Weihe
Im Namen eines Gottes
Naja, eigentlich kein Wunder. Heute erhalten die neuen Priester und Tempeldiener ihre Weihe. An einem Ort wie Kerkberg bedeutet das natürlich ein riesieges Fest und eine Menge Zeremonien, die man besuchen kann. Aber egal, ob ihr heute einem Verwandten beisteht oder einfach nur feiern wollt, denkt daran, dass dies ein religiöser Anlass ist. Also kein Herumgegrölle und Gesaufe, bis alle Tempel mit der Weihe durch sind!
Allgemeines
Die Zeremonie der Weihe, auch bekannt als Priesterweihe oder Paladinweihe, markiert einen bedeutsamen Moment im Leben jedes Mitglieds eines religiösen Ordens.
Sie symbolisiert den Übergang von einer Hierarchieebene zur nächsten.
Besonders bedeutend ist die erste Weihe, da sie den Zeitpunkt darstellt, an dem ein Anwärter zum vollwertigen Ordensmitglied wird und sein Leben endgültig seinem Gott widmet.
Oftmals geht mit der Weihe auch die Erfüllung mit göttlichem Thaum einher.
Die Weihe wird in allen Tempeln als freudiges Ereignis betrachtet und es ist üblich, dass öffentliche Tempelfeste stattfinden.
In größeren Städten mit mehreren Tempeln und Akolythen wird in der Regel ein gemeinsamer Termin für die Erstweihe der untersten Akolythen vereinbart, und die Stadt unterstützt die Veranstaltung eines größeren Festes.
Je bedeutender die Position des zu Weienden ist, desto seltener finden andere Weihezeremonien am selben Tag statt.
Ablauf
Die genaue Gestaltung der Weihezeremonie variiert von Tempel zu Tempel, folgt jedoch im Allgemeinen einer spezifischen Formel.
Der Anwärter schreitet in einer Prozession durch die Stadt oder den Tempelbezirk, begleitet von anderen Ordensmitgliedern, bis vor die Stufen des Tempels.
Dort verharren alle Mitglieder der Prozession, während der Anwärter in absoluter Stille die Treppen des Tempels hinaufgeht und im Inneren bis zum Altar seiner Gottheit gelangt, wo der höchste anwesende Priester und einige hochrangige Ordensmitglieder als Zeugen auf ihn warten.
Würdenträger der Stadt und Familienmitglieder des Anwärters dürfen ebenfalls im Tempel anwesend sein.
Der Anwärter kniet nieder, und der Priester spricht die Weiheformel, woraufhin der Anwärter seinen Weihschwur leistet.
Anschließend wird ein Gebet gesprochen und eine Opfergabe dargebracht.
Sobald der Anwärter wieder vor den Tempel tritt und von allen anderen Mitgliedern gesehen wird, gilt er als geweiht, und es folgt in der Regel Beifall, bevor das eigentliche Fest beginnt.
Eckdaten
Ein oder mehrere Akoylthen oder Anwärter
Im Verlauf seines Ordenslebens kann es vorkommen, dass ein Mitglied mehrere Weihezeremonien durchläuft, insbesondere wenn es einen bedeutenden Aufstieg in der Hierarchie der Gläubigen erfährt.
Ein Beispiel hierfür ist die Abfolge der Weihezeremonien für Mitglieder dee Champions Theryoans, die vom Knappen zum Paladin und später zum Kriegs- oder Richtpaladin geweiht werden, und gegebenenfalls erneut, falls sie zum Palaán ernannt werden.
Ähnlich erhalten Mitglieder des Cal-wýndâ Ordens jeweils eine Weihe, wenn sie vom Akolythen zur Vestâria, dann zum Priester oder Gwynnesaund schließlich zum Hohen Câllriár ernannt werden. Die Höchste des Ordens, die Gwynn-Helryîeen, erhält ebenfalls eine Weihe bei ihrer Amtseinführung.
Mit jeder Weihe steigt die göttliche Kraft die in den Betreffenden wirken kann.
- Auszug aus dem Studienlehrbuch für Theologie Gelehrte der Universität von Menetherân
Schön ausgearbeitete Weihe. Sollte mir auch mal Gedanken machen, wie es bei mir läuft. Aber ich hatte jetzt erst mal die Götteranbetung generell bei.
Danke, es ist schon erstaunlich auf welche Ideen man im SC so kommt, über die man sich sonst kaum gedanken machen würde oder?
-Worldanvils: SUMMER CAMP