Wirtschaftsgesetz
Das Wirtschaftsleben wird durch ein ökosozialistisch-feudalistisches Gesetz geregelt, dass in sieben Prinzipien die gesamte Produktion, Verarbeitung und Anwendung aller Pflanzen, Substanzen und Tiere regelt. Die Beachtung des Gesetzes obliegt allen, die Überwachung der Einhaltung den Verwaltern der Siedlungen. Diese wiederum werden von den Surenas kontrolliert, diese von Aspahbadas und diese in wirtschaftlichen Belangen von der Kämmerin.
Den adeligen Familien sowie Orden, Septeien, Septen und Akademien kommen für bestimmte Güter die exklusiven Rechte der Ernte, Jagd oder des Abbaus zu.
Konkret bedeutet das: Wann immer eine bestimmte Pflanze, Substanz oder ein Tier produziert wird, muss dem Rechteinhaber der entsprechende Wasserwert in der Ressource oder einem Äquivalent als Abgabe zugeführt werden. Das geschieht bei einmal jährlichen Eintreibungen, meist durch den Rechteinhaber selbst oder durch einen seiner Gesandten. Bei exklusiven Produktionen muss während des Jahres jedes Mal, wenn das entsprechende Gut von der Produktionsstätte abgeholt wird, der entsprechende Betrag bezahlt werden.
Dieses Vermögen ist unveräußerlich und unteilbar und wird allein vom Familienoberhaupt verwaltet. Alle Familienmitglieder, auch solche, die verheiratet sind oder monarchisch einen Betrieb leiten, behalten das Wohn- und Begräbnisrecht in den Familienimmobilien. Zugleich müssen sie alles bewegliche Gut, das sie im Lauf ihres Lebens erwerben, ihrer eigenen Familie vererben, ausgenommen nur Schmuck und Kleidung.
Das Exklusivgut von Familien wird in Bezug auf den jährlichen Ertrag folgendermaßen aufgeteilt: 50% erhält das Familienoberhaupt, das daraus auch die Instandhaltung der Familiengebäude inklusive der Grabstätten finanziert, 25% erhält die Erbin, während die übrigen 25% zu gleichen Teilen unter den übrigen Familienmitgliedern aufgeteilt werden.
Das Selbstverwaltungsprinzip
Alle Siedlungen sind darauf ausgelegt, dass - wenn alle Gebäude errichtet und besetzt sind - jede Siedlung ihren eigenen Bedarf abdecken kann. Daher beschränkt die Anzahl der Bauernhöfe alle weiteren Gebäude, denn ohne Nahrung ist kein Leben möglich. Bei Knappheiten oder Missernten liegt es beim Verwalter, über die Verwendung der Pflanzen, Substanzen und Tiere zu entscheiden oder aus Nachbarsiedlungen Hilfe zu erbitten. Nur Exklusivressourcen dürfen frei in den nächsthöheren Siedlungen am Markt gehandelt werden.Das Selbstverantwortungsprinzip
Wer etwas produziert, verarbeitet oder anwendet, ist selbst für den sorgfältigen und sparsamen Umgang mit den zugrundeliegenden Pflanzen, Substanzen und Tieren verantwortlich. Allfällige Abgaben wegen des Exklusivitätsprinzips müssen selbständig geleistet werden. Der Verwalter der Siedlung überprüft regelmäßig die Menge der Abgaben und verwaltet sie bis zu ihrer Abholung oder Aushändigung an die Anspruchsberechtigten.Das Exklusivitätsprinzip
Güter werden produziert, verarbeitet und angewandt. Unter Produktion versteht man die Ernte oder den Abbau von Pflanzen, Substanzen und Tieren. Einige davon sind frei und können von allen vollzogen werden, anderen stehen bestimmten Institutionen exklusiv zu.Den adeligen Familien sowie Orden, Septeien, Septen und Akademien kommen für bestimmte Güter die exklusiven Rechte der Ernte, Jagd oder des Abbaus zu.
Konkret bedeutet das: Wann immer eine bestimmte Pflanze, Substanz oder ein Tier produziert wird, muss dem Rechteinhaber der entsprechende Wasserwert in der Ressource oder einem Äquivalent als Abgabe zugeführt werden. Das geschieht bei einmal jährlichen Eintreibungen, meist durch den Rechteinhaber selbst oder durch einen seiner Gesandten. Bei exklusiven Produktionen muss während des Jahres jedes Mal, wenn das entsprechende Gut von der Produktionsstätte abgeholt wird, der entsprechende Betrag bezahlt werden.
Das Familiaritätsprinzip
Familienvermögen bestehen aus den Häusern, Grabstätten und dem beweglichen Besitz aller Familienmitglieder.Dieses Vermögen ist unveräußerlich und unteilbar und wird allein vom Familienoberhaupt verwaltet. Alle Familienmitglieder, auch solche, die verheiratet sind oder monarchisch einen Betrieb leiten, behalten das Wohn- und Begräbnisrecht in den Familienimmobilien. Zugleich müssen sie alles bewegliche Gut, das sie im Lauf ihres Lebens erwerben, ihrer eigenen Familie vererben, ausgenommen nur Schmuck und Kleidung.
Das Exklusivgut von Familien wird in Bezug auf den jährlichen Ertrag folgendermaßen aufgeteilt: 50% erhält das Familienoberhaupt, das daraus auch die Instandhaltung der Familiengebäude inklusive der Grabstätten finanziert, 25% erhält die Erbin, während die übrigen 25% zu gleichen Teilen unter den übrigen Familienmitgliedern aufgeteilt werden.
Das Taxationsprinzip
Wer ein Exklusivgut besitzt, muss jährlich 7% an das Prinzipat, 14% an das Aspahbadat, 21% an das Surenat und 35% an die Hauptsepte des Hauptwohnsitzes bezahlen. Von diesen Steuern werden alle öffentlichen Einrichtungen und Belustigungen bezahlt sowie das Bildungs- und Sozialwesen der Septen.Das Luxuritätsprinzip
Luxusgüter wie Parfum und Teppiche dienen der persönlichen Befriedigung der Adeligen, sollen aber regelmäßig in Ausstellungen und bei Festen auch für die übrigen Menschen zur Schau gestellt werden, um das Gemüt zu erhellen und die Feinheiten menschlicher Schaffenskraft zu präsentieren. Schmuck aus Metallen und bunte Kleidungsstücke sind nur Adeligen, bestimmten Berufsträgern und Ordensmitgliedern vorbehalten; Schmuck aus Nichtmetallen, Pflanzen und Tieren kann sich jede selbst anfertigen und tragen.Das Exoikonomisydrouprinzip
Alles Wirtschaften muss zu jeder Zeit so wassersparend wie möglich durchgeführt werden. Dabei sind nicht nur die Produktion, sondern auch Verarbeitung und Anwendung mitzudenken. Effizientere Systeme und wasserschonende Technologieinnovationen sind mit allen Mitteln zu fördern.Geschichte
Nach der großen Hochzeit wurde versucht, die Standesunterschiede durch exklusiven Zugriff auf bestimmte Ressourcen zu begründen. So wurde einerseits die Gründung von Siedlungen oder ihr Erhalt daran geknüpft, dass an diesem Ort eine bestimmte Pflanze, Substanz oder ein Tier vorkommt.
Schon mächtigen Familien wurden umfangreiche Rechte zugestanden, aber selbst die frisch geadelten Angestellten bekamen bestimmte Rechte übereignet. Doch gerade die Adeligen aus Sonnspeer haben sehr schwer umsetzbare Rechte erhalten, die regelmäßige Reisen durch das Land notwendig machen.
Die zweite Problematik ist die verlangte Ehrlichkeit der Produzenten, Verarbeiter und Anwender. Gerade in sehr abgelegenen Siedlungen ist die Kontrolle durch Surena oder Aspahbada nicht so oft präsent, dass Abzweigungen von Produkten sofort bemerkt werden könnten.
Schon mächtigen Familien wurden umfangreiche Rechte zugestanden, aber selbst die frisch geadelten Angestellten bekamen bestimmte Rechte übereignet. Doch gerade die Adeligen aus Sonnspeer haben sehr schwer umsetzbare Rechte erhalten, die regelmäßige Reisen durch das Land notwendig machen.
Die zweite Problematik ist die verlangte Ehrlichkeit der Produzenten, Verarbeiter und Anwender. Gerade in sehr abgelegenen Siedlungen ist die Kontrolle durch Surena oder Aspahbada nicht so oft präsent, dass Abzweigungen von Produkten sofort bemerkt werden könnten.
Durchführung
Der Wasserwert der verschiedenen Pflanzen, Substanzen und Tiere wird jährlich im Palast durch den Zukunftsrat festgelegt und über die Aspahbadas an die Surenas und durch diese an die Siedlungsverwalter weitergegeben. Bis zum Eintreffen der neuen Listen sind die letztverlautbarten Wasserwerte gültig.
Der Wasserwert kann entweder in Litern Wasser bezahlt werden, wofür oft Tonkrüge, Urnen oder Schläuche aus Tierhäuten verwendet werden. Es können aber auch andere Produkte, die leichter zu transportieren sind, verwendet werden, deren Wasserwert dann als Umechnungsfaktor dient.
Der Wasserwert kann entweder in Litern Wasser bezahlt werden, wofür oft Tonkrüge, Urnen oder Schläuche aus Tierhäuten verwendet werden. Es können aber auch andere Produkte, die leichter zu transportieren sind, verwendet werden, deren Wasserwert dann als Umechnungsfaktor dient.
"Eine Agave hat den Wasserwert 5, ein Barren Kalium 3 und ein Aal ebenfalls 3. Nun, ihr dummen Schülerinnen: Wie viele Liter Wasser müsst ihr schleppen, um einen agavengefüllten, kaliumpanierten Aal essen zu können?" fragte der missmutige Septon, doch die Schülerinnen antworteten im Chor: "11 Liter Wasser, und einen betrunkenen Septon, der nicht mehr selbst zum Wirtshaus findet." Und dann lachten sie bis zum Unterrichtsende.
Aus 'Der betrunkene Septon von Maxundmoritzen'
Teilnehmer
Die jährliche Steuer wird immer am ersten Muttertag des Altweibermonats auf den Weg gebracht. Dabei gilt folgendes Steuersystem:
Das Aspahbadat zahlt damit Bau und die Instandhaltung der Wege und der Wasserversorgung, Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark, Bau- und Gebäudemanagement, Einwanderung und Staatsbürgerschaft, Personenstand, Immobilienmanagement inklusive Landsitzverwaltung, Personalservice, Siedlungsplanung und Flächenwidmung, Straßenverwaltung und Straßenbau, Gewässer, Wirtschaft, Arbeit und Statistik; auch in diesen Bereich fällt die Verteidigung ihrer Grenzen gegen unmittelbare Angriffe.
Das Surenat zahlt damit Marktamt, Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle, Rechnungs- und Abgabenwesen, Umweltschutz und Verwüstungsprävention, Verkehrsorganisation, Wasserrecht, Schlichtungsstelle für wohnrechtliche Angelegenheiten, Zentraler Einkauf und Logistik.
Die Surenatssepte verteilt ihre Einkünfte an alle Septen im Surenat zur Sicherstellung von Altenbegleitung, Gästeversorgung, Bücherschreibung, Kinderlehrung, Krankenpflege, Trauerndentröstenung und Totenverabschiedung.
- 7% an den Prinzipat
- 14% an das Aspahbadat
- 21% an das Surenat
- 35% an die Surenatssepte
Das Aspahbadat zahlt damit Bau und die Instandhaltung der Wege und der Wasserversorgung, Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark, Bau- und Gebäudemanagement, Einwanderung und Staatsbürgerschaft, Personenstand, Immobilienmanagement inklusive Landsitzverwaltung, Personalservice, Siedlungsplanung und Flächenwidmung, Straßenverwaltung und Straßenbau, Gewässer, Wirtschaft, Arbeit und Statistik; auch in diesen Bereich fällt die Verteidigung ihrer Grenzen gegen unmittelbare Angriffe.
Das Surenat zahlt damit Marktamt, Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle, Rechnungs- und Abgabenwesen, Umweltschutz und Verwüstungsprävention, Verkehrsorganisation, Wasserrecht, Schlichtungsstelle für wohnrechtliche Angelegenheiten, Zentraler Einkauf und Logistik.
Die Surenatssepte verteilt ihre Einkünfte an alle Septen im Surenat zur Sicherstellung von Altenbegleitung, Gästeversorgung, Bücherschreibung, Kinderlehrung, Krankenpflege, Trauerndentröstenung und Totenverabschiedung.
Einhaltung
Die Strafregeln des Wirtschaftsgesetzes
Kommentare