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Herrschaft Zemfira

von Sascha K.

Zemfira (gesprochen z-eh-m-f-ee-r-ah) ist eine kleine Herrschaft im Süden von Runeann.

Die kleine Herrschaft gehört zu den Ländereien von Waldemar Flachfuß Zemfiray (Zemfiray = von Zemfira), einem der wenigen Adligen unter den Halblingen. Er regiert hier als Herr von Zemfira mit seiner Frau Rosa Flachfuß an seiner Seite. Rosa übernimmt als Herrin Zemfiray, wenn sich der Herr Zemfiray in Coninheim mit dem restlichen Adel von Runeann trifft.

Das Wappen der Flachfußs Zemfiray ist ein roter Apfel mit schwarzen Stängel auf einem grün-silber gevierten Schild. Die Helmzier zeichnet sich zusätzlich durch gebogene Widderhörner aus, welche aus einem großen Apfel hervortreten. Das Wappen und die Helmzier sind auf eine alte Volkslegende der örtlichen Halblinge zurückzuführen, bei der ein junger Halbling einen Widder erspähte, wie dieser mit einem Apfel im Maul in die Berge ging. Der Junge folgte dem Widder und sah, wie dieser den Apfel in eine Höhle brachte. Als der Widder die Höhle wieder verließ, fand der Halbling den Apfel neben einem funkelnden Stein, welchen er nie zuvor gesehen hatte. Es wird angenommen, dass es sich hierbei um den Glasstein handelt, welcher das Herzblut der Herrschaft bildet.

Zemfira wurde in einem Tal gegründet, welches von Hügeln und kleinen Bergen umkreist ist. Bis auf die Bergquellen gibt es keine Gewässer in der Gegend, was das Wasserholen mühselig, aber auch lukrativ macht. Im Norden befindet sich die Straße nach Coninheim, der Hauptstadt von Runeann und im Süden ein Pfad in die Glassteinminen, welche die Haupteinnahmequelle der Ortschaft darstellt. Die Handwerkszunft von Zemfira hat sich darauf spezialisiert, verschiedenste Gegenstände aus dem örtlichen Glasstein zu erschaffen und diese als Kuriositäten in anderen Regionen zu verkaufen.

Die kleine Herrschaft hebt sich durch einen kleinen Bergfried, welcher von Palisaden umzäunt ist, von anderen Halbling Dörfern ab. Dieser wurde nicht von den Halblingen selbst, sondern von der kleinen Population an Lómber Kriegern erbaut, welche versuchten, sich als Häuptlinge über die Halblinge zu stellen. Dieser Wunsch der Lómber nach Aristokratie, gepaart mit ihrer beachtlichen Statur und Kriegslust bewegte die Halblinge von Zemfira dazu, sich anzupassen. Sie militarisierten sich und es entstand eine lange und blutige Fehde. Schließlich obsiegte der Wunsch nach Frieden und beide Seiten erkannten sich als ebenbürtige Krieger an. In der Nachkriegszeit wandten sich die Halblinge dem Bergbau, dem Ackerbau und den feineren Handwerken zu, während die Lómber den Bergfried, die Schießanlage und das Wachhaus bemannten. Tatsächlich kommt es nicht selten vor, dass die Lómber die jungen Halblinge mustern und vielversprechende Rekruten im Bogen und Armbrustschießen sowie im Führen eines Säbels unterweisen.

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  • Herrschaft Zemfira

    von Sascha K.

by Sascha K. (Idee), Jannika L. (Darstellung)
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