP
  • Die Gebaren einer Belagerungsschlacht: +30 EP
  • Der Wolf und sein Gefährte: +30 EP

Ruhmpunkte: 49 RUP

Show Spoiler
32 RUP für Primärziele
  • Die Inquisitoren Quist & Andarion vor dem Tod bewahren: 5 RUP
  • Inquisitor Vincents Nachforschungen im Südmeer beenden: 10 RUP
  • Die schlummernden Alten in der Stadt unter dem Meer daran hindern, sich zu erheben: 17 RUP
11 RUP für Sekundärziele
  • Das Schicksal von Inquisitor Vincent aufklären : 3 RUP
  • Die genaue Lage der Stadt unter dem Meer lokalisieren: 2 RUP
  • Einen Weg finden, um die Stadt zu betreten: 2 RUP
  • Eine Transportmöglichkeit finden, um in extremen Meerestiefen zu operieren: 2 RUP
  • Die Streitkräfte der Alpha-Legion in der Nekropole ausschalten: 5 RUP
  • Isiaah Faln gefangen nehmen oder töten: -3 RUP
3 RUP für Nebenziele
  • Die Söhne Taegs daran hindern, den Meuchelmord in der Zitadelle Primaris zu vollenden: 0 RUP
  • Unterhändler Dyne im Umgang mit Alexei Drahj helfen: 2 RUP
  • Den Xenoskult unter dem Kenotaph besiegen: 1 RUP
3 RUP für Sonstiges
  • Die Phamtomkonstrukte der Todlosen ausgeschaltet: 3 RUP

Bonus-Ruhm:

  • Konrad: +6 RUP
  • Skarin: +4 RUP
  • Vaylund: +1 RUP
Show Spoiler
Konrad:
  • Einen Verräter der Alpha Legion alleine und im direkten Zweikampf getötet: 1 RUP
  • Seinen linken Arm geopfert, um die Energiematrix der Totlosen zu zerstören: 5 RUP
Skarin:
  • Belagerungsschlacht von Kal'dir ohne Helm bestritten: 1 RUP
  • Rebellen im Bunker während der Belagerungsschlacht von Kal'dir mit bloßen Händen getötet: 1 RUP
  • Einen Verräter der Alpha Legion alleine und im direkten Zweikampf getötet: 1 RUP
  • Kämpfe in der Xenosnekropole ohne Helm bestritten: 1 RUP
Vaylund:
  • Hat durch die herausragenden Reparaturen beim Bollwerk Kal'vax seinem Orden geehrt: 1 RUP

Erfahrung aus Kriegsgebieten: Keine


Auszeichnungen & Ehrungen: Keine


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