Der Preis der Hybris Report in Jericho-Weite | World Anvil
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Der Preis der Hybris

General Summary

"Wir werden den Forderungen dieser gierigen Xenos niemals nachgeben, Brüder. Auf diesem Grund und Boden liegt einer unser größten Helden, und wir werden seinen Heldenmut niemals durch unsere Niederlage entweihen. Wir werden seine Ehre und die unseres Ordens verteidigen, und zwar bis zum letzten Blutstropfen!"

- aus der Ansprache Marneus Calgars beim Kampf um Grabhügel Sigma

Plot

Der goldene Planet Aurum ist ein Juwel innerhalb des Orpheuskeils, reich an Bodenschätzen und wertvollen Rekruten für die imperiale Kriegsmaschinerie, und das Imperium versucht bereits seit Jahrzehnten die kriegerischen Auraner friedlich davon zu überzeugen, sich dem Imperium wieder anzuschließen. Doch das sogenannte "goldene Volk", angeführt vom charismatischen und autoritären Caele Rylus Dunkelgeißel, weigert sich bisher diesen Versuchen nachzugeben. Zu alledem hüten die Auraner bereits seit Jahrzehnten ein düsteres Geheimnis um eine interne Bedrohung, welche sie aufgrund ihres Kriegerstolzes selbst zu lösen versuchten. Der widerwärtige Befall ihrer eigenen Sippe durch den Makel der Tyraniden suchte ihr Gewissen heim und der Preis für ihre Hybris war hoch. Auch wenn es ihnen Jahrzehnte gelang die Opfer des Symbiontenbefalls, welche die Auraner nur als "Malisectoren" bezeichneten, einzudämmen, war es nur eine Frage der Zeit bis die ersten Todesfälle auch die Aufmerksamkeit des Ordo Xenos auf die Welt lenkten. Nachdem Freihändler Diaz Lan auf Gesuch der Heeresleitung des Kreuzzugs nach Erioch entsandt wurde, willigte die Inquisitorin Adrielle Quist relativ schnell ein, dass ein Exterminatorteam sich die Lage auf Aurum näher anschauen sollte. Wenn diese Auraner scheinbar keinerlei imperiale Autorität respektieren, werden die Krieger des Adeptus Astartes genügen, um diese Zweifler zu überzeugen. Exterminatorteam Katharsis wurde für diese Mission ausgewählt und Operation Hybris wurde vorbereitet.

Story

Akt I: Der Goldene Planet

Die Ordensbrüder von Katharsis betrauerten gemeinsam mit den anderen Angehörigen der Deathwatch den Tod von Acteas, der während Operation Asche im Kampf mit einem Riesenknarloc sein Leben ließ, um das seiner Ordensbrüder zu bewahren. Die Space Marines waren sich einig, dass nur Acteas Opfer dazu geführt hatte, dass das bereits angeschlagene und durch innere Zwiste kompromittierte Exterminatorteam einsatzfähig blieb und die Mission noch zu einem Erfolg geführt werden konnte. Es bleibt abzuwarten, inwiefern der Tod von Acteas ein leuchtendes Beispiel für die Aufopferung und den Zusammenhalt bleibt und ob die verbliebenden Mitglieder von Katharsis sich an diesem orientieren werden. Ebenso blieb eine Lücke in Katharsis zu füllen. Fast schon, als ob es der Imperator vorhergesehen hätte, erschien während der Beisetzung des Ordensbruders, ein neuer Space Marine auf Erioch . Er trug keinerlei Ordensinsignien und berief sich auf das uralte Brauchtum der Schwarzen Schilde, um der Deathwatch als namenloser und heimatloser Space Marine beitreten zu können. Der Watchcommander akzeptierte dieses Gesuch nur misstrauisch und mit einer einzigen Bedingung: nur wenn ein Exterminatorteam bereit wäre, den Space Marine, der sich nur als "Wächter" bezeichnet, aufzunehmen, würde der Schwarze Schild eine neue Bruderschaft für sich gefunden haben. Da Katharsis erst den Verlust ihres Devastors zu beklagen hatte, wäre Wächter nach Meinung des Ordenspriester Titus Strome, der selbst ein Schwarzer Schild ist, eine ideale Ergänzung. Die Ordensbrüder waren ebenso misstrauisch wie der Watchcommander, jedoch stimmte einer nach dem anderen zu - der eine mehr und der andere weniger widerwillig. Wächter trat somit an den Platz des verstorbenen Red Scorpions und ein Schwarzer Schild zählte von nun an zu den Ordensbrüdern von Katharsis.

Katharsis erhielt keinen großen Aufschub, um sich auszuruhen oder anderweitigen Interessen nachzugehen. Nach kurzem Aufenthalt auf der Wachfestung erhielten sie bereits neue Befehle. Der Ordo Xenos hatte bereits entschieden den Vorkomnissen auf der Urzeitwelt Aurum nachzugehen und ein Exterminatorteam zu entsenden. Der Freihändler Diaz Lan sollte lediglich ein weiteres Mal von den Ordensbrüder konsultiert werden, damit diese ins Bild gesetzt werden konnten. Wie ein Fisch im Netz zappelte der Freihändler, welcher sich mit seinen Worten zwischen aufrichtigem Respekt und terranischer Autorität befand. Die Ordensbrüder erfuhren alle weiteren Details über Aurum und informierten den Freihändler über die von ihren Vorgesetzten getroffene Entscheidung. Diaz Lan würde ihre Passage nach Aurum regeln und ab da läge die Verantwortung für die vorliegende Mission ganz allein bei den Space Marines. Die Mission lautete, die Auraner durch die Machtdemonstration des Adeptus Astartes wieder in den Schoß des Imperiums zu führen und herauszufinden, wer hinter den seltsamen Morden auf Aurum steckt und ob es sich sogar um eine Xenos-Bedrohung handeln konnte. Operation Hybris begann.

An Bord der Stolz des Horizonts, welche den Ordensbrüder bereits während ihrer ersten Ankunft auf Erioch bekannt war, reisten sie nach Aurum. Während des Transits in den Strömen des Immateriums, kam es zu einem seltsamen Zwischenfall. Einer der Gefangenen an Bord des Schiffs schwor bei seinem Leben, dass ein Techpriester der Besatzung, an dessen Mord er für schuldig befunden wurde, ihn regelrecht zerfleischen wollte. Der Grund dafür war unbekannt, doch der Gefangene wollte den Priester des Mars lediglich auf eine Fehlfunktion der Schiffs-Servitoren hinweisen. Prompt sollte sich dessen Geschichte auch als wahr herausstellen, den die Ordensbrüder bemerkten sehr schnell, dass in das Fleisch der besagten Servitoren seltsame, fast schon runenartige Symbole geritzt waren. Die meisten Servitoren drehten durch und massakrierten einen Teil der Besatzung, ehe die geballte Macht der Space Marines sie in den Boden stampfte. Auch die restliche Besatzung bewies ihren Wert und bekämpfte die korrumpierten Servitoren. Die verbliebenen Techpriester taten dies als eine Fehlfunktion ab und würden den Fall an die nächste Fabrikwelt melden. Der Gefangene wurde aufgrund dieser Vorkommnisse für unschuldig befunden, auch wenn dies in den Augen imperialer Behörden wenig Wert hatte... Die Ordensbrüder blieben über diesen Vorfall weiterhin skeptisch, doch hatten sie keine weitere Zeit dies zu untersuchen. Katharsis erreichte den Orbit von Aurum und die eigentliche Mission sollte beginnen.

Die Ordensbrüder landeten in Haistand, dem einzigen Ort auf Aurum in dem imperiale Abgesandte und Streitkräfte im entsprechenden Maß geduldet wurden. Die Toleranz des Imperiums und des Kreuzzug war bereits bis zum Zerreißen gespannt und den Space Marines wurde bereits deutlich gemacht, dass sie nach Jahrzehnten der gescheiterten Verhandlungen ironischerweise die letzte Chance auf eine friedliche Lösung des Konflikts darstellten. Als die gepanzerten Krieger des Himmels, wie die Auraner sie nannten, durch die Straßen Haistands marschierten, ernteten sie ein großes Aufgebot an Aufmerksamkeit, welches zunächst jedoch auf Misstrauen und Argwohn gründete. In den Straßen Aurums trafen sie auf typische Anzeichen einer urzeitweltlichen Kultur. In den Marktstraßen wurden sie von einfachen Händlern angesprochen und zum Feilschen ihrer Waren ermuntert - ein Verhalten welches für die gestandenen Ordensbrüder höchst ungewohnt war. Einer der Händler führte jedoch eine seltsame Klinge vor, als er die Servorüstung von Ordensbruder Bahrrus erstehen wollte. Die Klinge, so sage er, würde alles zerschneiden können. Es brauchte nicht lange, damit das Exterminatorteam die Xenos-Biologie der Klaue, welche die Klinge darstelle, identifizieren konnte: sie war tyranidischen Ursprungs. Diese Erkenntnis versetzte Katharsis in höchste Alarmbereitschaft. Wenn der Schrecken des Großen Verschlingers nach Aurum gekommen sein könnte, dann wäre das Scheitern der imperialen Verhandlungen und der Zorn des Kreuzzugs die kleinste Sorge der Auraner.

In der kleinen Mission von Haistand, welche direkt neben einem uralten steinernen Tempel lag, lebte der einsame Priester Marius, welcher von der Ekklesiarchie ausgesandt war, um das auranische Volk zum Glauben an den Gott-Imperator zu bekehren. Nachdem die Space Marines ihn vor einigen jugendlichen Auranern bewahrt hatten, welche versuchten seine Worte und Schriften ins Lächerliche zu ziehen, erzählte der Priester von dem Tod Rachayel, der tot aufgefunden Schwester Hospitalis des Adeptus Sororitas. Ihr Tod war seltsam, da er sie mit ihrer eigenen Klinge in der Brust im Schrein der Mission vorfand. Doch der Freitod geziemt sich nicht für eine wahre Dienerin des Gott-Imperators und so konnte er selbst nur Mutmaßungen anstellen. Rachayel habe selbst vor kurzem begonnen seltsame Vorkomnisse zu bemerken, wie ein feuriges Leuchten am westlichen Horizont oder auranische Karawanen die Haistand im Schutze der Nacht klamm heimlich gen Norden verließen. Ihre Vermutungen deuteten gar daraufhin, dass Haistand oder gar ganz Aurum von einer dämonischen Wesenheit im Griff gehalten werden könnte und vertraute sich deshalb nur dem alten Priester an. Sie verbrachte Nächte damit nach einem vermeintlichen Dämon zu suchen, bis sie letztlich den besagten tragischen Tod vorfand. Ob es wirklich ein Dämon war, konnte der Priester keineswegs bestätigen. Ihr Tod blieb weiterhin rätselhaft.

In der sogenannten Asprianz hatte die Imperiale Armee einen Stützpunkt errichten, von der aus die mickrigen Streitkräfte eines kleinen imperialen Zuges hier auf Aurum und alle weitere Kommunikation mit der Befreiungsflotte im Orbit koordiniert wurde. Brigradier Heth, welcher mit den Ordensbrüder gemeinsam auf der Stolz des Horizonts nach Aurum reiste, um seinen neuen Posten anzutreten, hatte das Kommando übernommen. Er arbeite während der gesamten Operation mit den Ordensbrüdern zusammen und war, wie es sich für einen imperialen Offizier gebührte, kooperativ. Der Scriptor Bahrrus Galadan ließ es sich dennoch nicht nehmen, die einzelnen Soldaten, die in den Jahren ihres ruhigen Dienstes auf Aurum an Nachlässigkeit gewonnen hatten, erneut zu Appell antreten zu lassen und einen neuen Funken an Drill und Disziplin zu entfachen. Sollte das Schlimmste auf Aurum passieren, wäre die Aspiranz der einzige Rückzugsort für imperiale Personen und die einzige Möglichkeit, abseits der Ordensbrüder, mit der Imperialen Flotte Kontakt aufzunehmen.

Akt II: Die Jagdprüfung

Caele Rylus Dunkelgeißel empfing die Ordensbrüder bereits kurz nach ihrer Ankunft. Er war ein hochgewachsener Mann, selbst für die außergewöhnliche Größe der Eingeborenen, und strahlte eine unglaubliche Aura des Charismas und der Autorität aus. Er präsentierte sich wie zu erwarten als Kriegerkönig eines stolzen Volkes, die selbst als Rekruten für das Adeptus Astartes mehr als tauglich wären. Die Ordensbrüder konfrontierten in einem längeren Gespräch den Caele mit den seltsamen Morden, ihren bisherigen Erkenntnissen und der Bedrohung, wenn sich wirklich auf dem Planeten eine Xenos-Bedrohung aufhalten könnte. Überraschenderweise genossen die Space Marines bereits das Vertrauen und den Respekt des auranischen Herrschers. Doch konnte er sein Volk nicht mit dem gleichen Respekt erfüllen, den er selbst für die Krieger des Astartes besaß, über die er bereits so viel in den zur Verfügung gestellten Schriften des Imperiums gelesen hatte. Es brauchte einen Beweis für ihren Mut, ihre Stärke und letztlich auch ihre Ehre. Für Aurum war das Imperium ein Sternenvolk, welches aus Feiglingen bestand. Die Space Marines könnten diese Meinung kippen, wenn sie sich dem uralten Ritual einer Jagdprüfung unterziehen würden. Sie würden das tödlichste Raubtier jagen, welches auf Aurum hauste: einen feuerroten Diablodon. Die Ordensbrüder willigten ein und die Jagdprüfung wurde zeremoniell vorbereitet.

Nachdem sie ihre heilige Kriegsausrüstung abgelegt hatten und sich mit den rituellen auranischen Waffen gerüstet hatten, zogen die Ordensbrüder in die sogenannten Schnittercanyons von wo aus sie sich einen Weg durch Steinkluften und urzeitlichen Dschungel bahnen mussten, um die verheerten Totlande zu erreichen, wo für gewöhnlich ihre Beute hauste. Sie stellten sich dabei allerlei Gefahren und vertrauten auf die überlegenen Organe eines Space Marines, die ihrer heiligen Gensaat entstammte und sie zu mehr als einfachen Menschen machte. Ihre Multilungen widerstanden den giftigsten Gasen. Ihre oolitischen Nieren filterten selbst dann noch giftige Substanz aus dem Körper, sofern sie einmal in den Metabolismus eines Space Marine eindringen konnte. Ihre Mucranoide verhinderte, dass sie in tiefster Nacht froren oder am helllichten Tage durch tropische Hitze niedergemacht wurden. Dank der Omophagea konnten sie am Fleisch toter Tiere zehren, um dank ihrer Erinnerungen sich im Wald zurechtzufinden und Spure ihrer Beute nachzujagen. Mit Waffen aus Saurierknochen und ihren überlegenen Muskeln, streckten sie mühelos Horden von Midasauriern nieder, welche sie fälschlicherweise für leichte Beute hielten. Am Ende ihre mehrtägigen Jagd fanden sie die Kreatur, welche sie suchten, und nachdem sie den Kopf eines Diablodos zurück nach Haistand brachten, wurden sie als ehrwürdige Krieger und fast schon wie Helden bejubelt und begrüßt. Für die Ordensbrüder hatte das Ganze starke Parallelen zu den rituellen Aufnahmeprüfungen, wie sie bei den Aspiranten des Adeptus Astartes üblich sind, doch für die Auraner war es ein Beweis, dass die Krieger des Himmels, selbst ohne ihre Hüllen aus Ceramit, unglaublich stark und unbezwingbar schienen. Caele Rylus Dunkelgeißel hatte nun die Möglichkeit sich den Ordensbrüdern vollends anzuvertrauen, denn sein Volk respektierte die Space Marines wie keine anderen imperiale Präsent zuvor.

Akt III: Die befleckte Stadt

Der anfängliche Verdacht einer tyranidischen Bedrohung verhärtete sich schnell, als der Caele von sogenannten "Malisectoren" sprach, welche sein Volk nicht nur zerfleischten, sondern auch verändert hatten. Berichte über widerwärtige Mischwesen aus Auraner und Malisector und die Beschreibung von Kreaturen mit sechs Gliedern, an denen sich rasiermesserscharfen Klauen befanden, ließen keine Zweifel mehr offen, dass Aurum bereits seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten an einem Symbiontenbefall litt. Die Ordensbrüder wussten nun aufgrund ihrer Ausbildung durch die Deathwatch, worauf es nun ankam: jeder einzelne Makel des Xenos musste getilgt und der letzte Symbiont getötet werden - einschließlich der Kreatur mit der alles begann: dem Symbiarchen. Würde ihnen dies nicht gelingen, bliebe Aurum eine Welt des Makels, die niemals vollends dem Imperium gehören könnte. Der Caele zeigte offen seinen Schmerz darüber, wie teuer der Preis für die Hybris seines Volkes geworden ist, da sie keine Hilfe von Außen annehmen wollten. Nun waren jedoch die Space Marines die letzte Chance für ihn, dass sein Volk vom Fluch der Malisectoren befreit werden konnte. Alles war auf das Dorf Grensvayl zurückzuführen. Dank den Promethiumgruben im Norden, hatten die Auraner großen Zugriff auf diesen hochaktiven Brennstoff. Sie errichten einen gewaltigen Ring aus Flammen um das westliche Tal des verseuchten Dorfes und nun erklärten sich auch orbitale Aufklärungsdaten über unerklärliche vulkanische Aktivitäten und die Sichtungen der verstorbenen Ordensschwester im Westen. Das Exterminatorteam brach nach Grensvayl auf mit dem neuen Missionsziel jeden Symbionten zu tilgen, der dort hauste und danach festzustellen inwieweit der Makel der Tyraniden bereits die Grenzen der auranischen Quarantäne überwunden hatte. Die Befreiungsflotte wurde bereits über den Xenosbefall informiert und war in höchster Alarmbereitschaft. Autoritäten wurden zusammengerufen und nun drohte der Welt im Falle eines Scheiterns von Operation Hybris gar die Vernichtung durch einen Exterminatus.

Am Feuerring von Grensvayl angekommen, erfuhren die Ordensbrüder vom Grenzwächter Heydal alle Ereignisse der letzten 40 Jahre. Ausbruchversuche der Xenos, die gerade so verhindert werden konnten und sogar den Vorfall in welcher eine gewaltige Bestie von einem Malisector getötet wurde. Zurecht nahmen die Ordensbrüder an, dass es sich dabei um den Ursymbionten, den Symbiarchen, gehandelt haben könnte. Sollte der Symbiarch bereits tot sein, könnte die Brut unkoordiniert und verwildet sein. Doch das bedeutete keineswegs, dass die Bedrohung weniger gefährlich war. Kurz vor ihrem Aufbruch erfuhren sie noch, dass bereits vor einigen Tagen eine Gruppe Krieger, angeführt von einem gewissen Karthas, in das Dorf hinabgestiegen war, um einen letzten Versuch zu unternehmen das Dorf vor den Malisectoren doch noch zu befreien. Sie waren nicht zurückgekehrt und es bestand nahezu keine Hoffnung, dass sie überlebt haben könnten. Dennoch bestand noch Hoffnung auf die Säuberung des Dorfes, jetzt wo die Elite des Imperators eingetroffen war, und so brach das Exterminatorteam durch den Feuerring und begann mit der Säuberung Grensvayls. Durch Asche und Feuer stießen die Ordensbrüder wie schwarze Engel in das Tal hinab und begannen systematisch damit jede Xenoskreatur so zu bekämpfen, wie sie es in den zahllosen Stunden auf Erioch einstudiert hatten. Das Dorf selbst war in dichte Nebel aus Rauch und Asche gehüllt und feurige Gesteinsbrocken gingen in das Tal wie Katapultgeschosse nieder. Es dauerte nicht lange bis die ersten widerwärtigen Symbionten sich zeigten und Gefechte ausbrachen. Ob durch Kettenschwert oder Bolter, Psionik oder rohe Gewalt - die Xenos vielen in großen Zahlen unter dem Wirkungsfeuer und den Hieben der Ordensbrüder. Doch jeder Space Marine weiß wie tödlich die Klauen der Symbionten im Nahkampf sind und dass sie selbst das harte Ceramit einer Terminatorrüstung ohne Mühe durchdringen könnten. Zusammenhalt, Wirkungsfeuer und eine gute Position sind die Schlüsselfaktoren im Kampf gegen diese tödliche Form der Tyraniden.

Nachdem die ersten Gefechte beendet waren, trafen die Ordensbrüder auf Überlebende Auraner, die sich in einer alten Wohnhütte zurückgezogen hatten, die von den Flammen weitestgehend verschont geblieben ist. Es handelte sich dabei um einen alten Mann, der geradeso ein Schwert halten konnte, eine abgehärtete und erfahrene Kriegerin und einen Jüngling, der gerade alt genug geworden war, um die Kriegerprüfung abgelegt zu haben. Sie waren tatsächlich Überlebende aus dem Kriegertrupp, der vor wenigen Tagen aufgebrochen war und hatten sich nach einer Niederlage gegen die Malisectoren in den Obstfeldern hierher zurückgezogen und seit jeher verschanzt. Der alte Mann zögerte nicht damit seinesgleichen des Makels durch die Malisectoren zu beschuldigen, während die Kriegerin dies vehement abstritt und der Krieger, der fast noch ein Junge war, schien schnell von der Autorität und Macht der Space Marines beeindruckt. Die Worte des alten Mannes waren jedoch nicht unbedacht, da die Ordensbrüder um die Gefahr durch den Symbiontenbefall, dank ihrer Hypnoschulung, bestens Bescheid wussten. Bruder Azrael nahm daher eine Blutprobe aller Anwesenden und begann mit den Auswertungen der Ergebnisse auf DNA-Spuren der Xenos. Das Exterminatorteam hatte jedoch ein wichtiges Primärziel und die Evakuierung möglicher Überlebender zählte nicht dazu. Der alte Mann und die Kriegerin, welche ihn trotz seiner dreisten Anschuldigungen, nicht allein lassen wollte, blieben in der Hütte zurück, um auf einen günstigen Moment zu warten. Der junge Krieger beschwor die Space Marines sie begleiten zu dürfen, um sich einmal mehr zu beweisen und für seine Welt zu kämpfen. Den Ordensbrüdern war es einerlei und so entschied Hein als Alpha das es so geschehen sollte und Katharsis brach erneut in die feurige Nacht auf, um den Rest der Xenos zu tilgen.

Das Exterminatorteam bahnte sich seinen Weg an einem breiten großen See entlang, der zwischen ihnen und den besagten Obstfeldern stand. In diesen Feldern schienen sich laut Aussagen der Überlebenden die meisten Symbionten aufzuhalten. Das letzte Detail des alten Mannes blieb den Ordensbrüdern nachdenklich im Gedächtnis. Während die Krieger in den Feldern von den Xenos abgeschlachtet wurden, soll, laut Angaben des alten Mannes aus der Hütte, ihr Anführer Karthas seelenruhig von dannen gezogen sein, ohne dass auch nur ein Malisector ihn behelligte. Dies war nicht nur verdächtig, sondern ein klarer Hinweis darauf, dass der Befall dieses Dorf längst verlassen haben könnte. Doch die Gedanken der Ordensbrüder mussten sich auf das unmittelbar Bevorstehende fokussieren und so suchten sich am See eine günstige Position, um die Symbionten hervorzulocken. Dabei entdeckten sie eine seltsame Höhle an der westlich gelegenen Klippenwand, deren Eingang von einer dicken, aufgebogenen Plaststahltür flankiert wurde - einer Form der Technologie, die man keineswegs auf einer Welt wie Aurum erwarten würde. Doch zunächst sollten einige Sprengfallen von Bruder Wächter das Problem aufschieben, indem der Eingang gesichert wurde, und so begann das härteste Gefecht der gesamten Nacht, als die Symbionten in den Feldern durch einen präzisen Schuss des Scharfschützen Hein aufgescheucht wurden. Sie umrundeten den See in einer Geschwindigkeit, wie es nur wenige Feinde des Imperiums vermochten, und verwickelten die Ordensbruder am Rande der Klippe in einen heftigen Kampf. Nicht nur das Blut der Xenos floss in großen Mengen, sondern auch die Ordensbrüder mussten schwer einstecken. Der junge Krieger Zeff überlebte keine halbe Minute in dem klauenbewehrten Ansturm der für ihn gefürchteten Malisectoren. Er starb für seine Welt und woran er glaubte und er starb gut, als er Bruder Konrad davor bewahrt hatte, von einem Malisector den Gnadenstoß zu erhalten, als dieser den Black Templar schwer verwundet und benommen in die Ecke gedrängt hatte. Die rohe Macht des Warps wurde durch den Codifizier der Imperial Fists in gleißende Blitze und kinetische Energiewellten gebündelt, bevor Bahrrus sie auf die Xenos in Form gewaltiger Schmetterschläge warf. Der schwere Bolter von Bruder Wächter donnerte, als er Gliedmaßen und ganze Fleischbrocken aus den zierlich wirkenden Körpern der Symbioten riss. Die Kettenschwerter von Konrad und Azrael heulten in einer knirschenden Sonate des Hasses, als sie diese in eifernde Hiebe gegen die Xenos richteten. Und auf einem Klippenhang, mit bester taktischer Übersicht und idealer Reichweite für Präzisionsschüsse, eliminierte der Alpha jene Symbionten, die damit drohten die Nahkämpfer zu umzingeln oder in die Enge zu treiben.

Nach diesem letzten Gefecht war das Dorf nach Auffassung des Exterminatorteams gesäubert und kein Symbiont wagte sich mehr aus den rauchigen Aschenebeln von Grensvayl. Eine Explosion am Eingang zur Höhle erregte sofort die Aufmerksamkeit von Bruder Wächter und Hein, welche die Stellung oberhalb der Klippe bezogen hatten. Die Sprengfallen hatten ihren Zweck vorerst erfüllt und innerhalb der Höhle schienen sich noch übrige Feinde aufzuhalten, wobei es sich um niedere Hybriden handelte - Nachkommen jener Auraner, die durch die Saat der Symbionten infiziert worden waren. Das Exterminatorteam nutzte die vorerst gesicherte Tür, um durchzuladen, schlimmste Wunden zu versorgen und sich taktisch neu zu orientieren. Dann stießen sie in den Höhlenkomplex vor, wobei sie von einem seltsam gleißenden Geschoss begrüßt worden, welches die Hitze eines Melters besaß. Dank der Gunst des Imperators wurde jedoch keiner der Brüder getroffen und sie säuberten auch den letzten Widerstand innerhalb dieser befremdlichen Höhle: Hybriden und infizierte Krieger, die einst dem goldenen Volk angehört hatten, bevor die Bruttelepathie ihren Geist vergiftete. Während dieses Gefechts schien etwas die Balance der Mächte des Warps gestört zu haben, weshalb Bruder Bahrrus für einen Moment die Kontrolle über seine Gaben verlor. Für einige Sekunden verband sich sein Geist mit dem Bruder Azraels, als ein jeder der beiden durch die Augen des anderen blickte und sie faktisch für ihre Körper tauschten, als die Seelen von einem zum anderen wanderten. Diese unangenehme psionische Nebenwirkung schürte weniger eine Ablenkung im Kampf gegen die minderwertigen Hybriden, als mehr das Misstrauen zwischen dem Blood Angel und dem Imperial Fist. Letzterer tat dies als notwendiges und harmloses Übel für den Einsatz solcher Macht ab, während Ersterer beteuerte, dass er schon viele Scriptoren in seinem Orden getroffen habe, aber keiner so unkontrolliert wie Bahrrus gewesen sei. Azrael zügelte seinen Engelszorn und begnügte sich damit den Eingang zur Höhle vor eventuellen Nachzüglern zu verteidigen, während der Rest von Kartharis damit begann den Komplex näher untersuchen.

Innerhalb der Höhle fanden die Ordensbruder auffällige Kristallablagerungen und auch die improvisierte Maschine, welche das gleißende Geschoss erzeugt hatte. Sie wurde durch die Energie dieser Kristalle gespeist: Decavankristalle, bei denen es sich eigentlich um Material für Kondensatoren, wie beispielsweise Energiezellen oder andere größere Ladevorrichtungen handelte. Das Auffälligste in dieser Höhle waren jedoch die abgenagten kybernetischen Überreste eines Angehörigen des Maschinenkults. Der tote Techpriester trug jedoch eine düstere Ikonografie auf seinen Roben, die in klar als Angehöriger des dunklen Mechanicums auswies, welche vor allem im Acheroskeil operieren und die Streitkräfte des Chaos verdorbener Technologie versorgen. In einem Lagerraum, welcher sich in einer der seitlichen Ausläufe der Höhle befand, konnten die Space Marines dubiose Baupläne sicherstellen. Diese wurden von Scriptor Bahrrus sogleich als verdorbene Schriften eingestuft wurden, da sich auf ihnen häretische Warprunen befanden. Neben den ganzen Kisten und Werkzeugen befand sich auch eine alte geöffnete Stasiskapsel, die einen düsteren Verdacht in den Köpfen der Space Marines weckte, wie die Xenos letztlich nach Aurum gekommen sein könnten... Mit mehr Fragen als Antworten und einigen guten Aufnahmen durch die Vidkameras ihrer Helme, verließ das Exterminatorteam vorerst diesen Ort, um ihre eigentliche Mission zu abzuschließen. Eine Präsenz der Agenten des Chaos hier auf Aurum war jedoch höchst beunruhigend.

Mit der Rückkehr der Ordensbruder nach Aurum schienen die Menschen in Haistand nach so langer Zeit das erste Mal in Hoffnung und Glückseligkeit zu schwelgen, als die gesamte Stadt in das warme goldene Licht der untergehenden Sonne getaucht wurde. Die Ordensbrüder und der Caele trafen sich auf dem Dach seines Anwesens, als die letzten Strahlen der Sonne auf Haistand hinabfielen. Zugleich beschämt und erleichtert von dem Makel der Malisectoren endgültig befreit zu sein, versprach der Caele sich an das zu halten, was die Ordensbrüder und das Imperium nun von ihm verlangten. Er beschwor die glorreichen Himmelskrieger jedoch, dass sie seinem eigenen Vorschlag zumindest Gehör schenkten. Dieser Vorschlag beinhalte, dass die Ordensbrüder Aurum verlassen und dem Imperium mitteilen würden, dass es unrettbar an die Malisectoren verloren sei und es nur noch eine Frage der Zeit bis zu einem Kollaps der Welt wäre. Der Caele wusste genau, dass sein Volk nicht mehr lange leben würde, wenn sie dies täten, doch würden die Auraner nur zu gerne die letzten Tage ihres Lebens in Würde und im Einklang mit ihren Tradition und Gebräuchen verbringen, ehe sie durch das Schwert umkämen - oder Schlimmeres. Der Alpha trat vor und machte stattdessen einen anderen Vorschlag. Aurum ist eine Welt voller Wunder und brachte ein starkes und stabiles Menschengeschlecht hervor, welches zu mehr geeignet war, als einfache Arbeiten in den Makropolen oder den gnadenlosen Dienst in den imperialen Regimentern zu verrichten. Aurum soll eine Rekrutierungswelt der Space Marines werden, vermittelt durch die imperiale Heeresleitung und der Deathwatch, um gefallene Space Marines im Achilus-Kreuzzug durch neue Rekruten zu ersetzen. Und so ging die Sonne auf Aurum ein letztes Mal unter, ehe sie auf einer Welt erneut aufgehen soll, die dem Imperium wieder angehört und dem Erhalt des Adeptus Astartes dienen wird.

Eine große Siegesfeier wurde geplant und die Auraner begannen bereits mit den Vorbereitungen für eben diese, als der erste Späher Haistands von der Rückkehr der Ordensbrüder berichtete. Während die Männer, Frauen und Kinder Haistands in voller Hoffnung auf bessere Tage und Glück allerlei Speisen, Trank und Unterhaltungen vorbereiteten, stapften die Space Marines immer noch durch ihre Straßen mit dem Tatendrang von Kriegern, die ihre Aufgabe noch nicht erfüllt hatten. Ein loses Ende verblieb hier auf Aurum: Karthas . Der Mann der seine Krieger verraten hatte und scheinbar nach Haistand zurückgekehrt war. Auch wenn die DNA-Proben der überlebenden Krieger aus Grensvayl negativ waren und diese am Feuerring vorerst in Gewahrsam genommen wurden, war es bei weitem nicht auszuschließen, dass es sich bei dem angeblichen Vorarbeiter der Promethiumgruben um einen infizierten Diener der Symbionten handelte. Gemeinsam mit der Sinsar Alkedre stürmten die Space Marines das kleine bescheidene Heim von Karthas , der laut der Sinsar sogar eine schwangere Frau haben soll, die alsbald ihr Kind erwartete... Das Haus jedoch war verlassen und es gab keine Spur von Karthas . Im Keller fanden die Ordensbrüder den Leichnam seiner schwangeren Frau, deren Bauchhöhle aufgerissen war und etwas, das weit größer als ein auranischer Säugling sein müsste, aus ihrem Leib hervorgedrungen war. Ein versteckter Durchgang hinter einem Regal im Keller führte in eine Höhle voller Midasaurier- und Menschenknochen. Die Anzahl der Knochen war groß und ihr Zustand alt, während der Leichnam der schwangeren Frau erst jüngst erkaltet war. Dieser unpassende Zusammenhang weckte zunehmend den Verdacht, dass vor dem geborenen Hybriden etwas weitaus Größeres in den Höhlen unter Karthas' Heimstatt gehaust haben könnte... Die Sinsar wurde informiert und bat die Ordensbrüder dies vorerst für sich zu behalten, damit die Auraner zumindest eine Nacht in Glück und Hoffnung feiern konnten. Die Space Marines stimmten zu, doch würden sie an dieser Feier nicht teilnehmen können, da dort draußen in der kalten Nacht immer noch Etwas lauerte, was sie zu tilgen gedenken. Die Sinar verstand dies und würde den Caele über den Umstand informieren. Katharsis machte sich bereit der Spur aus dem Kellerdurchgang zu folgen, welche nach draußen vor die Stadtmauern und gen Norden führte. Im Norden befinden sich auch die besagten Promethiumgruben, die unter Karthas Leitung stehen.

Als das Exterminatorteam bei den Promethiumgruben ankam, fand es nur einige wenige Leichen und einen Überlebenden vor. Der überlebende Arbeiter faselte etwas davon, dass grässliche Wesen aus den überfluteten Höhlen am Rand der Gruben hervorgebrochen seien und das Karthas diese wie eine Art Hexenmeister vor sich her scheuchte. Auch eine gewaltige Bestie sei unter ihnen gewiesen und den Ordensbrüdern wurder klar, dass der Symbiontenbefall auf Aurum in all den Jahren in den Promethiumgruben weiter voranschritt und den Caele in dem Glauben ließ, er hätte mit der kleinen unbedeutenden Siedlung Grensvayls die Malisectoren im Griff. Keineswegs von der Gerissenheit der Xenos überrascht, machte sich das Exterminatorteam zur besagten Höhle auf. In dieser Höhle, die vollständig vom tiefschwarzen wabernden Promethium geflutet war, scheuchten sie die letzten Symbionten in diesem Teil Aurums auf, die sie noch finden konnten - nicht einmal ein halbes Dutzend. Der Großteil der Brut war bereits auf dem Weg und der messerscharfe Verstand des Raptors brauchte nicht lange, um zu erahnen, wohin sie aufbrachen. Schnell und besonnen kommunizierte der Alpha seine Befehle an die anderen Space Marines und auch die Befreiungsflotte im Orbit wurde darüber verständigt, dass der Befall noch nicht beendet sei. Ein Symbiarch sei mit seiner Brut auf direktem Wege nach Haistand!

Mit Hilfe seines Sprungmoduls eilte Konrad seinen Brüdern voraus und erreichte Haistand vor allen anderen nur um gerade am Horizont eine gewaltige Kreatur über die Stadtmauer klettern zu sehen: der Symbiarch! Konrad rannte den Rest des Weges aufgrund seines Treibstoffmangels zu Fuß, doch fand er nur Leichen und Tod vor als er die Stadttore erreichte, während im hinteren Teil der Stadt lauthals die Siegesfeier zu vernehmen war. Sie schienen nicht einmal zu ahnen, welches Übel in ihre Stadt gekommen war. In der Dunkelheit der Nacht arbeitete sich der Black Templar rasch einen Weg durch die verwinkelten Gassen, während einige wenige Xenos versuchten ihn auszubremsen. Doch dem Hass des Sohnes Dorns konnten sie nichts entgegensetzten, während er weiter auf die Siegesfeier zuhielt. Auf der Feier angekommen stellte sich Zayr dem Ordensbruder in den Weg und forderte ihn wegen seiner verletzten Ehre zu einem Duell heraus - "er brach den Fels des Grolls". Konrad, der eigentlich keine Zeit für so etwas hatte, wurde jedoch so stark vom auranischen Meister der Schildwache provoziert, dass er endlich eine viel zu lange Rechnung begleichen konnte. Grob, brutal und relativ unspektakulär schlug er den vollständig gerüsteten auranischen Krieger nieder ohne auch nur eine Patrone abzufeuern oder sein Kettenschwert ernsthaft zu benutzen. Doch diese Verschwendung an Zeit hatte bereits ausgereicht, denn in der Methalle nahm das grausige Massaker bereits seinen Lauf.

Konrad kämpfte tapfer, doch er war allein, während seine Brüder gerade erst die Stadt erreichten. Die schiere Zahl der Symbionten war so groß, dass der Kampf in der Halle zu einem regelrechten Schlachtfest ausartete. Es gab zunächst keine Möglichkeit für den Black Templar zum Tisch des Caeles vorzudringen, der von einer gewaltigen Kreatur belagert wurde, die nur der Symbiarch selbst sein konnte. Doch mit der Zeit trafen auch die anderen Brüder einer nach dem anderen ein und trugen ihr Bestes dazu bei, die Auraner vor Schlimmeren zu bewahren und die Symbionten ein für alle Mal zu tilgen. Während Azrael, Bahrrus und Konrad sich im blutigen Nahkampf bewährten, war es der Alpha der seinen Bolter auf den Symbiarchen richtete. Bruder Wächter, der keine sichere Möglichkeit sah, seinen zerstörerischen schweren Bolter einzusetzen, gab stattdessen Zielvektoren und Schlachtfeldinformationen weiter, sodass der ohnehin schon tadellose Scharfschütze der Raptors nicht eine Boltpatrone daneben setzte. Der Symbiarch, der sich im Blut und Gemetzel der Auraner förmlich badete, drohte den Caele in Stücke zu zerfetzen, doch stattdessen wurde er von einem ganzem Bolter-Magazin förmlich durchlöchert, sodass er keuchend zu Boden ging, als der Lauf von Heins Bolter noch glühte. Der Black Templar erreichte endlich den Tisch des Caeles und schlug mit einem heftigen und gnadenlosen Hieb den Kopf von der Schlange. Der Symbiarch war besiegt und, so der Imperator will, der Befall von Aurum endlich gebrochen.

Konsequenzen

Nachdem vermeintlichen Sieg in Grensvayl und dem grausigen Massaker von Haistand gab es nicht mehr viel, was die Ordensbrüder auf Aurum tun konnten. Die Auraner waren nicht nur am Leib, sondern auch in ihrem Stolz verletzt worden. Für so viele Jahrzehnte, noch lange bevor die Schwarmflotte Dagon die Jericho-Weite erreichte, litten die Auraner unter dem Schrecken dieser Vorhutsorganismen, die sie nur als Malisectoren kannte. Ihr Stolz verbot es ihnen dem Imperium von diesem Makel zu berichten, doch die Deathwatch wusste es besser. Nachdem das Exterminatorteam den Makel aufgedeckt und die Brut ausgemerzt hatte, waren Wachsamkeit und Misstrauen das größte Gebot der Stunde. Die Auraner eigneten sich für wahr als formidables Rekrutierungsmaterial für den Adeptus Astartes, doch es würde noch einige Zeit dauern, bis die Säuberungen und Kontrollen vollständig abgeschlossen sind, sodass eines Tages aus Aurums Schoß neue Engel des Todes aufsteigen können. Jedoch ist klar, dass ohne das Eingreifen der Deathwatch Aurum nicht nur diplomatisch, sondern auch militärisch, dem Untergang geweiht gewesen wäre. Doch die wachsamen Augen der Inquisition ruhen nun auf dem neuen Interims-Gouverneur von Aurum: Caele Rylus Dunkelgeißel. Er und seine wichtigsten Anhänger hatten das Massaker von Haistand überlebt und es bleibt abzuwarten, ob sie Aurum in ein neues goldenes Zeitalter im Dienste des Gott-Imperators führen werden.

Exterminatorteam

 

Trupp Katharsis

Hein, Ordensbruder der Raptors alias Katharsis Alpha   Azrael, Sanguiniuspriester der Blood Angels alias Katharsis 2   Konrad, Ordensbruder der Black Templars alias Katharsis 3   Bahrrus Galadan, Scriptor der Imperial Fists alias Katharsis 4   Wächter, Schwarzer Schild der Deathwatch alias Katharsis 5  

GELEISTETE EIDE: Eid der Astartes

 

Missionsziele:

Operation Hybris (Einsatzbericht)

Primärziele

  • Herausfinden wer die Morde auf Aurum begeht[✔]
  • Die mögliche Bedrohung auf Aurum ausschalten (Grensvayl läutern) [✔]
  • Die Auraner davon überzeugen, sich wieder dem Imperium anzuschließen [✔]

Sekundärziele

  • Die Ausgangssperre von Haistand überwinden [✔]
  • Die Sinsar von Aurum zur Beihilfe überzeugen [✔]
  • Haistand vor dem letzten Symbiontenangriff schützen [✔]

Nebenziele

  • Den Grundstein für den imperialen Glauben in Aurum festigen [✔]
  • Die Jagdprüfung erfolgreich abschließen [✔]
Datum des Berichts
24 Oct 2021

Belohnungen

 

Erfahrungspunkte: 2400 EP

Show Spoiler
1050 EP für Primärziele
  • Herausfinden wer die Morde auf Aurum begeht: 300 EP
  • Die mögliche Bedrohung auf Aurum ausschalten (Grensvayl läutern): 350 EP
  • Die Auraner davon überzeugen, sich wieder dem Imperium anzuschließen: 400 EP
400 EP für Sekundärziele
  • Die Ausgangssperre von Haistand überwinden (siehe Jagdprüfung): 0 EP
  • Haistand vor dem letzten Symbiontenangriff schützen: 400 EP
350 EP für Nebenziele
  • Den Grundstein für den imperialen Glauben in Aurum legen: 100 EP
  • Die Jagdprüfung erfolgreich abschließen: 250 EP
600 EP für Sonstiges
  • Kampf gegen die verderbten Servitoren: 100 EP
  • Entlastung des Gefangenen Kohl Bennex: 100 EP
  • Informationen geborgen, wer die Xenos nach Aurum gebracht hat: 200 EP
  • Dubiose Pläne aus dem Lagerraum der Häreteks geborgen: 100 EP
  • Verletzte Ehre: 100 EP

Bonus-Erfahrung: 150 EP

Alle Charaktere erhalten die Bonus-Erfahrung - Ausnahmen sind in Klammern angegeben
  • Die Disziplin der Imperial Fists: +100 EP
  • Der Kriegsschrei des Wächters: +20 EP
  • Das Urteil des Sigismund: +10 EP
  • Engelsgleicher Zorn: +20 EP

Ruhmpunkte: 55 RUP

Show Spoiler
30 RUP für Primärziele
  • Die Auraner davon überzeugen, sich wieder dem Imperium anzuschließen: 20 RUP
  • Die mögliche Bedrohung auf Aurum ausschalten (Grensvayl läutern): 15 RUP
5 RUP für Sekundärziele
  • Haistand vor dem letzten Symbiontenangriff schützen: 5 RUP
10 RUP für Nebenziele
  • Die Jagdprüfung erfolgreich abschließen: 10 RUP
5 RUP für Sonstiges

Bonus-Ruhm:

  • Konrad: +2 RUP
Show Spoiler
Konrad:
  • Verletzte Ehre: 2 RUP

Erfahrung aus Kriegsgebieten: Keine


Auszeichnungen & Ehrungen: Keine


Kommentare

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Nov 22, 2023 10:16

Super, ich leite das Abenteuer grade und freue mich super über den Bericht. Die anderen lese ich auch noch rein =)