Nareitan (Na-rei-tan)
Zum Dippen
Was duftet hier den so gut? Oh, lecker frisches Nareitan, direkt aus dem Glutofen?! Heute dürfen wir ja mal wie die Könige speisen! Schatz, du bist die Beste! Aber wer war eigentlich so wahnsinnig und hat die Eier besorgt?
Allgemeines
Nareitan ist eine traditionelle Brotspeise mit Dip, der Meniriten und rund um die Menir-Wüste äußerst beliebt.
Zubereitung
Das Gericht besteht aus zwei recht einfachen Komponenten.
Dem Tan, was in Menari einfach Brot bedeutet. Dabei handelt es sich um einfaches Flaches Brot das aus Wasser, Hirse, Salz, Kümmel und dem Eiweiß von Nar-Atter-Eier gemacht wird.
Gebacken wird das Brot dann in einem Glutoffen. Dieser besteht aus einem dicken Tongefäß welches in ein Loch mit schwelender Kohle oder Menirdroda-Dung gegeben wird.
Der Teig wir dann einfach an die Wände des Tongefäßes geklatscht und je nach dicke für fünf bis zehn Minuten gebacken und währenddessen mit Menirdroda-Butter bestrichen.
Hinterher kann das Brot dann nach Belieben noch mit Kräutern, Trockenfrüchten (z.B. Benorasperlen) oder anderen Zutaten belegt werden.
Der zweite Wichtige Bestandteil ist das Nare.
Hierbei handelt es sich um eine gelbe Dip-Creme, welcher aus dem Eigelb der Nar-Atter-Eier und der gegorene Milch von Menirdrodaen, unter Zugabe von einigen scharfen Gewürzen hergestellt wird.
Durch die gegorene Milch bekommt die Creme einen unerwartet starken Alkoholgehalt.
Eckdaten
3 Nar-Atter-Eier
3 Becher Wasser
1l gegorene Menirdroda Milch
10 g Menirdroda Butter
Gewürze und Trockenfrüchte nach Belieben
Traditionell serviert
Nareitan wird gerne zum Abendessen gereicht und es gilt als große Ehre, wenn man in das Zelt eines Meniriten eingeladen wird und das in Streifen geschnittene Brot auf einem Holzbrett, noch dampfend serviert bekommt.
Dies liegt unteranderem daran das die Beschaffung der Hauptzutat, die Eier der hoch giftigen Nar-Atter, nicht ganz ohne Risiko ist.
Die Reste des Tan werden nach dem Essen in Leinen angeschlagen und am folgenden Tag als Wegzerrung gegessen.
Vom Nare bleiben nur selten Reste über, die berauschende Wirkung sorgt dafür das vor allem die Männer des Wüstenvolkes sich gerne über die Schalen hermachen auch wenn sie eigentlich schon voll gefressen sind.
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Author's Notes
Backgrounds:
Cover Sephia by Stefan Keller
Mystic Cover by Stefan Keller
Sanddünen by Jörg Peter (jPeter2)