Arche der verlorenen Seelen Report in Jericho-Weite | World Anvil
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Arche der verlorenen Seelen

General Summary

„Wachtfestung Erioch, hier spricht Archivadjutant Petrus von Wachstation Antael. Wir werden angegriffen. Xenos-Feinde sind auf dem Planeten gelandet und nähern sich in großer Zahl. Unsere Garnison des Adeptus Astartes ist zu einem Achtel ausgelastet und die automatische Verteidigung wird nicht lange anhalten. Wir bitten um Hilfe und Beistand.“

- Notsignal, gesendet von der Wachstation Antael durch Archivadjutant Petrus, Ordensdiener im Dienst der Deathwatch.

Plot

Das Exterminatorteam Katharsis begab sich, unter Führung von Watchcaptain De Dominova, an Bord der Silberne Kreuzfahrer und trat ihre Reise zur Wachstation Antael an. Der überstürzte Aufbruch ist keineswegs unüblich für ein Exterminatorteam der Deathwatch, jedoch fehlten den Ordensbrüdern wichtige Einzelheiten, was genau sie auf der besagten Wachstation tun mussten. Als sich die Kreuzfahrer allmählich an den Rand des Erioch-Systems begab, um in den Warp überzutreten, erfuhren die Ordensbruder, dass Wachstation Antael von den Tau angegriffen wurde. Irgendwie hatten sie herausgefunden, wo sich der Aufenthaltsort von Antael befand und das derzeitig stationierte Exterminatorteam bittet um Verstärkung. Es sollte sich jedoch herausstellen, dass Katharsis die besagte Wachstation niemals erreichen würde...

Akt I: Gefahr am Horizont

Die Ordensbrüder bereiteten sich an der Bord der Kreuzfahrer auf ihren bevorstehenden Einsatz vor. Sie wurden über die Situation auf Antael eingeweiht und planten bereits erste strategische Missionsparameter und -ziele. Die Primärziele bestünden darin, die Belagerung zu brechen und sicherzustellen, dass der Aufenthaltsort von Antael geheim bleibt, sofern dies noch möglich ist. Der Watchcaptain präsentierte mit Stolz den Hammer des Torwächters: eine Reliktwaffe der Storm Wardens, die der Deathwatch vor einiger Zeit durch die Taten des Crimson Fists anvertraut wurde. Er deponierte die Waffe in der Kapelle Sanctus, die dem Gott-Imperator der Menschheit geweiht ist. An diesem Ort erneuerten die Mitglieder von Katharsis vor dem heiligen Relikthammer ihre Eide gegenüber dem Imperator, ihren Primarchen und der Deathwatch und schworen sich auf die bevorstehende Mission ein.

Während der Vorbereitungen für den Warpsprung, kündeten bereits düstere Omen von einer möglichen Tragödie. Die menschliche Besatzung des Schiffes war verängstigt und teilweise schon paranoid. Für einen Angehörige des Adeptus Astartes war so etwas wie Furcht vor einem Warpsprung völlig unbegreifbar, doch die Panik der Besatzung war deutlich tiefgründiger. Einer von ihnen beginn sogar Selbstmord und schwafelte etwas davon, dass Bruder Konrad mit erhobenen Hammer sich der Finsternis stellt. Zu diesem Zeitpunkt könnte der Black Templar nur erahnen, dass es sich um den Hammer des Torwächters handeln könnte - der heiligen Reliktwaffe des Watchaptains. Als der Black Templar die Sache näher untersuchen wollte und sich der Großteil von Katharsis auf der Brücke befand, nahm die Katastrophe ihren Lauf.

Als die Kreuzfahrer sich auf ihren Warpsprung vorbereitet und der Warpantrieb auf Volllast gebracht wurde, versagte die neben dem Antrieb zweitwichtigste Konstruktion des Schiffes: das Gellerfeld. Nach einem rapiden Temperaturabfall und den ersten einfachen Menschen, die dem Wahnsinn anheim fielen, gelangte schließlich der Warp selbst in die Realität des Schiffes. Dämonische Wesenheiten, die als Furien bezeichnet werden, drangen aus dem Seelenmeer hervor und stürzten sich auf ihre leichte Beute. Die Space Marines kämpften wacker, doch der Großteil ihrer Ausrüstung befand sich noch im Waffenarsenal des Schiffes. Mit Schwert und Boltpistole verteidigte sich jeder Ordensbruder, während um sie herum Tod und Chaos hereinbrach. Bruder Konrad, der ganz allein dem mysteriösen Selbstmord auf der Spur war, musste sich einer Flut von Furien stellen, die seinen Kopf forderten. Es dauerte nicht lange bis der Watchcaptain und Bruder Wächter fast zeitgleich die zündende Idee hatten, dass es nur einen Ort gab, an dem sie noch sicher sein könnten: der Kapelle Sanctus.

Als sich die Ordensbrüder durch das maternde Schiff kämpften, dass im Begriff war vollständig mit dem Warp zu verschmelzen, schloss Bruder Konrad, der sich aus seiner Lage befreien konnte, zu seinen Brüdern auf. Gemeinsam eilten sie zur Kapelle Sanctus, um dort Zuflucht zu suchen. Als sie die Kapelle erreichten beteten sie zum Imperator, dass sie den Sturm irgendwie überstehen mögen. Eines nach dem anderen verglühten die Schutzzeichen und Sigillen der Kapelle, als Dämon und Dämon sich gegen ihre heiligen Schutzwälle stürzte und ihre Existenzen ausgelöscht wurden. Als das letzte Siegel verbrannte und der Warp vollständig über das Schiff hereingebrochen war, umfiel sie Dunkelheit. Ein jeder von ihnen durchlebte alptraumhafte Visionen von Schrecken und Tod - Dinge, die bereits geschehen waren und auch Dinge, die noch geschehen werden.

Als einer nach dem anderen zu sich kam, erblickten sie nichts als Zerstörung. Sie waren aus unerfindlichen Gründen wieder im Realraum, aber kein Stein blieb auf dem anderen. Der Watchcaptain war schwer verletzt, seine Rüstung zerschmettert und sein Körper deformiert. Auf dem gesamten Schiff gab es keinerlei Energieversorgung mehr, aber seltsamerweise gab es dennoch eine anziehende Schwerkraft. Bruder Konrad barg den mächtigen Hammer des Torwächters und die düstere Prophezeiung jenes Mannschaftsmitglieds der Kreuzfahrer, dass sich kurz vor dem Warpsprung das Leben nahm, hallte noch bitter in seinem Gedächtnis nach. Der Sanguiniuspriester Azrael nahm sich dem Watchcaptain an und schaffte es ihn für einige Augenblicke zu Bewusstsein zu bringen. Dieser faselte etwas von einer grässlichen Xenosbestie, die er im Traum gesehen habe und die auf sie Jagd machen würde. Danach verlor er wieder das Bewusstsein und wurde zwecks Stabilisierung in ein künstliches Koma versetzt. Nachdem die Brüder ein bedrohliches Plasmaleck geschlossen und aus den spärlichen Resten des völlig zerstörten Arsenals gerettet haben, was es zu retten gab, begaben sie sich zur Kommandobrücke.

Dort wurde ihnen erst das volle Ausmaß der Katastrophe klar. Als sie über die Gebeine des Kommandostabs der Kreuzfahrer stapften, konnten sie einen Blick auf das entfernte Pulsieren der Hadex Anomalie werfen - eine Tatsache, die zumindest bekräftigte, dass sie noch in der Jericho-Weite waren. Als ihr Blick sich aus den Aussichtsfenstern und zum hinteren Auslauf des Schiffes richtete, entdeckte sie das schreckliche Schicksal des Schiffes. Es war vollständig in den bislang größten Space Hulk eingebettet worden, den jeder einzelne der anwesenden Space Marines je gesehen hatte. Es war der größte dokumentierte Space Hulk der Jericho-Weite und als wiederkehrende Geißel der Sterne wohlbekannt. Es war die Mortis Thule. Das Exterminatorteam erkannte die neue Lage an, in der sie sich befanden und reorganisierte sich rasch um. Sie definierten ihre Ziele neu und waren sich auch des ausstehenden Dauerbefehls Epsilon-9-9-0 deutlich bewusst. Plötzlich konnten sie ein entferntes Notsignal aus dem Inneren des Space Hulks ausfindig machen. Seine Quelle war imperialer Signatur. Und so brachen die Ordensbrüder auf, um sich durch all die Gefahren zu manövrieren, für die Space Hulks gefürchtet werden.

Die ersten Stunden in den weitläufigen Korridoren des Space Hulks, nachdem die Ordensbrüder die Kreuzfahrer verlassen hatten, waren ruhig. Sie kämpften lediglich gegen beschwerliche Hindernisse, wie überflutete Bereiche, verstrahlte Korridore und eine defekten Lastaufzug, den sie erfolgreich wieder in Gang setzen und damit ihr Vorankommen beschleunigen konnten. Das Vox-Signal wurde immer stärker und zeichnete sich bald als ein Notsignal mit einer üblichen Kennung für das Adeptus Astartes ab. Wenn das Signal noch Gültigkeit besaß, rief irgendetwas im Inneren des Space Hulks um Hilfe und es konnte sich dabei sogar um andere Space Marines handeln. Als die Ordensbrüder durch ein Minenfeld einer längst ausgetragenen Schlacht zwischen gestrandeten Soldaten der Imperialen Armee und grausamen Schiffsmutanten schritt, erreichte es einen alten Tempel, der durch sonderbare Umstände ins Felsmassiv des Space Hulks eingebettet war. Im Tempel fanden sie eine alte Standarte des 23. Regiment der Drusianischen Klingen, die dort zur Verteidigung von mit ihnen gestrandeten Zivilisten und Amtsträgern ihr Leben ließen. Ordensbruder Arzrael faltete das Banner sorgfältig zusammen und die Space Mariens schworen sich, dass es seinen Weg zum Regiment zurückfinden würde.

Voraus bahnte sich bereits das letzte und schwerste Hindernis ihrer ersten Reise durch den Space Hulk an. Bahrrus, der Scriptor der Imperial Fists, entsendete seine Aura voraus und erblickte die Seelen mehrerer dutzend Wesen, die sich ebenfalls auf das Notsignal zuzubewegen schienen. Nun war den Space Marines aufgrund der Nähe zum Signal auch klar, was sie suchten: die Signatur des Notsignals entsprang dem Adeptus Astartes - ein schneller Angriffskreuzer mit dem Namen Schwert von MacLir. Als die Ordensbrüder einen größeren Höhlenbereich erreichten und auf der Außenhülle des Schiffs wandelten, erkannten sie auch unverkennbar die Ordensheraldik der Storm Wardens. Welches Unglück hatte dieses stolze Schiff in die Eingeweide der Mortis Thule getrieben? Die Space Marines suchten nach einem Eingang, doch dies sich nicht als leichte Aufgabe heraus. Plötzlich erfassten ihre Autosinne Bewegungen in den Schatten und auch das ansteigende Crescendo kreischender Xenos bestätigte das, was Bruder Bahrrus zuvor bereits im Warp gesehen hatte. Dutzende Tyranidenkreaturen strömten aus den Tunneln in das Höhlensystem und versuchten die Position der Astartes zu überrennen. Es entbrach ein erbitterter Kampf um die Schwert von MacLir.

Schweres Bolterfeuer und gezielte Schüsse mähten unzählige der Xenos nieder, bevor sie auch nur in die Nähe des Exterminatorteams geraten. Die wenigen, die es schafften, wurden von gnadenlosen Hieben der Energiewaffen der Ordensbrüder niedergestreckt. Als die Space Marines fast schon dachten, ob dies alles wäre, strömten größere Krieger-Organismen in die Höhle, doch diese waren nicht die wahren Herrn dieses kleinen autonomen Schwarms. Aus den Schatten erhob sich ein gewaltiger von Narben übersäter Liktor und griff das Exterminatorteam brutal an. Bei dieser Kreatur konnte es sich nur um die Bestie von Thule handeln, die bereits dutzende Male auf dem Space Hulk gesichtet und protokolliert wurde. Der Kampf gegen die Bestie war hart und direkt. Kurz bevor es ihr gelang Bruder Konrad in Stücke zu schneiden, lenkte Bruder Azrael ihre Aufmerksamkeit auf sich, damit sie sich eine Blöße gab, die der angeschlagene Black Templar nutzen und mit dem Hammer des Torwächers erbarmungslos zuschlagen konnte. Die Bestie wankte und bemerkte, dass sowohl sie als auch ihre untergebenen Schwarmkreaturen unterlagen und trat den Rückzug an. Der Scriptor der Imperial Fists hatte jedoch erkannt, dass seinem Genbruder beinahe der Todesstreich gelungen wäre und wollte dies mit einem psionischen Schmetterschlag doch noch in einen Sieg zum Ruhm der Söhne Dorns verwandeln. Er schwor vor dem gesamten Exterminatorteam einen Eid, dass diese Bestie durch die Hände der Söhne von Dorn fallen würde. Doch die Kreatur überlebte, schwer verletzt und teilweise verkrüppelt und zog sich in die Tunnel des Space Hulks zurück. Das Exterminatorteam hatte gesiegt, wenn auch der Eid der Söhne Dorns noch nicht erfüllt war, und betrat die Schwert von MacLir.
 

Akt II: Überleben

Die Space Marines von Katharsis hatten die Tyraniden zurückgeschlagen und die Schwert von MacLir betreten. Auf dem schnellen Angriffskreuzer der Storm Wardens fanden sie keine einzige Leiche, geschweige denn Überlebende oder vielleicht Spuren eines Kampfes. Auf dem gesamten Schiff liefen die Notstromaggregate und Energie war nur spärlich vorhanden. Auf der Kommandobrücke konnten die Ordensbrüder das Notsignal nun endgültig ausfindig machen und identifizieren. Es gehörte tatsächlich zu den Storm Wardens, doch war kein einzelner Astartes an Bord dieses Schiffes, mit Ausnahme des Exterminatorteams. Niemand hätte von so einem Notruf profitiert und doch wurde es unter mysteriösen Umständen aktiv und hat die Space Marines der Deathwatch hergeführt.

Um die Stromversorgung wieder in Gang zu bringen, begab sich Katharsis zu den Maschinendecks um den alten Plasmakern irgendwie mit neuem Leben zu erfüllen. Da keiner der Ordensbrüder ein eingeweihter Diener des Mechanicums war, konnte sie nur das tun, wozu ihre rudimentären Kenntnisse ausreichten. Sie leiteten die Energien des Kerns um, wodurch bestimmte Bereiche vollständig ohne Energie waren, und dafür andere Bereiche mit mehr als nur dem Notstrom betrieben werden konnten. Zuerst nahmen sie die alte Medicae-Station wieder in Betrieb. Dort versorgte Bruder Azrael den verletzten Bruder Konrad, der im Kampf mit der Bestie Thules ein Auge verloren hatte. Doch auch der verwundete Watchcaptain benötigte medizinische Versorgung, doch selbst die Medicae-Station war nicht dazu imstande ihn vollständig zu genesen. Seine Wunden waren durch den Warp höchstselbst verursacht worden und heilten daher deutlich langsamer, als es für Astartes üblich war. Allerdings konnte auf der Station eine weitere Entdeckung gemacht werden: teilweise erhaltene Gensaat vom Orden der Storm Wardens. Dies war das Erbe der Gefallenen eines längst vergangenen Kreuzzugs, der weit vor der bekannten Geschichtsaufzeichnung des Ordens stattfand. Auch wenn nicht alle Progenoide gerettet werden konnte, tat der Apothecarius der Blood Angels sein Nötigstes.

Währenddessen untersuchte Bruder Bahrrus ein altes Datenarchiv, welches aufgrund der Energieumleitung jedoch vollständig abgeschaltet war. Er entdeckte alte Schriftstücke eines Scriptors der Storm Wardens, der von dem besagten Kreuzzug aus grauer Vorzeit berichtete. Schreckliche Ereignisse hatten für immer mehr Verluste gesorgt, als der Orden versuchte einen gesamten Sektor mit Zusammenarbeit durch die Inquisition vor einer zunächst nicht näher genannten Xenosrasse zu befreien. Erst in späteren Einträgen offenbarte sich der Feind, auch für die Storm Wardens viel zu spät, als die ruchlosen Versklaver - eine Rasse von Xenos, die im Warp lebt. Nachdem die Versklaver sogar Bruder gegen Bruder richteten, wurde es dem Ordenskommando zu viel und sie gingen auf das Angebot der Inquisition ein: dem Exterminatus der verbliebenden Welten. Die Schwert von MacLir erlebte diese Ereignisse jedoch nicht mehr, da sie mit den Verwundeten und Genbeständen der Gefallenen zurück nach Sacris gesandt wurde. Es ist davon auszugehen, dass die Schwert diese Aufgabe bis heute nicht erfüllt hatte und stattdessen im Warp verschollen ging.

Nachdem das Nötigste auf der Medicae-Station vollzogen wurde, versorgten die Ordensbrüder die Kommandobrücke wieder mit Energie. Dort machten sie von den mächtigen Augurensystemen Gebrauch, um in die Weiten des Space Hulks zu blicken. Irgendwo musste es doch etwas geben, wo sie zumindest erst einmal Zuflucht finden konnten, denn der Warp konnte jederzeit wieder über sie hineinbrechen. Tatsächlich entdeckten die Auguren ein entferntes, noch funktionales Gellerfeld in den Tiefen des Hulks. Um es zu erreichen, müssten sie jedoch erneut einer mörderische Reise durch die Tunneln der Mortis Thule unternehmen. Doch dies war nicht alles, was die Augurdaten der Schwert von MacLir ausspien. Weiter dahinter befanden sich seltsame Aufklärungsdaten über ein großes Portal gewaltige, vermutlich psionischer, Energien, welches von einer Horde humanoider Wesen umringt ist. Noch weiter im Zentrum des Hulks befand sich eine florierende Ork-Population, die sich für einen Krieg rüstete. Kriegsmaschinen, sogar Titanen, wurden von den Grünhäuten in Mitten des Space Hulks gebaut. Eine solche Invasionsstreitmacht der Xenos wäre ein Schock für die derzeitig festgefahrene Lage des Achilus-Kreuzzugs. Und zu guter Letzt gab es einen geschwärzten Bereich, den die Auguren nicht durchdringen konnten, und der nichts als ein "I" auf den Vidschirmen der Kommandobrücke zeigte: ein klares Indiz für die Präsenz der Inquisition oder einer ihrer Einrichtungen.

Doch als die Auguren ihre Arbeit verrichtet hatten, wurde etwas Anderes in Gang gesetzt. Durch die massive Stromumleitung, hatte sich eine Stasiskammer deaktiviert, um vor einem Ausfall und somit Kollaps des Insassen vorzubeugen. Als das Exterminatorteam die besagte Stasiskammer, die sich im Navigatorturm des Schiffes befand, aufsuchte, entdeckte sie den einzigen Überlebenden des Schiffes: einen völlig dürren und zerbrechlichen Navigator, der einst im Dienste des Ordens der Storm Wardens stand. Der Navigator schien furchtbare Angst vor seinem eigenen Erwachen zu haben und bat die Space Marines in zurück in seine Kapsel zu stecken. Da sie dies nicht mehr konnten, bettelte er förmlich um seinen Tod, da die Raubtiere des Warps ihn nicht kriegen dürften. Die düsteren Omen, die er abzeichnete, beunruhigten vor allem den Alpha des Exterminatorteams, Bruder Wächter. Wenn der Warp tatsächlich schon so nahe war, dann wäre ein Übertritt nur noch eine Frage der Zeit und ein Todesurteil für alle, die sich nicht irgendeine Form des Schutzes, wie beispielsweise das vor kurzem entdeckte Gellerfeld, suchen. Als der Bruder Bahrrus und Konrad sich bereits darüber stritten, wer dem Navigator die Gnade des Imperators geben sollte, beendete Wächter mit einem Boltgeschoss in den Kopf des Navigators jegliche Diskussionen. Katharsis machte sich schleunigst auf, um das gefundene Gellerfeld aufzusuchen.

Die Space Marines verließen die Schwert von MacLir und bahnten sich erneut einen Weg durch den Space Hulk. Sie durchschritten die alten Munitionskammern eines Transportschiffes und setzten sich dabei hoch korrosiver Atmosphäre aus, die dank ihrer Rüstung nur das Ceramit angriff und nicht ihr Fleisch angriff. Einige alte, aber noch aktive, Torpedogeschosse mussten beiseite geräumt werden und bremsten die Ordensbrüder aus. Während sie sich ihren Weg hindurch bahnten, erfasste Bruder Hein auf seinen Auspex Biosignaturen. Etwas schien sie zu verfolgen. Als sie die Leerenschleuse des Transporters erreichten, offenbarte sich das "Etwas" als eine Horde aggressiver Symbionten, der Vectori-Brut, die sich auf sie stürzte. Die meisten Space Marines erwehrten sich der Kreaturen, die von einem ihrer Symbiarchen angeführt wurde, während einige wenige des Exterminatorteams die Leerenschleuse versuchten zu öffnen. Nachdem sie alle Tyraniden getötet und die Schleuse geöffnet hatten, verließen sie den Frachter und betraten etwas völlig anderes.

Das nächste Schiff, dass sie bereisten, war ein fremdartiges Xenosschiff, dessen Korridore aus einem Elfenbeinfarbenden Material bestanden, das eine psionische Resonanz zu erzeugen schien, die der Scriptor des Exterminatorteams sofort spürte. Tatsächlich stelle die Ordensbrüder schnell fest, dass sie auf einem Schiff der Aeldari wandelten und es sich bei dem psychoaktiven Material um Phantomstein handelte. Sie erreichten eine beschädigte Energiematrix, die den weiteren Verlauf ihres Weges mit einem Kraftfeld blockierte. Die Space Marines versuchten die Matrix zu zerstören, doch dies war leichter gesagt als getan. Immer wieder durchzuckten Energieblitze die Luft und einige der Brüder wurden sogar von seltsamen Rückkopplungen getroffen, die sie nicht nur äußerlich, sondern auch mental angriffen. Seltsame Visionen machten sich in ihren Köpfen breit, als sie versuchten ihren Verstand dagegen abzuschotten und das Kraftfeld zu der Energiematrix zu überwinden. Letztlich gelang es ihnen auch und sie setzten ihren Weg in das sich aufgetane Areal fort.

Im Inneren dessen, was sie geöffnet hatten, wurden sie Zeuge von grauenhaften Ritualen. Scheinbar hatten die Xenos etwas hinter der Matrix eingesperrt, denn um einen von Blut und Eingeweiden verzierten Altar tanzten dämonische Wesenheiten, dessen Antlitz wunderschön und widerwärtig zugleich war. Es handelte sich um Dämonen des finsteren Gottes Slaanesh, welche ihrem pervertierten Tanz mit schauerlichen Rufen praktizierten. Unter den Dämonetten befand sich eine gewaltige Slaaneshbestie, die wild mit ihren Hufen schacherte und ebenso grausige Tanzschritte vollzog. Die Bolter dröhnten und die Energiewaffen blitzten, als die Space Marines auf diesen verhassten Feind jenseits des Immateriums losgingen. Der Kampf war erbittert und die Wendigkeit und Geschwindigkeit der Dämonen Slaaneshs unglaublich, doch die Ordensbrüder konnten letztlich triumphieren. Sie sicherten eine seltsamen ledrigen Folianten, dessen Inhalt die Space Marines nicht an Ort und Stelle studieren wollten. Nachdem sie das Xenos-Artefakt geborgen hatten, ertönte eine finstere Stimme in ihren Köpfen. Irgendeine Wesenheit war immer noch hier mit ihnen in dieser Halle. Sie sprach davon, dass es mit der Jericho-Weite, sie die Space Marines es kennen, zu Ende geht. Sie sprach davon, dass nur sie in der Lage wäre ihnen das zu sagen, was sie wissen müssten, um den drohenden Untergang aufzuhalten. Doch die gut konditionierten Ordensbrüder ignorierten die Manipulationsversuche der Wesenheit und da sie sich nicht zeigen wollte, verließen sie unter lautem, hallenden Gelächter der Kreatur, den Raum.

Nachdem die Space Marines den fremdartigen Schrein und die Wesenheit in den Schatten hinter sich ließen, wandelten sie noch eine Weile durch ein Labyrinth aus Phantomgestein, dass ihrem Verstand zusetzte. Der Effekt dieses Labyrinths war unbeschreiblich und schien auf irgendeine Art und Weise selbst die überlegene Physiologie der Astartes zu überwinden, indem beispielsweise alle Space Marines tatsächlich Nasenbluten bekamen. Selbst Übelkeit und Schwindelanfälle übermannten für einen kurzen Zeitraum die Ordensbrüder, als sie ihren Weg immer schneller durch dieses für sie lebensfeindliche Areal fortsetzten. Den Scriptor des Exterminatorteams machte dieses Labyrinth besonders schwer zu schaffen. Zudem flüsterte ständig eine Stimme in seinem Kopf, als wolle ein Telepath mit ihm Kontakt aufnehmen. Er versuchte dem zunächst keine Beachtung zu schenken, doch irgendwas war das Flüstern so laut, dass es einer Stimme in Raumlautstärke glich. Die Stimme bekundete davon, dass sie in friedlicher Absicht hier wäre und fragte den Scriptor, ob dies auch für ihn und seine Brüder gelten würde.

Das Exterminatorteam konnte sich dann endlich aus dem verstörenden Griff des Labyrinths befreien und erreichte einen langen, breiten Korridor. Sie wurden bereits erwartet. Mehrere Eldar-Kämpfer befanden sich vor ihnen - Warpspinnen, die dank ihrer Teleportationsfähigkeiten ideale Kämpfer an Bord eines solchen Space Hulks waren. Unter ihnen befand sich auch ein Exarch, die für ihre absolute Tödlichkeit, selbst im Kampf gegen einen erfahrenen Ordensbruder, bekannt sind. Doch die Xenos griffen nicht an, stattdessen trat eine Eldar-Frau, die zu ihnen sprach. Ihr Stimme war dominant und ehrfurchtgebietend - und durchdrang sogar den Verstand der Astartes. Zweifelsohne handelte es sich bei dieser Eldar-Frau um eine der mächtigen Xenos-Hexen für die die Aeldari so berüchtigt sind. Sie stellte sich als Erandel Leerensängerin vor und bekundete offen, dass sie die sinnlosen Bemühungen der Deathwatch innerhalb der Jericho-Weite respektiert. Sie verlangte den Folianten für den sie und ihre Gefolge an Bord der Mortis Thule gekommen waren von den Space Marines zurück. Die Eldar hatte keinerleich Absicht Gewalt anzuwenden und bot den Ordensbrüdern sogar etwas Wissen als Bezahlung an. Sie sprach von uralten Mächten, die weitaus älter als die noch junge Spezies der Menschheit wären und lange vor ihnen in die Jericho-Weite kamen. Der Kampf der Deathwatch wäre aussichtslos und selbst die Bemühungen der sogenannten Toten Kabale wären nur ein Tropfen auf einem glühend heißen Stein.

Bruder Wächter war sichtlich überrascht von dieser Aussage der Eldar-Hexe und diese schmunzelte, als ihr Geist in der Verstands des Schwarzen Schilds eindrang. Sie sprach offen aus, dass sie selbst nicht wissen wolle, wieso Wächter vor seinen eigenen Kameraden so viel geheim hält, sie aber sehr wohl im Bilde darüber sei, wer oder was die Tote Kabale genau ist. Sie beschwor erneut, dass der Kampf der Menschheit in diesem Rand der Galaxis aussichtslos sei und nicht einmal ihresgleichen es versuchen würde, was die hauptsächliche Abwesenheit der Aeldari in der Jericho-Weite nur weiter bekräftigt. Sie müssten ihren Kreuzzug davor bewahren, sich in einen ohnehin schon sinnlosen Abnutzungskrieg zu verlieren, der eines Tages auf ein Ende apokalyptischen Ausmaßes zuläuft. Dann verlange die Runenprophetin der Aledari erneut nach dem Folianten. Die anderen Brüder schienen zu zögern und der Exarch der Warpspinnen versuchte seiner Herrin zu erklären, dass es sinnlos sei mit diesen "Chem-Pan-Sey" zu verhandeln und sie sich das Buch einfach mit Gewalt nehmen sollten. Zur Überraschung der Ordensbrüder beschwichtigte die Aeldari ihren Untergebenen und betonte, dass es heute kein Blutvergießen zwischen ihren Völkern geben würde. Bruder Konrad, welcher den Folianten verwahrte, besprach sich mit Bruder Wächter. Was die beiden untereinander besprochen haben, war dem restlichen Exterminatorteam zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Doch Konrad willigte, wider seiner Natur und Ordensherkunft, ein und der Foliant wurde den Eldar übergebenen. Die Xenos teleportierten sich vom Schiff und in ihren Gedanken vernahmen die Space Marines die Stimme der Runenprophetin, die ihr Wort hielt und sie mit dem Wissen ausstattete, wie sie selbst das Schiff verlassen und ihren Weg zum schützenden Gellerfeld fortsetzen können.

Die Ordensbrüder erreichten endlich das Schiff, welches das noch funktionale Gellerfeld beherbergte. Sie hatten mit vielem gerechnet, jedoch nicht mit der dort lebenden Population von Überlebenden - Schiffsbrüchige, die dort ebenfalls Zuflucht gesucht hatten. Gerade als die Space Marines mit einem Grenzposten dieser Überlebenden zu verhandeln versuchten, ertönten die Alarmsirenen auf dem gesamten Schiffsdeck und der Scriptor spürte sofort wieso: der Schleier wurde zerrissen und das Immaterium zog die Mortis Thule wieder zurück in dessen Gefilde. Die Space Marines eilten mit den anderen Überlebenden zum Zentrum des Schiffes, wo sich der einzig funktionierende Gellefeldprojektor befand. Weitere Scharen von Überlebenden quollen aus den Seitenkorridoren hervor und strömten allesamt zum Zentrum. Der Projektor wurde wie ein gewaltiger imperialer Schrein aufgebaut und alle Überlebenden drängten sich dicht an dicht um das Gellerfeld, während Gebete und Lobgesänge angestoßen wurden. Dann war es soweit: dass Feld aktivierte sich und der Warp brach wie eine grausame Flut der Vernichtung über sie ein.

Doch zum Schock aller schien das Gellerfeld nicht standzuhalten. Die leuchtenden Seelen der Ordensbrüder lockten zu viele Dämonen und Warpwesenheiten an einen fixen Ort, wodurch einige Kreischer des Tzeentch hindurchbrachen und sich auf die Überlebenden stürzten. Lautbrüllend warfen sich die Space Marines, welche die Ursache für dieses Problem waren, gegen die Dämonen und versuchten ihr Bestes. Doch sie kämpften gegen einen nicht enden wollenden Sturm aus Warpenergie und -kreaturen. Dann erkannte Bruder Konrad eine Möglichkeit wie er seine Brüder retten könnte. Wenn einer von ihnen durch das Gellerfeld schreiten und somit die Dämonen von der Bruchstelle fortlocken würde, so könnte sich das Gellerfeld vielleicht stabilisieren. Ohne große Worte des Abschieds oder der Brüderlichkeit stürmte der Black Templar durch den Rand des Gellerfelds und verschwand in einem grell gleißenden Licht.
 

Akt III: Finsternis im Kern

Mit einem Mal war alles vorbei. Die Dämonen waren verschwunden und ließen das Massaker zurück, dass sie angerichtet hatten. Doch die meisten innerhalb des Gellerfelds überlebten den Warpeinbruch und nun war die Mortis Thule wieder zurück im Realraum. Bruder Konrad befand sich ebenso unter den Überlebenden. Nur der Imperator weiß, wieso er in diesem Moment nicht von den Dämonen vollends verschlungen wurde. Die restlichen Ordensbrüder erwarten einer nach dem anderen, so wie die restlichen Überlebenden. Die Space Marines orientierten sich neu und beschlossen, dass sie der Ursache für das Überleben der Bewohner der Blick des Imperators auf den Grund gehen sollten. Dabei erfuhren sie, dass sich die Überlebenden in zwei Lager aufgespalten hatten. Die einen sahen sich als Büßer, die für ihre Sünden betraft wurden, und nur der Imperator könne ihnen jetzt noch helfen, doch dafür müssten sie weiter ausharren. Die anderen waren pragmatischer veranlagt und sahen in den Space Marines eine erste richtige Gelegenheit seit Langem, um von dem Space Hulk zu entkommen.

Die Space Marines interessierten sich jedoch nicht für solche Dinge. Sie waren von dem Großteil der Überlebenden, die in ihrem Schicksal eine selbstgefällige Buße sahen, weniger beeindruckt und teilweise sogar angewidert. Der vermeintliche Anführer dieser Sippe, einer der überlebenden Diplomaten, die einst auf diesem Schiff durch die Jericho-Weite befördert wurden, erklärte den Ordensbrüdern, dass es das Beste für sie und alle anderen auf der Blick des Imperators wäre, wenn sie einfach gehen würden. Eine kleine Gruppe der Überlebenden, die von einem grobschlächtigen ehemaligen Plasmaschweißer angeführt wurde, erkaufte sich mit einer wertvollen Informationen ein Ticket, um von diesem Space Hulk herunterzukommen. Während der Scriptor Bahrrus dem Treiben auf dem Schiff ein Ende setzen wollte und den angeschlagenen Gellerfeldprojektor endgültig zu beschädigen schien, sammelte Bruder Konrad einige wenige überlebende Soldaten um sich, die er ebenfalls davon überzeugen konnte, das Schiff hinter sich zu lassen. Der Blood Angel Azrael geriet mit dem Scriptor aneinander, da er in dessen Taten am Gellerfeldprojektor keinen Sinn sah. Der Disput wurde jedoch aufgeschoben und Katharsis setzte mit den überlebenden Arbeitern und den zusammengetrommelten Soldaten ihren Weg fort.

Die Informationen der Arbeiter war vielversprechend: vor wenigen Monaten hatte eine Gruppe Überlebender versucht ein altes Notrufsignal eines imperialen Transportfrachters aufzusuchen. Mit etwas Glück könnten sich dort Transportshuttles befinden, die dazu in der Lage wären sie von diesem Ding zumindest herunter zu bringen. Mit dem Segen des Imperators würde sie die Mortis Thule vielleicht sogar in der Nähe einer Welt aufhalten, um so mit dem Shuttle interstellar dorthin zu fliegen. Auch wenn diese Informationen wertvoll waren, so war die restliche Hilfe der Überlebenden eher bedeutungslos. Es dauerte keine zwei Stunden als die Gruppe von einer Schar Symbionten überfallen wurde. Auch wenn der Black Templar sich abermals zwischen die klauenbewehrten Feinde und seine Kameraden stellte, so konnte er nicht verhindern, dass ein Soldat nach dem anderen von den grausamen Tyraniden niedergemetzelt wurde. Am Ende opferte sich sogar der letzte von ihnen mit einer Fragmentgranate, um Konrad etwas Zeit zu verschaffen.

Nachdem die Space Marines eine bestimmte Schleuse passiert hatten, wichen die Symbionten zurück. Am Ende des Tunnels konnte man geradeso einen großen Liktor erkennen, bei dem es sich vermutlich um die verwundete Bestie von Thule handelte. Warum die Tyraniden von den Ordensbrüdern und dem kümmerlichen Rest der Überlebenden abließen, würden diese erst später erfahren. Als sie sich durch das Schiff auf dem sie gelandet waren manövrierten, trafen sie auf ausgehungerte Leichen, die vermutlich einfach an Ort und Stelle vor Erschöpfung tot umgefallen waren. Nach einer kurzen Weile begann etwas am Verstand der Ordensbrüder zu nagen. Eine dominierende Präsenz schien auf diesem Schiff ihr Unwesen zu treiben und schaffte es sogar, die Ordensbrüder für kurze Zeiträume gegeneinander aufzuhetzen. In einer heftigen Auseinandersetzung als Bruder Azrael auf Konrad zustürmte und ihn in einer Woge des Wahnsinnsgriff, flüchteten die verbliebenen Überlebenden aus der Gruppe, da sie nicht länger glaubten, dass die Astartes noch bei Verstand wären. Von ihnen hat man nie wieder etwas gehört.

Der Imperial Fist und der Black Templar waren es Leid, dass derartig mit dem Verstand des Exterminatorteams gespielt wurde. Während die anderen zurückbringen, um den gerade zu sich gekommenen Blood Angel wieder auf die Beine zu bringen, stürmten die Söhne Dorns gemeinsam voraus und versuchten die Quelle dieser versklavenden Dominanz ausfindig zu machen. Tatsächlich erreichten sie eine Schleuse, die sie in einen großen Raum führte. Dort überall befanden sich hirnlose Sklaven, die von der gleichen Dominanz beherrscht wurden, die sich auch ihres Verstandes bemächtigt hatte. Die Space Marines hackten und brannten sich durch die Massen, um letztlich einen Psioniker in ihrer Mitte ausfindig zu machen. Als sie ihn mit gemeinsamen Kräften fällten, erlosch die Dominanz augenblicklich und ließ nur noch wahnsinnige Hüllen zurück, die dem Tode nahe waren. Nun war der Feind klar: bei der fremdartigen Aura handelte es sich um eine Xenospräsenz der widerwärtigen Versklaver.

Als das Exterminatorteam die Gefahr, die von diesem alten Schiff ausging, erkannt hatte, macht es sich schnurstracks zum Zentrum dieser Xenosverderbnis auf. Sie folgten zum Teil ihren Instinkten, dem Rufen in der Dunkelheit und den Visionen im verzerrten Schleier. Irgendwo im Inneren dieses Schiff befand sich ein Raubtier, das so gefährlich war, dass es ganze Welten brennen lassen konnte, wenn es ihm gelang von diesem Schiff zu entkommen. Sie erreichten eine weite große Halle, in der sich den Ordensbrüdern ein grauenerregender Anblick bot. Überall taumelten Dutzende von versklavten Dienern in der Halle und im Zentrum ragte eine pulsierende Masse aus Fleisch und Knochen auf, welche die Form eines Portals angenommen hatte. Dies war also das fremdartige Portal aus den Augurdaten der Schwert von MacLir. Bei dem Portal musste es sich zwangsweise um einen mächtigen Psioniker handeln, denn das Monstrum von einem Versklaver, dass in diesem Raum lauerte, hatte sich noch nicht vollständig in der Realität manifestiert. Der Wille des zum Portal gewordenen Psionikers schien die Bestie an der Schwelle in Schach zu halten - zumindest noch.

Mit lautem Kampfesgebrüll stürzten sich die Space Marines in die Horden verlorener Seelen und schlugen und schossen auf die Massen ein. Vom fleischigen Torbogen schossen Energieblitze auf das Exterminatorteam, als sie versuchten sich einen Weg dorthin zu bahnen. Die Massen der hirnlosen Diener, die der Versklaver um sich geschart hatte, warfen sich ebenso mit allem was sie hatten gegen die Space Marines. Ihr Zahl schien kein Ende zu kennen. Der Hammer des Torwächters leuchte im Kampf hell auf und Bruder Konrad spürte den Zorn der alten Reliktwaffe in seinen Adern puliseren, als er den Energiehammer in die Massen der versklavten Diener trieb. Das Exterminatorteam drohte trotzdem von den zahllosen Massen überwältigt zu werden, als dem Raptor eine Idee kam. Er schoss auf das fleischige Portal und versuchte es irgendwie zum Einsturz zu bringen, um der dominierenden Präsenz und somit auch dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Bruder Wächter erkannte die Weisheit von Hein in diesem Vorhaben und schloss sich ihm darin an. Es war sein wutentbrannter schwerer Bolter, der die Säulen des Tors zum Einsturz brachte und den Psioniker, der all die Zeit gegen das Monstrum ausgeharrt hatte, zu erlösen. Die restlichen Sklaven, befreit von ihrer Dominanz, waren nur noch leere wahnsinnige Hüllen, die dem Tode nahe waren. Die Space Marines atmeten auf, als sie diese Bedrohung gerade so aufgehalten hatten, und setzten ihren Weg durch den verfluchten Space Hulk fort.

Das nächste Areal, dass die Ordensbrüder erreichten, war unverwechselbar das Territorium der Grünhäute, dass sie in den Augurdaten der Schwert von MacLir ausfindig gemacht hatten. Es handelte sich dabei um einen gewaltigen Großraumtransporter mit dem Namen Mühsal von Aedir, wie man sie nur beim Departmentum Munitorum findet. Tatsächlich war dieses Gebiet, selbst wenn man die Bedrohung durch die Versklaver im Hinterkopf behielt, die bekanntlich bedrohlichste Situation hier auf dem Space Hulk. Wenn dieser orkische Waaagh! sich in der Jericho-Weite entfesseln würde, würde es das Kräftegleichgewicht innerhalb des Achilus-Kreuzzugs vollständig kippen und die imperialen Streitkräfte vermutlich bis zum Eisenrkagen zurückwerfen. Dies durfte unter keinen Umständen passieren und daher beschloss Katharsis die orkische Bedrohung zu analysieren und gegebenenfalls Maßnahmen einzuleiten, wenn dies erforderlich sein würde.

Von einem verstümmelten und gefangenen Ork, der von seinesgleichen in einer Waffenkammer für Astartes-Ausrüstung weggesperrt wurde, erfuhr das Exterminatorteam überraschend viel über den orkischen Waaagh! und ihrem Anführer: Girgutz Würgakralle. Sie beschlossen etwas zu unternehmen und den Bau eines gewaltigen Orktitanen, den sie schon auf den Viddaten der Augursysteme erkennen konnten, zumindest zu verlangsamen. Das Exterminatorteam schlich sich für knapp zwei Tage durch den gewaltigen Großraumtransporter, den die Grünhäute bewohnten, und sabotierte die unterschiedlichsten Schwachstellen des Waaagh! Sie stoppten einen verrückten Dok, der Experimente an den Leichen eines hier gestrandeten Trupps der Red Scorpions machte. Sie sabotierten ein gewaltiges Schpezialkraftfeld, das für den Titanen vorgesehen war und sprengten die Motorwerkstätten in die Luft, um den fortwährenden Bau am orkischen Titan zu verlangsamen. Zuletzt spürten sie den zweiwichtigsten Ork nach Würgakralle auf: einen Megaboss namens Barbak Gitstampfa, der in den Zwischenwegen der Lagerhallen sein Territorium hatte. Sie töteten den Megaboss und nahmen so dem Waaaghboss seinen mächtigsten Handlanger und Anführer desen Leibgarde. Das Exterminatorteam wusste, dass ihm die Zeit davonrann, da die Mortis Thule mit jedem verstrichenen Tag erneut in den Warp zurückkehren konnte und sie dieses Mal kein rettendes Gellerfeld besaßen.

Dennoch entschloss sich die Ordensbrüder für einen finalen Coup. Bruder Konrad verzehrte etwas Fleisch von dem getöteten Megaboss und erlebte durch das Organ der Omophagea die schwummrigen Erinnerungen der Grünhaut. Er wusste, wo sich der Waaaghboss vielleicht aufhalten könnte. Katharsis beschloss auf dem Weg nach draußen nach einer Gelegenheit Ausschau zu halten und sollte sich diese ergeben, würden sie auch beim Schopfe packen. Tatsächlich erinnerte sich Konrad an einen möglichen Weg zum Lager des großen Orks. Das Exterminatorteam überfiel das Lager des Waaaghbosses und tötete unzählige seiner Untergebenen. Doch es war der Black Templar der die Beute aufgespürt hatte und es war der Black Templar der sie unter großer Opferbereitschaft auch erlegte. Die restlichen Orks waren völlig eingeschüchtert von dem blutüberströmten Ordensbruder, als der gebrochene Leichnam ihres Waaaghbosses zu dessen Füßen lag, und ergriffen tatsächlich die Flucht. Der Waaagh würde zwar nicht enden, da irgendwann ein anderer Ork Girgutz Würgakralle ersetzen würde, aber dank der Bemühungen der Ordensbrüder, würde der Waaagh Jahre brauchen, um sich davon zu erholen. Katharsis setzte sich schleunigst ab und verließ die Mühsal von Aedir.

Eine Weile durchschritten die Space Marines höhlenartige Systeme aus Asteriodengestein, bis es einen größeren Auslauf und das Zentrum eines Störsignals fand, das ihre Autosinne lahmlegte. Es schien die Außenhülle eines fremdartigen Schiffes zu sein, dass jegliche Augursysteme, seien es Autosinne oder auch einen Auspex, blockierte. Die Space Marines vermuteten, dass es sich hierbei um den verborgenen Bereich handeln könnte, den die Augurdaten nicht erfassen konnten. Sie hatten mit irgendeinem alten Schiff der Inquisition oder anderem gerechnet, aber nicht mit sowas. Sie arbeiteten sich durch das fremdartige Material, das zumindest von seiner Optik her Vulkangestein oder Obsidian ähnelte. Der Scriptor des Exterminatorteams bemerkte schnell, dass die Substanz psionisch aktiv zu sein schien und den Schleier zwischen dem Immaterium oder der materiellen Ebene schwächte.

Innerhalb des fremdartigen Xenosschiffs übermannte erneut eine erdrückende Präsenz das Exterminatorteam. Doch diesmal war es keine versklavende dominierende Aura, sondern Sinneseindrücke und Zeichen von Wahnsinn und Irrationalität. Sie erblickten Dinge, die gar nicht existieren konnten und den Gesetzen der Physik oder Geometrie spotteten. Als es fast unerträglich für die Space Marines wurde, erreichen sie eine abgeschiedene Kammer, bei der es sich zweifellos um eine Art Grabkammer oder Krematorium handelte. Überall verstreut lagen die Knochen von humanoiden Wesen, die scheinbar hier ihr Ende gefunden hatten. Der Ausgang schloss sich fast schon von Geisterhand, als der letzte der Ordensbrüder eingetreten war und sie schienen eingesperrt. Bruder Konrad versuchte gewaltsam einen Ausgang zu schlagen, doch das fremdartige Material schien selbst den mächtigen Energieschlägen des Hammers des Torwächters zu widerstehen. Innerhalb einiger Sakrophage, welche die Ordensbrüder geöffnet hatten, befanden sich fremdartige Kristalle, die vor Warpenergie förmlich pulsierten. Dann kam eines zum anderen: Bruder Hein hob fast schon wie im Trance benebelt eine seltsame Krone aus Kristallen auf, die von Energieblitzen zusammengehalten schien. Noch bevor ihn jemand aufhalten konnte, setzte die Krone einen Energiestoß frei und die verstreuten Knochen begannen durch die Luft zu wirbeln und ein seltsames Konstrukt zu bilden, dass auf die Space Marines losging. Doch die Engel des Todes waren selbst gegen solche Bedrohungen gefeit und erwehrten sich diesem fremdartigen Knochengolem, der sich wie ein Grabwächter erhoben hatte. Mit seinem Tod öffnete sich die Grabkammer erneut und Katharsis setzte seinen Weg fort.

In einer weiteren, deutlich primitiveren Höhle angekommen, stießen sie auf verweste und teilweise abgenagte Überreste von Menschen. Anders als im Krematorium schienen diese Leichen frischer zu sein und es dauerte auch nicht lange, bis das Exterminatorteam die Ursache für die Leichen vorfand: Mutanten. Aus den Tunneln krochen sie hervor und fauchten und geiferten mit ihren scharfen unmenschlichen Krallen. Doch für gestählte Krieger des Adeptus Astartes waren diese Mutanten nur nieder Gewürm. Sie schossen einen nach dem anderen nieder und trieben sie verängstigt in ihre Tunnel zurück. Sie ließen die Space Marines jedoch teilweise mit Fragen zurück: wie kam es dazu, dass Mutanten auf einem fremdartigen, scheinbar vom Warp korrumpierten, Schiff umherzogen?

Ihre Antworten sollte das Exterminatorteam auf eine Art und Weise erhalten, mit der es vermutlich nicht gerechnet hatte. Schon seit einer geraumen Weile fühlte sich das Exterminatorteam verfolgt. Sie schoben dies später auf die Mutanten, die durch die Nebenkorridore huschten und in dunklen Ecken lauerten. Doch tatsächlich wurden sie von einer deutlich intelligenteren Lebensform gejagt: einer Todeskultassassine. Die Todeskultasassine wurde letztlich von wachsamen Scriptor dank seiner psionischen Sinne aufgespürt. Doch die Assassine schien keine feindlichen Absichten zu hegen. Sie erläuterte dem Exterminatorteam den Hintergrund für ihre Anwesenheit. Ihr Trupp bestand aus zwei weiteren Assassinen und hatte den Auftrag einen abtrünnigen Interrogator namens Thirl zu jagen, der einer Vereinigung angehörte, welche die Assassine lediglich als die "Antiquari" bezeichnete. Der Interrogator hatte wurde scheinbar aus nicht näher genannten Gründen von einem Trupp der mysteriösen Harlequin der Aeldari verfolgt, die ihn sogar auf einen Space Hulk wie die Mortis Thule in die Enge getrieben hatten.

Das erste Attentat der Todeskultassassinen schlug fehl, da sie die Macht des Interrogators unterschätzt hatten, dem es irgendwie gelang sich mit dem Xenosschiff psionisch zu verbinden und die anwesenden Mutanten unter seine Kontrolle zu bringen. Die Ordensbrüder waren eine günstige Gelegenheit für sie, da ihr und auch den Space Marines die Zeit davonlief: die imperiale Flotte hatte den Space Hulk umrundet und bereitete sich darauf vor genau den Stück des Space Hulks herauszutrennen, auf denen sie sich derzeit befanden. Der Grund dafür war, dass der Space Hulk im Orbit der Festungswelt Karlack aufgetaucht ist und auf diese wie ein unaufhaltsamer Komet zuhält. Die Space Marines willigen ein der Todeskultassassine zu helfen und eilen schleunigst zur sogenannte "Herzkammer", wo sich der Interrogator laut Assassine verschanzt haben soll.

In der Kammer angekommen, erwartete der Interrogator bereits die Space Marines, umringt von einer Horde von Mutanten, die ihm loyal untergeben waren. Die Ordensbrüder lockten die Mutanten auf ihre Position und der Scriptor des Exterminatorteams lieferte sich ein mentales Duell mit dem wahnsinnigen Interrogator, dessen psionische Fähigkeiten es irgendwie geschafft hatten, die warpverderbten Mächte des Xenosschiffes gegen sie zu richten. In den Schatten schlich die Todeskultassassine dabei immer näher an ihr Opfer heran, während die Space Marines für genügend Ablenkung sorgten. Ein gezielter Schuss aus dem Stalker-Bolter des Raptors ließ den Interrogator ächzen, als er unter der Wucht des massereaktiven Boltgeschosses fast in Stücke gerissen worden wäre. In diesem Moment der Schwäche sprang die Assassine mit einem Salto aus den Schatten und trennte den Kopf des Interrogators Thirl von dessen Schultern. Ihre Mission war erfüllt und die Space Marines erledigten die letzten Mutanten, die entweder flohen oder bis zur Endgültigkeit kämpften.

Nachdem die Ordensbrüder den Interrogator und seine Mutanten-Lakaien zur Strecke gebracht hatten, verloren sie keine weitere Zeit und eilten zum Exfiltrationspunkt, um dem Bombardement der Imperialen Flotte entgehen zu können. Unglücklicherweise hatten sie mehr als genug Zeit auf der Thule mit eigenen Operationen vergeudet, sodass sie mitten in den Beschuss der Flotte gerieten, als sie damit begann das Bruchstück von der Thule abzutrennen, um den Space Hulk aus der geplanten Flugbahn zu drängen. Watchcaptain De Dominova erwachte zu diesem Zeitpunkt, als die Ordensbrüder und die Todeskultassassine einen alten Arvus Lighter fanden, der noch funktionstüchtig war. Die Flotte konnte jedoch nicht warten, bis die Ordensbrüder die Thule verlassen konnten. Und so wurde das Bruchstück getrennt, während sich die Space Marines noch darauf befanden.

Die Space Marines begriffen recht schnell, dass das Trümmerstück, auf dem sie sich befanden auf einem Festungskomplex auf der Oberfläche Karlacks niedergehen würde, wodurch tausende imperialer Soldaten einen sinnlosen Tod sterben würden. Der letzten Befehl des Watchcaptains sollte lauten, dass Katharsis dies um jeden Preis verhindern müsste. So machte sich das Exterminatorteam mit ihrem geschwächten Watchcaptain zu den Plasmatriebwerken des alten imperialen Transportfrachters auf in der Hoffnung, dass diese das Trümmerstuck abdriften lassen könnten. Während sich Katharsis niederer Tyranidenorganismen erwehrte, die sich aus Panik und instinktiv auf sie zu stürzen schienen, bemerkte der Watchcaptain, dass die Triebwerke restlos blockiert waren und niemals starten würden. So entschied er, dass jemand zurückbleiben müsste, der die Plasmareaktoren überhitzt, und das dieser jemand kein geringerer als De Dominova sein würde. Das Exterminatorteam nahm teilweise widerwillig diese Entscheidung hin und gab dem Watchcaptain den nötigen Feuerschutz, um zu den Reaktoren zu gelangen. Die Ordensbrüder selbst, kämpften sich durch die Triebwerke zum Arvus Lighter zurück.

Ein verhasster Feind, sollte sich ihnen noch in den Weg stellen. Die Bestie von Thule stürmte mit einer Gruppe aus Kriegerorganismen, Venatoren, Symbionten und niederen Ganten in den Raum und forderte die Köpfe der Space Marines. Doch das Exterminatorteam stellte sich den Tyraniden wütend und entschlossen entgegen. Nur unter größter Anstrengung und mit großem Mut konnten sie sich behaupten und die Söhne Dorns sogar ihren Eid erfüllen, indem Konrad der Bestie von Thule den letzten tödlichen Hieb versetzte. Katharsis setzte sich ab und verließ mit Ach und Krach an Bord des Arvus Lighters das Trümmerstück und sahen noch, wie es dem Watchcaptain gelang, die Triebwerke zu erhitzen und sich in einem gleißenden Feuerball zu opfern. Die Trümmersplitter der Explosion gingen zwar noch auf dem Planeten nieder, doch der Festungskomplex war gerettet und Katharsis legte eine notdürftige Bruchlandung auf Karlack hin. Sie hatten die Mortis Thule überlebt und ihren Weg zurück zum Imperium gefunden.
 

Konsequenzen

Die Informationen, welche Katharsis auf der Mortis Thule gesammelt hatte, werden noch weitreichende Konsequenzen für die Gefahrenlage in der Jericho-Weite haben. Der Tod des Watchcaptains Esteban De Dominova von den Crimson Fistsi wird ebenso nicht unbedeutend sein. Er war ein Veteran vieler Kriege und ein ausgezeichneter Apothecarius im Feld. Erioch wird ihn auf kurz oder lang ersetzen müssen und seine Exterminatorteams müssen neuen Anführern zugeordnet werden.

Die Imperiale Armee auf Karlack wird zwar niemals wissen, dass es das heldenhafte Opfer des Watchcaptains war, dass tausende vor einem sinnlosen Tod bewahrt hatte, doch werden sie in die Kriegsgebiete der Jericho-Weite aufbrechen und ihren Dienst am Imperator noch verrichten können. Auch wenn die obersten Ränge der Imperialen Garde wissen werden, dass die Deathwatch an dem Tage beteiligt war, wird die wahre Identität des Helden von Karlack den Heiligen Ordos und den Angehörigen der Deathwatch vorbehalten bleiben.

Der Verlust der Silberne Kreuzfahrer ist ein schwerer Schlag für die Deathwatch in der Jericho-Weite, da das Schiff nicht nur eines der ältesten Angriffskreuzer ist, sondern auch über ein uraltes Archiv verfügt hatte, das wertvolle Informationen besitzt, die jedoch bis heute nicht alle aufgedeckt wurden. Es kann durchaus sein, dass die Deathwatch bei einer weiteren Sichtung der Mortis Thule die Silberne Kreuzfahrer erneut aufsuchen muss, um zu retten, was es zu retten gibt.

Was auch Wachstation Antael wurde ist bis heute nicht bekannt. Ein neues Exterminatorteam nahm sich der Situation an, nachdem Katharsis im Warp verschollen ging. Dies ist nun knapp 6 Monate her und es wird sich zeigen, ob Antael noch zu retten oder längst an die Tau gefallen ist.
Arche der verlorenen Seelen.jpg

Exterminatorteam

 

Trupp Katharsis

Wächter, Schwarzer Schild der Deathwatch alias Katharsis Alpha   Hein, Ordensbruder der Raptors alias Katharsis 2   Azrael, Sanguiniuspriester der Blood Angels alias Katharsis 3   Konrad, Ordensbruder der Black Templars alias Katharsis 4   Bahrrus Galadan, Scriptor der Imperial Fists alias Katharsis 5    

GELEISTETE EIDE: Eid der Buße

 

Missionsziele:

Operation Belagerungsbrecher Heimkehr

Primärziele

  • Die Belagerung der Wachstation Antael durchbrechen [✖]
  • Das Exterminatorteam auf Antael exfiltrieren [✖]
  • Dem Notsignal innerhalb des Space Hulks folgen [✔]
  • Eine Zuflucht vor dem bevorstehenden Warpsprung finden [✔]
  • Den möglichen Exfiltrationspunkt des imperialen Transporters erreichen[✔]

Sekundärziele

  • Ein eigenes Notsignal aussenden [✔]
  • Watchcaptain Esteban de Dominova gerettet [✖]
  • Den Hammer des Torwächters bewahren [✔]
  • Alle Mitglieder des Exterminatorteams Katharsis müssen überleben [✔]
  • Aufklärungsdaten über den orkischen Waaagh! an Bord des Space Hulks sammeln [✔]
  • Den orkischen Waaagh! an Bord des Space Hulks sabotieren [✔]

Nebenziele

  • Dauerbefehl Epsilon Neun-Neun-Null ausführen [✔]
Datum des Berichts
11 Dec 2021

Belohnungen

Absolviertes Kriegsgebiet: Orpheuskeil

 

Erfahrungspunkte: 3350 EP

Show Spoiler
1150 EP für Primärziele
  • Die Belagerung der Wachstation Antael durchbrechen: 0 EP
  • Das Exterminatorteam auf Antael exfiltrieren: 0 EP
  • Dem Notsignal innerhalb des Space Hulks folgen: 350 EP
  • Eine Zuflucht vor dem bevorstehenden Warpsprung finden: 400 EP
  • Den möglichen Exfiltrationspunkt des imperialen Transporters erreichen: 400 EP
1000 EP für Sekundärziele
  • Ein eigenes Notsignal aussenden: 200 EP
  • Watchcaptain Esteban de Dominova gerettet: 0 EP
  • Den Hammer des Torwächters bewahren: 200 EP
  • Alle Mitglieder des Exterminatorteams Katharsis müssen überleben: 200 EP
  • Aufklärungsdaten über den orkischen Waaagh! an Bord des Space Hulks sammeln: 200 EP
  • Den orkischen Waaagh! an Bord des Space Hulks sabotieren: 200 EP
100 EP für Nebenziele
  • Dauerbefehl Epsilon Neun-Neun-Null ausführen: 100 EP
1100 EP für Sonstiges
  • Navigator Ortellius gerettet: 0 EP
  • Das Warptor der Versklaver zerstört: 200 EP
  • Den Waaaghboss Girgutz Würgakralle getötet: 250 EP
  • Den verräterischen Interrogator Thirl getötet: 150 EP
  • Todeskultassassine Clorr gerettet: 0 EP
  • Die Bestie von Thule getötet: 300 EP
  • Die Zerstörung des Festungskomplex verhindern: 200 EP

Bonus-Erfahrung: 150 EP

Alle Charaktere erhalten die Bonus-Erfahrung - Ausnahmen sind in Klammern angegeben
  • Ein Engel in Blut gebadet: +30 EP
  • Das Bollwerk von Katharsis: +30 EP
  • Die Wachsamkeit eines Scriptors: +20 EP
  • Ein guter Anführer in schlechten Zeiten: +20 EP
  • Die Gnaden eines Apothecarius: +20 EP
  • Die Waffen der Ignoranz: +10 EP
  • Pragmatismus zur rechten Zeit: +10 EP
  • Eine lange Ansprache für ein langwieriges Unterfangen: +10 EP

Ruhmpunkte: 85 RUP

Show Spoiler
30 RUP für Primärziele
  • Die Belagerung der Wachstation Antael durchbrechen: -10 RUP
  • Das Exterminatorteam auf Antael exfiltrieren: -5 RUP
  • Dem Notsignal innerhalb des Space Hulks folgen: 10 RUP
  • Eine Zuflucht vor dem bevorstehenden Warpsprung finden: 10 RUP
  • Den möglichen Exfiltrationspunkt des imperialen Transporters erreichen: 15 RUP
12 RUP für Sekundärziele
  • Ein eigenes Notsignal aussenden: 3 RUP
  • Watchcaptain Esteban de Dominova gerettet: -5 RUP
  • Den Hammer des Torwächters bewahren: 5 RUP
  • Alle Mitglieder des Exterminatorteams Katharsis müssen überleben: 3 RUP
  • Aufklärungsdaten über den orkischen Waaagh! an Bord des Space Hulks sammeln: 5 RUP
  • Den orkischen Waaagh! an Bord des Space Hulks sabotieren: 8 RUP
3 RUP für Nebenziele
  • Dauerbefehl Epsilon Neun-Neun-Null ausführen: 3 RUP
40 RUP für Sonstiges
  • Die Flagge eines verschollenen Imperialen Regiments geborgen: 1 RUP
  • Die Genbestände der Storm Wardens auf der Schwert von MacLir gerettet: 5 RUP
  • Den Schulterpanzer eines mächtigen Helden der Storm Wardens geborgen: 3 RUP
  • Die bevorstehende Versklaverseuche eingedämmt: 5 RUP
  • Waaaghboss Girgutz Würgakralle getötet: 8 RUP
  • Den verräterischen Interrogar zur Strecke gebracht: 5 RUP
  • Die Bestie von Thule getötet: 8 RUP
  • Den Festungskomplex auf Karlack gerettet: 5 RUP

Bonus-Ruhm:

  • Azrael: -13 RUP
  • Bahrrus: -14 RUP
  • Hein: -20 RUP
  • Konrad: -20 RUP
  • Wächter: -14 RUP
Show Spoiler
Azrael:
  • Hat ein Dutzend Progenoiddrüsen der Storm Wardens extrahiert (Großtat): 12 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit den Eldar geschlossen: -10 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit einem Ork geschlossen: -10 RUP
  • Hat versucht Konrad unter Einfluss des Versklavers zu töten: -5 RUP
Bahrrus:
  • Die Feinde auf der Thule analysiert: 1 RUP
  • Hat den Todesschwur der Söhne Dorns gegenüber der 'Bestie von Thule' eingehalten: 3 RUP
  • Hat ein Stück des tödlichen Liktors, der 'Bestie von Thule' dem Herrn der Menschheit geopfert: 7 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit den Eldar geschlossen: -10 RUP
  • Hat absichtlich das Gellarfeld der Blick des Imperators sabotiert: -5 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit einem Ork geschlossen: -10 RUP
Hein:
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit den Eldar geschlossen: -10 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit einem Ork geschlossen: -10 RUP
Konrad:
  • Hat oftmals trotz schwerster Verletzungen die Stellung gehalten: 5 RUP
  • Hat den Todesschwur der Söhne Dorns gegenüber der 'Bestie von Thule' eingehalten: 3 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit den Eldar geschlossen: -10 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit einem Ork geschlossen: -10 RUP
  • Hat Azrael, der unter dem Einfluss eines Versklavers stand, mit tödlicher Gewalt angegriffen: -10 RUP
Wächter:
  • Den Zusammenhalt von Katharsis bewahrt (nie auf 0 ZUP gefallen): 1 RUP
  • Hat die Tyranidenkralle, die Bahrrus töten wollte, dem Herrn der Menschheit geopfert: 5 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit den Eldar befohlen: -10 RUP
  • Hat eine vorübergehende Allianz mit einem Ork befohlen: -10 RUP

Erfahrung aus Kriegsgebieten: Keine


Auszeichnungen & Ehrungen: Keine


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