Thadeus di Hedera
Steckblatt
Hauptcharakter, Erzmagier der Gilde der Verwandlung, Veränderung und Heilung. Geboren im Jahr 181 ante Albion am 2. Lunet in Burgverre
Eltern
Geschwister: Älterer Bruder Herzog di Hedera
Titel: Graf von Motalo, Erzmagier der Gilde der Verwandlung, Veränderung und Heilung
Charaktereigenschaften: Arrogant, Eitel, Chauvinistisch, Rechthaberisch
Vorgeschichte
Thadeus di Hedera ist der amtierende Schulleiter der Schule der Verwandlung zu Uldum in Uldum und hat damit den wichtigsten der Schulleiterposten inne. Außerdem ist er der Lehnsherr der Grafschaft Motalo. Er gehört den Traditionalisten in der Gilde an und ist deren führendes Mitglied. Auch sein Bruder ist unter den Traditionalisten hoch angesehen, die beiden verstehen sich aber überhaupt nicht, da Thadeus generell pazifistisch eingestellt ist, während sein Bruder darauf beharrt, dass Albion seinen Aufstieg seiner militärischen Stärke verdankt und diese weiter ausgebaut werden sollte.
Als Mitglied eines der alten Häuser, dass im Gegensatz zu vielen anderen auch finanziell gut dasteht, ist Thadeus sehr behütet aufgewachsen. Nichtadelige waren für ihn, bis er nach Uldum kam, immer Bedienste und etwas anderes sollten sie auch seiner Meinung nach nicht sein.
Seine Fähigkeit wurde mit 12 entdeckt und er absolvierte, nach einer Ausbildung bei einem Freund seines Vaters, die Schule in Burgverre an der Schule der Heilkünste zu Burgverre. Er ist ein begnadeter Heiler und beherrscht viele auf Lebewesen angewandte Sprüche der Verwandlungsmagie. Mit diesem Wissen geht er nach der Schule nach Uldum, wo er zunächst als Gehilfe eines adeligen Arztes und Verwandlungsmagiers seine Fähigkeiten weiter ausbaut. Mit 36 Jahren steigt er zum Magister auf und nutzt fortan seine Fähigkeiten um lebensverlängernde, magische Behandlungen für Adlige anzubieten. Mit dem so gewonnenen Geld und Einfluss treibt er seinen eigenen Aufstieg weiter voran und schafft es insbesondere in den Reihen der Traditionalisten schnell aufzusteigen. Bald ist er einer der führenden Köpfe und nutzt seinen Einfluss um in den Rang eines Erzmagiers aufsteigen zu können. Dies wird aber vom Magus Bartolomeus di Nostradus aktiv verhindert. Thadeus kann durch seinen Einfluss jedoch Druck auf den Magus ausüben. Dieser will Thadeus durch ein letztes Manöver davon überzeugen, dass die Ansichten der Traditionalisten falsch sind. Thadeus soll noch einen weiteren Schüler, seinen sechsten, unterweisen. Doch während die ersten fünf allesamt Söhne adliger Familien, deren Väter teilweise mit dem Das Haus di Hedera verbunden waren, sollte dieser letzte Schüler ein Bürgerlicher sein. Mitras di Venaris wurde Thadeus von Bartolomeus di Nostradus persönlich zugewiesen, was dieser als reine Boshaftigkeit und Rache für den Druck, den Thadeus auf den Magus ausgeübt hatte, empfand. Thadeus begegnete Mitras die gesamte Ausbildung hindurch mit absoluter Geringschätzung. Jeden Fortschritt des Schülers empfand er als weitere Demütigung, aber nachdem Mitras einen passablen Schulabschluss hingelegt hatte, konnte Thadeus endlich die Früchte seiner Arbeit einstreichen und zum Erzmagier aufsteigen. In den folgenden Jahren gelang es ihm sowohl seine eigene, als auch die Position der Traditionalisten weiter zu stärken. Durch das weitere Anhäufen von schuldigen Gefallen gelang es ihm letztendlich die vakante Stelle des Schulleiters der Schule der Verwandlung zu Uldum zu erlangen. Anders als bei seinem Aufstieg zum Erzmagier, hatte er nun so viele Druckmittel gegen Bartolomeus di Nostradus in der Hand, dass dieser ihm keine Steine mehr in den Weg legen konnte. Erst als dessen Amtszeit als Magus endete und Nathanael di Blanca den Posten an der Spitze der Gilde übernahm, kam Thadeus Aufstieg ins stocken. Nathanael war bisher in seiner Position als Leiter der Bibliothek nicht großartig in Erscheinung getreten. Nun aber offenbarte sich, dass er im Hintergrund ein umfangreiches Netz an Beziehungen geknüpft hatte. Es gelang ihm die seit längerem schwächer werdende Position der Progressiven innerhalb der der Gilde wieder zu stärken, die unter der Schwäche Bartolomeus di Nostradus sehr gelitten hatte. Thadeus selbst traf er ebenfalls hart, als er aufdeckte, dass Thadeus wichtigster Protegé Secus di Porrum sich den Titel eines Magisters durch Wissensdiebstahl und Betrug erschlichen hatte. Trotz des gewaltigen Schadens, den Thadeus dadurch erlitt, ließ er Secus nicht fallen, zu wichtig war dieser trotz dessen Falles. Ein schon lange zwischen den beiden bestehender Streitpunkt führte dann aber doch zum Bruch. Secus di Porrum vertrat immer wehementer die Position, dass das Reich für den Krieg rüsten und seine 'schwachen unzivilisierten Nachbarn und die Invasoren aus dem Westen' angreifen sollte. Thadeus selbst vertrat die Meinung, dass Krieg das Reich trotz aller alten Errungenschaften nur schwächen und für seine zahlreichen Gegner verwundbar machen würde. Der Status Quo sollte erhalten bleiben. Letztendlich forderte er seinen Schüler dazu auf, auf seine eigene Linie einzuschwenken. Secus dachte jedoch gar nicht daran seinem alten Meister die Treue zu halten, zumal er als Waffenproduzent von einer weiteren Aufrüstung abhängig war. So entzweite sich di Hedera auch von seinem Schüler, obwohl das Festhalten zuvor ihm einiges an Einfluss gekostet hatte. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, gelang es Mitras mit einer umbekannten Formel erst ein bedeutungsloses, aber neues Element zu erschaffen, nur um dann ein Jahr später mit einer daraus erzeugten Legierung zu kommen, die sowohl ferromagnetische und magische Eigenschafften hatte. Dieses Material erweckte aufgrund seiner weiteren Eigenschaften, einer grandiosen Härte und gleichzeitiger magischer Formbarkeit, dann auch das Interesse der Generalität. Nun waren gleich zwei seiner Schüler wichtige Faktoren einer zunehmenden Militarisierung geworden. In dieser Lage begann Thadeus damit, seinen Einfluss wieder aufzubauen.
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