Session 08 - Dust to Dust Plot in Gnolls, Scrolls & Caterpillars | World Anvil

Session 08 - Dust to Dust

Am nächsten Morgen wird Nalen von lauten Rufen aus dem Schankraum geweckt. Als er genauer hinhört erkennt er, dass es sich um den Besitzer der Herberge handelt, der mit der Schankwirtin streitet. Er wirft der empörten Frau vor, am Abend zuvor Ale verschenkt zu haben.

Nalen sieht sich nach seinen Reisegefährten um. Er stellt fest, dass Armel und Kado noch immer tief und fest schlafen. Um Kado aufzuwecken, wendet Nalen einen seiner Zaubertricks an. Er weist Kado an, nach unten zu gehen und sich für seine Verfehlung zu entschuldigen. Kado, der am vorigen Abend die Gunst der Stunde genutzt und sich während des Tumults, der bei Nalens Rückkehr ins Dorf entstanden war, an den Ale-Vorräten der Herberge gütlich getan hatte, reagiert nicht amüsiert. Er ist verkatert und will weiterschlafen. Nalen reagiert, indem er Kados Kopfkissen mit einem weiteren Zaubertrick blendend hell aufleuchten lässt.

Da an Schlaf nun nicht mehr zu denken ist, lenkt Kado widerwillig ein. Er steht auf und beginnt, sich anzuziehen. Dann geht er hinunter. Nalen weckt Armel auf und fragt ihn, ob er in den Dorfladen gehen möchte, um seine neuen Schuhe abzuholen.

Als die beiden nach unten gehen, bemerkt Nalen, dass Kado der Schankwirtin und dem Besitzer nicht die Wahrheit erzählt. Er wendet abermals einen Zaubertrick ein, um Kado eine Nachricht zukommen zu lassen, die nur er hören kann. Kado zuckt merklich zusammen und korrigiert daraufhin seine Geschichte. Die Schankwirtin und der Besitzer verdonnern ihn daraufhin dazu, seine Schulden abzuarbeiten.

Nalen und Armel lassen Kado in der Herberge zurück und suchen den Dorfladen auf. Sie holen das bestellte Schuhwerk ab. Der Ladenbesitzer bedankt sich bei Nalen dafür, den Mörder zur Strecke gebracht zu haben.

Nachdem sie bezahlt und den Laden verlassen haben, suchen Nalen und Armel Corantine auf, um sich nach dem Verbleib der Leiche zu erkundigen. Sie finden den - selbsternannten - örtlichen Gesetzeshüter in seinem Haus, das neben der Herberge eines der größten Gebäude im Dorf ist. Sie werden von einer Bediensteten eingelassen, die sie zu Corantine bringt.

Nalen fragt ihn, was mit der Leiche des Mörders geschehen sei. Corantine verrät dem Aasimar, dass sie den Körper vor den Toren des Dorfes über den Zaun gehängt haben, als Abschreckung für andere Kriminelle. Nalen bittet ihn darum, zu bedenken, dass sie Gefahr nun gebannt sei - und dass es niemandem helfen würde, die Leiche dort hängen zu lassen. Corantine denkt kurz darüber nach und fragt Nalen, wie er seiner Meinung nach verfahren solle. Schließlich könnte man dem Mörder in Anbetracht seiner Gräueltaten kein Begräbnis zuteil werden lassen. Stattdessen, schlägt er vor, könne man die Leiche in den Wald hinaus tragen und sie den Wölfen zum Fraß vorwerfen. Nalen stimmt ihm zu und bietet an, diese Aufgabe selbst zu übernehmen. Corantine ist entzückt und nimmt das Angebot an.

Nalen und Armel leihen sich daraufhin im Dorf ein Paar Schaufeln und begeben sich dorthin, wo man den Mörder aufgehängt hat. Nalen zerstört das Seil mit einem Feuerpfeil, die Leiche fällt zu Boden. Armel und Nalen heben den Toten auf und bringen ihn auf eine Lichtung, ein gutes Stück außerhalb des Dorfes. Dort heben sie, entgegen Corantines Anweisung, ein Grab aus. Armel fragt Nalen, warum er gelogen habe und warum sie den bösen Mann begraben. Nalen entgegnet, dass der Mörder trotz all seiner Verbrechen noch immer ein Mensch sei. Er fragt Armel, ob es ihm lieber gewesen wäre, die Leiche im Dorf hängen zu lassen. Als Armel sagt, dass sie dort bloß den Kindern Angst gemacht hätte, rät ihm Nalen, es von dieser Warte aus zu betrachten.

Nach ihrer Rückkehr ins Dorf bringen Nalen und Armel die ausgeliehenen Schaufeln zurück und begeben sich zu Kado in die Herberge. Sie finden ihn mit einer Schürze bekleidet bei der Arbeit vor, während die Wirtin, Jenna und ihre Freundin sich arg zusammenreißen müssen, um Kado nicht auszulachen. Nalen fragt die Wirtin, ob Kado sich in seiner Abwesenheit benommen habe. Sie meint, dass er sich erstaunlich gut verhalten habe. Nalen ist vorerst zufrieden. Er fragt die Wirtin, ob Kados Schuld damit abgegolten sei, da sie weiterziehen wollen und Nalen Kado unmöglich im Dorf lassen könne. Die Wirtin lässt Kado daraufhin gehen.

Die drei Männer brechen auf und verlassen Redballey in Richtung Eamonn's Moat. Nach einem ruhigen Tag auf dem Weg erreichen sie die Hauptstadt von Heddwynn, deren Mauern beinahe wie bei einer Belagerung von einem weitläufigen Zeltlager umgeben sind. Das Lager gehört, wie Nalen feststellt, der Roten Hand - dem Söldnerheer, das während seines selbstgewählten Exils in Heddwynn einmarschiert war und das Königreich nun besetzt hielt.

Sie reihen sich in die Schlage derer ein, die in die Stadt hinein wollen, und hoffen auf das Beste.
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