Leibeigener

Leibeigene sind unfreie Menschen, Elfen, Halbelfen etc., die im Dienst eines Adeligen stehen. Für ihren Herrn sind Leibeigene essenziell wichtig, da sie seine Felder bestellen, womit sie nicht nur ihr eigenes Überleben, sondern auch bis zu einem gewissen Grad das des Herrn sicherstellen.

Ein Leibeigener ist Eigentum seines Herrn und darf dementsprechend behandelt werden. Dies schließt das freie Bestimmen des Herrn über den Leibeigenen sowie dessen Verkauf an einen anderen Herrn ein. Der Herr ist allerdings dazu verpflichtet seinen Leibeigenen Land, das er bestellen kann, zur Verfügung zu stellen sowie ihn vor feindlichen Angriffen etc. zu beschützen.

Aus der Leibeigenschaft zu entkommen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

• Freikaufen, sofern es der Herr zulässt.

• Fliehen und in einer Stadt unterkommen. Hat der Leibeigene ein Jahr und einen Tag in der Stadt gelebt, kann ihn der Herr nur noch mit sieben Zeugen zurückfordern.

Rechte

• Vom jeweiligen Herrn Land zum Bestellen erhalten.

• Vom jeweiligen Herrn geschützt zu werden.

• Im Kriegsfall nicht eingezogen zu werden.

Pflichten

• Das Leisten von jährlichen Abgaben. Die Höhe beträgt in etwa ein Drittel des Ertrags.

• Das Leisten von Frondiensten, deren Art der Herr bestimmt.

• Das Zahlen des Kopfzinses.

• Den Befehlen des Herrn Folge leisten (z.B. Aufenthalt, Heirat...).