Téshànische Küche

"Es gibt Elaqitanier, die würden behaupten, dass die Feenelfen von Téshàn echte Schaumschläger wären und ihre Speisen zu viel Luft enthalten würden, damit sie besser fliegen könnten. Auch die Annahme, sie würden nur süße Speisen essen, ist ein Ammenmärchen. Wie haben die beiden verschiedenen traditionellen Küchen der Téshàni probiert und können Ihnen höchstens bestätigen, dass Sie sich nach dem Genuss leicht und beschwingt fühlen werden."

Gaumenfreuden - Elaqitanische Kochzeitschrift -
 

Die Feenelfen des Luftkontinents Téshàn lieben leichte Gerichte und bevorzugen hauptsächlich vegetarische Speisen. Die Hauptzutaten auf ihren Tellern sind Obst, Gemüse, Nüsse und verschiedene Kohlehydrate sowie pflanzliches Eiweiß in Pilzen und Hülsenfrüchten. Fleisch oder Fisch essen sie nur selten wie an Festtagen und auch dann nur in kleineren Portionen.   Feenelfen vereinen beim Kochen zwei Extreme. Im Alltag verzichten sie teilweise ganz aufs Kochen und verzehren die Gerichte "roh" oder dünsten bzw. braten die Speisen nur kurz, um so viel Zeit wie möglich für die schönen Dinge im Leben zu haben. Auf der anderen Seite sind Téshàni Meister darin, das Kochen regelrecht zu zelebrieren, was dann auch Stunden in Anspruch nimmt und besonders aufwendig ist. Viele behaupten, es hätte einen meditativen Charakter, wenn die Zubereitung der Speisen und Getränke nach bestimmten Riten und Traditionen erfolgt.

Téshàni sind zusätzlich wahre Schleckermäulchen. Warum sollten sie auch nicht? Aufgrund ihrer Flügel, sind sie ständig in Bewegung und betrachten Zucker teilweise als "Lebenselixier". Sie sind wahre Meister von leichtem luftigen Gebäck und Kuchen aller Art. Vieles wird mit Früchten und schaumigen Glasuren garniert. Ab und an können sich auch Zutaten in den Leckereien befinden, die einen glauben lassen, man könnte selbst fliegen.

 

Mengenangaben

rês - Körnchen (g) / pix - Stein (kg)
nýs - Tropfen (ml) / lísêlka - Lilienblüte (l)
thípha - Federkielspitze (MSp/Prise)
sásh póxé - Kleiner Löffel (Tl) / sásh úqé - Großer Löffel (EL)
     

Oúronische Wolkenküche

Taíkhí Oúron liegt in der gemäßigten Zone mit vielen Hochebenen. Im Landesinnere ist es oft sonnig und es herrschen angenehme mittlere Temperaturen über 10°C. Leichte Regenfälle sorgen für mediteranes Klima. Auf den Hochebenen gibt es ausgedehnte Ackerbauflächen für verschiedene Getreidesorten wie Sonnenreis, Aripo, Sternkorn und verschiedene Gemüsesorten wie Wolkenkürbis, Blaumondspargel, Spinatkohl. Auf Terrassen abwärts ins Tal wurden von den Feenelfen Obst- und Ölfruchthaine angelegt und auf kleineren Flächen wird etwas Tierhaltung betrieben. Kleintiere wie Wachteln und Wolkenhühner oder Zwergkaninchen werden bevorzugt. An den Küsten des Landes und den Flüssen werden zusätzlich Fische wie Papageienbarsche und Goldforellen gefangen.  
Traditionelle Gerichte
Fluffige Spargelpfannkuchen mit Pesto - Zitroniges Wachtelsouffle - Herzhafte Blubberwaffel mit Gemüsefüllung - Milchblütencarpaccio mit Feigensenf - Beeren-Sushi - Pilzbratlinge mit Zwiebelconfit - Kürbisschaumsuppe mit Aripo-Crissini - Blütenmousse mit Früchten - Gute-Laune-Macerons - Gebratenes Kürbisschnitzel mit Wolkenkräuterremoulade


 
Fluffy asparagus pancakes with pesto
by Blue Fairy 74

   
Fluffige Spargelpfannkuchen mit Pesto

Blaumondspargel klein schneiden und Eier trennen. Rindenmilch mit Salz und den Eigelb verquirlen. Aripo-Mehl auf die Eigelbmasse sieben und gründlich verrühren. Eiweiß mit Obstessig zu Eischnee aufschlagen. Pfanne mit Öl erhitzen. Blaumondspargel unter die Eigelbmasse heben. Anschließend Eiweiß behutsam unter die Spargelmasse heben, ohne die Luftigkeit zu zerstören. 3 Nocken abstechen und wie kleine Türmchen in die Pfanne setzen. Deckel drauf und stocken lassen. Pfannkuchen wenden und etwas Wasser in die Pfanne geben. Erneut Deckel drauf und stocken lassen. Mit Früchtepesto servieren.
Marulabällchen mit Dschungelkimchi

Rindenmilchquark, Sternkornmehl, Ei, Salz und Butter zu einem Teig kneten. Nüsse klein hacken und in Butter anrösten. Marulafleisch vom Kern lösen mit Sonnenreismehl vermengt, bis eine formbare Masse entsteht. Den Quarkteig und die Marulamasse in gleichgroße Stücke aufteilen. Marulamasse zu kleinen Knödeln formen und mit dem Quarteig umhüllen. In Salzwasser kochen lassen. Nach dem Abtropfen in den Nussbröseln wenden. Hierzu passt am Besten ein Früchtekimchi, das aus Spinatkohl, Birnen und Äpfeln hergestellt wurde.

 
 


 
Marula balls with jungle kimchi
by Blue Fairy 74

Lúpésische Regenbogenküche

Im südlichen Khaí Lúpé ist das Klima suptropisch mit monsunartigen Regenfällen. Es gibt ausgedehnte Dschungelwälder, die eine Vielzahl exotischer Gemüse- und Obstsorten wie Feigenbroccolini, Gelbe Tomatellos, Silbertoffeln hervorbringen. Die Feenelfen dieser Region nehmen viel flüssige Nahrung zu sich und haben viele ausgefallene Rezepte für verschiedene Säfte entwickelt. Außerdem nutzen sie die Vielzahl fleischfressender Pflanzen wie Schlangenhibiskus oder Schattentaufalle und Baumsäfte der Dschungelvegetation von Milchrindenbäumen oder Dschungelweiden, um ihren Speiseplan zu erweiteren. Sie bauen eine Vielzahl hochwachsender Hülsenfrüchte wie Seidenbohnen, Nussschoten oder Mungoerbsen an, die in dem feuchten Klima besonders gut gedeihen und sehr eiweißreich sind. Auf den fliegenden Inseln an der Westküste des Landes gibt es nur vereinzelt Ackerbau für Sternkorn, was von der Größe der jeweiligen Inseln abhängt.  
Traditionelle Gerichte
Gefüllte Hibiskuszunge - Dreierlei Bohnen-Salat mit Käsebällchen - Regenbogensmoothie - Baumschaumssuppe mit Früchtekaviar - Marulabällchen mit Dschungelkimchi - Gegrillte Taufallen-Blätter - Beerencreme mit Honignüssen - Teegeräucherte Forellenspieße - Bunter Blütenpunsch - Sternkornpudding mit Honig-Nuss-Soße

 

Als Antwort auf die inoffizielle Herausforderung von
Kiyomo und Imagica




Cover image: Cuisine of Air by Blue Fairy 74 - Midjourny-Collage

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